Karlsruher SC

Mutzel verletzt..
und ich denke dass Becker bei einer Niederlage in München gehen muß...

Zitat

BNN Karlsruhe: Der Personenkreis, der gestern in der Geschäftsstelle des Karlsruher SC zusammenkam, um sich zu beraten und auch eine mögliche Trennung von Edmund Becker abzuwägen, war derselbe wie vor etwas mehr als viereinhalb Jahren. Im Januar 2005 hatten das Präsidium und der Manager Rolf Dohmen den Fußballtrainer Becker an einer Hotelbar im Winter-Trainingslager in Belek förmlich bekniet, bis er „Ja“ zur Cheftrainerrolle sagte. Der vereinstreue Amateurcoach hatte sich nicht nach dieser Verantwortung gestreckt, doch stimmte er zu. Seine Bedingung war damals die Zusammenarbeit mit diesem und keinem anderen Präsidium gewesen. Und so nahmen die Dinge ihren Lauf und sie taten es eine ganze Weile so vorzüglich, dass Präsident Hubert H. Raase zwischenzeitlich das Modell des SC Freiburg mit dessen ehemaligem Langzeit-Trainer Volker Finke auch zum Ideal für den KSC erkor.
Gestern Abend – hinter den Zweitliga-Profis lag ein Nachmittagtraining bei sengender Hitze –, wusste Becker um die Beratungen und um deren Brisanz. Nichtsdestotrotz sagte er, was er zu sagen hatte: „Ich bereite die Mannschaft auf das Spiel gegen 1860 München vor. Alles andere interessiert mich nicht.“ Am Vorabend hatte es sowohl einen Austausch zwischen ihm und Dohmen als auch eine bis in die späten Abendstunden andauernde Unterredung zwischen dem Manager und dem Spielerrat gegeben. Die Gesprächskreise hatten sich auf „absolutes Stillschweigen vereinbart“, wie sowohl Kapitän Alexander Iashvili als auch Marco Engelhardt bestätigten.
Nichts anderes hätte sicher auch der seit 2005 im KSC-Kader stehende Michael Mutzel auf Nachfrage geantwortet. Doch war er gestern weder für eine Stellungnahme erreichbar, noch war er Teilnehmer am Nachmittagstraining. Das überraschte selbst seinen Kollegen Engelhardt, mit dem er am Abend davor noch recht viel Zeit verbracht hatte. Laut Becker hat sich der Rechtsverteidiger einen Einriss im Sehnenansatz der Adduktoren zugezogen. Das habe ein externer Spezialist nach einer Ultraschalluntersuchung festgestellt. Der Arzt prognostizierte Mutzel eine 14-tägige Spielunfähigkeit; Becker hofft, dass der Co-Kapitän ebenso wie Kapitän Iashvili bis zum Heimspiel gegen den FC St. Pauli wieder voll belastbar sein kann.
Die Frage, ob der KSC-Trainer dann noch Becker heißt, wollte Präsident Raase gestern nicht eindeutig beantworten. „Wir haben die Gespräche, die zwischen den Spielern und dem Manager geführt wurden, resümiert und ausgewertet.“ Eine Entscheidung sei laut Raase gefallen, sie sollte aber noch nicht bekannt gegeben werden. Der Clubchef räumte nur ein, dass Konsequenzen nicht mehr auszuschließen seien. Es sei „eine neue Situation eingetreten, über die man reden und in der man über Konsequenzen nachdenken musste“.
Unterdessen hat Becker dem nigerianischen Angreifer Macauley Chrisantus die Teilnahme am Trainingslager seiner U-20-Nationalmannschaft, die sich auf die WM vorbereitet, verwehrt. In dieser Woche trifft sich die Auswahl auf Mallorca. Der KSC muss den Leihspieler des Hamburger SV nicht für die Junioren-Nationalmannschaft abstellen.

Ich wünsche dem KSC den Lodda...mit voller Entscheidungskompetenz nach dem Magath Modell
Das wäre ein Spaß.