Rund um die 1. Bundesliga

  • Ich war SR, und ich bin anderer Meinung. Wenn er in Richtung Gegner springt, meinetwegen. So aber war das eigentlich ein Flugkopfball, und der andere tritt danach. Und sag deinem Papa, es fand Kontakt statt. Damit wurde aus einem indirekten Freistoß ein direkter.

    Es ist völlig irrelevant, ob es ein Flugkopfball oder was anderes war, er war mit seinem Kopf viel zu niedrig, hat sich
    durch diese Aktion in Gefahr gebracht, selbst verletzt zu werden. Empfehle Beitr. 4080, in dem ich die betr. Regel
    zitiert habe. Außerdem verstehe ich Deine Argumentation "wenn er in Richtung Gegner springt" nicht...
    Desweiteren verstehe ich auch nicht, warum aus einem indirektem ein direkter Freistoß wurde. Aus welchem Grund
    sollte ein indirekter Freistoß für Bayern gegeben werden? Weil dieser Spieler sich selbst in Gefahr gebracht hat?
    Und, welchen Körperkontakt meinst Du? Der Abwehrspieler verhält sich regulär, oder hat er den Bayern iwie bei
    der Aktion elfmeterreif gefoult? Gibt auch das Foto nicht her! Unter einem Flugkopfball verstehe ich etwas
    anderes, sicherlich nicht diese Aktion, bei der die Füße noch auf dem Boden waren.

  • Es ist eben nicht irrelevant.
    Zeig mir die Stelle im Regelheft, wonach du einen Ball, der frei ankommt nicht mit dem Kopf nehmen darfst, auch wenn du ihn mit dem Fuß einfacher erreichen kannst.


    Zeig sie mir, bitte. Der Fußtritt kommt VON HINTEN. Ich sehe hier keine Gefährdung.

    Einmal editiert, zuletzt von Hoschy ()

  • Als gefährliches Spiel gilt jede Aktion beim Spielen des Balls, durch die jemand verletzt werden könnte (einschließlich des Spielers selbst),
    die sich in der Nähe eines Gegners zuträgt und diesen aus Angst vor einer Verletzung daran hindert, den Ball zu spielen.

  • Auch wenn dies nicht als (endgültiger) Beweis dient:


    Effenberg: "War nie und nimmer ein Strafstoß"


    Die Szenerie vor dem 2:1 der Münchner war in ihrer Klarheit gar noch deutlicher. In der 58. Minute sprach Welz den Bayern einen Foulelfmeter zu. Es war eine eindeutige Fehlentscheidung. "Nie und nimmer ein Strafstoß", sagte Sky-Experte Stefan Effenberg. Münchens Angreifer Robert Lewandowski setzte im Fünfmeterraum nicht mal einen halben Meter oberhalb der Grasnarbe zum Kopfball an. Hannovers Verteidiger Marcelo traf ihn dabei mit dem Fuß. Die Regel ist in dem Fall eindeutig. Auch eine Selbstgefährdung – in der Aktion also der viel zu tief gehaltene Kopf von Lewandowski – gilt als gefährliches Spiel. Doch statt eines indirekten Freistoßes für Hannover, wie es das Regelwerk fordert, durfte Thomas Müller den Strafstoß zur bayerischen Führung verwandeln.


    http://www.welt.de/sport/fussb…C-Bayern-in-Hannover.html

  • Ist doch herrlich denn genau das lag meiner Ansicht nach nicht vor wenn man sich das Bild anschaut: Eine Selbstgefährdung
    Lewandowski hat aus seiner Sicht die Möglichkeit einen Ball im Flugkopfball frei zu nehmen ohne Gegenspieler. Der und das zeigt das Bild einwandfrei kann da NUR hinkommen indem er selbst regelwidrig, nämlich mit gestrecktem Fuss hingeht.

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

  • Find ich irgendwie geil dass ich von nem Schiedsrichter Recht kriege Sebastian. Das hatte ich noch nicht so oft :)

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

  • ...EDITH:


    Mea culpa. Ich hab das jetzt aus einer anderen Perspektive gesehen und ja, das ist definitiv ein Elfer. Das ist kein gefährliches Spiel im Sinne von Regel 12, der Ball ist ja eigentlich frei zu spielen. Da darf er den Kopf runter nehmen. ...

    Deine diesbezügl. Auffassung wird m. E. durch das Foto (4077) in keinster Weise belegt.

    Zitat von Hoschy, nicht von Herby, pardon.

    Zunächst die Frage, warum sollte es in dieser Situation einen indirekten Freistoß geben? Und für wen?
    Doch wohl nicht gegen den Spieler von H., der völlig regulär den Ball treffen möchte, um zu klären!??
    Wiederrum, dem Foto nach zu urteilen, fand kein Kontakt statt.

    Näheres nachstehend!

    Ist doch herrlich denn genau das lag meiner Ansicht nach nicht vor wenn man sich das Bild anschaut: Eine Selbstgefährdung
    Lewandowski hat aus seiner Sicht die Möglichkeit einen Ball im Flugkopfball frei zu nehmen ohne Gegenspieler. Der und das zeigt das Bild einwandfrei kann da NUR hinkommen indem er selbst regelwidrig, nämlich mit gestrecktem Fuss hingeht.

    Hoschy ist der Auffassung, es habe ein Kontakt stattgefunden, demnach also doch (mögliche) Selbstgefährung, oder etwa nicht!?
    Und wenn man dem Foto folgt, dann ist ein Gegenspieler sehr wohl in der Nähe wahrzunehmen.

    Zitat

    Nach einer Stunde versuchte Robert Lewandowski an eine Vorlage von Ribéry heranzukommen, wurde dabei von Abwehrmann Marcelo im Gesicht getroffen – in nicht allzu großer Höhe über der Grasnarbe! Im Tiefflug zum Elfmeter! Für den Polen eine sichere Sache. Gegenüber der tz erklärte er nach der Partie: „Ich habe einen Schlag bekommen. Das ist eine klare Situation für mich, das ist Elfmeter. Wenn ich in dem Moment keinen Schlag bekomme, dann schieße ich ein Tor.“ Sah man in Hannover etwas anders. Brasilianer Marcelo wollte mit dem Fuß klären, durchaus üblich in dieser Höhe. Darauf angesprochen sagte Lewandowski: „Das kann ja sein, aber ich wollte nun mal zum Ball. Ich hatte ihn klar vor mir, was soll ich da machen?“

    http://www.tz.de/sport/fc-baye…-elfmeter-tz-4798390.html

    Wenn er einen Schlag erhalten, so spricht dies doch eindeutig für eine Selbstgefährdung und damit für einen indirekten Freistoß für
    H.

    Tja, Lew., und was sollte der Abwehrspieler machen? ;)


    Und wenn man sich dann den genauen Wortlaut der Regel vor Augen führt, dann ist und bleibt diese Aktion des SR
    unverständlich:


    Als gefährliches Spiel gilt jede Aktion beim Spielen des Balls, durch die jemand verletzt werden könnte (einschließlich des Spielers
    selbst), die sich in der Nähe eines Gegners zuträgt und diesen aus Angst vor einer Verletzung daran hindert, den Ball zu spielen.
    Wohlgemerkt, es heißt: könnte!


    Würde mich interessieren, in welchem anderen Fall als gerade in diesem besagte Regel zur Anwendung kommen sollte!?



    Besagte Szene wurde heute im TV nochmals gezeigt. Erstens konnte ich – wie bereits gestern geäußert – keinen Flugkopfball
    feststellen, erst recht nicht, daß der Hannoveraner-Spieler danach getreten hat. Nach meiner Auffassung haben beide Spieler

    gleichzeitig versucht, den Ball zu spielen, der Eine zur Abwehr, der Andere, um ein Tor zu erzielen. Welche Möglichkeit hatte
    der Abwehrspieler, diesen Ball zu erreichen außer mit dem Fuß? Soll er etwa zurückziehen, weil Lew. Mit dem Kopf –
    selbstverschuldet - zu tief war?


    Es ist mir bis dato immer noch nicht überzeugend dargelegt worden, warum der SR Elfer gepfiffen hat.


    http://www.sport1.de/fussball/…nnover-96-gegen-fc-bayern



    http://www.n-tv.de/sport/fussb…-article14659001.html</a>



    Einmal editiert, zuletzt von Number_Ten ()

  • Bei mir wurde es so begründet: "Ich muss auch auf die Sicherheit eines Spielers bedacht sein und eine gewisse Rücksicht in bestimmten Situationen ist einfach unumgänglich"... ich wollts auch nicht akzeptieren aber wie sooft... und gelb gabs für mich auch nicht.