ZitatAlles anzeigenDer Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz mampfte gut gelaunt eine Bratwurst und ließ sich immer wieder mit Fans fotografieren, Trainer Milan Sasic plauschte locker mit den Anhängern. Beim zweiten Testspiel des 1. FC Kaiserslautern in der Vorbereitung auf die neue Saison in der Zweiten Fußball-Bundesliga in Rüsselsheim gegen Ligakonkurrent FSV Frankfurt (1:0/Tor: Fabian Schönheim), gab sich das Führungspersonal des Traditionsvereins volksnah. Die Bodenständigkeit der beiden Macher des FCK könnte dann auch als neuer Leitsatz des Traditionsvereins gelten. Auch bei der Zusammenstellung des Kaders achten Kuntz und Sasic nicht nur darauf, ob die Kandidaten den Klub sportlich weiterbringen. "Wir holen nur Spieler, bei denen wir glauben, dass sie bereit sind, alles für den Verein zu tun", erklärt Sasic. "Die, die ihr Herzblut reinbringen."
Bloß nicht wieder zitten
Bei dem einen oder anderen Akteur, der in der vergangenen Saison hinter den Erwartungen blieb, war dieser Eindruck nicht gegeben. Bis zuletzt musste der FCK zittern. Der Klassenerhalt wurde erst in letzter Minute klargemacht. So etwas wollen die Pfälzer sich nicht noch einmal antun. Weshalb ein Schnitt gemacht wurde, mal wieder: Elf Spieler mussten gehen, sechs (Laurentiu-Aurelian Reghecampf/Aachen, Florian Dick/Karlsruher SC, Mario Klinger/Rot-Weiß Essen, Anel Dzaka/TuS Koblenz, Mathias Abel/Schalke 04, Martin Amedick/Borussia Dortmund) sind bislang dazugekommen. Ein Neuanfang, der allerdings mit kleinem Geld bewältigt werden muss. "Unheimlich angespannt" sei die finanzielle Situation, sagt Kuntz.
Datum : 10. Juli 2008
Quelle : Frankfurter Rundschau
Kompletter Artikel : http://www.fr-online.de/in_und…5609c1bbba&em_cnt=1365289