@ Oldi - deine Meinung teile ich - nur möchte ich dem noch etwas hinzufügen.
Ich bin der Ansicht, dass wir uns diesbezüglich in einem gesellschaftlichen Teufelskreis befinden. Es liegt zwar auch an der Sozialisation eines Kindes - sprich an dem elterlichen Umgang mit dem Kind, aber auch die Eltern unterliegen gewissen Konflikten, die vom höheren Instanz wie bspw. der Politik gesteuert werden.
90 % aller Kinder mit Lernbehinderung stammen aus Familien, die als "sozial benachteiligt" gelten - Familien / Eltern eben aus unteren sozialen Schichten, denen a) selbst gute Vorbilder gefehlt haben, b) finanzielle Rahmenbedingungen extrem erschwert sind und c) kaum bis gar nicht Unterstützungsmöglichkeiten stattfinden. Solche Familien sind werden ausgegrenzt und erleben keinen natürlichen Lebenslauf!
Das Beispiel der Lernbehinderung ist ein extremes, aber das Prinzip der erschwerten Bedingungen lässt sich weitgehend auf andere sozialen Schichten übertragen!
Lange Rede, kurzer Sinn: Es gilt im Sinne eines gesellschaftlichen Miteinanders, dass an dieser Stelle an Instanzen am gleichen Band ziehen, es kann nicht nur allein in der Verantwortung der Eltern liegen.