ZitatAlles anzeigen..oder auch vom Bayrischen Wald in den Pfälzer Wald - wie man will. Stefan Riederer hat seine Zelte in Kaiserslautern aufgeschlagen. Besser gesagt - er hat sogar schon eine Wohnung gefunden und muss gar nicht zelten. Nur die Möbel sind noch nicht da. "Aber meine Eltern greifen mir beim Umzug schon unter die Arme, das wird klappen", schmunzelt der Bayer zuversichtlich. Für Stefan ist die bayrische Heimat der Pfalz gar nicht so unähnlich: "Beide Gegenden haben eine tolle Landschaft und ganz große Städte sind eher rar - das macht mir aber nichts aus, ich fühle mich hier absolut wohl!"
Der 22-jährige wechselte vom Drittligisten SpVgg Unterhaching nach Kaiserslautern, war dort zweiter Torwart hinter Darius Kampa und sieht beim FCK eindeutig die bessere Perspektive für sich und seine sportliche Zukunft. "Gerry Ehrmann macht ein super Torwarttraining - davon möchte ich natürlich auch profitieren, mich weiter entwickeln und dem FCK helfen", erklärt Stefan Riederer entschlossen.
Von den FCK-Fans und dem Fritz-Walter-Stadion zeigt sich der Keeper beeindruckt: "Das Stadion ist einfach geil - mehr braucht man dazu nicht zu sagen. Und diese tolle Fanszene ist auch etwas ganz neues für mich... beim FCK kommen 3.500 Leute zu einem Testspiel, das muss man sich mal vorstellen. In Unterhaching waren überwiegend nicht einmal so viele Fans bei einem Ligaspiel da."
Auf die Frage hin, welche Perspektive der 1. FC Kaiserslautern in der nächsten Zweitligasaison hat, wusste Stefan ebenfalls eine positive Antwort: "Die Mannschaft ist ausgeglichener als letztes Jahr - natürlich ist ein guter Start immer das wichtigste, ich denke dass wir auf keinen Fall noch einmal so eine Saison wie die letzte erleben werden."
Welche sportlichen Vorbilder und Sympathien hat ein Stefan Riederer? "Ok, früher als Junge war es einmal Olli Kahn, das gebe ich gerne zu", lacht der junge Torwart. "Generell um seine Verdienste rund um den Fußball und seine Erfolge bewundere ich Franz Beckenbauer, er hat einfach alles erreicht und ist eine Ikone in diesem Sport. Außerhalb vom Fußball finde ich, dass Roger Federer und Tiger Woods tolle Sportler sind, die zeigen Ehrgeiz."
Musik? "Ich bin AC/DC-Fan und mag Rock auch im Allgemeinen, mit Hip Hop oder House kann ich nicht viel anfangen", antwortet Riederer auf die Frage nach seinem Geschmack. "Ab und zu höre ich auch mal ein bisschen Reggae, wenn es gemütlich ist", erzählt der Ex-Hachinger. Am Musikmachen versucht er sich auch selbst - an der Gitarre haut er schon gern mal in die Saiten: "Allerdings krieg’ ich bisher nur ein paar Akkorde zusammen wenn ich ehrlich bin."
Und sonstige Vorlieben von Stefan Riederer? "Beim Essen stehe ich auf die Hausmannskost meiner Oma. Ihre Spezialität sind ‚Erdäpfelnudeln’, das ist bei uns zu Hause so etwas Ähnliches wie Schupfnudeln - da hau’ ich schon mal eine Pfanne weg wenn ich da bin", gibt die Nummer "27" des FCK gerne zu. Früher hat er gerne Badminton gespielt, was aber aus Zeitmangel momentan eher hinten ansteht. Selbstverständlich verbringt der Keeper auch gerne Zeit mit seiner Freundin, die ihn demnächst auch in Kaiserslautern besuchen kommt. "Einfach mal in die Stadt gehen, Kaffee trinken und entspannen, das gehört auch dazu", so Riederer.
Der FCK ist für Stefan: "Ganz einfach: Ein Traditionsverein, der in die erste Liga gehört. Punkt." Und sonst - was gibt es noch über den "Riederer Stefan" zu sagen? "Keine Ahnung, dass ich kein verkehrter Typ bin", lächelt der Oberpfälzer und jetzt Wahl-Pfälzer. Und damit hat er absolut Recht.
Quelle : FCK.de