Nürnberg : 20Minuten Stimmungsboykott am Montag

  • nein, abgesehen von den 20 minuten waren die nürnberger schon ganz schön laut!

  • ach werdet glücklich mit den hundert tausend die der verein mehr hat, aber wir unseren urlaub dafür draufgehen lassen müssen.
    wenns euch nur um geld geht, na dann viel spaß!


    und an den anderen der meint die nürnberger hätten das problem mit den anstoßzeiten entdeckt: wir habens nicht entdeckt aber wir sind anscheinend die einzigen die dagegen etwas machen wollen! aber wenn euch so gefällt na dann viel spaß. sowas is echt nutzlos! scheiß kommerz! und ihr unterstützt das auch noch! (damit sind natürlich nur die gemeint, die nur ans geld denken, weil sie eh nur vor der glotze hocken und nicht 500km auswärts fahren)
    adios und werdet glücklich! :thumbdown:

  • aufwachen Junge - das hier ist Profifußball - da geht es um Kohle, viel Kohle und die kommt vor allem von den Fernsehgeldern.


    Wenn Du das nicht akzeptieren kannst, schaue Spiele ab der Liga 4 oder Volleyball.

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    KEINE PFIFFE GEGEN UNSERE MANNSCHAFT IN DER WEST


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  • Hat schon ganz lustig ausgesehn, auf die Sekunde genau fangen im Gästeblock alle an rumzuspringe wie die verrückte. Fands recht gelungen, die Aktion nachem Spiel hat aber mehr bewirkt.
    Habs heut in de Aufnahme gesehn, während dem Interview mim Sasic war laut zu hören "SCHEISS DSF", von Heesen wurd in de Katakomben interviewt, wegen den "aggressiven Nürnberger Fans". :rofl:
    Stimmungsboykott kann zwar was bewirke, aber nach der Saison die hinter uns liegt, war das in unserm erste Heimspiel net möglich.

  • aufwachen Junge - das hier ist Profifußball - da geht es um Kohle, viel Kohle und die kommt vor allem von den Fernsehgeldern.


    Wenn Du das nicht akzeptieren kannst, schaue Spiele ab der Liga 4 oder Volleyball.


    und diese 100000 machen den verein reich!!!! UNVERZICHTBAR FÜR DEN VEREIN!!!! :ironie:


    Junge wach auf! das ist die reine verarsche gegenüber den fans du traumtänzer!


    FCK4ever


    kann ich verstehen! und ihr hattet gute stimmung und habt verdient gewonnen! ist alles schön und gut! und darum hab ich auch gesagt, denkt einfach auch für die nächsten montagsspiele daran! wir können uns von der dfl nicht so verarschen lassen! bisher hat es doch auch mit dem geld geklappt!


    … es wäre notwendig??
    Vermutlich aber ist die Liga wirklich der Überzeugung, ihr letzte Argument würde alles andere ausstechen: Geld. Gebetsmühlenartig wiederholt sie das Mantra von der mangelnden Wettbewerbsfähigkeit deutscher Vereine im internationalen Wettbewerb. Man würde zu wenig Geld einnehmen, die TV-Verträge wären einfach nicht lukrativ genug und um dies zu ändern müsse man die Rechte attraktiver für das innerdeutsche PayTV machen.
    Auf die grundsätzliche Frage der Finanzierung über das PayTV, den geplatzten Deal mit Leo Kirch und die Entscheidung des Kartellamts gehen wir hier nicht weiter ein, dieses Thema wird in einem späteren Artikel ausführlich behandelt. Bleiben wir vorerst einfach bei der Behauptung der Liga, die TV-Verträge wären nicht lukrativ genug und müssten schmackhafter gemacht werden.


    Als Vorbild dient der DFL hierbei wie so oft der Blick hinüber auf die Insel, das Schlaraffenland der Fußballvermarktung mit seinen Hohe Priestern der Kommerzialisierung. Die Premier League wird mittlerweile in jedem zweiten Satz erwähnt, sei es bei den Eintrittspreisen, bei den Spielergehältern oder eben bei den TV-Einnahmen. Diese seien in der Premier League ja weit mehr als doppelt so hoch, diese Lücke müsse man dringend schließen, wenn man den Anschluss an die europäische Spitze nicht verlieren wolle. Klingt auf den ersten Blick schlüssig, auf den zweiten Blick fällt diese Argumentation jedoch zusammen wie ein Kartenhaus im Orkan.


    Es entspricht der Realität, dass für die TV-Vermarktungsrechte der Premier League mehr als doppelt so viel bezahlt wird als für das vergleichbare Paket der Bundesliga. Jedoch gilt dies für die weltweiten Übertragungsrechte und diese Summen schließen sowohl die inländischen als auch die ausländischen Lizenzgebühren ein. Ein Fakt, den die DFL gern unterschlägt, weil sie sich vermutlich schämt, würde man nachfragen, wie es im Detail zu diesem unglaublichen Unterschied kommt. Während die Premier League nämlich gute 300 Millionen Euro pro Saison nur mit den Auslandsrechten erwirtschaftet erzielt die Bundesliga auf diesem Parkett nur magere 42 Millionen – und dies auch erst seit 2007, vorher gab es ganze 18 Millionen aus 130 Ländern. Bei der Vermarktung via Mobilfunk und Internet sieht es nicht anders aus – hier beträgt die Differenz gute 120 Mio Euro.


    Und dies ist bereits ein Großteil der angeblich fehlenden Einnahmen. Allerdings ein Großteil, den man nicht auf dem heimischen Markt kompensieren kann, wie es die DFL versucht. Und durch eine Zersplitterung des Spieltags wird man auch für das Ausland nicht wirklich attraktiver. Es wird sich auch weiterhin kein Japaner am Sonntag um 19:30 Uhr vor den Fernseher setzen um sich das Spiel Osnabrück gegen Koblenz anzusehen. Jedenfalls nicht mehr als deutsche Zuschauer, die sich mehr als zwei Spiele pro Wochenende vor der Flimmerkiste geben.


    … wir können nicht mithalten
    Natürlich gibt es auch bei der Vermarktung der Inlandsrechte große Unterschiede. Nimmt man die Summen der öffentlich-rechtlichen und Privaten FreeTV-Sender sowie die Zahlungen des PayTVs zusammen, fehlt es auf englische Verhältnisse um gut 300 Millionen. Eine nicht von der Hand zu weisende Summe, bedenkt man nur die Fernsehrechte. Addiert man jedoch die Einnahmen aus Sponsoring und Partnerschaften hinzu, schrumpft das ganze gleich wieder um einen beträchtlichen Teil.


    Ein weiterer Fakt, der von den Ligavertretern immer gern unterschlagen wird, ist, dass die Sponsorenverträge in Deutschland deutlich besser dotiert sind als in England. Deutsche Unternehmen lassen sich Trikot- und Bandenwerbung sowie Werbespots im Fernsehen deutlich mehr kosten als ihre Kollegen in England. Ein Grund hierfür ist die breite Verfügbarkeit von TV-Bildern im FreeTV, allen voran der Sportschau und dem Aktuellen Sportstudio.


    Die meisten Bundesligapartner haben nach Bekanntwerden der Ligapläne, das Angebot an FreeTV-Bildern zu verknappen und die Exklusivität im PayTV zu steigern, auch bereits entsprechend reagiert und im Falle einer Realisierung mit der Auflösung der laufenden Verträge, zumindest aber einer Herabsetzung der Zahlungen aufgrund niedrigerer Reichweite gedroht. Ein Schritt, den viele Vereine kaum verkraften könnten und einen eventuellen positiven Effekt aus höheren TV-Geldern wieder auffressen würde.


    Ganz und gar unter den Tisch fallengelassen wird auch, dass die Deutsche Bundesliga und ihre Profivereine die profitabelsten der Welt ist. Keine andere Liga macht mehr Gewinn als die Bundesliga, auch die Premier League nicht. Ein weiteres Puzzleteil, das den einstmals so großen Abstand deutlich schrumpfen lässt und die Horrorszenarien der DFL auf halbgare Lagerfeuergeschichten zurechtstutzt.


    Die Lücke, die nun in Summe wirklich übrig bleibt und zweifelsohne besteht, wird man auch nicht durch eine Aufssplitterung der Spieltage schließen können. Denn Fernsehsender werden noch viel besser als jeder Fan ausrechnen können, dass dadurch auch nicht mehr Fußball geschaut wird, entsprechend nicht mehr Werbung geschaltet werden könnte und sich eventuell höhere Ausgaben nicht im geringsten rentieren würden, sollte das aktuelle Preisniveau der Bezahlfernsehen-Abonnements bestehen bleiben. Und sollte über eine Erhöhung nachgedacht werden, dürfte sich die Zahl der Abonnenten wieder rückwärts bewegen, außer man setzt den aktuellen Kurs fort und tut wirklich alles dafür, den Fan aus den Stadien heraus und vor den Fernseher zu bekommen.

    2 Mal editiert, zuletzt von smokymaddin ()

  • was hat das denn mit den 100.000 zu tun?


    Die Anstoßzeiten werden so gelegt, dass die Vereine ein Maximum an Einnahmen bekommen, weil die Fernsehsender das Maximum zahlen.


    Ich wohne sehr weit von Lautern weg und bin selber Leidtragender - trotzdem bin ich für eine Erfüllung der Wünsche des Fernsehens.


    Obwohl wir mit 80 Millionen größer sind, mehr Fans in den Stadien haben und auch viel mehr Mitglieder erreichen wir in Deutschland wesentlich geringere Einnahmen als in England, Spanien oder Italien - das kann man doch nicht gut finden.

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  • Vielen Dank für Deine Beiträge hier! :daumen:


    Persönlich bin ich Dir dankbar, dass Du mir diese Weisheiten nahe gebracht hast! :thumbup:


    Das Spiel ist um - danke für das Gastgeschenk der 3 Punkte (siehe hierzu auch meinen Beitrag Nr. 41 in diesem Thread) - der Boykott vorbei, die Punkte eingefahren! :schal:


    Jetzt wünsche ich Dir für die Zukunft viel Erfolg in den Foren anderer Vereine! Und tschüsssss ..... :undwech:

  • Obwohl wir mit 80 Millionen größer sind, mehr Fans in den Stadien haben und auch viel mehr Mitglieder erreichen wir in Deutschland wesentlich geringere Einnahmen als in England, Spanien oder Italien - das kann man doch nicht gut finden.


    meinste wirklich??? Informier dich erst mal ganz genau oder les meinen text oben durch!


    hauptsache was schreiben obwohl man keine ahnung hat


    NRW_Teufel


    um die drei punkte gehts mit in der angelegenheit überhaupt nicht! viel spaß mit den drei punkten. Ich gönns euch ja, habt ja auch ein super spiel abgeliefert! aber es hat überhaupt nichts damit zu tun!

  • @smoky,


    jeder baut sich die Welt hat gerne so zusammen, wie er es gerne hätte.


    Wenn alles so toll wäre, wie Du sagst, wieso rutscht die Bundesliga in der UEFA-Wertung immer weiter nach unten?


    Was hat die Zersplitterung der Spieltage mit der Entscheidung FreeTV und PayTV zu tun?


    Schon mal darüber nachgedacht, dass die Tatsache, dass wir international so wenig für die Bundesligarechte erhalten, vor allem damit zu tun hat, dass bei uns kaum Weltstars spielen?


    Du nennst viele richtige Fakten, die Schlüsse, die Du daraus ziehst, sind einfach Blödsinn - sorry.

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  • blödsinn? ach ja? na dann schreib mir in 2 oder 3 jahren nochmal ob das immernoch blödsinn ist?!