Auch ich gebe dir absolut recht. Man sollte den Begriff nicht in jedem Satz verwenden, sondern eher mal etwas sparsamer, dann hat es auch mehr Wirkung!
Ansonsten finde ich die Kampagne sehr gut und sie bleibt einem wohl immer in ERinnerung...
Den Begriff "Herzblut" als wirksames PR-Mittel einzusetzen, ist ja allgemein ein alter Hut und eigentlich nichts besonderes mehr. Meines Wissens ist dieser Begriff so in den 90ern aufgetaucht und wurde überall dort (teilweise bis zum Erbrechen) eingesetzt, wenn man eine besondere Treue, Zuneigung etc. zu irgendwas ausdrücken wollte. Das nun auch der FCK dieses Werbemittel für sich entdeckt hat, zeugt eigentlich davon, dass den Werbestrategen bislang nicht viel neues eingefallen ist, um die "Herzen" der Zielgruppen zu erreichen. Warum auch? Mit dem Herz lässt sich halt immer noch wirkungsvoll werben. Beispiele: Doppelherz, Ein Herz für Kinder, Das Herz der Pfalz, Weltstadt mit Herz, Herzhaft mit Biss, Herzhaft gutes vom Truthahn, Ein Herz für Pferde, Merziger schmeckt herziger, Die Raute im Herzen (HSV) usw.
Mich stört allerdings schon lange, dass man auf dem "Herzblut"-Begriff so penetrant herumreitet. Das macht mir das ganze nicht sonderlich netter.