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Der FCK-II-Trainer Alois Schwartz sieht sein Team auf einem guten Weg in die neue Saison
Der Countdown läuft. In 25 Tagen wird es ernst für die U23 des 1. FC Kaiserslautern. Da eröffnet das junge Team von Trainer Alois Schwartz die neue Saison in der Regionalliga Südwest mit der Auswärtspartie beim FSV Frankfurt II.
Die ihm und seiner Mannschaft bis dahin noch verbleibende Zeit sei „Gold wert”, sagt Schwartz, der sie zur intensiven Vorbereitung auf die neue Saisonherausforderung nutzen will. Wie in den Runden zuvor steht Alois Schwartz auch diesmal vor einer ihm wohl bekanntenAufgabe. Er muss eine neue schlagkräftige Truppe formen. Denn sieben Spieler haben den Klub nach der vorigen Spielzeit verlassen und drei den Sprung in den Profikader der Roten Teufel geschafft: Denis Linsmayer, Andrew Wooten und Hendrick Zuck. Diesen Abgängen stehen 13 Zugänge gegenüber, von denen vier aus dem eigenen Nachwuchs (U19) kommen. „Die Fluktuation ist immer groß”, bemerkt Schwartz und fügt hinzu, es freue ihn, dass sich Linsmayer, Wooten und Zuck in der kommenden Runde die Chance biete, in der Zweiten Bundesliga zu spielen.
Schwarz sieht seine Aufgabe nicht nur darin, mit seiner Mannschaft im Endklassement einen guten Platz zu belegen, er will seinen Spielern auch den Schliff geben, den sie brauchen, um sich für höhere Aufgaben zu empfehlen. Seiner jungen Garde bescheinigt er, dass sie „wissbegierig, lernwillig und vor allem fleißig” sei. In den ersten Wochen der Vorbereitung habe das Fitnesstraining ganz oben auf der Liste gestanden. „Das ist das A und O”, betont Schwartz, der nach jenen schweißtreibenden Lektionen nun vermehrt Taktikübungen auf den Trainingsplan gesetzt hat.
Neben dem Training haben die jungen Roten Teufel in Testspielen den Ernstfall simuliert. So mussten sie sich in ersten Vorbereitungspartien mit dem Bezirksliga-Aufsteiger TuS Göllheim auseinander setzen. Standesgemäß mit 7:0 lösten die Schwartz-Schützlinge diese Aufgabe. In der zweiten Partie kreuzten sie mit dem „gestandenen Oberligaklub” SC Hauenstein die Klingen. Auch da gelang der U23 ein Kantersieg (4:0). Dabei setzte sich der aus dem eigenen U-19-Team aufgerückte Jan-Lucas Dorow mit zwei Treffern prächtig in Szene.
Nur zwei Tage nach dem Hauenstein-Spiel folgte am Sonntag das nächste Kräftemessen. Diesmal war der Saarlandligist FC Hertha Wiesbach der Kontrahent. „Wiesbach hat robust gespielt und wollte zeigen, dass es mit uns mithalten kann”, resümiert Schwartz die Partie, die 1:1 unentschieden endete.
Den frühen Führungstreffer der Lauterer erzielte Sascha Wolfert in der fünften Minute. Auch er ist neu im Kader, spielte in der vergangenen Saison noch in der zweiten Mannschaft von Eintracht Frankfurt. In der intensiven, auf Kunstrasen geführten Partie fing sich der FCK II noch das 1:1 ein.
Die ansprechenden Auftritte in den Testspielen belegen, dass das Team auf einem guten Weg in die neue Runde ist. Da wird es auf namhafte Klubs treffen. Trainer Schwartz traut den „Traditionsvereinen” Eintracht Trier und Hessen Kassel einiges zu. Und natürlich auch seinem eigenen Team. „Wir wollen auch in dieser Saison am Ende auf einem einstelligen Tabellenplatz stehen”, formuliert er das Saisonziel.
Eine gute Einstimmung auf die kommenden, schwierigen Ligaaufgaben dürfte für die junge Garde vom Betzenberg morgen das Spiel in Reichelsheim gegen den Drittligisten SV Darmstadt sein (18 Uhr).
DIE RHEINPFALZ
Pfälzische Volkszeitung