ZitatAlles anzeigenRegionalligist 1. FC Kaiserslautern II empfängt morgen den SVN Zweibrücken
Mit zwei Siegen gegen unmittelbare Tabellennachbarn ist der 1. FC Kaiserslautern II, aktuell Tabellen-Fünfter, in die Rest-Rückrunde der Regionalliga Südwest gestartet. Morgen, 14 Uhr, treffen die „kleinen“ Roten Teufel im heimischen Fritz-Walter-Stadion auf die nächste Mannschaft aus dieser Kategorie, auf den Überraschungs-Siebten SVN Zweibrücken.
Für den Absender der Flanke zum 2:1-Siegtreffer gegen Eintracht Trier am vergangenen Freitag hatte Torschütze Jan-Lucas Dorow dann noch ein Sonderlob parat. Den Ball butterweich in den Strafraum geschlagen hatte Calogero Rizzuto. Der saß zu Spielbeginn noch auf der Bank, profitierte von einer taktischen Umstellung von Trainer Konrad Fünfstück, und durfte ab der 38. Spielminute für Mario Müller mitmachen.
Und er machte gut mit, sicherte seine rechte Abwehrseite ab, sorgte auf der Außenbahn für Betrieb und krönte seine Leistung durch die perfekte Flanke auf den Kopf von Dorow. „Für Calogero habe mich besonders gefreut“, sagte der Torschütze hinterher. „Und gerade seine Leistung zeigt doch: Jeder, egal ob Stammspieler oder Einwechselspieler, gibt momentan richtig Gas.“
Und weil die „kleinen“ Roten Teufel momentan so viel Gas geben, sind sie auch mit zwei nicht unbedingt erwartbare Erfolgen in die Restrückrunde gestartet, gewannen vor zwei Wochen bei den bis dahin zu Hause noch ungeschlagenen Neckarelzern (2:0) und besiegten dann eben in der Vorwoche Trier – beides Teams aus dem oberen Tabellendrittel.
Und mit dem SVN Zweibrücken kommt nun morgen eine Mannschaft ins Fritz-Walter-Stadion, die erst in den vergangenen vier Spielen mit nur zwei Zählern aus der Spitzengruppe der Regionalliga Südwest gepurzelt ist. Der Aufsteiger hat – zumindest in der Hinrunde – die Liga kräftig aufgemischt. „Die stehen nicht zu unrecht weit oben“, warnt Dorow und erinnert an das 0:0 im Hinspiel.
Er und seine Mannschaftskameraden hatten als Belohnung für den guten Start nach der Winterpause zu Wochenbeginn zwei Tage frei bekommen. Seitdem wird sich aber fokussiert auf das „nächste Topspiel“, wie es FCK-II-Trainer Fünfstück nennt, vorbereitet. „Wir müssen gegen Zweibrücken das Spiel annehmen und unserer Chancen nutzen“, fordert der Übungsleiter gegen die Westpfälzer, die er als lauf- und zweikampfstark charakterisiert.
Ob am Samstag wie zuletzt gegen Trier David Hohs oder wie in Neckarelz sowie vor der Winterpause Marius Müller im Tor des FCK II steht, vermochte Fünfstück noch nicht zu sagen. „Das wird in den kommenden Wochen jeweils von Spieltag zu Spieltag entschieden.“ Von Kosta Runjaic, dem Trainer der FCK-Profis. Müller saß nach der Winterpause jeweils als Ersatztorwart bei den Zweitligaspielen des FCK auf der Bank – auf dem Platz, den in der Vorrunde vornehmlich noch Hohs eingenommen hatte.
Definitiv nicht dabei sind bei den „kleinen“ Roten Teufeln die erkrankten Mimoun Azaouagh und Julian Pollersbeck. Ein Wiedersehen gibt es mit Boris Becker, der sich vor der Saison Zweibrücken anschloss.
Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung