ZitatDen Stadionnamen leichtfertig zu verkaufen, ohne dass der Zusatz Fritz Walter erhalten bleibe, das könne er sich nicht vorstellen, betonte Stefan Kuntz, Vorstandsvorsitzender des Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern, gestern beim Gespräch in der RHEINPFALZ-Redaktion. Einen möglichen Großinvestor will der 45-jährige Ex-Profi nur als strategischen Partner begreifen, der nicht über die Klub-Geschicke bestimmen will. Kuntz sagte: „Das Land, die Stadt und irgendwo der FCK haben sich damals um die WM 2006 beworben; das Land hat von der WM zum Beispiel mit Weinwerbung profitiert, die Stadt auch von der Infrastruktur." Daher sei der Vorwurf unfair, der FCK profitiere übermäßig von öffentlichen Mitteln. In Koblenz etwa seien vier städtische Firmen Werbepartner, also Geldgeber, beim FCK, dem die Stadt allerdings die Stadionmiete reduziert hat, keine. „Und wenn Mainz ein neues Stadion bekommt, zahlt das ja auch nicht Mainz 05 allein. Sie zahlen nur einen Anteil. Ihre Miete ist wohl so hoch wie unsere verminderte Rate", sagte Kuntz.
Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau
Ausgabe: Nr.235
Datum: Mittwoch, den 08. Oktober 2008
Seite: Nr.1
"Deep-Link"-Referenznummer: '4145223'
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