ZitatAlles anzeigenZum Bezahlverfahren während der FCK-Spiele im Fritz-Walter-Stadion:
Wer hat sich denn das nur ausgedacht? Eine Bezahlkarte. Ohne viel Vorwarnung kann man auf dem Betze nun nur noch mit Karte zahlen. Die Karte selbst kostet zwei Euro. Sicherlich ist das nur ein Pfand und man bekommt es auch zurück, sollte man die Karte wieder hergeben wollen. Also... für alle, die es bis dato noch nicht wussten und sich nun etwas zu essen kaufen möchten: Machen Sie es doch wie wir. Erst mal in die Schlange rein, dann endlich am Ziel der Träume, Bestellung aufgegeben, oje geht nicht ohne Karte. Leicht gefrustet in die nächste Schlange, um sich dann eine Karte zu besorgen und vor Ort aufzuladen. Kostbare Zeit geht hier verloren. Dann wieder zurück zur Essensschlange... Wir fanden es nicht wirklich gut und versuchten ein paar Vorteile zu sehen.
Noch während wir suchten, dachten wir Sonntagabend, dass wir ja wieder Montag zum FCK gehen gegen 1860 München, also schnell die Karte noch im Internet laden. War hier der Vorteil? Weit gefehlt. Da wir eine vierköpfige Familie sind, wollten wir sicherheitshalber 100 Euro aufladen. 100 Euro für Essen, Trinken und eventuell Fanartikel. Wir wollten also Geld ausgeben. Niemand hatte uns im Vorfeld informiert, dass man die Karte mindestens 24 Stunden vorher aufladen muss, niemand hatte uns informiert, dass es 4,75 Prozent Gebühren kostet. Das heißt, jeder Cent, den wir eigentlich gerne für den FCK ausgeben, ist nun ein sehr teurer Cent. So kosteten uns die 100 Euro gerade 4,81 Euro Gebühren. Absolute Frechheit.
Was die Zukunft bringen wird? Ganz einfach... Wir werden nicht mehr im Stadion essen und unsere Fanartikel bei Globus etc. kaufen. Wir werden eigenes Essen mit ins Stadion bringen. Schade für die vielen kleinen Essensanbieter, denn wir werden nicht die einzigen sein.
Julia Jensen, Brücken
Quelle : Die Rheinpfalz