ZitatAlles anzeigenEinige hundert FCK-Fans sind „stinksauer". Sie standen sich am Montagabend auf den Park-and-Ride-Plätzen auf dem Einsiedlerhof und am Opelwerk die Beine in den Bauch - und kamen letztlich zu spät zum Freundschaftsspiel zwischen dem 1. FCK und dem FC Bayern München im Fritz-Walter-Stadion.
Einige verpassten die gesamte erste Halbzeit. Er könne den Unmut der Fußballfans gut nachvollziehen, sagte gestern der Leiter der TWK-Verkehrsbetriebe, Boris Flesch, der sein Bedauern ausdrückte. Mehrere unglückliche Umstände trafen nach Auskunft Fleschs zusammen und führten zu den Verzögerungen im Park-and-Ride-Verkehr. Hauptursache war ein Rohrbruch in der Trippstadter Straße, der die Sperrung einer der beiden Fahrspuren erforderlich machte.
Das führte zu Staus auf der Südtangente, in denen auch die Park-und-Ride-Busse stecken blieben. Zum Freundschaftsspiel, das etwa 42.000 Besucher angelockt hatte, waren nach Aussage des Chefs der TWK-Verkehrsbetriebe überdurchschnittlich viele Fans aus dem Saarland gekommen, die die Park-und-Ride-Plätze im Westen der Stadt ansteuerten.
Gestern berieten Vertreter der Verkehrsbetriebe, der städtischen Straßenbehörde und der Polizei über Möglichkeiten, den Park-and-Ride-Verkehr zu verbessern.Unter anderem würden in Zukunft bei besonderen Fußballbegegnungen - wie etwa Freundschafts- oder Länderspielen - von vorneherein mehr Busse als bei Bundesligaspielen eingesetzt.
Quelle : Die Rheinpfalz