• Auch wenn es sehr kurzfristig ist...hat jmd Interesse an Karten für Flogging Molly in Saarbrücken Morgen? Hätte 2 zu vergeben...

    "Never attribute to malice that which is adequately explained by stupidity"
    - Robert J. Hanlon

  • Meine erste und einzige Efahrung mit einem "Juz" (Dritte Wahl Konzert in St. Ingbert) bestätigte alle meine Vorurteile: veranztes und verkritzeltes Interieur, Bier zum Selbstkostenpreis und ein Publikum, bei dessen Anblick ich froh war, nicht an deren Erziehung beteiligt zu sein. Aber vllt war das Publikum und Gehabe an dem Tag einfach der (Punk-)Band geschuldet.


    Nun führte mich also mein Weg nach Andernach ins Juz. Einerseits befürchtete ich zwar, zu den älteren Besuchern zu gehören, andererseits können es ja nicht nur Jugendliche sein, die die Konzerte dort besuchen, dafür sind die Bands teilweise zu "groß" (im Sinne von bekannt) und zu lange im Geschäft.
    Das tolle war gleich, dass ich (noch) problemlos direkt vor der Tür parken konnte, als ich dort um 18.30h ankam. Leider zwar schon so früh, aber länger konnte ich die 20min Anreise seit Feierabend um 16h wirklich nicht dehen. Also machte ich mir es noch etwas bequem im Auto und verbrachte die nächste Stunde mit lesen und dem lauschen des Soundchecks.
    Um 19.40h schien mir die Zeit gekommen, doch mal in die Halle zu gehen, immerhin begann der Konzertabend in 20 Minuten. Auf dem Weg von Auto zum Eingang betrachtete ich noch die Außenspielanlagen der dort gelgegen Familien-Spielanlage "Trampolino" bevor ich aber sowas von gechillt die Halle betrat.


    Das Juz offenbarte sich nämlich als kleine Halle, etwa in Kammgarngröße (was den Innenraum betrifft). Ich staunte nicht schlecht, außerdem war es auch nur außen verkritzelt (Graffitis). Die Getränkepreise lagen auch hier akzeptablen Segment (Bier/Cola/Limo/Sprudel 2,50 / Wasser 2,00 - nur weiß ich nicht mehr, obs 0,3er oder nur 0,2er Bechern waren). Auch die Toiletten hatten nix von einem Jugentreff in Selbstverwaltung oder die Andernacher (Jugendlichen) halten die Anlagen top sauber.


    Die Halle war bis dahin nur spärlich gefüllt, so dass es alle Möglichkeiten zur Platzwahl gab. Ich fing i-wo weiter hinten an, bevor ich mal hier, mal dort stand, eben grad dort wo entweder die Sicht besser war oder es sich besser fotografieren lies.


    Da ich leider nix über den zeitlichen Ablauf des Abends in Erfahrung bringen konnte, war ich halt schon zu Beginn da und musste beide (!) Vorgruppen überstehen... Die erste waren "Lion Twin", die bei mir leider interessemäßig im negativen Bereich des Zahlenstrahls begannen, weil sie eine Sängerin haben. Ich kann mit Frontfrauen bei härterer Musik (außer bei Within Temptation oder Nightwish) nicht viel anfangen, geb ich zu.
    Allerdings muss ich auch zugeben, dass sie gar nicht mal sooo schlecht waren, ganz im Gegenteil. Muss ich zwar nicht als Hauptact haben, aber als Support wars mal ganz nett, doch, konnte man hören.
    Um mich richtig zu "strafen", gabs noch eine zweite Vorgruppe, die da "Tri State Corner" hieß und direkt im Anschluss an die Löwenzwillinge spielte (Spielzeit Lion Twin ca. 20-20.30h), da diese das Schlagzeug von TSC benutzen. Somit dauerte die Umbauphase nur etwa 10min. Auch diese Band war mir bis dato unbekannt, ich konnte mich aber - zumindest für diesen Abend - gut mit der Musik anfreunden. Ganz neue Klänge brachte die Bouzouki, welche die restlichen üblichen Instrumente gut ergänzte. Auch die "Djembe"-artige Trommel wurde gut integriert. Auf dieser begleitete der Sänger später auch noch RAGE bei ihrem Akustik-Set.
    Tri State Corner machten mir zum End hin richtig Spaß, so dass ich sogar überlegt habe, mir deren neueste CD, die sie natürlich dabei hatten, zu kaufen. Habs dann aber doch nicht gemacht, man muss auch mal Käufe in der "Konzerteuphorie" sein lassen können...


    Beim schreiben dieser Zeilen stelle ich gerade fest, gar nicht auf die Uhr geguckt zu haben, wie lange sie denn spielten. Ich schätze mal 45-50min, das dürfte hinkommen, denn RAGE begannen um 22h und deren Schlagzeugturm stand schon aufgebaut im Hintergrund.
    Von RAGE habe ich sage und schreibe genau eine CD, irgendwo, als mp3-Dateien (da fällt mir ein, die muss ich mal wieder suchen), die habe ich aber als gute Musik in Erinnerung, sonst wäre mir dieses Konzert nicht in den Sinn gekommen. Höchstens durch Konzertentzug... wir haben rund um Koblenz und Boppard ja nix... da nimmt man eben was kommt. ;)
    Was das Liedrepertoire angeht, war ich an diesem Abend also ahnungslos. Ja gut, "Straight to hell" sagt mir inzwischen auch was... Die Band begann mit einem Akustik-Teil, bei dem ich hoffte, dass das nicht den ganzen Abend so wird. War ja nicht zum Spaß hier, ich wollte Krach auf die Ohren... Der unplugged Part dauerte etwa 15min, dann verliesen sie die Bühne und es wurde nochmal ein wenig umgebaut. Fand ich bissel blöd, andere Bands spielen auch unplugged-Abschnitte während Konzerten und bleiben dabei vorher und nachher auf der Bühne, weil nix umgebaut werden muss.
    Naja, wenigstens gings anschließend mit Krach weiter, aber so richtig. My dear Mister Singingclub! :headbang: Die Halle hatte sich zum Hauptact natürlich besser gefüllt und ich stand mittendrin - ohne Schiss. Denn nach Pogo sah hier wirklich nix aus. Metaler gucken wenigstens zur Bühne, wenn sie nicht grad headbangen...und springen sich nicht wie wild geworden an... :-p
    Künftige Konzerte bzw. deren Lautstärke werde ich nun ständig an diesem Abend messen: noch nie in meinem Leben hatte ich mit dem Gedanken gespielt, ein Konzert wegen zu laut vorzeitig zu verlassen, hier kam dieser Gedanke ein paar mal auf (zumal ich am anderen Morgen frühzeitig raus musste, dann fällt man besser auch zeitig ins Bettchen).
    Der Hauptteil dauerte ca. 90min bis 23.30h, wobei die Musiker aber gleich für die Zugabe auf der Bühne blieben. Diese leitete der Gitarrist humoristisch mit "Behind blue eyes" ein, bevor er zu "Whish you were her" überging, bei dem Sänger Wagner auch gesanglich mit einstimmte. Die 2. Zugabe ca. 15min später begann mit "We´re not gonna take ist", welches lautstark vom Publikum mitgesungen wurde. Um Mitternacht war das Konzert dann zu Ende und die Band fühlte sich bei schätzungsweise 75° auf der Bühne ähnlich wie nach mehreren Saunadurchgängen.
    Zum letzten Lied begab ich mich schon mal ans Ende der Halle, wo´s nicht mehr ganz so laut war, etwa 1/2 Dezibel weniger, so dass ich mit dem Schlusston direkt zu meinem Auto kam. Auf dem Parkplatz standen fast nur einheimische Kfz-Kennzeichen (MYK, SIM, KO, NR, WW, etc.), dieses "Juwel" an Konzertlocation scheint sich im restlichen Metal-Deutschland noch nicht rumgesprochen zu haben.


    Fazit: war gar nicht so schlecht... Ich spiele auch mit dem Gedanken, mir noch Grave Digger und Bolt Thrower dort anzugucken. Wobei letzteres schon ausverkauft zu sein scheint und bei ersterem 3 (!) Supportbands spielen. Doch vorher steht noch Axel Rudi Pell in Köln aufm Programm (21.09.) - Bericht folgt... ;)

    Alles nur subjektive Wahrnehmungsdefizite! :kritisch:

  • Zugegeben, Bands mit (für mich) komischem Namen (oder Maskottchen) habens bei mir genauso schwer, wie welche mit Frontfrau, Supportbands oder Newcomer.
    Und deshalb hätte ich wsl nie zu Axel Rudi Pell gegriffen, obwohl mir der Name natürlich bekannt war. Ein Zufall, bzw. mein "Konzertmitschnitt-Stammtauschpartner" ist dran schuld, dass ich sie mir mal anhörte, in dem er mir (s)eine Hörprobe schickte.
    Und weil sich das gut anhörte, wollte ich mir die Band mal genauer - sprich live - ansehen. Gelegenheit bot das Konzert in der Essigfabrik in Köln. Die Location war mir bis dato auch namentlich völlig unbekannt, wobei sie sich insofern Vorschusslorbeeeren verdiente, da sie auf ihrer HP von Parkplätzen auf dem eigenen Gelände spricht. Das erwies sich vor Ort leider als Trugschluss oder die paar vorhandenen waren schon belegt, jedenfalls musste ich 1-200m weiter fahren, um meine Kiste zu parken.
    Es war mittlerweile ca. 18.40h, also nicht mehr lange bis zum Einlass um 19h. Zum Glück regnete es hier nicht, die Temperaturen waren auch erträglich, so dass ich meinen Krempel packte und mich zu der bis dahin noch kurzen Schlange vorm Tor stellte. Ich war wieder mal überrascht, wie das Publikum bei mir unbekannten Bands aussieht: völlig normal. Natürlich waren Metalheads in ihren Kutten unterwegs, aber auch ganz normale Lieschen Müllers oder Egon Schmidts, die man rein optisch hier eher weniger erwartet hätte.
    Der Einlass begann pünktlich und verlief relativ zügig. Nach kurzem Check der Lage - man steht nach passieren des Eingangstores direkt in der Halle - und Besuch des WCs suchte ich mir einen passenden Platz, den ich links im vorderen Bereich fand. Wellenbrecher o.ä. gab es nicht, dafür ist die Halle zu klein.
    Anhand des Hintergrundplakates sah ich nun auch, wer die Vorgruppe ist: Rebellious Spirit. Aha, kenne ich nicht, aber wenns denn sein muss…
    Und es war gar nicht schlimm! Zwar waren die Jungs von der Sorte „Krallenmacher und Poser“, aber Klappern gehört nun mal zum Metalhandwerk, auch bei den „Kleinen“. Sie machten mit ihrem erfrischenden Rock sogar richtig Spaß und selten fand ich die Spielzeit einer Supportband so kurzweilig. Gute 40 Minuten durften sie sich austoben und ich hätte sogar – man höre und staune – noch mehr ertragen.
    Danach die übliche Umbauzeit, die auch ziemlich flott von statten ging, so dass ARP sicher schon um 21h oder paar Minuten später hätten beginnen können. Aus welchen dramaturgischen Gründen auch immer war das aber nicht der Fall und so gab es bis 21.15h eine leere Bühne zu bestaunen.
    Dann nahm der Schlagzeuger mal ganz gemütlich hinter seinem Gerät platz und es dauerte gefühlte 10 weitere Minuten bis sich der Rest der Truppe einstellte.
    Der Gitarrist, der als (vor)letztes kam – ARP himself wie ich dann feststellte – bekam den meisten Begrüßungsapplaus, so dass ich davon ausging, die Band sei jetzt komplett. Weil sich für nen kurzen Moment nix weiteres mehr tat.
    Doch dann stürmte jemand die Bühne – für den Bruchteil einer Sekunde dachte ich an einen ersten Stagediver – doch es war Johnny Gioeli, der Sänger. Ich hätte mir wenigstens die Band vorher via www mal zu Gemüte führen sollen…
    Und genau mit der Geschwindigkeit, mit der er die Bühne betrat, ging es auch weiter. Was für eine Rampensau! Luftgitarre, Luftschlagzeug, singen, alles am liebsten gleichzeitig. Da flog auch schon mal ein Mikroständer nach hinten, der im Weg stand.
    Ich glaub, der Mann mag seinen Job!
    Diese Energie auf der Bühne kannte ich in der Form bisher glaube ich nur von Campino, der in Gioeli seinen Meister gefunden hätte. Selbst Campinos Spagatsprung hat Gioeli im Repertoire. Und lustig ist er noch dazu.
    Auch die restlichen Musiker, insb. Volker Krawczak (Bass) und Ferdy Doernberg (Keyboard) hatten ihre unterhaltsamen Parts.
    Dafür, dass ich auch hier keinen einzigen Text kannte, hatte ich verdammt viel Spaß. Die Show, die die Band ablieferte, gab einem keine Chance sich auch nur annähernd zu langweilen.
    Und kaum hatte der Abend begonnen, war es auch schon ~ 22.50h, so dass sich die Band fürs erste verabschiedete. Die erste Zugabe folgte ein paar Minuten später und auch damit wars nicht getan, sie mussten natürlich ein 2.x mal ran. Leider dauerte auch der 2. Nachschlag nicht lange und gegen 23.10h war dann wirklich Schluss: 110min pure Energie, super!! Wird sicher nicht mein letztes ARP Konzert gewesen sein.
    Ich hoffe mal, dass die Setlist bei setlist.fm noch auftaucht, damit ich weiß, was ich da gehört habe. ;) Und gegen das Auftauchen eines Mitschnittes im www ist natürlich auch nix einzuwenden. Schaun mer mal…

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  • Keine Angst, ich fang jetzt nicht an, auch von Opernbesuchen zu berichten, mache ich nur wenns außergewöhnlich ist - und das ist diese Inszenierung.
    Normalerweise mag ich es nicht, wenn das Geschehen jenseits des eigentlichen Kompositionsusprungs angesiedelt wird. Bestes Beispiel: die jüngste Tannhäuser-Aufführung von Bayreuth. Der Inhalt dreht sich eigentlich um den Sängerkrieg auf der Wartburg, wurde bei den Festspielen aber in eine Biogasanlage verlegt. Hallo?? Warum? Zwar war es ein schönes Bühnenbild - auch das ist etwas, mit dem ich gerne hadere - aber das hätte man mit der Burg sicher auch hingekriegt. Ich konnte bisher zwar "nur" den Fliegenden Holländer in Bayrueth sehen, aber darin hatten Umzugskisten und Ventilatoren eine tragende Rolle. Ähm, ja...


    Aber ich schweife ab, zurück nach Trier. Vor Beginn fand eine Einführungslesung statt, bei der ich dachte meinen Ohren nicht zu trauen, als die Vortragende vorlas, dass die Oper ins Fußballmilieu verlegt wurde. Mein erster Gedanke: och nee, wieder so´n künstlerischer Bullshit.
    Als der Vorhang sich dann hob, bestand das Bühnenbild aus einer Tribüne, mit Fans, die einem Spiel des Clubs Troeador Granada beiwohnten. Im Vordergrund lief ein singender (!) Linienrichter auf und ab, der ein imaginäres Spiel leitete. Da musste ich mir schon das ein oder andere Lachen verkneifen, es sah urkomisch aus.
    Andererseits war ich aber fasziniert, mit wieviel Liebe ins Detail das ganze Stadiongeschehen und am Ende das Public Viewing aufgebaut war. Sei es das Becherchaos am Ende auf der Tribüne, sei es die Tribünenwerbung ("amando.com" - klingt mir sehr nach ner Mischung aus amazon und Zalando), sei es die Security, mit dem Rücken zum Spiel, sei es das Verhalten der Fans (inkl. Schlägerei), sei es das Maskottchen (ein passender Stier), seien es die Sanitäter (inkl. Behandlung eines Wadenkrampfes), sei es das eingeblendete Spiel von Eintr. Trier am Ende beim Public Viewing (gibt es in der RL Sw wirklich ne Mannschaft in pink-lilanen Trikots mit schwarzen Hosen oder wurde da digital nachgeholfen? "Toreador Granada" spielte näml. in lila-schwarz und der Gegner von TR auch) inkl. Bengalos, sei es das Dixie Klo (aus dem 2x Männlein + 2 Weiblein + Conchita Wurst (!) heraus kamen), uvm. Ja, ein Conchita Wurst-Verschnitt hatte auch seinen Auftritt. Es wurde an nix gespart. *g*
    Alles in allem hatte das Ganze kaum noch was von Spanien und zigeunern, also eigentlich gar nix, aber ich fand die Aufführung richtig gut, witzig gemacht wars allemal.


    Hier mal noch 2 Artikel zur Premiere des Stücks:


    Umjubelte Carmen (lokalo.de)


    Die Liebe in Zeiten des Fußballs (TV)

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  • Braucht jemand ne Karte fürs Broilers Konzert am 30.12. in Trier?


    Habe ein Hardticket mit passendem Aufkleber abzugeben, 31€ zzgl. versichertem Versand.


    EDIT: KARTE IST SCHON LANGE WEG!

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  • Es ist ja schon fast Tradition, dass die Walter Elf am Ende des Jahres mind. 1 Konzert in KL in der Kammgarn spielt und so war es nach 2008 und 2012 mein 3. Walter-Elf-Jahresabschlusskonzert.
    Ich machte mich also bei grausamen -7 Grad auf den Weg nach KL. Nicht, dass das schon kalt genug gewesen wäre, nein, unterwegs verkündeten die Nachrichten, dass dieses die kälteste Nacht des Jahres in RLP wird. Toll, ganz klasse...
    Um nicht schon auf dem Weg vom Auto zur Kammgarn zu erfrieren, steuerte ich schnurstracks den Parkplatz direkt an der Halle an, wo ich doch tatsächlich gegen 19.15h noch einen Platz fand. Somit musste ich nur einmal um die Kopfseite des Gebäudes rum (rutschen), sehr schön.
    Die Garderobe hatte noch Kapazitäten frei und so fand sich noch ein Platz für meine Jacke. Es brauchte aber eine gute Zeit lang, bis ich aufhörte zu frieren.
    Der Innenraum war schon geöffnet, aber noch leer und so stellte ich mich erstmal ins Foyer, um das Prospekt mit den künftigen Veranstaltungen zu lesen. Nix gescheites dabei, außerdem zog es kalt, also stellte ich mich doch schon mal in den Innenraum. Mein "Stammplatz" der letzten beiden Jahre war noch frei... ;)
    Es war mittlerweile kurz vor 20h, also nicht mehr lange, bis die Vorband "Drivers Inc" pünktlich um 20.15h begannen. Die ersten Töne, ein tiefer, bis ins Mark gehender Bass, ließen eigentlich gutes vermuten. Melodisch blieb es auch dabei, wenngleich mich das Gesamtwerk nicht soo unbedingt vom Hocker gerissen hat. Die Stimmung in der Halle war auch eher verhalten. Anhand posting der W11 auf Fb bin ich eigentlich von 30min Spielzeit der Supportband ausgegangen, doch erst um 20.50h verkündete der Sänger, dass sie noch 3 Lieder hätten, bevor es mit der Walter Elf weiterging. Ok, der Countdown lief und ich wartete rückwärtszählend auf den Satz der Sätze einer Vorgruppe: der nächste ist unsere letzter Song!
    Es folgte die typische Umbauphase, welche ich mit surfen und lesen verbrachte und als ich wieder hochsah, stellte ich fest, dass sich der Saal inzw. gut - zu gut - gefüllt hatte. Über die mehr gewordenen Köpfe hinweg, schien die Bühne plötzlich weiter entfernt.
    Ich glaube es war kurz vor 21.30h, als der "Stadionsprecher" die Mannschaftsaufstellung verkündete und anschließend das gewohnte Intro "En echter Pälzer racht ken Hasch" erklang.
    Eröffnet wurde der Abend mit, ähm, jo, mit nem Lied. Ich wollte mirs zwar merken, aber das scheint nicht geklappt zu haben. :D Überhaupt hatte ich hin und wieder das Gefühl, entweder das jew. Lied nicht zu kennen oder den Text vergessen zu haben. Muss wohl am Alter liegen...
    Gespielt wurden jedenfalls im Laufe des Abends noch Männer in Rot, Hansi Müllers Schniedelwutz, Rammstein Fluchtag, Warten auf Willi, Diese Stadt, Kaiserslautern, Die Angst des Torwarts..., Peter ist ein Arschloch, Auf Tour, Kaufe dieses Buch, I don´t like Mondays, Blitzkrieg Bop, Friggin' in the Riggin', 2 oder 3 weitere engl. Cover, Acht Zylinder sticht, Nachts schlag ich meine Freundin, 15 Bier - mehr fällt mir nicht mehr ein.
    Mit "Diese Stadt" wurde der Hauptteil beendet, bevor es 3 kurze Zugaben gab. Die erste Zugabe nutze ich, um schon mal meine Jacke an der Garderobe abzuholen, denn auf den zu erwartenden Ansturm hatte wenig Lust. Mitsamt Jacke begab ich mich wieder hinein, um den Rest der Feier nicht zu verpassen.
    Es war wie immer ein großes "FCK-Familientreffen", viele verschiedene Trikots der letzten Jahrzente wurden aufgetragen. Auch ein "Olé rot weiß" der gesamten Halle fehlte nicht. Toll!


    Fazit: es hat wie immer Spaß gemacht. Dennoch bin ich froh, dass sich die Hosen - bzw. eigentlich alle Bands die ich mag und zu deren Konzerte ich gehe - weiterentwickelt haben, bzw. weiter gemacht haben. Denn mit Ausnahme der "Ein kleines bisschen Horrorschau" könnte ich z.B. bei den Hosen drauf verzichten, immer nur die Frühwerke aus den Jahren 1985 - 1990 zu hören. Auch bei BAP gibt es zum Glück ein Leben nach X für `e U und eins nach "Es ist soweit" bei den Onkelz.
    Und trotzdem hoffe ich, dass es auch 2015 heißt: The boys are back in town!


    Ach ja, nach Hause fuhr ich dann bei -11,5 Grad!! *Sing: Winter ist ein Arschloch, ein Arschloch...*

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  • 31.01.2015, Extrabreit, Café Hahn Koblenz



    Die Latte lag hoch, hat doch mein einziges Extrabreit-Konzert bis heute einen Platz in meiner Konzert Top 10.


    2 Punkte Abzug gab es aber schon vorher, das eine war die Location (wg. ihren utopischen Getränkepreisen) und das zweite war die Uhrzeit: Konzertbeginn um 21h, im Winter, wenns ab 16h schon dunkel ist… Da hab ich um diese Zeit eher das Bedürfnis schlafen zu gehen…
    Half aber alles nichts und so machte ich mich um 19.45h auf den 20minütigen Weg nach Ko-Güls mit der Befürchtung, um diese Uhrzeit, in einem reinen Wohngebiet, an einem Samstag, die Parkplatzsuche auf mehrere Runden und km ausdehnen zu müssen. Aber ich hatte Glück und konnte wie so oft recht nah parken, so dass ich auch nur knappe 200m durch die Kälte laufen musste.


    Lt. Eintrittskarte sollte der Saal an diesem Abend unbestuhlt sein, was zumindest insofern zutraf, als dass keine Caféhaustische und Stühle aufgestellt waren, wie das sonst bei Comedy oder Kabarett der Fall ist. So ganz ohne gings aber anscheinend doch nicht und so waren einige Stehtische samt Barhocker im Raum verteilt. Ok, kann man machen, ungewohnt wars aber trotzdem.


    Im bereits zahlreich versammelten Publikum waren viele dabei, die die „Breiten“ bereits in den alten Zeiten begleitet/verfolgt haben. Ein Revival der Jugend quasi…


    Ich spazierte durch die im vorderen Bereich noch sehr lichten Reihen und schlug meine Zelte i-wo im 3-4m Abstand zur Bühne auf. Näher wäre zwar auch gegangen, aber direkt davor ist doof, mit nem bisschen Abstand sieht man auch mehr.
    So um 20.45h kam ein Roadie auf die Bühne und stimmte noch schnell hier ne Saite, da ne Saite und um 20.55h gab sein Kollege Lichtzeichen an die Technik, man möge nun beginnen.
    Daraufhin betrat die Band während des Intros nach und nach die Bühne, begrüßte ihre Reihe-1-Mitte-Steher und los gings, und zwar mit „12 Sekunden“.
    Haderte ich anfangs noch mit den Texten – so ein Extrabreit-Kenner bin ich ja nicht – und dachte mir, dass ich wohl wirklich bis Flieger oder Polizisten warten müsse, um mitzusingen, stellte ich doch recht schnell fest, dass ich zumindest bei dem ein oder anderen Refrain bissel was zu singen hatte.
    Ganz im Gegenteil zu den „Die Hards“, die sich in der ersten Reihe – ohne Pogo (!) – verausgabten, die kannten natürlich alles. Der „Ober Die Hard“ hatte wie ich mit einem „Kennerblick“ feststellte, ein DTH-Lanyard aus der Hosentasche hängen und ein anderer Typ trug eine schwarze Strickmütze mit dem BzbE-Logo – ich ergänzte das Ganze dann mit meinem KdR-Shirt. ;)


    Es folgten Extrabreit, Her mit den Abenteuern, Harry ist draußen heut´ Nacht, usw. Die komplette Setlist folgt weiter unten, ich hatte sie mir vorher fotagrafiert, schaffte es aber, erst kurz vor der letzten Zugabe zu spicken.
    Der Abend nahm seinen Lauf und wie es sich gehört, wurde die Stimmung immer besser. So weit ich sah, war jeder i-wie in Bewegung und sei es nur durch leichtes mitwippen des Kopfes gewesen.


    Zu „Wenn die Zeit gekommen ist“ und „Liebling“ verließ Havaii die Bühne und Stefan Kleinkrieg rückte in den Fokus, da er, zusammen mit „Jungspund“ Lars Larsson, diesen Part des Nebenprojektes übernahm. Und ich muss gestehen, der Moment dieser beiden Lieder gefiel mir eigentlich am besten an diesem Abend, denn da fetzte es ungemein. Bubi Hönig gab auch alles und fegte im besten Punk-Style mit seiner Gitarre über die Bühne.


    Als es anschließend wieder mit Havaiis Stimme weiter ging, fiel mir einmal mehr auf, dass ich sie eigentlich, ähm, nun ja, nicht mag. Aber auch da gewöhnte man sich schnell wieder dran. Wobei mir der Refrain des folgenden Liedes „Der Präsident ist tot“ am Todestag von Richard von Weizsäcker etwas sperrig über die Lippen kam, auch wenn der Inhalt des Songs ein ganz anderer ist.
    Ein paar bekannte Lieder später kam das, was natürlich nicht fehlen darf: Flieger. Der Saal feierte und der erste Teil war zu Ende, nach etwa 90min. Kurzer Marsch nach Backstage, bevor die nächsten beiden Lieder die 1. Zugabe einläuteten. Auch hier gabs wieder viel zu singen und zu feiern. Allerdings sind zwei Lieder doch recht schnell vorbei und somit auch die 1. Zugabe. Das gleiche Spiel wie gehabt: kurz von der Bühne und zurück, um den letzten Teil zu absolvieren. Als dieser dann vorbei war, wars kurz vor 23h und das Konzert zu Ende – und eigentlich auch nicht schlimm, dass das Konzert erst um 21h begonnen hatte, sonst wärs ja schon um 22h zu Ende gewesen, quasi am helllichten Tag… :D


    Fazit: es war nicht so sensationell wie 2008, was zu erwarten war, aber doch hat es richtig Spaß gemacht! Und wäre ich nicht doch etwas angeschwitzt gewesen, was aufm Heimweg im Auto langsam unangenehm kühl unter der Jacke wurde, wäre ich noch zur örtlichen Karnevalsparty weiter gezogen, Tanz – und Feierlust waren grad so schön vorhanden gewesen…


    Setlist:
    1. 12 Sekunden
    2. Extrabreit
    3. Her mit den Abenteuern
    4. Harry ist draußen heut' Nacht
    5. Kleptomanie
    6. Jeden Tag, jede Nacht
    7. Polizisten
    8. Komm nach Hagen
    9. Besatzungskind
    10. Der letzte Schliff
    11. Wenn die Zeit gekommen ist (Stefan Kleinkrieg on lead vocals)
    12. Liebling (Stefan Kleinkrieg on lead vocals)
    13. Der Präsident ist tot
    14. Russisch Roulette
    15. Für mich soll´s rote Rosen regnen
    16. Tanzen
    17. Geisterbahn fahr‘n
    18. Joachim muß härter werden
    19. Lottokönig
    20. Hart wie Marmelade
    21. Flieger, grüß mir die Sonne
    Zugabe 1:
    21. Hurra, hurra die Schule brennt
    22. Junge, wir können so heiß sein
    Zugabe 2:
    23. Annemarie
    24. Alptraumstadt


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  • The Answer - Raise a little Hell Tour
    17.3.15 Cafe Zentral Weinheim


    Nachdem ich die Jungs aus Nordirland vor knapp 2 Jahren an gleicher Stelle verpasst habe, ging es diesmal zur blues `n` booze Mottofahrt ins beschauliche Weinheim an die schnarchige Bergstraße.
    Zunächst mal möchte ich das Cafe Zentral ausdrücklich loben und als Tip hier im Forum erwähnen. Ein wirklich schöner und vor allem sehr familiär geführter Veranstaltungsort. Konzerte haben dort einen tollen "Club-Charakter", das Bier ist ausgezeichnet (Augustiner), die Preise sowohl bei Eintritt als auch bei Getränken mehr als Zivil. Ich war zum ersten mal da und werde mit Sicherheit nicht das letzte mal dort gewesen sein.
    Zur Vorband kann ich relativ wenig sagen, außer das sie aus Österrreich kam und sich im Foyer/Raucherbereich gut angehört hat. Wie gesagt das Motto war blues `n` booze und das es dort Augustiner gab hat es der Band nicht gerade leichter gemacht.
    So gegen 21 Uhr kamen dann The Answer auf die Bühne. Der "Konzertsaal" war sofort rappelvoll und die Jungs heizten dem Puplikum ordentlich ein.
    Da die Jungs mit dem neuen Album raise a little hell mittlerweile auch schon 4 LP auf dem Markt haben, gab es einen schönen Abriß quer durch die Bandgeschichte.
    Sehr bluesiger Hardrock mit schweren Riffs begeistern mich einfach seit frühester Jugend, deshalb liebe ich diese Band sehr. Nachdem sie auf dem 3. Album einen kleinen Ausflug ins soulige gemacht haben, gibts auf der neuen Scheibe wieder kompromißlos auf die Ohren.
    Für mich eine kleine Tragödie, das so eine tolle Band vor vielleicht 300 Zuschauern in Weinheim spielen muß. Andererseits ist die Atmosphäre in solch kleinen Clubs eine ganz außergewöhnliche. Man hat auch gesehen das es den Jungs richtig Spaß macht und sie alles für ihr Puplikum gegeben haben.
    Nachdem dann gegen 23 Uhr das Konzert zu Ende war und wir im Foyer noch auf ein Absacker-Augustiner waren, lief dann plötzlich auch der Sänger Cormac Neeson durch die Leute, lächelt einen an und wechselt ein paar freundlich Worte mit einem. Hab ich so ehrlich gesagt auch noch nie erlebt.
    Also alles in allem ein wirklich sehr gelungener Abend der auf eine baldige Wiederholung schreit. Wie gesagt, ich würde den Jungs größere Hallen mit größerem Publikum mehr als gönnen, andererseits war dieses Konzert in diesem Rahmen was ganz außergewöhnliches.

  • Nun gehören die Broilers zwar nicht mehr unbedingt zu den Bands, die ich mir ständig anhören kann - u.a. auch, weil mir der Hype inzw. zu groß ist, aber dafür kann die Band ja nix - , aber in ner kleinen Halle, fast vor der Haustür und weil man hier ja froh ist, wenn mal was "anständiges" in der Nähe spielt, stürzte ich mich in den Vorverkauf für die 3 Warm-up Clubkonzerte (außer NR noch in HH und Luxemburg). Ich hatte Glück und es gelang mir, (m)eine Karte zu sichern! Außerdem sind sie live schon eine Bank, das muss ich zugeben.


    Einen kostenlosen Parkplatz direkt vor der Tür und das 50min vor Konzertbeginn findet man auch nicht alle Tage. Der Einlass hatte schon begonnen, als ich ankam, ging aber ziemlich schleppend voran. Und i-ein Vollidiot zündete grad ein rotes Bengalo neben der Menge als ich kam - "danke" für die Begrüßung. :rolleyes:


    Dann setzte auch noch der Regen ein, ich kam aber doch noch relativ trocken durch die Kontrolle. Drinnen gab ich erst mal meine Jacke ab (nach links), suchte die Toiletten (nach rechts) und betrat danach den Saal (in der Mitte). Das Getränkeangebot riss mich nicht vom Hocker - Bier nur mit Alkohol und das übliche Cola/Limo/Wasser. Preise hab ich nicht geguckt.


    Ich bezog nen Platz am Mischpult und hatte eigentlich vor, später ggfs am Rand vorbei bissel nach vorne zu gehen - aber dazu sollte es nicht kommen.
    Da die Vorband "Arrested Denial" zeitlich ziemlich knapp ankam - 20min vor ihrem Auftritt - weil sie im Stau standen, verzögerte sich deren Beginn bis 20.10h. Gerne hätten sie gänzlich im Stau versacken können, denn deren Musik bzw. Gesang war das für die Ohren, was Ikea fürs Auge ist: eine Beleidigung!
    Ich bin ja ohnehin kein Freund von Vorgruppen, aber im Vergleich zu diesem "Sänger" klang Russels Kevin selbst in seinen schlimmsten Zeiten wie ein Goldkehlchen. So kam es dann auch, dass ich zum ersten Mal während einer Vorgruppe mein Handy wieder auspackte und mich (m)einem E-Book widmete. Ich verlor mich ab deren 2. Lied also völlig in "Das erste Leben der Angela M." und schaltete für die nächsten 25min ab.


    Wie das immer so ist, füllt sich nach der Vorgruppe die Halle mit "kurz-vor-Knapp-Kommer" und so war sie nach und nach sehr gut gefüllt. Die Umbauphase war mMn pünktlich um 21h abgeschlossen, aber aus welchem Grund auch immer wurde der Beginn der Broilers unnötig lange verzögert.
    Das Publikum feierte sich inzwischen selbst und um so mehr die Broilers, als endlich das Intro erklang. Schon vom ersten Ton an war die Halle ein Hexenkessel und der Stammes"tanz" der Pogianer beherrschte den Raum.
    Was zur Folge hatte, dass sich die normalen Zuschauer immer mehr ums Mischpult versammelten. So stand zeitwese ein Doppelzentner vor mir und ein Triplezentner neben mir, was einerseits ein Schutzwall sein konnte, andererseits aber böse Folgen hätte haben können, wenn beide gleichzeitig losgelegt hätten: rechts neben mir hätte mich das Geländer ums Mischpult "aufgefangen".
    Bei dieser merkwürdigen Toberei dauerte es auch nicht lange, bis ein junger Mann brüllend vor Schmerzen nach hinten kam und sich seine Hand hielt. Ich geb aber zu, dass das die einzige Verletzung war, die ich mitbekam. Was letztendlich war, weiß ich natürlich nicht.
    (Spart euch die Kommentare, ich mag keinen Pogo, auch wenns zu solchen Konzerten "dazu gehört").


    Ich zog es dann im Laufe des Abends vor, doch lieber hinten zu bleiben, wo auch gute Stimmung herrschte.
    Sammys Saufansagen hielten sich in Grenzen, einzig die Wahl zwischen den 3 Biersorten die man ihm hin gestellt hatte und ein späteres nachfragen nach einem weiteren "Koblenzer" drehten sich um dieses Thema.


    Vor der letzten Zugabe ging ich schon mal meine Jacke holen, um der langen Schlange zu entgehen und die letzten beiden Lieder - das letzte war "Schenk mir eine Blume" - sah ich dann von hinterm Mischpult. Wo ich einem "jungen Herrn" (aus dem Hause JKP) mit Zottelbart, Cap und Notizbrett bei der Abend zu guckte.


    23.10h war dann Schicht und ein äußerst zufriedenes Publikum wurde in die Nacht entlassen. Das Konzert hats jetzt nicht in die Top 10 meiner Konzerthistorie geschafft, aber ich hatte Spaß! (nur falls das jemand nicht erkennt, wurde in nem anderen Forum ja heftig kritisiert... :rolleyes: )


    Die Setlist war diese:


    Intro (Preludio: Vanitas)
    Zurück zum Beton
    In 80 Tagen um die Welt
    Wo es hingeht
    Zusammen (Slime cover)
    Zurück in schwarz
    Harter Weg (Go!)
    Ist da jemand?
    Ich brenn'
    Tanzt du noch einmal mit mir?
    Paul der Hooligan
    Alles, was ich tat
    33 rpm
    Heute schon gelebt
    Wie weit wir gehen
    Where Are They Now? (Cock Sparrer cover)
    Ich sah kein Licht
    Ruby Light & Dark
    Nur nach vorne gehen


    Encore:
    Warte auf mich
    (Ich bin) bei Dir
    Meine Sache


    Encore 2:
    Singe, seufze & saufe
    Cigarettes & Whiskey
    Blume

    Alles nur subjektive Wahrnehmungsdefizite! :kritisch: