24. Februar 2009 - Pressemeldung FCK : Zusammenstehen für den Standort Kaiserslautern

  • Zitat


    Zum Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth am Sonntag, 01. März 2009 um 14 Uhr, lädt der 1. FC Kaiserslautern über 3.800 Arbeitnehmer aus Kaiserslautern und Umgebung ins Fritz-Walter-Stadion ein, deren Arbeitsplätze akut gefährdet sind. Es handelt sich um Betriebsangehörige der Unternehmen Pfaff Industrie Maschinen AG, Opel, Coca-Cola und Süddeutschen Rail-Service GmbH. Bei allen genannten Unternehmen wurden Entlassungen oder Betriebsschließungen angekündigt.

    Der FCK möchte mit dieser Aktion ein deutliches Zeichen der Solidarität für den Standort Kaiserslautern und für die von Arbeitslosigkeit bedrohten Arbeitnehmer und Familien zum Ausdruck bringen.

    Stefan Kuntz, Vorstandsvorsitzender des FCK: „Gemeinsam mit allen Besuchern der Partie wollen wir den Betroffenen und ihren Familien beistehen und zudem unseren Zusammenhalt für einen starken Standort Kaiserslautern zu Ausdruck bringen.“

  • Gute Sache....
    gute PR...
    wir brauchen den Steuerzahler....


    wäre wohl auch passiert wenns Unser bezahltes Stadion wäre.

    "So schön wir hier kanns im Himmel gar nicht sein"
    Christoph Schlingensief

  • Nette Geste, rettet den Leuten aber leider auch nicht den Job.

    16.05.2019 - R.I.P 1.FC Kaiserslautern - R.I.P Anstand, Werte und Moral


    01.09.2019 - Der Tag, an dem ich mein Fantum aufgegeben habe

  • Nette Geste, rettet den Leuten aber leider auch nicht den Job.


    Große Aktion! In Krisenzeiten ist es wichtig, aufeinander zuzugehen und Solidarität zu zeigen - darüber hinaus stärkt so etwas den Gemeinschaftssinn. Vielleicht rettet es nicht den Job der Leute, es gibt jedoch wenigstens ein gutes Gefühl. Und man kann davon ausgehen, dass in den jeweiligen Firmen viele FCK-Fans beschäftigt sind.


    Des Weiteren sind solche Maßnahmen werbewirksam und große PR für den FCK.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Also wenn Coca-Cola schon leute entlassen muss siehts wirklich schlimm aus.


    die müssen nicht. Die wollen. Das Werk schreibt tiefschwarze Zahlen. Eine Werksschliessung ohne wirtschaftlichen Notstand.


    Die Firma lässt unsere Region im Stich. Bin mal gespannt, ob die das am Umsatz merken.


    Ich für meinen Teil bin auf Schwipp-Schwapp umgestiegen. Hoffe mal nicht, dass die Brühe vom Cola-Konzern stammt. Ich trink zuhause keine Cola mehr.


    Und alles dafür, dass der Aktionär drei Cent mehr Rendite bekommt. Wir haben die Menschlichkeit für den Shareholder-Value eingetauscht.


    Wir werden es erleben, dass die Firmeninhaber und die Aktionärsversammlung vor dem wütenden Mob davonlaufen muß.



    Bei Pfaff geht es seit der Öffnung des Ostens nur noch darum, die Patente für die Industrienähmaschinen und die Namensrechte zu bekommen. Ansonsten wird dort jeder verarscht, seit BIANCHI MARE eh.


    Bei OPEL sind es die Manager und Entwicklungsingenieure, die schuld an der Misere sind. Lopez hat alles, was Opel mal ausmachte an Qualität dem Shareholder-Value geopfert. Ganze Produktionsreihen mussten wieder retour gerufen werden, weil primitivste Qualitätsstandards nicht eingehalten wurden. Und die Karren sind auch noch anfällig. Ich hab drei Opel gefahren.


    Beim letzten Motorschaden, im Januar, hab ich meinen 6 Jahre alten ZAFIRA abgestossen. Die Typen von der Werkstatt wollten mir eiskalt auftischen, dass mein 2.0 L Dieselmotor mit 150.000 KM (Autobahnfahrzeug) deswegen einen Motorschaden hatte, weil ich es gewagt hatte im Januar in Skiurlaub zu fahren. Durch die extremen Temperaturen dort (nachts -27 Grad Celsius) wäre das Material meiner Pleuel so kalt gewesen, dass die Kurzstrecke, die ich zum Lift fahren musste (Kurzstrecke von 22 km, von Huben im Ötztal nach Obergurgl) nicht ausgereicht hätte, um den Motor auf Betriebstemperatur zu bringen. Dann hätte ich die Karre wieder abgestellt, und dann wieder die Kurzstrecke. Ihr könnt mir doch folgen ? Richtig, ich bin schuld. Ich habe es gewagt, einen Opel weniger als 25 Km durch die Kälte zu fahren. Das wollten die mir allen Ernstes sagen.


    Leider wird auch die Solidaritätsaktion von Stefan Kuntz an der ganzen Misere nichts ändern. Die Leute gehen den Weg, den die Nieten in Nadelstreifen für sie gewählt haben. Für die Leute muss es ein Hohn sein, dass die Leute, die dafür verantwortlich sind, auf Firmenkosten in den Logen fressen uns saufen.


    Die Amerikaner haben ihre Zivilangestellten auch auf ein Minimum reduziert, die Opelaner sollen gehen, Pfaff geht pleite (diesmal endgültig), die Cola will noch mehr Geld :


    Die Westpfalz wird zum Armenhaus in Deutschland. Und der Soli geht nur in den Osten.....

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