Fang mal beim Elternhaus an. Dort wird der Grundstein für politisches Interesse gelegt.
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Ganz ehrlich. DAGEGEN!!!!
Wo soll das bitte enden wen jeder wählen muß????Mir ist es lieber es gehen die Leute FREIWILLIG wählen die sich auch (wenigstens ein wenig) mit Politik beschäftigen, als gezwungene Wähler die sich 0 Informiert haben und irgendwas wählen. Nach dem schönsten Plakat oder was???? Da hätte eine Partei vielleicht gute Chancen gehabt, ein paar junge Männer wären bestimmt drauf reingefallen (Plakat: Deutsch ist Geil, Bild von ner hübschen Blonden drauf).
Könnte ein böses Ende nehmen, mit der Blonden, da die Leute nicht wüssten was hinter der "Hübschen" versteckt ist................
Für bessere Politik, die die Leute zum wählen animiert.....
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Für bessere Politik, die die Leute zum wählen animiert.....
Ich möchte ergänzen: Für glaubhaufte, bessere und wahrhaftigere Politik. Eine, der man Vertrauen und Glauben schenken kann.
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Anderer vorschlag: 100 Euro vom Staat für jeden der wählen geht.....
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Aufklärung bringt gar nichts... Ich war zu meiner Schulzeit immer sehr gut informiert und hatte in der Oberstufe und im mündlichen Abi in Sozialkunde durchgehend sehr gute Noten. Sogar Politikwissenschaft wollte ich mal studieren...
Jup, das stimmt. Zumindest auf gymnasialer Ebene kann ich mich jetzt nicht wirklich beschweren. Trotzdem ändert das ja nichts daran, dass man sich mit dem Zeug, was die meisten Politiker fordern, nicht identifiziert - ganz zu schweigen von dem ganzen Müll an Versprechen, welche dann doch nicht gehalten werden..
ich war wählen - und wählen heißt ja nicht umbedingt für irgendwas stimmen. Bei uns waren auf Kreiseben teilweise ja auch nicht gerade Vertreter von allen Parteien vorhanden - und bevor ich dann irgendwas wähle, was ich nicht gut finde, mach ich halt nen fetten Strich durch.. dann hab ich wenigstens das Gefühl damit zum Ausdruck zu bringen, dass ich zwar gern wählen würde, aber mich nicht zwischen Pest und Cholera entscheiden kann -
Als ich in der sechsten, siebten Klasse war, waren die Schulen extrem politisch interessiert. Da stand Brand zur Wahl, für viele damals ein Idol. Da wurde aggitiert in den Schulen, die Schüler mischten sich ein ( natürlich meist die aus der Oberstufe) bis dann das Kultusministerium (damals ein gewisser Herr Vogel von der CDU) per Anweisung politische Betätigung an Schulen verbot.Einige Leute an unserer Schule erhielten sogar Verweise, weil sie sich nicht daran hielten. Heute jammern sie rum, das junge Menschen keinen Bock auf Politik haben. Wen man ausschließt, der bleibt draußen,meine Herren Politiker.....Wenn ich mir dann solche schrägen Gestalten wie Westerwelle oder den von und zu Guttenberg ansehe... von Tuten und Blasen keine Ahnung, aber immer die Klappe als erstes auf. Wo sollen junge Leute da noch Lust auf Politik herbekommen. Damals gab es wenigstens noch gescheite Feindbilder, wie den Intriganten par excellance F.J.Straus, oder Betonköpfe wie Stoltenberg oder Carstens. Oder fiese Säcke wie Wehner. Eine Bundestagsdebatte damals war wesentlich spannender als heute diese komischen Plauderstündchen, wo man Tage vorher schon weiß wer was sagen wird, weil immer die selbe ideenlose Sülze kommt. Damals hatten Parteien noch richtige Konzepte an denen man sie unterscheiden konnte, heute ist halt alles nur noch ein neoliberaler Einheitsbrei, beim einen radikal beim andern mit leicht sozialen touch. Wenn ich mir damals, als Teenager, eine Wahlrede von Brand und eine von Barzel oder Strauß anhörte, war klar zu erkennen, was die Leute wollten. Heute musst du erst mal fragen zu welchem Haufen der jeweilige Redner gehört. An dem was er sagt kannst du nicht mehr die Partei erkennen. Das macht die Erwartungen an das Wahlvolk zum absurden Verlangen zwischen Gleich und Gleich zu wählen. Also sagen sich viele Leute: Wozu wählen, wenn eh immer die gleiche Sch..... raus kommt.
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Ich kann mich daran erinnern, wie Mitschüler stolz einen Button " Willy wählen" am Revers trugen.
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Zum Thema Politikverdrossenheit möchte ich gerne aus einem Blog etwas zitieren (Christian Schmidt auf http://www.klopfers-web.de/):
ZitatDer Klageruf von Politikern, Medien und älteren Mitbürgern ist ein Dauerbrenner: „Die Jugend interessiert sich ja nicht für Politik!“ Dieser Stoßseufzer ist wohl eher von Überheblichkeit und Ignoranz motiviert als von ehrlicher Sorge um das Politikverständnis unserer Jugend – das Gerede von der Politikverdrossenheit soll wohl ausdrücken: „Wenn die Jugend sich für Politik interessieren würde, dann wäre sie nicht so oft anderer Meinung – WIR sind ja schließlich viel informierter und haben deswegen die richtige Überzeugung.“
Meine Erfahrung als Webmaster einer vornehmlich von Jugendlichen besuchten Website ist vollkommen anders. Jugendliche sind sehr an Politik interessiert. Sie beobachten aufmerksam, was passiert, und wenn man ihnen die Möglichkeit gibt, ungezwungen Fragen zu stellen, so nehmen sie diese Möglichkeit dankbar an, um politische Sachverhalte, Probleme und Konflikte besser verstehen zu können. Im Vergleich zu Menschen, für die das Berufsleben zu einem alltäglichen Trott geworden ist, besitzen Jugendliche noch eine gesunde Skepsis, und wenngleich diese Skepsis gelegentlich in Verschwörungstheorien ausufert, so ist das Hinterfragen der Motive und Handlungen unserer politischen Elite doch ein Grundpfeiler unserer demokratischen Gesellschaft. Die jugendliche Politikverdrossenheit ist ein Mythos.
Kein Mythos ist aber die jugendliche Verdrossenheit gegenüber Politikern. Und von ihrem Standpunkt aus könnte nichts verständlicher sein als das. Kinder und Jugendliche werden von der Politik gerne als Thema missbraucht, und oft ist der Hinweis auf den Schutz der Kinder ein Mittel, Kritik an umstrittenen politischen Vorhaben zu diskreditieren. Doch kaum ein Politiker macht sich die Mühe, die Kinder und Jugendlichen tatsächlich als Menschen mit eigenen Ansichten, Vorstellungen und Erwartungen an die Zukunft zu sehen. Viel häufiger bekommen Jugendliche den Eindruck, dass ihnen die Politiker nicht über den Weg trauen.
Das konnte man beim Massenmord von Winnenden gut beobachten: Schon am selben Tag flammte die Diskussion über „Killerspiele“ auf, die für Millionen Jugendliche eine harmlose Freizeitbeschäftigung sind, deren Schilderung in der Medienberichterstattung der nichtinformierten Öffentlichkeit aber nur den Eindruck vermitteln konnte, dass diese Computerspiele binnen weniger Wochen aus gesunden, ausgeglichenen Kindern emotional abgestumpfte Killermaschinen machen würden.
Anfang April erschoss ein Sechzigjähriger seine Schwägerin in einem Landshuter Gerichtssaal und tötete sich dann selbst. Hier suchten weder Medien noch die Politik schnelle Antworten im Medienkonsum des Täters. Als aber wenige Tage später eine Familie in Baden-Württemberg erschossen aufgefunden wurde und der 18-jährige Sohn und sein Freund als dringend Tatverdächtige festgenommen wurden, konnte sich N24 den Hinweis nicht verkneifen, dass die Polizei den Computer des Sohnes beschlagnahmt habe und noch nicht bekannt sei, ob Gewaltspiele auf dem Rechner wären. Das war keine Nachricht – jemand gab sich die Mühe zu betonen, etwas nicht zu wissen, aber auf eine Weise, die eine Verbindung zwischen der Tat und Computerspielen implizierte. Mit Journalismus hat das nichts zu tun.
Für Jugendliche ist die Aussage der Medien daher klar: Wenn Erwachsene durchdrehen, ist das eine durch psychische Probleme begründete Tragödie, die sich leider nicht vermeiden ließ. Wenn Jugendliche durchdrehen, dann stehen Computerspiele dahinter, die man verbieten müsste. Die Möglichkeit, dass auch Jugendliche begründeten psychischen Stress erleiden könnten, der labile Personen zu Gewalttaten treiben könnte, wird in der öffentlichen Diskussion gerne von der Debatte um Killerspielverbote überlagert. Jugendliche können sich so nicht ernst genommen fühlen. Dass in Deutschland das schärfste Jugendschutzrecht der Welt gilt, trägt ebenfalls nicht zur Vertrauensbildung bei – anscheinend traut man im Rest der Welt Eltern und ihren Kindern eher zu, mit dem Medienkonsum verantwortungsvoll umzugehen, ohne dass sich der Staat zu sehr einmischt. Jeder Erwachsene in Deutschland müsste sich kopfschüttelnd fragen, wie er es nur ohne die Zensurbemühungen des Staates geschafft hat, gesund die Volljährigkeit zu erleben, wo doch anscheinend überall Gefahren für die zarte Kinderseele lauern.
Wenn man die Politiker fragte, ob sie denn selbst mal die von ihnen so verachteten Killerspiele gespielt hätten, so wurde schnell klar, dass unsere Volksvertreter nur mit zweifelhaften Informationen aus zweiter oder dritter Hand agierten und sich nie dazu herabgelassen haben, tatsächlich einmal anzuschauen, was da eigentlich verboten werden soll. Der bayerische Innenminister konnte nur so bar jeder Sachkenntnis diese Computerspiele mit Kinderpornografie gleichsetzen – womit er die Computerspieler und Hersteller auf eine Stufe mit Pädophilen und Kinderschändern stellte. Bei der jüngeren Generation bis 30 Jahren, die mit Computerspielen aufwuchs, kann man so keine Popularität erlangen; vielmehr verliert man bei diesen Menschen sämtliche politische Glaubwürdigkeit. Dass Schützenvereine auch beleidigt reagieren würden, wenn man ihre Vereinstätigkeit auf eine Stufe mit dem Vergewaltigen von Kindern stellte, liegt auf der Hand – auf die Befindlichkeiten der jungen Menschen nimmt die Politik hingegen offenbar keine Rücksicht. Dass nicht wenige der Politiker und Bedenkenträger selbst in ihrer Jugend gegen das Unverständnis ihrer Elterngeneration für Rock’n’Roll und freie Liebe aufbegehrten und sich heute wohl nicht mehr daran erinnern können oder wollen, verleiht diesem Konflikt zwischen Jung und Alt eine tragische Ironie.
Eine ähnliche Unbedarftheit zeigt die Politik auch im Umgang mit dem Internet. Unser ehemaliger Bundeswirtschafts- und Technologieminister Michael Glos erzählte von „Leuten, die das Internet für mich bedienen“. Und genauso wird auch Politik mit dem Internet gemacht. Man bekommt nicht den Eindruck, dass diese Leute tatsächlich selbst wüssten, wovon sie reden. Die Junge Union fordert nun mit Rückendeckung der Parteiführung, vor die Registrierung bei Videoseiten wie Youtube eine Ausweisüberprüfung zu stellen, und erweckt in ihrer Begründung den Eindruck, als wenn Youtube ein riesiges Reservoir an Gewaltvideos mit dem einzigen Zweck wäre, sich zu Straftaten zu verabreden. Der Wahrheitsgehalt dieser Aussage ist ähnlich zweifelhaft wie das Gerücht, dass sich viele Jungen im Teenageralter zum Gruppenmasturbieren träfen.
Auch die äußerst fruchtbare Ursula von der Leyen ist zu einem beträchtlichen Teil für die Skepsis der Jugendlichen verantwortlich. Mit ihrer Sperre von Internetseiten wollte sie vorgeblich die Verbreitung von Kinderpornographie behindern, doch Experten bezweifeln nahezu alle Aussagen des Familienministeriums, mit denen diese Sperren gerechtfertigt werden sollen. Von der technischen Wirksamkeit über die fragwürdige Behauptung über eine Kinderpornoindustrie im Netz bis zu der verfassungsrechtlich bedenklichen Aufstellung einer staatlichen Sperrliste für Webseiten ohne Möglichkeit einer unabhängigen Kontrolle: Alle Bedenken werden – teilweise mit persönlichen Angriffen – beiseite gewischt, ohne auf diese Fragen inhaltlich einzugehen. Diese Art des Umgangs mit Kritik und das beharrliche Ignorieren der Expertenmeinungen wirken vermutlich selbst auf Jugendliche erschreckend kindisch – erschreckend nicht zuletzt deswegen, weil die Auswirkungen derartiger Regelungen auf die demokratischen Freiheitsrechte das zukünftige Leben der jungen Menschen in diesem Land beeinflussen. Es geht um ihre Zukunft, doch gestalten dürfen sie sie noch nicht selbst. Dass es nebenbei auch um die Zukunft unseres Landes geht und die Politik eigentlich alles tun sollte, um die Möglichkeiten neuer Medien auszuschöpfen und uns eine faire Chance im internationalen Wettbewerb zu sichern, anstatt ihnen mit Argwohn und Angst zu begegnen, scheint im verkrusteten Denken der Mandatsträger ebenfalls keinen Platz zu haben.
Die Sperre von Internetseiten gehört zu einer langen Reihe von Gesetzesvorhaben, die die Abwehrrechte der Bürger dem Staat gegenüber aushöhlen, insbesondere das Recht der Bürger, den Staat nicht alles wissen zu lassen. Die Speicherung von Verbindungsdaten von Handys und Internetanschlüssen und die Möglichkeit der heimlichen Durchsuchung von PCs durch das Bundeskriminalamt interessieren viele ältere Mitbürger nicht – für sie haben Computer und das Internet tendenziell eher wenig Einzug in ihr Privatleben gehalten. Für die junge Generation der unter 30-Jährigen sieht das ganz anders aus: Das Internet ist ein zentrales Kommunikationsmedium, der PC ein Gerät, in dem man persönliche Gedanken, Fotos und Videos abspeichert. Der Schutz der neuen Technologien vor dem Zugriff des Staates ist für Menschen, die mit diesen Medien aufgewachsen sind, ebenso wichtig für den Erhalt der Privatsphäre wie das Postgeheimnis oder die Unverletzlichkeit der Wohnung.
[fortsetzung folgt](Ich würde ja gerne den Rest noch zitieren, aber die Forensoftware lässt mich nicht )
Und zum Thema: 50 Euro Strafe fürs nicht Wählen gehen - Gerne, wenn dafür jeder Politiker 50 Euro pro Lüge die er absondert zahlt.
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herby, weil du auf den ZU GUTENBERG so schimpfst : Der ist für mich momentan noch der einzige, der ein wenig Realitätssinn beweißt. Die Büchse der Pandora wurde mit OPEL geöffnet, und ARCANDOR macht weiter. So viele werden folgen.
Wir alle werden dafür bezahlen. Soviel, dass die Volkswirtschaft das gar nicht mehr stemmen kann. Mein gerade geborener Sohn wird für die Entscheidung, OPEL am Tropf des Staates überleben zu lassen, VORLÄUFIG überleben zu lassen, noch bezahlen. MAGNA hat ja mittlerweile schon angekündigt, dass die Motorenfertigung nach Ö ausgelagert wird. Schöner Erfolg. Mit Staatsgelder die Arbeitsplätze nach Österreich transferiert. Das Geld ist nicht weg, es hat nur ein anderer... -
Frag doch mal den Herrn Guttenberg was er in USA mit der dortigen Administration in dieser Sache so besprochen hat( er wurde noch nicht mal zum zuständigen Minister vorgelassen, weil er zur lösung der Probleme keine Vorschläge hatte) und frag ihn mal ob er bei der Unterstützung der Münchner Rück und Bayr. Landesbank auch so gegen staatliche Eingriffe war ?? Der Mann ist genau so ein Fähnlein im Wind, wie seine Parteikollegen von der CSU. Man würde ja gern so agieren, wie der große Übervater Franz - Josef, aber es fehlt, auf gut bayrisch, der Arsch in der Hose und das Hirn im Schädel. Wenn ich die Menschen schon glaubwürdig bescheißen will, muss ich wenigstens meiner Linie treu bleiben. Was die Jobs in Österreich betrifft, ist das doch für Bayern nicht schlecht. Die haben kein Opelwerk, aber viele aus Bayern arbeiten in Österreich.