ZitatAlles anzeigenDer 1. FC Kaiserslautern hat sich nach Prüfung der Erfolgschancen einer Berufung gegen das Urteil des Deutschen Fußballbundes im Zusammenhang mit den Vorkommnissen beim Spiel der Regionalliga West in Mannheim am 2. September 2009 entschlossen, auf eine Berufung zu verzichten. Der Verein respektiert das DFB-Urteil, kann es aber nicht vollumfänglich akzeptieren.
Dem FCK wurde vom DFB-Sportgericht wegen fortgesetzten unsportlichen Verhaltens eine Geldstrafe von 20.000 Euro und der Ausschluss der Öffentlichkeit beim nächsten Heimspiel der Mannschaft FCKII gegen Bayer 04 Leverkusen auferlegt.
Die Verärgerung bei den Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern über die Personengruppen, die dem Verein mit ihren Verhalten nicht überraschend, sondern geplant schaden, ist groß. Diese Personen schaden dem Verein vorsätzlich. Die nun fällige Strafe muss einem Topf entnommen werden, aus dem diverse Fanaktionen finanziert werden sollten. Leider werden zudem in diesem Zusammenhang auch die friedlichen und treuen FCK-Fans mit den Chaoten über einen Kamm geschert. Daher ruft der Verein alle FCK-Fans auf, sich aktiv gegen derartige Verhaltensweisen zu stellen und ein Zeichen für friedliche und leidenschaftliche Unterstützung der Roten Teufel zu setzen.
Im Zusammenhang mit den Vorfällen in Mannheim und dem daraufhin erlassenen Urteil möchte der FCK außerdem folgendes klar stellen:
Der Verein fühlt sich von den weiteren Beteiligten der Partie im Stich gelassen: Vom SV Waldhof Mannheim ging im Vorfeld der Begegnung keine Initiative für einen gemeinsamen Austausch oder eine Abstimmung der relevanten Sicherheitsaspekte der Begegnung aus. Zudem haben sich auch die maßgeblichen Polizeieinsatzkräfte mit ihrem Verhalten, beginnend am Mannheimer Bahnhof und im Umfeld der Partie, diversen Fragen ausgesetzt. Der 1. FC Kaiserslautern fühlt sich außerdem schon durch die Ansetzung der Partie durch den DFB in einer spielfreien Woche im Stich gelassen. Daher muss der Verein die harte Strafe nun stellvertretend für alle involvierten Gruppen und Personen übernehmen.
Der 1. FC Kaiserslautern möchte hiermit ausdrücklich verdeutlichen, dass der Club derartige Chaoten nicht allein bekämpfen kann und man nur gemeinsam, über die wichtige und intensive Arbeit der Fanbeauftragten und Fanprojekte hinaus, in Zukunft derartige Auswüchse wird verhindern können.
Quelle : Pressemeldung 1. FCK