Jugendstrafrecht auf 15 Jahre Höchststrafe ausweiten?

  • Das Geld hat man zum Selbstschutz ausgegeben, um den Gau zu vermeiden.


    Und hier lieferst du das beste Argument für meines: Heute Geld in die Hand nehmen, um der Jugend eine Perspektive zu geben, eine Ausbildung, und morgen sicher U-Bahn fahren.


    Ich kann nicht nur hinterher groß auffahren, wenn ich vorher nicht schon eingegriffen hab. Das meine ich, dazu stehe ich.

  • da sind wir ja auch völlig einer Meinung - in Bildung und Sicherheit wird zu wenig investiert - für Konsum zu viel.
    Wir stellen das Problem von heute mit Geld ruhig, tun aber nichts dafür, dass wir es lösen und Menschen eine Perspektive geben.


    Ich habe mich nur über dieses Argument geärgert, dass wir angeblich Geld für die Banken übrig hätten... Das war reine Selbsterhaltung und keine Spende an die Banken.

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    KEINE PFIFFE GEGEN UNSERE MANNSCHAFT IN DER WEST


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  • Reiner Selbsterhaltungstrieb, aus denen sich die Pflaumen, die das Ganze zu verantworten haben ihre fetten Boni bezahlt haben....


    ganz so einfach ist es nicht, Walz.

  • Da es diese jugendlichen Kriminellen schon so weit sind das sie anscheinend ihre Hemmungen gegen so brutale Vergehen verloren haben, muss man ihnen früh genug eine radikale Grenze aufzeigen wo sie haargenau erkennen: Bis hierhin und nicht weiter ansonsten wird es übel für euch! OK bei den Tätern von München ist dies eindeutig zu spät. Da hilft nur noch einsperren und Schlüssel wegschmeißen bevor sie später wieder auf die Menschheit losgelassen werden und aus lauter Frust über ihre Strafe erneut kriminell werden. Wer weiß was die bei nächsten Mal anstellen. Vielleicht erschießen sie dann einen Rentner um ihm sein Geld zu klauen!


    Welche Instanz (Eltern, Schule, Staat) hier auch immer im Vorfeld versagt hat, muss sich im Klaren sein das die selben Fehler die bei der Erziehung der Jugendlichen heutzutage geschehen nicht weiter geduldet werden können. Ein deutliches Umdenken und gezielte Maßnahmen müssen her um die Heranwachsenden rechtzeitig auf den richtigen Weg zu führen bevor sie auf die illegale, gewalttätige und brutale Schiene geraten. Da ist jeder gefordert der was dazu beitragen kann damit es nicht noch schlimmer wird. Wie heißt es doch so passend: "Währet den Anfängen"!


    WKV: Das mit den geschlossenen Heimen ist übrigens auch eine gute Idee! Nur wenn deren Zahl in unserer Republik wieder größer werden soll, wie du es forderst, muß man auch bedenken das wir dann die nötigen zielgerichtet ausgebildeten Personen brauchen die diesem Klientel zeigen können das für sie Ende der Fahnenstange ist!

  • Das Geld sollte es uns wert sein. Wir hatten ja schon einmal geschlossene Heime.

  • Ja, auf jeden Fall auf 15 Jahre und mehr... Wenn das überhaupt reicht. Wer einen Menschen umbringt, ihm das Leben nimmt muß dafür hart bestraft werden. Da ist in meinen Augen das Alter des Täters nicht entscheidend. Das sind Verbrecher, gestörte kranke Psychos, die für die Menschheit eine Gefahr sind.

  • Zitat klenser:


    Im Fall von Mord (diese Entscheidung trifft ein Gericht) gibt es nur
    eine Gerechte Strafe, die Angehörigen des Opfers bekommen von unserem
    Rechtsstaat die Erlaubnis über den Täter zu bestimmen.


    Und wenn die Familie des Opfers sagt: Rübe ab, dann fällt sie.




    Ich habe hier in der Philosophie-Ecke schon so manche reaktionäre Scheisse gelesen. Aber das schlägt dem Fass den Boden aus. Es wird eine staatlich legitimierte Blutrache gefordert - sauber !!!!!!
    Die Tragödie daran ist, das Typen wie du sich auch noch als "normal" und "in der Mitte der Gesellschaft" fühlen. Stell dir mal eine Frage - wenn du fähig bist dich selbst zu reflektieren: Wer bin ich, das ich über Leben und Tod entscheiden kann.
    Kannst du den Mann der von den beiden Gewalttätern zu Tode geprügelt und getreten wurde wieder ins Leben zurückholen ? Nein? Dann sei auch Vorsichtig damit den Tod anderer zu fordern.
    Aber welch Geistes Kind du bist, hast du ja in deinen Statements noch dazu geliefert. Es geht dir um deinen Geldbeutel. Und da Gefängnis und Therapieversuche ja dein ach so schwer verdientes Steuergeld verschwenden - Rübe ab.
    Ich frage mich ernsthaft, wer ist eigentlich ekelerregender. Die beiden jugendlichen Mörder oder solche "normalen" Typen aus der Mitte unserer Gesellschaft.

  • Es wird ja immer schlimmer... Ich erinne noch an diese:


    http://www.bild.de/BILD/muench…richt-zum-ersten-mal.html
    Da werden Rentner fast totgeschlagen... Haben heute noch Schmerzen!! Das muß man sich mal vorstellen...


    Diese Totschläger sind alles tickende Zeitbomben... Die werden es nie kapieren. Weil sie krank im Kopf sind! Da wird keine Ausbildung helfen bei solchen. Die schrecken vor nichts zurück!
    Trotzdem: Eine Totesstrafe einführen wollen, halte ich auch für nicht in Ordnung!
    Evtl. sollte man ihnen die Eier abschneiden... ?(

    2 Mal editiert, zuletzt von ASC2000 ()

  • Ein Jugendlicher, der aufgrund eines intakten Elternhauses, einer gesunden Schulbildung und einer guten Berufsausbildung in die Ecke triftet, mit Sicherheit.


    Aber wenn er dies hat, und eine Zukunft, wird er so nicht werden.

  • 2. Geht es hier um Jugendliche. Und wie oft ich schon geschrieben hab, das hier VORHER was getan werden muss. PRÄVENTION statt SÜHNE.

    So sehe ich das auch. Man sollte erstens schon die Prävention verstärken und zweitens dann nicht das Strafmaß verlängern, sondern die Jugendlichen ggfs. "übergeben". Ein Jugendlicher, der einen Mensch tötet, bekommt 10 Jahre. Und je nach Härte und Verhalten des Täters sollte dieser dann eben nach Ablauf der Haft an ein normales Gefängnis übergeben werden oder eben nicht.


    Aber sicherlich lieber Gonzo bist Du gerne Bereit, den Hinterbliebenen einen dicken Batzen Deines Taschengeldes zukommen zu lassen - oder bist Du auch einer der Typen die lieber das Geld, dass andere hart erarbeitet haben hinauswirft?

    Das hat doch garnichts miteinander zu tun. Was hat denn Geld mit dem Verlust eines Menschen zu tun? Geld sollte keine Rolle spielen, wenn wir versuchen, unsere Jugend zu bilden und ihnen ihre Grenzen zu zeigen.
    Und um auf deine Frage einzugehen. Nö, also ich werf lieber das Geld raus, das ich selbst verdiene.


    in so einem Fall bin ich auch für lebenslänglich - aus dem einfachen Grund, dass man die Gesellschaft vor solchen Personen schützen muss.

    Jain, also wie gesagt, die Höchststrafe von 10 Jahren würde ich nicht ändern, aber bei "harten Fällen" sollte man in Erwägung ziehen, ob der Täter nach seinen 10 Jahren noch die Strafe eines Erwachsenen bekommt, je nachdem wie sein Verhalten war usw.



    wenn euer sprössling heute was anstellt, sagt ihr ihm doch auch nicht: in nem halben jahr kannst du aber was erleben! für kids sind das gefühlte 100 jahre. bis dahin hat er die umstände, die zum fehlverhalten führten, schon längst vergessen, sodass der erzieherische effekt gleich null ist.

    Eben, das ist auch ein Problem. Und umgekehrt ist es auch ein Problem Jugendliche noch länger in Haft zu halten, weil das für diese einfach unglaublich viel Zeit ist, in der sie sich mental nicht entwickeln. Deswegen lieber Prävention, bessere Betreuung und ggfs. (wie in diesem Fall) in Zukunft dann nach der Jugendhaft an ein normales Gefängnis übergeben.