SPD - Partei der Mitte oder weit links ?

  • Die Nahles entwickelt sich zur Petra Roth der SPD. Beide gleichermaßen unerträglich.

    Petra Roth, CDU, OB´in in Ffm., oder Claudia Roth, die Grünen???
    Die P. R. halte ich für sympathischer als die kreischende C. R., die sich oft so künstlich aufregt.

  • sorry, natürlich Claudia. Ich hab gerade was über FFM gelesen, war wohl ein Freudscher Versprecher.

  • Und weiter geht´s:


    http://www.spiegel.de/politik/…and/0,1518,660048,00.html


    Ich denke, sie haben einen schlechten Start hingelegt. Wenn sie schon sagen "Schluß mit Basta", dann sollten
    sie sich hinterfragen, warum sie im "Hinterzimmer" die neue Führung ausgetüftelt und nicht eine (demokratische)
    Wahl durchgeführt haben. Nun bekommen die Mitglieder wieder eine Führung vorgesetzt, der sie im Nachhinein
    ihre Zustimmung geben sollen. Daß man mit personellen Vorstellungen/Vorschlägen in einen Parteitag hineingeht,
    ist unbestritten, aber die Führungsspitze den Mitgliedern vorzusetzen, halte ich nicht für einen Neuanfang und eine
    Abkehr von "Basta".

  • Das Dilemma der SPD ist die Wahrnehmung in der Bevölkerung. Wofür steht die Partei? Weswegen sollte man sie wählen? Der soziale Aspekt der freien Marktwirtschaft wird inzwischen von der CDU abgedeckt. Der radikalere Teil in den Themen Umverteilung, Arbeitnehmerrechte u.a. wird wesentlich deutlicher von der Linkspartei artikuliert. Linke Arbeitnehmerinteressen sowie marktwirtschaftliche Eckwerte konnten vor den Zeiten Schröder/Müntefehring verständlich als SPD-Leitlinien verargumentiert werden. Müntefehring ist der wahre Totengräber seiner Partei. Er geht in die Geschichte als Macher der Rente mit 67 ein ( CDU Strategen werden sich die Hände gerieben haben, daß er diese Drecksarbeit gemacht hat). Längst hat die Mehrzahl der Wähler erkannt, daß es keinem Politiker darum geht, daß Leute bis 67 arbeiten. Nein, man möchte nur mit dem Umweg Rentenabschläge ( bei vorzeitigem Ruhestandsantritt) die Rentenkürzung durchsetzen. Und das diese Entscheidung, die natürlich hauptsächlich die Masse er gering verdienenden trifft, vom führenden SPD Mann kommt, ist für Jahre das Ende von Regierungschancen für diese ( ehemalige) Volkspartei.

  • Das Dilemma der SPD ist die Wahrnehmung in der Bevölkerung. Wofür steht die Partei? Weswegen sollte man sie wählen?

    Tja, margarete, habe mal Deinen früheren Beitrag rausgekramt! "Wofür steht die Partei"? Diese Frage
    ist wieder sehr aktuell. Sei es in Sachen Afghanistan, wohin man unsere Soldaten geschickt hat und
    mittlerweile am liebsten nichts mehr davon wissen möchte, sei es die von ihr damals beschlossene
    Rente mit 67. Wenn sie doch nur zu dem - auch zu den Personen, die sie ehemals (fast) kritik- u. bedenkenlos
    unterstützt hatte - stehen würde, was sie einmal verkündet hat. Eine "Linie" ist - leider - schwer erkennbar.


    http://www.stern.de/politik/de…-versprechen-1591701.html


    E.:
    http://www.spiegel.de/politik/…and/0,1518,710847,00.html

    Einmal editiert, zuletzt von Number_Ten ()

  • Tja, margarete, habe mal Deinen früheren Beitrag rausgekramt! "Wofür steht die Partei"? Diese Frage
    ist wieder sehr aktuell. Sei es in Sachen Afghanistan, wohin man unsere Soldaten geschickt hat und
    mittlerweile am liebsten nichts mehr davon wissen möchte, sei es die von ihr damals beschlossene
    Rente mit 67. Wenn sie doch nur zu dem - auch zu den Personen, die sie ehemals (fast) kritik- u. bedenkenlos
    unterstützt hatte - stehen würde, was sie einmal verkündet hat. Eine "Linie" ist - leider - schwer erkennbar.

    Na, da haben wir doch so falsch nicht gelegen! Wenn die eigenen Parteileute - der Seeheimer Kreis - schon
    von einer Hü-Hott-Politik sprechen! Es hätte ihnen doch bekannt sein müssen, daß der "Harzer Roller" nicht
    für eine klare Linie steht.


    http://www.spiegel.de/politik/…and/0,1518,730935,00.html