Beiträge von Seven

    Sorry Helden, aber bei so viel größenwahnsinnigem Bullshit , den man hier lesen darf, ist lachen erlaubt, oder?

    Und die Fleißaufgabe für uns alle ist jetzt, zu erkennen, von wem Du sprichst?


    Unabhängig davon darf man auch in diesen schweren Tagen lachen - jede Wette, dass Göbel und Jaworski die ganze Nacht nichts anderes getan haben.

    Oh ja, das haste schön gesagt. Hätte es selber nie für möglich gehalten, dass einem das ganze Gezerre so aufs Gemüt schlägt. Da waren die beiden Abstiege ein Kindergeburtstag dagegen. Momentan geht es echt an die eigene mentale Substanz. Es ist wie eine unendliche Fahrt mit der Achterbahn ...

    Was ist letztlich schon ein Abstieg aus der Bundesliga?


    Wenn man Bochum, Bielefeld, Köln und Gladbach sieht, weiß man, dass das noch lange nicht das Ende sein muss. Würden uns nicht substantielle Sorgen drücken, die ganz schnell das letzte Licht ausgehen lassen könnten - mit ein paar Jahren zweite Liga käme ich ganz gut hin.

    Ich hätte mir eine Nichtentlastung gewünscht und in drei Wochen dann hätten sich die Herren sich nochmal vorstellen dürfen. Dann hätte sich die 'Opposition' auch mal drei Wochen darstellen müssen und die Heckenschützentaktik zieht eben nicht mehr in offener Schlacht.


    Am Ende wären vielleicht eh wieder die gleichen Typen am Steuer - wohl deshalb, weil sich wirklich keine besseren anbieten (erschreckend diese Vorstellung, dass im kompletten FCK-Umfeld niemand in der Lage ist, vernünftig einen Verein zu führen). Über Weihnachten und Silvester hätten sie dann aber sicher noch ein wenig mehr als einen halbes Eimerchen vollschwitzen können...



    Übrigens davon ab, dass die GL in verantwortlichen Vereinsgremien nun wirklich nichts zu suchen hat und doch keiner erwarten kann, dass die Jungs sich plötzlich versammlungskonform verhalten - die Drohung einer neuen Versammlung, wenn die versprochenen Gelder denn doch nicht fließen, finde ich passend.

    Gestern hatte der Kindergarten ja wieder Ausgang bis nach 22 Uhr... :rolleyes:


    Ich habe ja nichts dagegen, wenn man gegen die Entlastung ist. Aber dann, wenn die Abstimmung mehr als eindeutig abgehalten wird noch rumzumeckern und zu pfeifen ist ja wirklich das letzte. Wie gesagt, es hat jeder Recht auf seine Meinung, aber wenn nach der demokratischen Abstimmung noch rumgejammert wird ist das mehr als peinlich. Und unseren Aufsichtsratsvorsitzenden dann so zu beschimpfen und ihm mündlichen Manipulation vorzuwerfen ist ja auch das letzte. Jeder auf der Versammlung hatte (hoffe ich jedenfalls) einen gesunden Menschenverstand und kann selbst beurteilen ob er das glaubt was da vorne erzählt wurde.


    mit dem ergebnis kann ich gut leben. wenn 2/3 für entlastung sind, ist das ein deutliches zeichen. im nachhinein diesen 2/3 vorzuwerfen, sie hätten sich 'einlullen' lassen (und die 1/3 gegenstimmer nicht) halt ich für quatsch. dazu müsste man wissen, wieviel der anwesenden sich durch den verlauf der versammlung umstimmen liessen. die unentschiedenen entscheiden an ort und stelle. wenn es der nein-fraktion nicht gelingt, sie zu überzeugen...tja, dann liegt es wohl an der fehlenden überzeugungskraft.


    So ist es wohl.


    Ich hätte mir gestern einen anderen Ausgang erhofft - ich muss aber die Entscheidung akzeptieren. Ist wohl irgendwie wie im Boxen - der Herausforderer muss schon ein wenig mehr zeigen als der Titelverteidiger. Das ist nicht geschehen.



    Zur Verdeutlichung noch einmal: Ich setze kein Vertrauen in die Leute, die seit Jahren es nicht schaffen, das Ruder rumzureißen. Sie ziehen ihre Stärke aus der Schwäche der Opposition - auch das muss ich akzeptieren.



    Wie viele Leute umgefallen sind - wer weiß das schon. Ich hatte das Gefühl, dass die 'Motzer' mit näherkommender JHV in der Art einknickten, dass sie schlicht keine andere Perspektive sahen - den Rest schaffte der Verlauf des Abends.



    Ich hoffe jetzt, dass das Tagesgeschäft weitgehend an den bisher Verantwortlichen vorbeigeht und sie eher in der Verwaltung eingesetzt werden - entscheiden werden jetzt wohl eh andere. Es scheint mich einfach die Lage insgesamt zu frustrieren, das fehlende Licht und der lange dunkle Tunnel, der nicht enden will. Diese 'Leck-mich'-Stimmung in Bezug auf den FCK gräbt sich immer mehr in mein Leben.

    Seven
    Wenn die Aussagen stimmen, dass DVAG 1 Mio as (unbefristeten und zinzlosen?) Kredit gibt und nochmal 1.5 Mio (mutmaßlich von Lotto?) an den FCK fließen, kann man nicht sagen, dass nichts passiert ist.


    Alles weitere sollten wir beobachten und abwarten.


    Wenn ich blank bin und auf Pump lebe, hat der Begriff 'Löcher stopfen' wohl eine andere Bedeutung. Hier wurden Kredite gegeben, um die komplette Pleite abzuwenden. Für mich ist die Tatsache, dass wir einmal mehr an der Pleite vorbeigeschrammt sind nicht komplett zu vernachlässigen.


    Und wenn die Jungs noch so nett und rhetorisch begabt sind - das entbindet sie doch nicht von ihrer Hauptaufgabe: Vernünftiges Wirtschaften. Das aber können sie anscheinend nicht leisten und rettet sich damit, dass die selbst verschuldete Misere über neue Schulden wieder aufgefangen wird. Wo ist da der Erfolg, um im Amt bleiben zu dürfen?


    Wenn das einzige Argument die Angst vor dem selbst verschuldeten Bankrott ist, darf man sich auch mal die Frage stellen: Wäre es nicht besser eine Vereinsführung zu haben, die es gar nicht erst so weit kommen lässt?



    Ob das die Opposition zu leisten im Stande wäre - wer weiß das schon. Die bisherigen Wurschteler sind's aber anscheinend nicht.

    ich denke das war die richtige entscheidung.


    an die ganzen aktionisten hier.
    was denkt ihr,was bei nichtentlastung wohl passiert wäre.

    Bei Nichtentlastung wären in ein paar Wochen die Gremien neu gewählt worden und die neuen Mitglieder des Vorstandes hätten das Ruder so lange gehalten (das hätte man vorher klären können).


    Diese ganzen Horrorszenarien sind doch ein Lacher. Es sind weder Investoren noch neue Großsponsoren vorgestellt worden. Die Löcher, welche durch mieses kaufmännisches Verhalten der immer gleichen Leute seit Jahren aufgehen werden noch einmal gestopft - wie lange noch wird das aber so sein? Die gestopften Löcher sind auch nur weitere Schulden und warum es unter den immer gleichen Leuten plötzlich besser werden sollte - das verstehe ich nun gar nicht. Wer behauptet, dass die Sponsorenzusagen an die aktuelle Vereinsführung gebunden sind, muss aber auch zugeben, dass die aktuelle Vereinsführung nicht wenige potentielle Sponsoren durch bewiesene Unfähigkeit abzuschrecken weiß.


    Wir hätten keine neuen Spieler holen können? Herr Tsikiwilli hätte sicher auch noch in drei Wochen verpflichtet werden können - auf den Speiseplänen aller Topclubs scheint er ja nicht zu stehen, wenn er seit einem halben Jahr arbeitslos ist. Ich bin mir nicht sicher wie lange die Tranferperiode im Winter ist - aber ich denke zumindest bis zum 31. Januar.


    So wie ich die Sache jetzt erfasst habe, hat Buchholz die anvisierte Opposition in seiner ersten Rede so marode geschätzt, dass Motzenbäcker schon unter Unmutsäußerungen sich rechtfertigen musste. Keine Chance für jemanden, der dem halben Volk nahezu unbekannt ist. Der falsche Mann? Kann gut sein - dass er aber seit Jahren gegen den Haufen dort oben opponiert ist vielleicht auch ein Zeichen für Weitsichtigkeit.



    Was mir grundsätzlich auf den Sack geht, ist die Tatsache, dass man sich an einem solchen Abend in die eine oder andere Richtung einlullen lässt. Was ist denn so wichtig daran, dass Herr Buchholz rhetorisch alle im Sack hat? Wo liegt der Fehler, wenn Axel Roos da nicht mithalten kann? Es ist wie in allen Lebenslagen mal wieder so einfach. Wenn es denn geht, urteilt man nach der erbrachten und nicht nach der versprochenen Leistung. Die erbrachten Leistungen sind über einen langen Zeitraum erbärmlich - mehr kann der Außenstehende doch gar nicht beurteilen.

    So - alle sind sauber entlastet und dürfen weiterwurschteln wie bisher.


    Wie immer lässt sich das Duckmäuservolk am Nasenring durch die Arena führen - jetzt bin ich aber mal auf die versprochenen Sponsoren gespannt. Am Ende des Tages sollen ja alle Probleme gelöst sein.

    Ja ja - seine Karriere ist vorbei.


    Meine Fresse - als ich gerade mal 20 war, war ich beim Bund und hab mir andauernd die Hucke zugesoffen, Klar war ich kein Profifußballer, aber in dem Alter sollte man so manches doch mal verzeihen. Uuups. Da sehe ich - er ist ja erst 19.


    Das alles hier hört sich an wie ein Nachruf auf Jopi Heesters...

    @ Perikles


    Genau das meine ich. Nicht, dass ich mehr als zwei Sätze von Deinen Ausführungen verstanden hätte - aber ich tippe eben, dass dies den allermeisten hier auch nicht anders geht. Das liegt nun nicht daran, dass Du unverständlich erklärst oder der Rest der Menschheit zu doof ist - das liegt schlicht daran, dass man durch solche Dinge erst durchsteigt, wenn man sich intensiv damit beschäftigt.


    Ich muss leider zugeben, dass Du nahezu das Gegenteil hättest ausdrücken können und ich wäre nicht in der Lage, Dir zu widersprechen. So und nicht anders wird es bei der Jahreshauptversammlung laufen. Es werden komplexe Sachverhalte dargestellt und niemand wird so richtig folgen können - diejenigen aber, welche es können, werden so zugetextet, dass der Mob, nicht folgen könnend, irgendwann einfach weitermachen will.

    Und wenn Rekdal dumm wie Brot, hässlich wie Claude-Oliver Rudolph und fußballbeschlagen wie Andy Breheme wäre - momentan überlegt man gerade ,wie man die Seife für die Toiletten und Heizkosten für den Winter einsparen kann. Es ist NICHTS mehr über von dem, was wir alle als FCK kannten.


    Man kann ihn vielleicht entlassen - aber ohne Trainer wird es dann sicher auch nicht einfacher.


    Und wenn's manchen hier noch so gegen die Strich geht - Rekdal ist unsere letzte Chance.

    Ein großes Problem ist doch schlicht, dass 95% des Stimmviehs gezwungenermaßen zu wenig Einblick in die Verantwortlichkeiten haben, um sinnvolle Entscheidungen zu treffen.


    Nehmen wir mal an, der AR würde nicht entlastet werden, dann folgte (wenn ich da jetzt richtig informiert bin) eine Entlastungsabstimmung der einzelnen Mitglieder. Wer wüsste denn an dieser Stelle, wer dort was verbockt hat und wer, im Gegensatz dazu, der letzte vernünftige Fels in der Brandung ist?


    Da sage ich in allem gebotenen Frust: Die Angst vor der falschen Entscheidung und die Rhetorik eines Herrn Bauckhage (wobei ich mich frage, warum er überhaupt zu AR und Vorstand stehen sollte - er würde doch von jeder Alternative mit ins Boot genommen werden) werden den Abend zur Farce machen. Im Vorfeld jagt eine Hiobsbotschaft die nächste und wenn man die Fakten ein wenig sortiert, kann man, auch wenn man nicht in der Finanzmaterie steckt, erkennen, dass das Ende ganz nah ist und die Verantwortlichen es nicht geschafft haben aus den gegebenen Voraussetzungen mehr zu machen als einen Pleiteverein.


    Wieso sollte man Leute wiederwählen (oder in diesem Falle entlasten), die aus einem Club mit eindeutig überdurchschnittlichen Voraussetzungen für die zweite Liga ein marodes Unternehmen machten, welches dem Ende entgegenwimmert. Wenn dieser Vorstand und Aufsichtsrat ohne Schramme durchkommt, müsste Frau Merkel, sollte am nächsten Sonntag eine Bundeskanzler-Entlastungswahl anstehen, in Honeckersche Gefilde vorstoßen.



    Es gibt keine Alternativen? Das stimmt wohl und das macht die Sache auch nicht besser. Erschreckend aber ist doch, dass selbst die Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung noch zunimmt und ein Wendepunkt weit entfernt scheint. So langsam bekomme ich dieses 'Alles ist besser'-Gefühl. Ohnmacht. Leere. Vielleicht auch nur Enttäuschung und Hass. Ich glaube inzwischen jeder Malermeister mit 3 Angestellten käme mit den Finanzen besser zu Recht, jeder Informatikstudent baue eine bessere Webseite, jeder Staubsaugervertreter könne besser Sponsoren akquirieren. Die Alternativen würden sich aufzeigen, wenn sie denn müssten - inzwischen wünschte ich mir das wirklich.



    Es ist so jämmerlich und niemand weiß, wie er den Laden wieder fllott machen kann. Kein Zuschauer, kein Spieler, kein Mitglied des Vorstandes oder des Aufsichtsrates und vor allem kein Vereinsmitglied auf der JHV. Es ist alles zu groß, zu verwoben und zu undurchsichtig - also werden wir auch weiterhin uns mittreiben lassen und zuschauen, wie die Klippen immer näher kommen.



    Wer hätte das gedacht - sportlich schaut's besser aus....