Beiträge von Seven

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    Original von karlo
    einer der vielen Irrtümer und Geldvernichtungsaktionen !
    Toll für WW, dass er 1,2 mio. erhält. sein bruder darbt auch nicht !!!
    und das alles auf kosten des verein´s !


    (genau diese gelder hätten effektiver eingesetzt werden müssen).


    Nicht die Tatsache, dass er die Gelder auch weiterhin kassiert ist peinlich - schließlich hatte er einen gültigen Vertrag.


    Peinlich daran ist, dass er einen solchen Vertrag ausgehandelt hat. Wolf machte immer so, als wolle er alles für den Verein machen und sich aufopfern, schloss aber gleichzeitig einen Vertrage über 15% des Gesamtetats ab - das ist unredlich.


    Nichts dagegen, dass ein erfolgreicher Trainer adäquat verdienen soll. Das muss aber mit Erfolgen und der Finanzkraft des Vereins einher gehen. Hier passte beides nicht und Wolf hat die Kassen geplündert mit dem Wissen, dass er seinen geliebten FCK finanziell ausnutzt.


    Er steht für mich auf einer Stufe mit Andy Brehme - wollen wir mal sehen, ob er auch so ein Sack ist und die Gehaltszahlungen aussitzt.

    Nochmal zu Hopp.



    Vieles was ich hier lese ist neidzerfressener Müll.


    Hopp unterstützt seit Jahrzehnten seinen Heimatverein (bei dem er auch gespielt hat), hat eine sehr gute Basis in der Weltklasse-Jugendarbeit gelegt und haut jetzt noch Kohle raus (die er eben hat), um in die Bundesliga zu kommen. Entscheidend ist: Er unterstützt SEINEN Heimatclub. Wann hat denn Abramovich für Chelsea gespielt? Der wusste doch vor zehn Jahren noch nicht mal. dass der Club in England beheimatet ist.


    Andauernd wurde hier gefordert, ein Mann wie Hopp solle doch den FCK unterstützen - da frage ich mich aber: Wieso? Gerade dann wäre er doch ein kleiner Abramovich. Er hat nichts mit dem FCK zu schaffen - seine Kohle aber würde gerne genommen werden und dann hätte er als Gutmensch auch nur einen Traditionsverein gerettet. Nö - gerade dann wäre er nichts anderes ein Mäzen, der sich ein Spielzeug gesucht hat.


    Ich kann ihn gut verstehen. Was ist denn schon Tradition? Alte Männer wimmern bei dem Wort und verweisen auf die guten alten Zeiten (ich mache das jedenfalls so). Nur ist der Blickwinkel entscheidend: Für Herrn Hopp hat Hoffenheim eine gelebte Tradition. Und zwar eine Tradition die weit entscheidender ist als das was 95% von uns allen mit dem FCK erlebt haben. Hoffenheim war schon immer sein Verein, in dem er auch als Sportler aktiv war - wer kann das schon hier von seiner Beziehung zum FCK behaupten?


    Zwei Sachen noch.


    Einmal: Dietmar Hopp ist anscheinend ein 'guter Mensch' - er hat einen guten Ruf bei seinen Mitarbeitern, er ist sozial engagiert und sponsort auch kleine Vereine der Umgebung. Er ist kein ignoranter Millionär und ihn nur deshalb anzuwichsen, weil er in seinen Geldspeichern schwimmen kann ist lächerlich.


    Und dann: Als stinknormalen Sponsor würde ich ihn ebenso akzeptieren wie ich das Bahlsen oder Portas tat - es ist mir schlicht egal. Jedwedes Mäzenentum würde mich aber auch nur verschrecken. In meiner idealen Welt gibt es keine Sponsoren und der Fußballer spielt sein Leben lang für einen Verein - gut: Das ist schon länger nicht mehr ganz so. Sportlicher Erfolg aber ist mir weniger wichtig als das Gefühl, es handele sich noch um meinen Verein. Es gibt in Deutschland knapp hundert Städte, die größer sind als Kaiserslautern - man darf sich auch mal mit Gegebenheiten abfinden und erkennen, dass in einer 'normalen' Welt, ein weiteres Wunder Kaiserslautern sehr sehr unwahrscheinlich sein wird.



    Ach - und hier noch ein Link zu einem Artikel über Hopp:


    http://www.tagesspiegel.de/sport/;art272,2113119

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    Original von MathieuBeda-Fan3
    Und warum soll er sowas in einem interview sagen,wenn jeder das lesen kann


    Er sagt es, WEIL jeder das lesen kann.


    Selbst Naivität sollte doch gewisse Grenzen nicht überschreiten.

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    Original von Atti1962
    Sorry, dass ich das sagen muss, aber Hopp ist ein Sch...Milliadär... X(


    Ist er jetzt scheiße, weil er ein Milliardär ist oder ein er einfach nur so scheiße?

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    Original von fckfan_iz
    Das hoffe ich auch, er in Topform ist enorm stark und wichtig für uns :). Letzte Saison war er ja auch schon gut bis zu seiner Verletzung, also zumindest als Joker hinter Bernier und Bohl sehr gut zu gebrauchen.


    Schade, dass es so lange dauert, aber wie gesagt, das Glück ist mit den Doofis, und weil wir net doof sind haben wir halt immer Verletzungspech :D


    Er war letzte Saison nicht enorm stark bis zu seiner Verletzung - er war nur besser als die beiden verkümmerten Oldies Borbely und Rihilahti. An die Leistung von Silvio Meißner dagegen kam er nie ran.


    Also: Er war schlicht knapper Durchschnitt. Das ändert allerdings nücht daran, dass er das Potential haben könnte, es nach der Verletzung besser und damit dann wirklich gut machen zu können.


    Die Tendenz, ihn hier im Forum nach seiner Verletzung als den großen Sechsergott darzustellen, ist Vergangenheitsverklärung.

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    Original von fckfan_iz
    Aber Fakt ist auch, dass er in der ersten Hälfte der Hinrunde sehr gut war, wie Seven schon sagte, danach wurde er dann ja verstärkt von Lexa ersetzt, wohl wegen physischen Problemen.


    Korrekt muss der Satz lauten


    Aber Fakt ist auch, dass er in der ersten Hälfte der Hinrunde sehr gut war, wie Seven schon sagte, danach wurde er dann ja verstärkt von Lexa ersetzt, wegen vorgeschobener physischer Probleme.



    Beim Rest stimme ich Dir aber gerne zu.

    Tja Technorunner,


    Du bist da sicher näher dran und kannst seine aktuelle Form besser einschätzen. Es mag sein, dass er im 'drucklosen' Umfeld der zweiten Mannschaft besser herangeführt werden kann. Rekdal muss nur klar sein, dass er einen Mann wieder zur Mannschaft bringen muss, der in dem Team klar über dem Durchschnitt spielen kann - und das Gefühl muss er Reinert auch geben. Er darf nie den Kontakt zur ersten Mannschaft verlieren und sich auch während der 'Degradierung' der ersten Mannschaft zugehörig fühlen.


    Ich will hier keine Beurteilungen über den Trainer bezüglich dessen Fähigkeiten im zwischenmenschlichen Bereich abgeben - ich kann nur hoffen, dass Rekdal gut informiert wird über die dargebrachten Leistungen der letzten Hinrunde. Was er und damit dann auch Reinert aus der Situation machen ist ein erster kleiner Knackpunkt in der Beurteilung Rekdals. Exakt das ist es, was ich von unserem Trainer erwarte: Selbstvertrauen den jungen Spielern geben - ich bekomme immer noch einen Hals, wenn ich an die Ungerechtigkeiten der letzten Saison denke.


    Hätte Reinert nur halb so viel Vertrauen geschenkt bekommen wie Lexa oder Opara, hätte er das auch irgendwann mit besserer Leistung gedankt. Er ist eine der wenigen Trumpfkarten, die der FCK noch hat - da kann man nur hoffen, dass sie zur rechten Zeit gezogen wird.

    Nö Technorunner - die Fakten alleine helfen da nicht weiter.


    Was stimmt, ist die Tatsache, dass er nach der exzellenten Vorrunde (bis er von Wolle rausgenommen wurde) kein Bein mehr auf den Boden bekam.


    Meine Interpretation ist eher diese: Er wurde in den ersten zehn Spieltagen immer in den letzten 10-20 Minuten rausgenommen als das Spiel oft schon durch war. In dieser Zeit war er für mich der beste FCK-Spieler neben Hajnal. Gleichzeitig bekam Lexa andauernd Chancen, die er allesamt versaute.


    Nachdem sich Herr Wolf dazu entschlossen hatte, zu erkennen, dass Reinert physisch abgebaut habe und eine Pause benötige (ich hab' das nicht gesehen) war ein Knick in seiner Saison. Es spielte eine perfekte Hinserie (na ja - halbe Hinserie) und verlor seinen Stammplatz. Wie will man sowas einem eher labilen Jungen klar machen - er wurde schlicht beschissen.


    Lexa hingegen spielte fast immer unter aller Sau und bekam Spiel um Spiel - Reinert durfte dann immer die letzten Minuten ran.



    Insgesamt hat Wolf den Jungen über die komplette Saison grundlos demontiert, weil er (und diese Meinung hatte er nahezu exklusiv) eher auf Lexa als auf ihn stand. Mit Leistung hatte das ganze Theater aber auch gar nichts zu tun. Dem Spieler kann man nur vorwerfen, dass er möglicherweise psychisch etwas labil ist und sehr von seinem Umfeld abhängt - er hat am Wenigsten Schuld daran, dass es eben bei einem tollen ersten Drittel blieb und der Rest für die Tonne war.


    Wie seine Form aktuell ist - kann ich nichts zu sagen. Wenn er aber wieder gerade gebogen werden kann, ist er eine echte Stütze in einem ansonsten eher durchschnittlichen Team. Der Junge braucht das Vertrauen des Trainers wie kein anderer Spieler - er ist kein Jokertyp für 'ne Viertelstunde Gas.



    Edit: Laut Kicker hat er in den ersten acht Spielen (bis zur Heimniederlage gegen Freiburg) die Noten 2,5 ; 2,5 ; 2,5 ; 4 ; 2,5 ; 2,5 ; 2 und 2,5. Danach bekam er kein Bein mehr auf den Boden - Unterstützung des Trainers bestand in Zehn-Minuten-Einsätzen, wenn gar nichts mehr ging.

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    Original von Gate13


    Ein dummer Zweikampf mit einem übermotivierten Gegenspieler und das Kreuzband ist durch. Selbst Absprachen bringen da nichts. Das dürfte schon oft genug bewiesen worden sein.


    Da hatten wir aber im Training sicher nicht weniger Probleme.


    Diese Art der Übermotivation findet man vor allem in den oberen Ligen (Oberliga, Regionalliga), wenn die Spieler wirklich daran glauben, auf sich aufmerksam machen zu können - in dieser Preisklasse ist man zuerst mal glücklich, gegen Profis spielen zu dürfen (die man sich oft am Wochenende auch noch selbst anschaut).


    Das Argument, dass da schon was passiert sei, musste ja kommen. Das ist aber logisch, da man eben öfter mal solche Spiele abhält und schon die Statistik nach Verletzungen ruft. Wir verbieten aber auch nicht das Busfahren , weil unser Stefan sich damals beim Aussteigen doch mal ordentlich die Bänder gerissen hat - shit happens.

    Die Sache mit der Verletzungsgefahr ist doch Schwachsinn.


    In so einem Spiel schwätzt man kurz mit dem Gegner und schon gehen die Zweikämpfe gegen Null. Verletzungen entstehen dann höchstens, wenn sich einer den Fuß vertritt - das kann er dann aber ebenso gut im Training haben.


    So ein Spiel gegen ein extrem unterlegenen Gegner in der näheren Umgebung ist nicht mehr als geselliges Auslaufen.