Ich sehe das anders, dirtdevil. Toppi hat sich nicht überschätz. Er wollte die alleinige sportliche Kompetenz, ohne die wäre er gar nicht erst hier angetreten und ohne sie wäre auch Schjönberg nicht einfach gegangen. Sie wurde Toppi in den Verhandlungen zugesichert. Wenn dann schon bei der ersten Gelegenheit klar wird, dass sein eigenes Handeln hier doch nicht "erlaubt" ist, dann muss sich Toppi einfach hinterfragen, ob er sich das wirklich antun soll.
Sicherlich hat er zu Beginn gesagt er arbeite ehrenamtlich und wenn es sein müsste würde er sogar noch zusätzlich Geld reinstecken. Ja, auch von neuen Sponsoren war die Rede. Doch Folgendes ist jetzt geschehen: Toppi sieht, dass seine Worte im Verein kein Gewicht haben, er nur für die JHV benutzt wurde. Klar, dass er da nachdenkt und sich sagt: Ich haue hier ab. Und dass er kein Geld dann reinsteckt ist doch dann wohl auch klar. Und Sponsoren konnte er bisher keine finden, weil er sich erst mal um Spieler kümmerte. Die hätte er sicherlich jetzt noch beschafft. Aber bevor Spieler anderen Vereinen schon ihre Zusage gaben musste er ganz einfach schnell sein, da stand die Sponsorensuche halt erst mal hintenan.
Überhaupt kann ich darüber hinaus nicht verstehen, weshalb Toppi jetzt der Buhmann sein sollte. Hat er das Chaos hier verursacht? Ich denke nicht, das liegt bereits Jahre zurück... Klar bleibt jetzt mal wieder ein öffentlich total lächerliches Bild im Nachhinein, aber das ist sicherlich nicht die alleinige Schuld Toppis. Er hatte das Recht, sich zurückzuziehen, so wie er behandelt wurde! Die Fehler sollte man eher beim Vorstand suchen, da liegen sie schon seit Jahren! Jetzt stehen wir wieder da ohne sportliche Ahnung im Vorstand. Toll. Und das ist Toppi sicherlich nicht leicht gefallen, den FCK zu verlassen.