Unabhängig von der Einstellung des Einzelnen zur Thematik: hier wird deutlich, dass es sich - mal wieder - nicht um eine transparente Vorgehensweise des DFB handelt. An Stelle einer authentischen Befragung der Fans, genauer gesagt der Personen, die ins Stadion gehen und ein deutlicher neutraleres Angebot an Fragestellungen setzt der DFB hier bewußt auf eine lächerliche Befragung irgendwelcher Personen um dann "Stimmung" machen zu können. Ich verstehs einfach nicht....
Pyrotechnik, Gewalt, Randale: DFB und DFL streiten über Sanktionen
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Ich verstehe die ganze Fragestellung überhaupt nicht. Es ist doch nachweislich ganz klar zu belegen das Pyro nicht in einer größeren Menschenmenge zu suchen hat weil viel zu gefaährlich. Das ist ein Spiel mit dem Feuer, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich transportiere ja auch keine rohen Eier in der Hosentasche und wundere mich nachher das eins kaputt gegangen ist. Zudem ist es völlig egal wer die befragten Personen waren und welche Altersklasse diese hatten. Es kommt nur auf die grundlegende Betrachtungsweise der Dinge an und hier hat wohl der gesunde Menschenverstand entschieden.Ich kan n mich diesem Ergebnis nur anschließen und scheue mich nicht Strafantrag wegen KV oder gar gef.KV gegen Personen zu stellen die Pyros im Stadion oder öffentlichen Veranstaltungen in einer Menschenmenge zünden.
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Am kommenden Samstag widmet sich das ZDF-Sportstudio diesem Thema: Sport-Studio (man muss noch etwas scrollen) und Teaser
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Unabhängig von der Einstellung des Einzelnen zur Thematik: hier wird deutlich, dass es sich - mal wieder - nicht um eine transparente Vorgehensweise des DFB handelt. An Stelle einer authentischen Befragung der Fans, genauer gesagt der Personen, die ins Stadion gehen und ein deutlicher neutraleres Angebot an Fragestellungen setzt der DFB hier bewußt auf eine lächerliche Befragung irgendwelcher Personen um dann "Stimmung" machen zu können. Ich verstehs einfach nicht....
Naja, da geben sich beide Seiten nichts. Auf Facebook wurde eine Umfrage gestellt, mit den entsprechenden Fragen, und da kam dann 80% Zustimmung raus. -
@rees: das ist mir schon klar. Beide Seiten werfen da mehr mit Dreck um sich und versuchen eine entsprechende Einflussnahme. Meine Kritik dabei richtet sich eben primär an die dauerhaft undurchsichtigen, zweifelhaften und teilweise nicht nachvollziehbaren - eben nicht transparenten - Vorgehensweisen des DFB. Ich finde es nahezu grotesk, dass man "Fair geht vor" propagiert, sich selbst diesbezüglich aber nicht in die Pflicht nimmt. Eine transparente, nachvollziehbare Vorgehensweise insbesondere bei einem solchen Thema halte ich eben für fair und insoweit unabdingbar. Die Gruppierungen die u.a. Pyrotechnik propagieren sollten dem dann in nichts nachstehen. Ich fürchte jedoch, dass beide Parteien hier nicht von ihrer bisherigen Verhaltensweise abrücken.
@achim: ich sehe das grundsätzlich ähnlich, es geht ja insgesamt aber um die Möglichkeit, Pyrotechnik weitestgehend sicher und insoweit als durchaus festen Bestandteil des visuellen Ausdrucks bestimmter Fangruppen zu ermöglichen. Und unabhängig davon wie man zu dieser Thematik steht wirst du doch hoffentlich zustimmen, dass man eine Umfrage, sollte sie repräsentativ sein, nicht unter gerade mal 2000 Menschen machen sollte, die sich mit der Thematik womöglich nicht groß befasst hat. Die Umfrage ist m.E. auf Grund der geringen Anzahl der befragten Personen und insbesondere der spärlichen Frage-Antwort-Möglichkeiten wenig aussagekräftig. Ich empfinde es daher als reine "Stimmungsmache" was ich eben auch versucht habe mit meiner Kritik zu verdeutlichen.
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Da hast du sicherlich recht. Gerade auch im Bezug auf den DFB, die sich ja an ihre Versprechungen nicht gehalten haben. Das da jetzt manche mit dem Kopf durch die Wand wollen ist vielleicht ansatzweise nachvollziehbar, aber der falsche Weg.
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Ich verstehe die ganze Fragestellung überhaupt nicht. Es ist doch nachweislich ganz klar zu belegen das Pyro nicht in einer größeren Menschenmenge zu suchen hat weil viel zu gefaährlich. Das ist ein Spiel mit dem Feuer, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich transportiere ja auch keine rohen Eier in der Hosentasche und wundere mich nachher das eins kaputt gegangen ist. Zudem ist es völlig egal wer die befragten Personen waren und welche Altersklasse diese hatten. Es kommt nur auf die grundlegende Betrachtungsweise der Dinge an und hier hat wohl der gesunde Menschenverstand entschieden.Ich kan n mich diesem Ergebnis nur anschließen und scheue mich nicht Strafantrag wegen KV oder gar gef.KV gegen Personen zu stellen die Pyros im Stadion oder öffentlichen Veranstaltungen in einer Menschenmenge zünden.
Eben darum geht es ja bei der Diskussion: Klar zu trennen und vor allem Lösungsmöglichkeiten anzubieten. Ich stehe der Sache eher neutral gegenüber bzw. mir ist als Fußballfan, der regelmäßig in der Kurve steht, soweit möglich, wichtig, dass die Dinger - wenn dann nur sicher - abgebrannt werden. Die Diskussion ist mir allgemein viel zu eindimensional.
Wer Bengalos im Stadion abfackeln möchte, wird sie auch weiterhin abfackeln. Ein Blocksturm und schon sind die Dinger drin. Egal, wie man zu der Sache steht, die Null-Toleranz-Politik lässt die Sache diesbezüglich aktuell nur eskalieren. Da müsste man massiv mit Gewalt vorgehen: Das hätte am Ende nur hohe Kosten für beide zur Folge und man hätte meiner Meinung nach immer noch keine Lösung.
Aber nun zur Trennung und den Lösungsmöglichkeiten: So wie sich DFB und DFL verhalten haben, kann man nicht wirklich davon sprechen, dass eine Lösung für das Problem gesucht wurde. Der DFB und die DFL haben für sich das Problem gelöst und "Basta" gesagt. Die Umfrage ist leider ein weiterer Beweis, dass auf die Fans, die dafür sind und Pyrotechnik wohl auch weiterhin im Stadion sehen möchten, nicht mal eingegangen wird - obwohl diese meiner Meinung nach Kompromissbereitschaft gezeigt hatten. Und das schafft Frust.
Wer Pyrotechnik hört, denkt in Lautern z.B. an die Westkurve gegen Barca. Ja, das sah toll aus und gefiel. Aber ehrlich gesagt hätte ich nicht neben einem solchen Ding stehen wollen, zumal der ein oder andere sicherlich auch einiges an Alkohol getankt hatte und nicht unbedingt zurechnungsfähig war. Auch wird in der Diskussion nicht mal innerhalb der Pyrotechnik getrennt: Gefährlich sind sie alle, abhängig davon, WO sie abgebrannt werden. In einem sicheren Bereich, z.B. vor der Tribüne und neben dem Platz abgebrannt, stellt hingegen für mich eine Möglichkeit dar, über die nicht mal nachgedacht und debattiert wird, da Pyrotechnik per se direkt abgelehnt wird. Es gibt doch auch bei anderen sportlichen Großereignissen Feuerwerke - auch im bzw. am Stadion. Warum sollte das nun plötzlich bei Fußballspielen nicht möglich sein? Zumindest könnte man doch mal die Risiken abwägen.
Zudem wird bei der Diskussion aus welchem Grund auch immer nicht zwischen den unterschiedlichen Feuerkörpern differenziert. Nur um mal ein Beispiel zu nennen bzw. damit anzufangen: Bengalische Feuer sind wirklich nett anzusehen, Rauchbomben hingegen erwiesenermaßen gesundheitsgefährend hinsichtlich des Rauches, sie behindern die Sicht. Ich sehe nichts positives darin. Gleiches gilt für Böller, die nur laut sind - das können die Fans auch so und über eine längere Zeit erreichen...
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Konfetti war unser Pyro
In seiner Sturm-und-Drang-Phase zündete 11FREUNDE-Redakteur Jens Kirschneck kein Pyro. Sein Stimmungsmacher hieß Konfetti. Der Support des eigenen Teams war damals allerdings kein Spaß – er bedeutete harte Arbeit.
Die Zahl steht im Raum wie ein Fels. 84 Prozent der Stadionbesucher in Deutschland, so will es die DFL in einer repräsentativen Umfrage ermittelt haben, lehnen Pyrotechnik in den Fußballarenen ab; 80 Prozent sind sogar dafür, entsprechendes Handeln hart zu bestrafen. Geht man davon aus, dass der Ligaverband die Befragung seriös in Auftrag gegeben hat, ist das in der Tat eine überwältigende Mehrheit, von der ein Christian Wulff im Moment nicht mal träumen darf.
Quelle: www.11freunde.de
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Ich musste bei dem 11 Freunde Artikel den Peewee eingestellt hat Tränen lachen. Warum ? Es muss Ende der 80er gewesen sein. Ich war mit meinem Vater auf unserem obligatorischem gemeinsamen Saisonbesuch uff em Betze. Gegen wen ? Keine Ahnung, muss ein Traditionsverein wie Hsv, Schalke oder ähnliches gewesen sein. Für was anderes hat sich mein Vater nicht hoch bequemt. Auf jeden Fall war einer meiner besten Freunde mit dabei, und wegen Vadder haben wir zu 3 auf der Süd gehockt. Es kam wie es kommen musste. Linienschiri pfeifft scheiße, Kumpel springt mittig der alten Süd auf und rennt den Abgang zum Zaun runter. Springt auf den Zaun rüttelt an ihm wie ein Affe im Zoo und schimpft wie ein Rohrspatz. Danach kommt er seelenruhig und entspannt wieder hoch und setzt sich. Kommentar Vadder "Du hoscht doch en Sparre locker".
Damals kein Pronblem. Heute wieviel Seiten Diskussion und Forderung nach Stadionverbot ? Wir brauchen wirklich nicht über die Legalisierung von Pytos dikutieren, so lange Konfettis verboten und jeder nicht politisch korrekte Spruch hier Seitenlang in Dauerschleife diskutiert wird. Sehr schade das. -
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Bilanz der Einsätze bei den Heimspielen des FCK in der Hinrunde - Pyrotechnik großes Problem
Die Polizei blickt auf eine relativ ruhige Hinrunde des 1. FC Kaiserslautern zurück. Bei den acht Heimspielen gab es weniger Randale als in der Saison davor. Gleichwohl bereitet das Thema Pyrotechnik weiter Sorgen und ist nur schwer in den Griff zu kriegen.
Im Polizeipräsidium bilanzierten gestern Polizei und Stadt die Hinrunde. Die Fans des FCK sorgten eher bei Auswärts- als bei Heimspielen für negative Schlagzeilen, erklärte Polizeidirektor Thomas Brühl und nannte als Beispiel das Pokalspiel bei Eintracht Frankfurt. Keines der acht Heimspiele sei hingegen als besonders gefährlich eingestuft worden, auch nicht das gegen Mainz. Die Partien gegen Freiburg und Augsburg hätten als unproblematisch gegolten. So seien gegen Augsburg 130 Beamte im Einsatz gewesen, weniger als bei jedem anderen Spiel. Gegen Mainz sei mit 341 Einsatzkräften der größte Personalaufwand betrieben worden. Durchschnittlich seien bei jedem Spiel 205 Beamte im Einsatz gewesen.
Pro Spiel wurden nach den Worten des Polizeidirektors im Schnitt 7,25 Straftaten verzeichnet - die meisten gegen Mainz (18 ), die wenigsten gegen Hannover (eine). Zehn Beamte seien in der Hinrunde verletzt worden. In der Rückrunde sei keines der neun Heimspiele als besonders gefährlich eingestuft, bei der Partie gegen Köln werde man allerdings „genauer hinschauen”, so Brühl.
Wolfgang Deckarm von der Bundespolizei Kaiserslautern hatte in der Hinrunde 700 Beamte im Einsatz. 25 Straftaten wurden verzeichnet, das sei relativ wenig. Die Bundespolizei begleite Fans der Gastmannschaften bei der An- und Abreise in Zügen, lenke dabei das Augenmerk auf Pyrotechnik.
Pyrotechnik sei nach wie vor ein großes Problem, werde fast ausschließlich von Fans der Gastmannschaften gezündet, erklärte Brühl. Mit Kontrollen komme man nicht sehr weit. Pyrotechnik werde meist von Personen im Umfeld der Zündler ins Stadion geschmuggelt, oft seien es Frauen, die es im Intimbereich verstecken. Da stoße man mit Durchsuchungen schnell an Grenzen, wenn die Frage nach der Menschenwürde gestellt werde. Ebenso werde Pyrotechnik aufgeteilt und portionsweise ins Stadion gebracht, beispielsweise Pulver in Socken, das im Gästeblock auf dem Boden zusammengemischt werde, einer lasse dann eine brennende Zigarette fallen. Die Bundespolizei hat letztes Jahr beim Spiel gegen Frankfurt Vollkontrollen im Zug gemacht und laut Deckarm elf pyrotechnische Gegenstände gefunden.
Patrice Huth, Direktor des städtischen Rechtsreferats, findet es schlimm, dass eine öffentliche Diskussion entbrannt ist, die das Pyrotechnikverbot in Stadien „anfängt zu problematisieren”. Dabei werde so getan, als ginge ein Stück Fußballkultur verloren. Brühl warnte vor einer Verharmlosung. Pyrotechnik werde auch gegen die Polizei eingesetzt, Beamte würden damit beschossen.
DIE RHEINPFALZ
Pfälzische Volkszeitung