ZitatJopie Hesters ist tot. Er starb heute im Kreise seiner Familie. Hesters war Stummfilm- und Operettenstar, er tanzte unter den Nazis, er eroberte das Fernsehen - und er lebte, lebte, lebte: Jopie Heesters zu beschreiben, heißt, ein Jahrhundert zu vermessen. Wir haben auf sein Leben zurückgeblickt - in Text und vielen Bildern. .
Beiträge von PFALZADLER
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Der 1. FC Kaiserslautern sorgte schon für viele spektakuläre Momente. Ein Termin überragt allerdings alle anderen: der 18. Mai 2008. Der FCK stand vor diesem letzten Spieltag der Zweitliga-Saison auf einem Abstiegsplatz und vor dem Absturz in die Bedeutungslosigkeit. Der auch finanziell klamme Klub blickte in den Abgrund.
Stefan Kuntz, der beim FCK kurz zuvor den Vorsitz übernommen hatte, hielt einen flammenden Appell an die Spieler. „Ihr könnt in nur sieben Spielen zu Helden werden“, versprach der neue Chef. „Damals hat Stefan Kuntz gesagt, wir schaffen es noch, wir stehen hinter der Mannschaft. Er war bei jedem Spiel dabei und hat viel mit uns Spielern gesprochen“, erzählt der damalige FCK-Stürmer und heutige Spieler des Drittligisten 1. FC Saarbrücken, Marcel Ziemer.
„Fritz-Walter-Wetter!“ (...)
Marcel Ziemer, hier im Dress von SV Wehen-Wiesbaden, hat beim 1. FC Kaiserslautern Geschichte geschrieben. -
Gestern waren 18.000 Unioner zum traditionellen Weihnachtssingen in der Alten Försterei. So ein Weihnachtssingen/treffen auf dem Betzenberg im FWS könnte ich mir auch vorstellen. Wär mal eine Überlegung wert. Toller Jahresausklang.
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Hintergrund - Die Bundesliga-Stiftung hat die RHEINPFALZ-Sportredaktion für ihr soziales Engagement ausgezeichnet. Gewürdigt wurde die Aktion „Sportler helfen Sportlern”. Der mit 2000 Euro dotierte Preis wurde von uns zu je 500 Euro an den schwer erkrankten Fußballer Patrick Wirth, die Leukämie-Forschungs-Hilfe für krebskranke Kinder in Mannheim, die Mexikohilfe von Hans-Peter Briegel und die von FCK-Profi Martin Amedick unterstützte Aktion „Mama/Papa hat Krebs” verteilt.
Patrick Wirths Schicksal erschütterte die Öffentlichkeit im Oktober 2010, als die RHEINPFALZ und später auch andere Medien anlässlich eines Benefizturniers über die schwere und rätselhafte Krankheit des jungen Frankenthalers berichteten. Aus dem begabten jungen Fußballer, der unter anderem beim 1. FC Kaiserslautern, FSV Oggersheim, SC Hauenstein und TuS Altleiningen kickte, war ab 2008 ein Pflegefall geworden.
Und das mit Mitte 20. Patrick Wirth ist zwar bei klarem Verstand und vollem Bewusstsein, muss aber dennoch rund um die Uhr betreut werden. Er wird künstlich ernährt und beatmet. Da die Stimmbänder gelähmt sind, kann der Frankenthaler auch nicht sprechen. Über die Sepp-Herberger-Stiftung und deren stellvertretenden Geschäftsführer Tobias Wrzesinski bekommt Wirth Unterstützung, die seine Eltern und Freundin Corinna nicht leisten können. Am wichtigsten: Durch das große Medien-Echo meldete sich der Arzt der Nationalmannschaft und untersuchte Patrick Wirth in Homburg.
Hier wurde endlich eine Diagnose gefunden: Der Frankenthaler leidet an einer Nervenkrankheit und wird seither regelmäßig behandelt. „Wichtig ist vor allem, dass Patrick jetzt wieder eine Perspektive hat”, sagt Wrzesinski. Er sei auch nicht in Vergessenheit geraten: „Die Leute helfen ihm weiterhin.” Entweder über das Spendenkonto bei der Herberger-Stiftung oder wie die Schüler der Frankenthaler Schiller-Realschule, die im Juni ein großes Buffet zubereiteten und den Erlös Patrick spendeten. (ax)
Spendenkonto
Sepp-Herberger-Stiftung, Kennwort Patrick Wirth, Commerzbank, Konto: 966 666 00, Bankleitzahl 500 800 00.
Mike Rosati wird den Fans der Adler Mannheim immer als der Torwart in Erinnerung bleiben, der für drei deutsche Eishockey-Meisterschaften (1997, 1998, 2001), stets freundlichen Kontakt zu den Anhängern und ein großes Herz für Kinder stand. „Wir, die auf der Sonnenseite des Lebens stehen, haben einfach die Pflicht, denjenigen zu helfen, denen es nicht so gut geht”, lautete die Maxime des heute 42-jährigen Kanadiers, der nun eine Torwartschule in seiner Heimat Ontario betreibt. „Rosys Kids Corner” heißt seit bald zwölf Jahren seine Initiative in Kooperation mit den Adlern sowie der Deutschen Leukämie-Forschungs-Hilfe (DLFH) Mannheim.
Und wie sie hilft, kann bei jedem Heimspiel des Eishockey-Teams in der Sky Lounge der SAP-Arena beobachtet werden. Da ist ein Tisch mit Blick aufs Eis reserviert, an dem fröhliche Kinder in Trikots und - manchmal auch mit Mundschutz oder im Rollstuhl - aufgeregt ihre Stars anfeuern. Fröhlich? Ja, in diesen Momenten ganz sicher. „Es gibt ihnen einen Riesenschub für die weitere Therapie”, sagt Karen Kutschbach, onkologische Fachkinderkrankenschwester, der „Motor” und die gute Seele des Projekts. Die Neuhofenerin hält auch Kontakt zu Rosati, der stolz darauf ist, dass seine Initiative weiterlebt, obwohl er selbst schon lange nicht mehr in Mannheim weilt.
Welche Kinder der Kinderklinik des Mannheimer Universitätsklinikums zu den Spielen dürfen, muss Karen Kutschbach stets vom Gesundheitszustand der kleinen Krebs-Patienten abhängig machen. Geht es mal nicht, kullern Tränen - doch dafür entschädigt dann der Besuch einiger Eishockey-Profis auf der Station. Das sind Stunden, die auch bei den scheinbar harten Männer lange nachwirken. „Da wird der Sport völlig nebensächlich”, weiß Stürmer Ronny Arendt. Und trotzdem kann der Sport hier viel Gutes bewirken. (olw)
Spendenkonto
Deutsche Leukämie-Forschungs-Hilfe - Aktion für krebskranke Kinder, Sparkasse Rhein-Neckar Nord, Konto: 3800 3801, Bankleitzahl: 670 505 05.
Martin Amedick ist Fußball-Profi, seit 2008 beim 1. FC Kaiserslautern am Ball. Und schon zu seiner Zeit bei Eintracht Braunschweig war er sozial sehr engagiert. „Als ich nach Kaiserslautern kam, wollte ich wieder was machen, habe mich informiert und bin auf die Krebsgesellschaft zugegangen”, erinnert sich der 29-Jährige, dessen Mitarbeit in der Aktion „Mama/Papa hat Krebs” sehr willkommen war und ist.
Amedick ist nicht nur aktiv, er ist nicht nur 2. Vorsitzender des Vereins - er ist vor allem auch das Zugpferd, wenn es darum geht, Spenden zu bekommen. Der Abwehrspieler hat die Aktion richtig bekannt gemacht.
„Es geht einfach darum, Kindern, deren Eltern, oder ein Elternteil, an Krebs erkranken, in einer extremen Ausnahmesituation wenigstens ein wenig Ablenkung zu verschaffen und etwas Freude zu schenken”, sagt Amedick. Er lädt die Kinder ins Stadion ein, er unternimmt Ausflüge mit den Kids, kürzlich waren sie bei den Eishockey-Adlern. Einmal in der Woche geht's zum Kicken in die Socca-Five-Arena am Lauterer Warmfreibad. „Da die Eltern die Kinder dorthin bringen, hat sich ein regelrechter Elternkreis gebildet”, erzählt Amedick über eine positive Folge. (zkk)
Spendenkonto
Mama/Papa hat Krebs e.V, Stadtsparkasse Kaiserslautern, Konto 52 64 18 Bankleitzahl 540 501 10.
Es ist drei Jahre her, als Hans-Peter Briegel mit seiner Frau mit dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger” und der Egidius-Braun-Stiftung auf einer Inspektionsreise in Mexiko war. Der Besuch von Menschen, die auf einer Müllhalde leben und sich nur von Müll ernähren, schockte die Briegels. „Uns war klar, dass wir helfen möchten”, sagt der einstige Fußball-Nationalspieler. Seitdem ist das Ehepaar Briegel offizieller Projektpartner des Kindermissionswerks. Das speziell eingerichtete Spendenkonto bedient ausschließlich Kinder, die in den von Pater Roberto gegründeten Kindergärten betreut werden. Die Kinder von der Müllhalde bekommen dort regelmäßig etwas zu essen. Bewegend für Hans-Peter Briegel war auch der Besuch beim Gottesdienst, den der Pater jeweils mittwochs auf der Halde hielt. Nach dem Gottesdienst bekommt jeder Besucher ein Essenspaket. Bei Bedarf kann auch ärztliche Hilfe geleistet werden.
„Ich weiß, dass alle Spenden ausschließlich für das Projekt verwendet werden. Ich garantiere, dass das Geld ohne einen Cent Abzug dort ankommt”, versichert Briegel. (zkk)
Spendenkonto
Kindermissionswerk „Die Sternsinger” Pax-Bank eG,Konto: 1031,Bankleitzahl 370 601 93
Verwendungszweck: Projekt-Nr. A/07/0230 001 Lebensmittel.
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau -
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Die Roten Teufel hatten den Nationalspieler letzten Winter vom FK Jablonec ausgeliehen, wo der mittlerweile mit zwei A-Länderspielen dekorierte Allrounder auch durchaus überzeugen konnte. 13 Einsätze, einmal davon eingewechselt, ein Tor und eine Vorlage wies seine Bilanz nach der Rückrunde auf.
Trotz einer Kaufoption verzichteten die Pfälzer jedoch auf eine Weiterverpflichtung. Angeblich waren FCK-Manager Stefan Kuntz die aufgerufenen 2,2 Millionen Euro zu viel. Jetzt soll der Bahn-Allounder nur noch etwas weniger als eine Million kosten.
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FCK sucht: Weihnachtspause, Winterpause. Aber beim Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern läuft die Suche nach Verstärkungen für alle Mannschaftsteile.Der polnische U20-Nationalstürmer Jakub Swierczok (18 ) wird zwischen den Feiertagen zur sportärztlichen Untersuchung in Kaiserslautern erwartet. Der Spieler vom polnischen Zweitligisten Polonia Bytom soll verpflichtet werden. Vor dem Absprung: Jiri Bilek und Ilian Micanski. Im Schaufenster steht - wie im Sommerschlussverkauf nun auch im Winterschlussverkauf - Stiven Rivic.
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Im Interview mit SPORT1 spricht Klose über sein neues Glück, sein Image als stiller Star - und schließt ein Karriere-Ende in seiner einstigen pfälzischen Heimat beim 1. FC Kaiserslautern nicht aus.
SPORT1: Die Lazio-Fans sind happy, die des 1. FC Kaiserslautern eher traurig, hatten die doch gehofft, dass Sie Ihre Karriere mal Ihrer alten Heimat beenden. Das wird nun nicht mehr der Fall sein - oder doch?! (...)
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Stefan Kuntz: "Im Namen des Vorstandes, aller Trainer, Spieler & Mitarbeiter des FCK wünsche ich Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest & einen guten Rutsch. Wir freuen uns auf alle Herausforderungen, die wir gemeinsam im Jahr 2012 bewältigen wollen".
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Zufriedenheit mag Stefan Kuntz, Vorstandschef des Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern, nicht. Das wurde im SZ-Redaktionsgespräch deutlich. Schließlich gibt es angesichts des Abstiegskampfes noch genug zu tun.
Es dauert einige Momente, dann dringt der Dialekt an die Oberfläche. Nicht stark, oder so dass er aufgesetzt wirkt, aber die saarländischen Wurzeln sind nicht zu überhören. Vielleicht ist gerade das die Stärke von Stefan Kuntz, dieser Wandel zwischen den Welten. Hochdeutsch und klar strukturiert, wenn er über das Geschäft spricht, und volkstümlich nahbar, wenn er tief in der Anekdotenkiste wühlt. Im April 2008 hat er den 1. FC Kaiserslautern als Vorstands-Vorsitzender übernommen, damals kurz vor dem Abstieg aus der 2. Bundesliga, kurz vor der sportlichen Bedeutungslosigkeit und dem vermutlich endgültigen finanziellen Ruin.
Jetzt, nicht ganz vier Jahre später, steht der FCK auf dem Relegationsplatz in der 1. Bundesliga, kein gemütliches Plätzchen an der Sonne, aber immerhin an den Fleischtöpfen der Bundesliga. "Man muss doch nur die Beispiele Karlsruher SC oder Arminia Bielefeld nehmen, die würden sicher gerne auf dem Relegationsplatz stehen", sagt Kuntz. Und trotzdem sträubt er sich mit Händen und Füßen dagegen, von Zufriedenheit zu sprechen. "Nein", er mag das Wort nicht, er mag vermutlich auch den Geisteszustand nicht, der ja meist ein wenig Bequemlichkeit impliziert. Dafür liegen noch zu viele Aufgaben vor ihm: "Wenn wir diese Saison überstehen und dann noch ein Jahr in der Bundesliga bleiben, können wir auch neue sportliche Ziele setzen." (...)
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