Beiträge von PFALZADLER
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FCK gewinnt Test gegen Drittligist SV Wehen Wiesbaden 1:0 - Viel Arbeit für Marco Kurz
Der BSC Oppau war ein guter Gastgeber, 1500 Augenzeugen geduldige Gäste: Das 1:0 (1:0) des Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern gegen Drittligist SV Wehen Wiesbaden bot nur stellenweise erstklassige Kost.
„Wir haben keine Chance aus dem Spiel zugelassen”, lobte FCK-Trainer Marco Kurz die Defensivarbeit. In der Tat, die einzige Chance der Wehener resultierte aus einem Freistoß, den Linksfuß Alf Mintzel von Halbrechts mit viel Schnitt platzierte. Torhüter Tobias Sippel, immer hellwach und stets gut mitspielend, parierte sehr gut und sicher (40.).
Das Siegtor staubte Oliver Kirch ab. Nach guter Sahan-Flanke vermochte Wehens Schlussmann Michael Gurski den Ball nur abzuklatschen, Kirch stand richtig - 1:0 (32.). Sein Torjubel - ein Fingerzeig. 63 Minuten agierte Kirch auf der Sechs, in der ersten Halbzeit, von zwei technischen Fehlern abgesehen, gut und ungewohnt offensivstark. Die erste Chance der Lauterer resultierte aus einem gefährlichen Drehschuss Kirchs (10.), in der 23. und 32. Minute scheiterte er mit satten Weitschüssen äußerst knapp.
„In der ersten Halbzeit haben wir die zweiten Bälle gut erkämpft”, lobte Marco Kurz vor allem auch die Entschlossenheit Kirchs. Er wechselte auf die rechte Außenbahn, als Jiri Bilek nach gut einer Stunde nach langer Zeit im Abseits wieder im FCK-Trikot auflaufen durfte. Und er gefiel - nicht nur wegen seines gelben Schuhwerks: Konsequent am Mann, klares Passspiel, Präsenz. Und Bilek war auch zu hören. Der Mann kämpft um seine Chance.
90 Minuten war Gil Vermouth auf der Wiese, den die Verantwortlichen als wichtige Ergänzung zu Kreativ-Kapitän Christian Tiffert sehen. Vermouth bewies seine Technik, ließ aber kaum Zug zum Tor erkennen und bei weitem nicht das Tempo, das in der Bundesliga erforderlich ist. „Es ist noch ein weiter Weg für Gil. Da fehlen noch die Tempowechsel. Da muss er sich steigern”, verdeutlichte der FCK-Coach.
Als Ein-Mann-Sturm ungeeignet Ilian Micanski, der aber auch auf der rechten Bahn keine Wirkung zeigte. Richard Sukuta-Pasu war in beiden Rollen schwach. Bei Dicks weitem Einwurf hätte er wenigstens hochspringen müssen (52.). Im richtigen Moment das Falsche getan hat auch der spielfreudige Tiffert, der in der 80. abzog, anstatt den freien Kirch anzuspielen. „Aus dem Spiel heraus haben wir zu wenig Chancen herausgearbeitet”, befand der Lauterer Coach.
So spielten sie
1. FC Kaiserslautern: Sippel - Dick, Amedick (46. Abel), Rodnei, Jessen (46. Bugera) - Kirch - Sukuta-Pasu, Tiffert, Vermouth, Sahan - Micanski (63. Bilek)
SV Wehen Wiesbaden: Gurski - Schimmel (77. Roth), Herzig, Hübner, Bieler (75. Döringer) - Bouhaddouz (57. Smeekes), Mann, Book (60. Salem), Mintzel (46. Abraham) - Janjic (70. Sailer), Wohlfarth (79. Triadis)
Tor: 1:0 Kirch (32.) - Beste Spieler: Tiffert, Kirch, Dick - Hübner, Mann - Zuschauer: 1500 - Schiedsrichter: Christ (Münchweiler/Rodalb).
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Rheinpfalz - Leserbriefe
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau -
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Nach zwei Monaten als Trainer der U17-Fußballer des 1. FC Kaiserslautern und drei Siegen im Gepäck spricht Guido Streichsbier von „kniffligen Wochen”, die seiner jungen Mannschaft in der nahen Zukunft bevorstehen. Er blickt aber auch sehr positiv auf die bisherige Zeit mit seinem Team zurück.
Die erste große Herausforderung erwartet den U17-Kader des FCK heute am vierten Spieltag der B-Junioren-Regionalliga Südwest im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 II (12 Uhr, Sportpark Rote Teufel). Streichsbier erwartet einen „frech auftretenden” Gegner, der die Regionalliga-Saison mit dem jüngeren B-Junioren-Jahrgang bestreitet; der ältere Jahrgang tritt in der U17-Bundesliga an. Aus seiner eigenen Fußballzeit kann sich der FCK-Coach noch gut an solche Partien erinnern: „Bei den badischen Auswahltreffen war es für die älteren Jahrgänge immer enorm schwierig, gegen die hoch motivierten jüngeren zu bestehen.” Wenn es jedoch seiner Mannschaft wie in den vorangegangenen drei Partien gelingt, das eigene Spiel dem Gegner aufzuzwingen, dann hat der gebürtige Karlsruher keine großen Bedenken, die Punkte in der Pfalz zu behalten.
Hier sieht Streichsbier aber auch schon seine größte Herausforderung für die kommenden Wochen: „Ich muss nun schauen, dass die Motivation und Arbeitsbereitschaft in der Mannschaft weiterhin so hoch bleibt wie bisher und dass die Spieler, die noch nicht zum Einsatz kamen, ebenfalls weiter mit Zug an der Sache bleiben.” Mit der bisherigen Arbeit seines Teams ist der FCK-Neuling „sehr zufrieden” und lässt verlauten, dass es ihm „sehr viel Spaß” mit seinen Jungs mache, die „ebenfalls mit viel Spaß im Training” dabei seien.
Eine wirkliche Stamm-Elf gibt es bei dem früheren Hoffenheimer Trainer in der Jugend nicht. Dennoch spricht er von einer „richtigen Mischung”, die er bei seinen Schützlingen in den ersten Spielen bereits ausmachen konnte. „In der Jugend gibt es immer mal wieder Schwächephasen, wovon dann die Jungs profitieren, die nicht ganz so oft zum Einsatz kamen”, untermauert Streichsbier seine Philosophie. Zudem nutzt der U17-Coach die momentane Länderspielpause der U19, um seinen Schützlingen bei FCK-U19-Trainer Gunther Metz zu mehr Spielpraxis in Testspielen zu verhelfen.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung -
@ Dixietiger Yes
Frankreich - Deutschland
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Die Roten Teufel haben das Testspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden mit 1:0 (1:0) gewonnen. Oliver Kirch erzielte am Freitag, 2. September 2011, den einzigen Treffer der Partie.
Der Test sei auch eine Gelegenheit für Spieler aus der zweiten Reihe, sich zu präsentieren, sagte Cheftrainer Marco Kurz. Mit insgesamt 18 Mann reisten die Lautrer in die Vorderpfalz, darunter auch vier Akteure aus der U23-Mannschaft, die aber zunächst auf der Bank Plaz nahmen. In der Startformation standen dagegen die Neuzugänge Gil Vermouth, Olcay Sahan und Richard Sukuta-Pasu. Im Tor spielte Tobias Sippel für den bei der U21-Nationalmannschaft weilenden Kevin Trapp und als zunächst einzige echte Spitze war Ilian Micanski aufgeboten.
Bei sommerlichen Temperaturen auf dem Platz des BSC Oppau brauchten die Profis einige Minuten, um ins Spiel zu finden. Dann hatten die Roten Teufel die erste Gelegenheit. Kapitän Christian Tiffert spielte eine Ecke auf den im Hintergrund lauernden Oliver Kirch und der scheiterte mit einem schönen Schlenzer nur um wenige Zentimeter (11.). Der Mittelfeldspieler fand offenbar Gefallen an Versuchen an der Distanz und war auch für die nächsten beiden FCK-Chancen verantwortlich (14./25.). Mit einem Stockfehler in der eigenen Hälfte ermöglichte Kirch aber auch den Wehenern ihre erste Möglichkeit. Nils-Ole Book versuchte den weit vor dem Tor stehenden Sippel mit einem Heber zu überwinden, setzte den Versuch allerdings zu hoch an (17.).Die spielbestimmende Mannschaft war weiter der FCK, auch wenn Stürmer Micanski noch nicht richtig in Szene gesetzt werden konnte. In der 32. Minute feuerte Tiffert einen Schuss aus 20 Metern ab, SVWW-Torwart Michael Gurski konnte nur abklatschen und Kirch versenkte seine vierte Chance zum verdienten 1:0 (32.). Auf der Gegenseite verlebte Sippel weiter einen recht ruhigen Abend und musste lediglich bei einem direkten Freistoß in der 40. Minute per Faustabwehr klären.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit nahm Marco Kurz zwei Wechsel vor. Für Martin Amedick rückte Mathias Abel in die Innenverteidigung und auf der linken Seite der Viererkette kam der lange verletzte Alexander Bugera für Leon Jessen in die Partie. Wie zu Beginn des Spiels tat sich zunächst nicht allzu viel. Erst nach einer guten Stunde servierte Florian Dick eine gute Flanke von der rechten Seite, in der Mitte stieg Sahan hoch, setzte seinen Kopfball aber knapp vorbei (6.1).
Die Roten Teufel gaben auf dem Rasen weiter den Ton an, wie schon in der ersten Halbzeit wollten sich die ganz klaren Torgelegenheiten aber nicht einstellen. Entweder zögerten die Jungs mit dem Abschluss etwas zu lange oder die Hereingaben von den Außenbahnen waren einen Tick zu ungenau. Auch als nach 66 Minuten Jiri Bilek für Micanski eingewechselt wurde und Sukuta-PAsu in die Spitze rückte, änderte sich am Geschehen wenig. Hinten ließen die Lautrer aber weiter wenig anbrennen. Tiffert verzog kurz vor Schluss noch einen Schuss aus etwa 20 Metern knapp (86.). Dann pfiff Schiedsrichter Tobias Christ das Spiel ab. Der FCK schlägt den SV Wehen Wiesbaden mit 1:0.
FCK: Sippel - Dick, Amedick (46. Abel), Rodnei, Jessen (46. Bugera) - Kirch, Tiffert: Sahan, Vermouth - Micanski (66. Bilek)
Tore: 1:0 Kirch (32.)
Schiedsrichter: Tobias Christ
Zuschauer: 1500 -
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Erstmals in der langen Geschichte des deutschen Handballs gibt es eine eingleisige zweite Bundesliga. 20 Mannschaften starten in eine Saison mit vielen Unbekannten. Friesenheim gehört als einzige pfälzische Mannschaft zu den 38 besten Teams in Deutschland. Am Sonntag startet die TSG in Düsseldorf in die Runde.
Die zweite Handball-Bundesliga ist ein Rätsel. Niemand weiß, was auf einen zukommt. Die Trainer, Spieler und Manager wagen keine Prognose. Vieles ist neu - und das meiste davon unbekannt.
Doch das macht den Reiz der neuen Liga aus. Allerdings polarisiert die eingleisige Liga. Die Befürworter sagen, dass dadurch der Unterbau der Handball-Bundesliga weiter und entschieden professionalisiert werde. Die Gegner argumentieren, dass dies ein Rückschlag für die Nachwuchsförderung sei und die kleinen Vereine chancenlos seien. Doch die 54 Mitglieder der Handball-Bundesliga - alle Vereine aus der Bundes- und den beiden zweiten Ligen - sprachen sich klar für die Gründung der eingleisigen zweiten Liga aus.
Viele sprechen schon von der stärksten zweiten Bundesliga der Welt. Fakt ist, dass fast zwei Drittel der nun 20 Zweitligisten schon einmal Bundesliga oder zumindest in der Aufstiegsrelegation spielten. Die Klubs betrachten die neue Liga als Sprungbrett. Drei Vereine steigen auf. Die bisherige Relegation entfällt.
Die eingleisige zweite Bundesliga soll künftig auch mehr mediale Aufmerksamkeit bekommen. Noch wird verhandelt. Jeder Zweitligist bekommt diese Saison 10.000 Euro an Fernsehgeld. „Die Bundesligisten verzichten auf einen Teil des TV-Geldes”, sagt Werner Fischer, Geschäftsführer der TSG Friesenheim und seit sechs Jahren Präsidiumsmitglied der Handball-Bundesliga.
Die Zusatzeinnahme geht jedoch für die gestiegenen Reisekosten drauf. Von Rostock bis Metzingen müssen die Vereine reisen. Die Mannschaften, die die Strapazen am besten wegstecken und auswärts noch punkten, steigen auf, vermuten viele Spieler der TSG Friesenheim.
Trainer Thomas König und Geschäftsführer Fischer sehen das anders. „Das Team, das verletzungsfrei bleibt, kann aufsteigen”, sagen beide. Denn kein Verein könne sich einen Kader von 17 Akteuren leisten, der dann problemlos einen Stammspieler ersetze. Kritiker befürchteten zuletzt, dass Klubs dann massiv günstige Ausländer verpflichten würden. Diese Bedenken waren unbegründet. Fast alle Zweitligisten setzen weiter auf den Nachwuchs. Ohnehin war der Ausländeranteil in den beiden zweiten Ligen nicht sehr hoch. In der zweiten Liga Nord betrug er 23 Prozent, in der Südliga 19.
Die TSG Friesenheim jedenfalls bleibt ihrer Linie treu. Der Verein hat diese Runde wieder verstärkt junge Spieler verpflichtet. 23,8 Jahre beträgt das Durchschnittsalter. Nur Ognjen Backovic fällt aus der Reihe. Doch der Vize-Europameister von 2004 könnte sich diese Saison wegen seiner internationalen Erfahrung als Volltreffer erweisen. Der 31 Jahre alte Backovic spielt im linken Rückraum. Seine Ruhe und Abgebrühtheit werden die kommenden neun Monate mehrmals vonnöten sein, denn die Saison wird auch ein Duell der Systeme. Die Nordliga galt bislang als eine Klasse, in der die Spiele von Taktik geprägt seien und robust geführt würden. Der Südliga hafteten die Attribute Individualität und Schnelligkeit an.
Selten war eine zweite Liga so ausgeglichen wie die aktuelle. Das macht eben Prognosen so schwierig. Minden, Hamm, Emsdetten, Friesenheim werden zu den Titelanwärtern gezählt. „Wir wollen so lange wie möglich an den Aufstiegsplätzen dran bleiben”, sagt König. Das sei realistisch. Werner Fischer will dagegen, dass die Mannschaft „attraktiven, sympathischen und erfolgreichen Handball spielt”. Das neue Motto der Mannschaft des Jahres 2010 in Rheinland-Pfalz lautet jedenfalls: „Mit Vollgas in die zweite Liga.”
Ob der Motor während der Runde dann schnurrt oder stottert, kann niemand vorhersagen. Denn die neue eingleisige zweite Bundesliga ist eben ein Rätsel.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau -
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Nabelschau gegen Drittligist SV Wehen Wiesbaden: Heute (17.30 Uhr) gastiert Fußball-Bundesligist 1. FC Kaiserslautern in Ludwigshafen auf dem Gelände des BSC Oppau. „Es ist die Chance, sich zu zeigen”, sagt FCK-Trainer Marco Kurz, der vor allem auch den Spielern, die zuletzt nicht oder nur wenig zum Zug kamen, Einsatzmöglichkeiten bieten möchte.
Nationalspieler wie Itay Shechter, Kevin Trapp, Konstantinos Fortounis und Thanos Petsos sind auf Länderspielreisen. Dorge Kouemaha, Pierre De Wit, Clemens Walch, Steven Zellner und Willi Orban sind verletzt. Mit 14 Feldspielern kommt der FCK zum Test, das Tor hütet Tobias Sippel.
Spielen über 90 Minuten soll Gil Vermouth, der nach einer Leistenoperation ein Aufbautraining absolvieren musste. Auf sein Können setzten die Verantwortlichen, verweisen aber auch auf den Faktor Geduld bei einem großen Umstellungsprozess. „In Israel hätte er nach der OP nach zwei Trainingseinheiten wieder gespielt, hier geht das so nicht, hier hat er Konkurrenz, er muss sich seinen Platz erkämpfen. Das muss er lernen”, verdeutlicht Marco Kurz die großen Unterschiede.
Zeigen will sich heute auch Olcay Sahan. Der Ex-Duisburger ist auf der einen Seite traurig, dass „uns Ivo Ilicevic verlassen hat, ein Riesenspieler, der schnell zu einem guten Freund für mich geworden ist”. Aber Sahan sieht auch, dass ein Platz in der Startelf frei geworden ist. „Klar, der Verein hat niemand geholt, ich habe in Duisburg zuletzt ein Jahr fast nur links gespielt ... Ich will mich beim Trainer anbieten.”
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau