Beiträge von PFALZADLER
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FCK-Chef und Trainer Kurz fordern mehr Leidenschaft von ihrem Team
Kaiserslautern (zkk/osp). Abstiegskampf pur ruft Stefan Kuntz, der Vorstandsvorsitzende des Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern, vor dem ersten Heimspiel der Saison am Sonntag (15.30 Uhr) gegen den FC Augsburg aus.
„In den Zweikämpfen muss man das Gefühl haben, dass jeder seinen Augsburger Gegner auffressen will! Das muss man in jedem Duell sehen”, sagte Kuntz gestern in einem RHEINPFALZ-Gespräch.
Bei der 0:2-Auftaktniederlage beim SV Werder Bremen war Kuntz „irritiert, dass wir so schwer, so schlecht in die Zweikämpfe gekommen sind”. Er fordert die FCK-Mannschaft dazu auf, ihren Stil umgehend mit Haut und Haaren der Situation anzupassen: „Die Zweikämpfe sind die entscheidende Säule zum Klassenerhalt!”
„Das ist das erste Abstiegsduell gegen einen Mitkonkurrenten! Da muss jeder zeigen, dass er noch ein Stück mehr in der Bundesliga bleiben will als der Gegner!” Mit leidenschaftlichen Worten versucht Kuntz, Mannschaft und Fans auf die Partie gegen den Neuling einzustimmen. Für den FCK-Boss ist das ein Schlüsselspiel am zweiten Spieltag.
„Die drei Punkte, die man vielleicht am letzten Spieltag noch braucht, die kann man jetzt schon holen”, mahnt der Vereinschef Entschlossenheit beim Punktehamstern an. Der FCK-Anhang dürfe nicht mit der Erwartung zum „Betze” gehen, da kommt jetzt ein Neuling, den man mal ebenso besiegt: „Die Mannschaft braucht die Fans, die Mannschaft braucht die frenetische Unterstützung der Zuschauer.”
Kaiserslauterns Trainer Marco Kurz sieht Aufsteiger Augsburg „als eine sehr kompakte Mannschaft, die nichts zu verlieren hat”. Gerade weil der FCA über ein Team verfüge, das „sehr eingespielt ist, weil es zu einem großen Teil mindestens schon ein, zwei Jahre zusammengearbeitet hat” fordert auch der FCK-Trainer von seiner Mannschaft ein besseres Zweikampfverhalten als zuletzt. Das ist für den Fußball-Lehrer ein Schlüssel zum Erfolg. Kurz legt nach der Niederlage in Bremen in dieser Trainingswoche einen Schwerpunkt auf die Duelle Mann gegen Mann.
Gefreut hat sich Kurz, dass Torhüter Kevin Trapp, der in Bremen beim 0:1 unglücklich aussah, für die U21-Nationalelf beim 4:1 gegen Zypern 90 Minuten gespielt hat. „Dass er in einem EM-Qualifikationsspiel zwischen den Pfosten stand, ist schön für den Jungen und eine positive Rückmeldung für uns als Verein”, betonte Kurz.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau -
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Reportage: Mit Elektrofachmonteur Sven Müller auf den Dächern des Stadions unterwegs
Von Peter Knick
Welch ein Blick über Kaiserslautern! Allein schon deswegen werden viele Sven Müller um diesen Arbeitsplatz beneiden. Hoch über dem Nordtribünendach des Fritz-Walter-Stadions steht er auf einem schmalen Stahlsteg und wechselt an einem Flutlichtstrahler eine Birne aus. Das ist Routinearbeit für den Elektrofachmonteuer, der dafür sorgt, dass auf dem Betzenberg immer die Lichter brennen.
Auch wenn er schon oft hier oben gestanden und gearbeitet habe, sagt Müller, so sei es für ihn doch etwas Besonders. „Ich genieße jedes Mal den Ausblick.” Und der ist an diesem Mittwochvormittag besonders klar und schön. Unten breitet sich die Barbarossastadt aus, von deren geschäftigem Lärm hier oben nichts zu hören ist. „Über allen Gipfeln ist Ruh'.” Die Züge, die in Richtung Bahnhof fahren, wirken wie Märklinbahnen. Weit in der Ferne sind Windräder zu sehen und auf dem Potzberg wie ein dunkler Strich der Turm.
Wendet man sich um und kehrt der Stadt den Rücken zu, dann fällt der Blick auf die mächtige Südtribüne des Fritz-Walter-Stadions, und tief unten ist das gepflegte Grün des Spielfeldes zu sehen.
„Wir sind hier in 45 Meter Höhe”, sagt Sven Müller, der aber nicht des schönen Ausblicks wegen hier oben steht, sondern weil er etwas zu tun hat. Er trägt ein blaues Sweatshirt, Arbeitshosen und Sicherheitsschuhe. Dass es keine ungefährliche Arbeit ist, zeigt der Sicherheitsgurt, den er trägt und mit dem er auch hohe Alpengipfel erklimmen könnte.
Für Leute mit Höhenangst sei dies natürlich nicht die richtige Arbeit, sagt der Monteur schmunzelnd. Während er einen der zwölf Flutlichtstrahler aufgeklappt hat, um ein neues Leuchtmittel, so nennt der Fachmann die 2000-Watt-Birne, einzuschrauben, hat er sich an einer Geländerstange angegurtet. „Das ist Vorschrift”, bemerkt Müller, der noch nie Probleme damit hatte, in schwindelnder Höhe zu arbeiten, und der dabei auch noch nie eine gefährliche Situation erlebt hat.
Auch wenn der Wind kräftig blase und er über den Dächern des Stadions zugange sei, bringe ihn das nicht aus der Ruhe, erzählt der 40 Jahre alte Familienvater und fügt noch hinzu, dass er sich für Fußball eigentlich gar nicht interessiere. Seine Besuche auf dem Betzenberg sind also rein dienstlicher Natur. Vor der Fußballweltmeisterschaft 2006 wurde die Flutlichtanlage im Kaiserslauterer WM-Stadion installiert.
Aufgrund der Vorgaben der FIFA musste damals eine der technisch besten Anlagen gewählt werden. So kann man nach einem Stromausfall die Flutlichtstrahler auf dem Betzenberg sofort wieder zünden, wenn die Elektrizität wieder fließt. Bei technisch weniger ausgereiften Anlagen kann dies erst nach einer längeren Abkühlphase geschehen. Die Zuschauer müssen dann im Dunkeln auf die Fortsetzung des Spiels warten.
So sieht das Fritz-Walter-Stadion aus einer Höhe von 45 Metern aus. Sven Müller dürfen deswegen aber nicht die Knie schlottern, muss er doch an einem Flutlichtstrahler eine 2000-Watt-Birne einschrauben.
Damals, bei der Installation der Flutlichtanlage, war Sven Müller schon mit von der Partie. Nach einer Lehre als Radio- und Fernsehtechniker wurde er Mitarbeiter der in Landau ansässigen Firma Regionaler Elektropartner REPA, die für die Wartung und Instandhaltung der Flutlichtanlage im Fritz-Walter-Stadion zuständig ist.
Konkret heißt das, dass Müller dafür sorgen muss, dass die über 80 Fluter strahlen und die bei den Fußballfans so beliebten Flutlichtspiele tatsächlich hell erleuchtet über die Bühne gehen können. Seine Arbeit mache ihm viel Spaß, sagt der Elektrofachmonteur, der auch in den kommenden Jahren dafür sorgen will, dass auf dem Betzenberg die Lichter nicht ausgehen.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung -
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Anreise zum Spiel mit Bus und Bahn.Mit zwei zusätzlichen Zugpaaren zwischen Mannheim und Kaiserslautern wird am Sonntag, 14. August 2011, das Zugangebot ergänzt. Dabei wird es zwischen Neustadt/Wstr. und Kaiserslautern teilweise einen Schienenersatzverkehr mit Bussen geben. Für Saarbrücker Fans wird ein Zusatzzug bereitgestellt.
Die Züge starten um 12:41 Uhr und 13:08 Uhr in Mannheim Hbf, die Abfahrt der Zusatzzüge in Neustadt/Wstr. ist für 13:17 Uhr und 13:43 Uhr vorgesehen. Diese Züge verkehren als Entlastungszüge vor den planmäßigen S-Bahnen um 12:56 Uhr und 13:26 Uhr ab Mannheim Hbf und bedienen zwischen Mannheim und Kaiserslautern alle Halte, also auch LU-Mundenheim, LU-Rheingönheim und Neidenfels, allerdings baubedingt nicht den Halt in Weidenthal.
Zwei zusätzliche Rückfahrtmöglichkeiten ab Kaiserslautern in Richtung Vorderpfalz bieten sich mit den Entlastungszügen um 18:02 Uhr und um 18:15 Uhr an. Beide bedienen die gleichen Unterwegshalte wie auf der Hinfahrt. Weitere Rückfahrtmöglichkeiten bestehen z. B. mit den Zügen des Rheinland-Pfalz-Taktes um 17:58 Uhr, 18:32 Uhr und 18:58 Uhr.
Achtung: Alle S-Bahnen und Regionalzüge halten baubedingt nicht in Weidenthal! Dieser Halt wird mit Ersatzbussen bedient, die genauen Abfahrtszeiten sind den Fahrplanaushängen am Bahnhof zu entnehmen. Außerdem ist zu beachten, dass die S-Bahnen um 12:00 Uhr ab Neustadt/Wstr. sowie in der Gegenrichtung um 19:31 Uhr ab Kaiserslautern an diesem Tag komplett durch Busse ersetzt werden. Dies gilt auch für einige spätere Abfahrten in Kaiserslautern.
Für die Fans aus dem Saarland und dem Raum Landstuhl wird ein Zusatzzugpaar eingesetzt. Bei der Anreise fährt der Zug um 12:56 Uhr in Saarbrücken Hbf ab und wird bis Homburg (Abfahrt dort um 13:37) in Saarbrücken Ost, Scheid, St. Ingbert (13:23), Rohrbach und Kirkel halten. Ab Homburg hält der Zug dann an allen Unterwegsbahnhöfen. Zurück geht es ab Kaiserslautern Hbf um 18:45 Uhr, es werden die gleichen Unterwegshalte wie bei der Hinfahrt bedient.
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Zum ersten Heimspiel der Saison 2011/12 empfangen die Roten Teufel mit dem FC Augsburg einen absoluten Bundesliga-Neuling. Platz zwei in der vergangenen 2. Liga-Spielzeit und der damit erreichte Aufstieg bedeutete den bisher größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Nun gibt es für die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay nur ein Ziel: Klassenerhalt. Das 2:2-Unentschieden zum Auftakt gegen Freiburg war da schon mal ein Anfang. Nun will man auf dem Betzenberg nachlegen.
ustadion als Spielstätte des FCA ablöste. Als dann im vergangenen Jahr endlich der ersehnte Sprung ins Fußball-Oberhaus glückte, war man somit bestens vorbereitet. Während man ein Jahr zuvor noch denkbar knapp in der Relegation gegen den 1. FC Nürnberg gescheitert war, qualifizierten sich die Augsburger im nächsten Anlauf dann direkt. Als Vize- hinter dem souveränen Zweitliga-Meister Hertha BSC Berlin umgingen die Augsburger dieses Mal die ungeliebten Entscheidungsspiele und versetzten die knapp 260.000 Einwohner in der bayrischen Großstadt damit in einen kollektiven Siegesrausch.
Als 51. Verein in der Geschichte der Fußball-Bundesliga ist der FC Augsburg nun „erstklassig“ - und möchte dies nach Möglichkeit auch bleiben. Um dies zu erreichen setzt Trainer Luhukay weiter auf Kontinuität. Der Kern der Aufstiegsmannschaft wurde zusammengehalten, lediglich die Abgänge der trickreichen Flügelstürmer Ibrahima Traoré (VfB Stuttgart) und Moritz Leitner (Borussia Dortmund) schmerzen ein wenig. Um diese aufzufangen wurde dafür die Offensive gezielt verstärkt. Mittelstürmer Patrick Meyer kam aus der dritten Liga vom 1. FC Heidenheim, Edmond Kapplani sowie Torjäger Sascha Mölders von den ehemaligen 2. Liga-Konkurrenten aus Paderborn und Frankfurt. Mit Lorenzo Davids wechselte zudem ein großer Name zum Bundesliga-Neuling. Der niederländische Mittelfeldspieler ist der Vetter vom ehemaligen Weltstar Edgar Davids und spielte sich in der Vorbereitung bereits in den Fokus.
Ebenfalls im Dress der Augsburger unterwegs ist auch ein alter Bekannter des 1. FC Kaiserslautern. Axel Bellinghausen spielte von 2005-2009 insgesamt vier Jahre für die Roten Teufel und war zuletzt sogar Kapitän. Durch seinen unbändigen Siegeswillen und sein kampfbetontes Spiel genoss er bei den Anhängern des FCK stets einen ausgezeichneten Ruf. Die Rückkehr auf den Betzenberg ist für ihn eines der absoluten Highlights in dieser Saison. Dort waren die Augsburger bislang insgesamt vier Mal zu Gast. Gewinnen konnten sie dabei noch nicht, immerhin zwei Unentschieden sprangen jedoch bereits heraus. So endete auch das letzte Duell der beiden Clubs 1:1 (0:0), wobei sich besonders die FCK-Fans noch gut an diesen Tag erinnern sollten. Es war der letzte Spieltag der Saison 2010/11 und die Punkteteilung reichte den Roten Teufeln am Ende, um die Zweitliga-Meisterschaft perfekt zu machen.
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[quote] Neun Anstoßzeiten
Spaniens Primera División bietet dem Fernsehpublikum in der neuen Saison an den Wochenenden fast nonstop Fußballspiele an. Wie die Profi-Liga (LFP) am Dienstag mitteilte, beginnt die Spielzeit am Samstag, den 20. August, um 18.00 Uhr mit zwei Begegnungen. Alle anderen acht Partien des ersten Spieltags werden zu unterschiedlichen Uhrzeiten angepfiffen, eine gar am Sonntagmittag um 12.00 Uhr.
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Während Marco Kurz, der Trainer des 1. FC Kaiserslautern, gestern mit einer um seine Nationalspieler dezimierten Gruppe trainierte, liefen im Fritz-Walter-Stadion die Vorbereitungen für das erste Heimspiel.
Am Sonntag (Anpfiff 15.30 Uhr) erwartet der mit einer 0:2 (0:0)-Niederlage beim SV Werder Bremen in die Fußball-Bundesliga-Saison gestartete FCK den Aufsteiger FC Augsburg (am Samstag zu Hause 2:2 gegen den SC Freiburg) zur Heimpremiere in dieser Spielzeit. Erst zum Freitagstraining wird Kurz alle seine Profis nach ihren internationalen Einsätzen wieder beisammen haben. „Darauf sind wir eingestellt”, sagt der FCK-Trainer, „damit können wir umgehen.” Nicht alle seine Kollegen aus der Bundesliga sehen das so, viele kritisieren den im internationalen Fußballkalender festgelegten Termin.
Nicht wie sein Kollege Itay Shechter bei der israelischen Nationalmannschaft, die heute in Genf gegen die Elfenbeinküste spielt, ist Mittelfeldspieler Gil Vermouth. Der 26 Jahre alte Neuzugang macht nach Reha- und Aufbaueinheiten infolge seiner Leistenoperation im Mannschaftstraining „klare Fortschritte”, sagt Kurz, der stets betont, dass die Trainingseindrücke während der Woche für ihn entscheidend sind hinsichtlich der Nominierung am Spieltag.
So will Kurz auch sehen, wie sich Angreifer Dorge Kouemaha (28 ) in dieser Woche präsentiert. Der vom FC Brügge ausgeliehene 1,88 Meter große, wuchtige Angreifer - Typ Stoßstürmer - war zum Bundesliga-Auftakt der 19. Mann im FCK-Kader, 18 darf man nominieren. Kouemaha blieb außen vor, weil Kurz ihn „noch nicht voll im notwendigen Rhythmus” gesehen hat. Kouemaha kam erst am 1. Juli zum FCK, hat also die ersten knapp zwei Wochen der Saisonvorbereitung nicht mitgemacht.
„Es kommt mir immer darauf an”, betont Kurz, „dass sich die Spieler während der Woche für einen Einsatz aufdrängen.” In Bremen spielte statt Kouemaha zunächst Richard Sukuta-Pasu, der als Stoßstürmer sehr blass blieb. Auch Itay Shechter hatte es später schwer, als er für Sukuta-Pasu kam.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau -