Beiträge von PFALZADLER

    Rote Teufel starten mit Laktattest in die Vorbereitung


    Die Roten Teufel sind in die Vorbereitung auf die Drittliga-Saison 2020/21 gestartet: Auf dem Uni-Gelände in Kaiserslautern standen am Mittwoch Laktattest sowie internistische und kardiologische Untersuchungen auf dem Programm, ebenso ein Corona-Test. Am Donnerstag wird es dann erstmals auf den Trainingsplatz gehen ...


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    Des Trainers Wunsch nach mehr Tempo und Erfahrung


    Fast geht es mit Blick auf die Turbulenzen dieser Tage unter: Fußball-Drittligist 1. FC Kaiserslautern startet am Mittwoch in die Vorbereitung auf die neue Saison. Das mit einem Kader, dessen Gesicht sich noch verändern wird.


    Der Kühlschrank der Trainer-Wohngemeinschaft Boris Schommers/Kevin McKenna ist noch nicht wieder aufgefüllt. „Da sind wir noch nicht dazu gekommen. Es ging gleich von Null auf Hundert“, sagt Schommers. Die Akkus, berichtet der Trainer, sind dagegen aufgeladen. „Ich habe die Zeit genutzt, habe viel Zeit mit meinem Sohn verbracht.“ Gerade in den vergangenen Tagen, als er im steten Austausch mit Sportdirektor Boris Notzon war, habe es wieder gekribbelt.


    Die Vorfreude ist da auf die Vorbereitung, auf die neue Drittliga-Spielzeit, die vom 18. bis 21. September starten soll. „Wir wollen da anknüpfen, wo wir in der vergangenen Saison aufgehört haben, wollen gleich voll da sein“, betont der Trainer. Der 41-Jährige ist froh, dass er mit Innenverteidiger Alexander Winkler (28/SpVgg Unterhaching), den Mittelfeldspielern Marius Kleinsorge (24/SV Meppen) und Nicolas Sessa (24/FC Erzgebirge Aue) sowie Angreifer Elias Huth (23/Leihe an FSV Zwickau) drei Neuzugänge und einen Rückkehrer am Mittwoch beim ersten Treffen mit dem Team begrüßen kann. Auf dem Programm stehen in Kaiserslautern Laktattest sowie internistische und kardiologische Untersuchungen, ebenso ein Corona-Test.


    Gespräche laufen


    Am Donnerstag wird es dann erstmals auf den Trainingsplatz gehen. Bis zum Start des Trainingslagers am 24. August im südpfälzischen Herxheim soll sich das Gesicht der Mannschaft noch verändern, kündigt der Trainer an. Gespräche laufen – mit potenziellen Neuzugängen, aber auch Spielern, die den Klub noch verlassen sollen. Einer davon wird wohl Verteidiger Joe Matuwila sein, dessen Leihe zu Regionalligist Rot-Weiss Essen beendet ist.


    Keine Überraschung war, dass Theodor Bergmann den Verein verlässt. Der 23-Jährige, 2018 aus Erfurt gekommen und zuletzt meist nicht mehr im Kader, hat sich zusammen mit dem FCK auf eine Auflösung des ursprünglich noch bis 30. Juni 2021 laufenden Vertrages geeinigt. Am Dienstag gab Drittliga-Absteiger Carl Zeiss Jena auch gleich seine Verpflichtung bekannt. „Für mich ist das Wichtigste, dass ich regelmäßig auf dem Platz stehe und wieder spiele. Diese Perspektive hatte ich in Kaiserslautern trotz noch laufenden Vertrages nicht. Stattdessen wurde mir diese Perspektive vom FC Carl Zeiss Jena aufgezeigt, wo ich in den Gesprächen mit dem Trainer und dem Sportdirektor gespürt habe, dass man mich unbedingt in Jena will, auf mich setzt und etwas aufbauen will, das sportlich trägt und erfolgreich sein kann“, wird der 23-Jährige in einer Mitteilung seines neuen Klubs zitiert.


    „Unterschiedspieler“ gewünscht


    Auf Schommers Wunschliste steht noch ein Linksverteidiger. „Außerdem möchten wir die Mannschaft noch mit mehr Tempo verstärken. Interessant wäre auch ein erfahrener Spieler im Mittelfeld, der das Spiel an sich reißen kann.“ Schommers denkt gerade an so manch spät verschenkte Punkte nach der Winterpause wie beim 1:1 in Mannheim oder dem 3:3 auf dem Betzenberg gegen den SV Meppen. Gerade auch in solchen Momenten sei Erfahrung, sei ein „Unterschiedspieler“ wichtig, um einen Sieg nicht noch aus der Hand zu geben.


    „Wir sind in einer Phase, in der zügig was passieren kann – in beide Richtungen“, sagt der Trainer. Die von Zweitligist 1. FC Heidenheim umworbenen Florian Pick und Christian Kühlwetter sollen am Donnerstag zu den 22 FCK-Feldspielern gehören, die auf dem Trainingsplatz stehen. Der Verein würde sie gerne halten.


    Sven Höh rückt vollständig zu den Profis


    Bekannt gegeben haben die Roten Teufel am Dienstag auch, dass Torwarttrainer Sven Höh ab sofort vollständig aus dem Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) zu den Profis aufrücken wird – die Stelle im Trainerteam hatte Höh bereits im Frühjahr kommissarisch nach der Trennung von Gerry Ehrmann übernommen. Sein Nachfolger als Torwarttrainer im NLZ wird der 25-jährige Jan Zimmler, der vom VfL Bochum zum FCK wechselt. Höh bleibt Koordinator. „Als gebürtiger Lautrer geht für mich ein Traum in Erfüllung“, sagt der 36-Jährige.


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