Beiträge von Gonzo

    In erster Linie geht es hier um Rassismus, nicht um rechts. Deswegen macht es aus meiner Sicht wenig Sinn darüber zu reden sich gegen links zu positionieren, weil das vermutlich rein garnichts mit solchen Vorfällen zu tun hat. Darüber hinaus gehe ich davon aus, dass jeder hier sich von jedem Extremismus abgrenzen würde, also warum zählen wir nicht gleich alles auf? Weil es im Fussball und in der Fankurve nicht um Politik geht und gehen kann, sehr wohl aber um gemeinsame Werte wie Offenheit, Toleranz und Gleichberechtigung.



    Ich kann Menschen nicht verstehen, die linken und rechten Extremismus nicht gleich setzen!


    Weil es nicht das gleiche ist. Es mag beides gleichermaßen problematisch sein, gleich sind sie trotzdem nicht. Ich finde es auch wichtig zu verstehen was die jeweiligen Menschen antreibt, wie sollen wir (als Gesellschaft) denn sonst dafür sorgen, dass der Extremismus in jeder Form nicht weitere Anhänger bekommt?

    Klinsmanns Verhalten war sicherlich nicht von Loyalität gegenüber Hertha geprägt. Trotzdem finde ich grundsätzlich Herthas Plan schon fragwürdig. Klinsmann holen wegen dem Namen und der Strahlkraft, ihn nur eine Saison auf die Bank setzen und danach in den AR. Was für einen Sinn hat das denn? Auch dass man nur einen mündlichen Vertrag hatte klingt für mich nicht besonders professionell. An der sportlichen Gesamtsituation hat Klinsmann seinen Anteil, da er das Ruder nicht rumreissen konnte, die größere Verantwortung sehe ich trotzdem bei den Herren, die total überrascht waren: Preetz und Gegenbauer. Covic davor hatte ja auch nicht gepasst.

    Die Frage, ob ein neuer Krieg bevorsteht, ist schon ansich etwas witzig. Es herrscht schon die ganze Zeit Krieg im arabischen Raum. Die USA versuchen gezielt Länder zu destabilisieren, bei denen sie eine geopolitisch wichtige Stellung sehen. Das haben sie vor Jahren, glaube um 2015 rum, sogar öffentlich gesagt (wenn natürlich auch nicht durch die Mainstream-Medien verbreitet). Damals war der Plan in 5 Jahren 7 Länder zu stürzen und das sind auch die, die man heute angreift: Irak, Syrien, Libanon, Libyen, Somalia, Sudan und Iran. Natürlich alles im Namen des "Kriegs gegen den Terror".


    Zumindest mal die Amerikaner sind dementsprechend seit 19 Jahren im Krieg, den sie aber natürlich weit weg von zu Hause austragen. Wir als Verbündete machen da still und leise mit, auch wenn wir "nur" mal hin und wieder für die Amerikaner auskundschaften oder Waffen liefern. Aber wie es nunmal in einem Krieg ist, der im 21. Jahrhundert mit der entsprechenden Technologie geführt wird - wir brauchen uns nicht wundern, wenn in der westlichen Welt Anschläge verübt werden. Ein 20-jähriger aus diesen Regionen hat möglicherweise nie etwas anderes erlebt als Krieg, Zerbombung, Hinrichtung - ob er es wollte oder nicht. Einerseits haben die genauso den Wunsch nach Rache/Vergeltung wie wir, wenn bei uns Menschen durch Anschläge getötet werden, und andererseits ist der Weg zum IS oder anderen Terror-Organisationen dort ja nicht mehr weit, wenn man sich empfänglich zeigt. Letztlich glaube ich, dass das alles zur Destabilisierungs-Taktik der Amerikaner gehört, die das Risiko bereitwillig eingehen, weil ja der Weg nach Amerika dann doch relativ weit und gut sicherbar ist (Einreiseverbot), während Europa als Teil der westlichen Gesellschaft da sozusagen der Airbag ist (siehe Thema Flüchtlinge).


    Was wirklich passieren wird weiß ich natürlich nicht, ich bin mir aber relativ sicher, dass es so weiter gehen wird und eine Eskalation im globalen Stil möglich ist. Meiner Meinung nach muss es langfristig eine Bewegung geben, die das Bewusstsein dafür schärft, dass die USA seit Jahrzehnten gegen die Charta der UNO verstößt und damit Kriegsverbrechen begeht. So wie unsere Welt momentan gelenkt wird ist das so verdammt weit weg von einer demokratischen Struktur, wenn die mächtigsten Länder und Organe unabhängig ihr Ding machen. Sagt ja auch schon etwas aus, wenn beispielsweise ein Obama gewählt wird als Zeichen der Änderung, in seinen 8 Jahren Amtszeit aber genau diese 7 Länder oben bombadiert werden - und er dafür den Friedensnobelpreis bekommt. Da bekommt man den Eindruck nicht los, dass ein bestimmtes Bild gezeichnet werden soll, das von tatsächlichen Aktivitäten ablenken soll.

    Da ihr ja scheinbar genau wisst, was da vorgefallen ist, würde ich mich über eine Erklärung freuen, inwiefern es angemessen ist ihn zwei Wochen in Abschiebehaft zu behalten. Der Kerl ist seit etwa 20 Jahren in Europa (fast immer Deutschland) und soll jetzt abgeschoben werden wegen einer fehlenden Unbedenklichkeitserklärung (was auch immer das ist)? Ich rieche hier viel eher bürokratischen Unsinn statt einer ernsthaften Verfehlung Idrissous, sonst wäre er ja jetzt nicht so ohne Weiteres wieder raus gekommen.


    Edit sagt: Außerdem spielt er seit Januar 2018 schon in Österreich, also fast 2 Jahre?

    Ich kann ehrlich gesagt die positiven Bewertungen zu Voigts Aussagen nicht nachvollziehen. Das liegt aber nicht an seinen Aussagen, sondern daran, dass es noch keine Taten gab, an denen man das hätte messen können. Ich bezweifle beispielsweise, dass ein Bader das inhaltlich viel anders formuliert hätte. Oder hat er jemals gesagt, dass er Leistungsträger abgeben will? Im Gegenteil, er war ja auch bemüht Spieler zu halten. Das relativiert weder Baders Fehler noch bedeutet es, dass Voigt den falschen Weg geht. Dass man sich aber von ein paar warmen Worten wieder auf den richtigen Weg gebracht fühlt irritiert mich. Noch hat sich nichts im Kader getan und die Absicht in einem Transferfenster den Kader zu optimieren hat quasi jeder Manager.

    Knapp 3 Minuten hab ich es ausgehalten, mir diese Audioqualität zu geben. Sollte es jemand länger aushalten, könnt er mir bitte sagen, ab welcher Minute das verschwindet. Das is mal wieder lächerlich ohne Ende. Da helfen auch Siege auf dem Platz nix. :troete:

    Ab 16:25 klingt es wieder normal.


    Ich finde insgesamt ein angenehmer erster Eindruck von Voigt.

    Babbe: Angenommen der FCK geht in die Insolvenz und es findet sich kein Käufer.

    Dann kommt ein Angebot von Becca das unter diesem Buchwert liegt. was meinst du passiert dann? dass man das Stadion bis zu seinem zerfall stehen lässt?

    Zusätzlich stellt sich mir die Frage, weshalb Becca das Vorkaufsrecht des FCK nutzen können sollte, wenn er a) nicht Besitzer/Haupteigner des Vereins ist und b) er das Stadion nicht für den FCK kaufen würde. Wenn der FCK insolvent geht und die Stadt das Stadion verkaufen muss, weshalb sollte dann nicht auch ein ganz anderer Investor den Betze kaufen?