Ich habe mich bei dieser Diskussion lange zurückgehalten, da beim Thema
"rechts" noch dazu in Verbindung mit Antisemitismus gerne Seitenlang
missverstanden und RUMGESCHRIEN wird. Ich für mich bezeichne mich
als einen liberalen Linken, dem aber den für deutsche Linke typische
Hass und Verachtung für sein eigenes Land fehlt. Ich gehe sogar soweit
mich einen Patrioten zu nennen.
Zurück zum eigentlichen Thema.
Zunächst mal folgendes, der Spieler und vor allem der Mensch Schechter
ist mir heilig und außerdem noch überaus sympathisch. Das er sich ganz
bewusst für einen deutschen Club entschied (egal ob das jetzt der FCK
ist oder H96 gewesen wäre) obwohl die Geschichte beider Völker sehr
belastet ist, kann einem nur dazu bringen Hochachtung und allergrößten
Respekt vor diesem Sportler zu haben. Sein trotz Bescheidenheit,
fröhlicher und offener Umgang mit den Fans macht es einem zudem sehr
leicht den Mann in sein Herz zu schließen.
Sodele, kommen wir zum
üblen Teil der Geschichte. Offiziell, also von Vereinsseite wird
verbreitet das die Antisemitischen Ausfälle von einer Gruppe von maximal
10 Althooligans ausgingen die schon seit Jahren Stadionverbot haben.
Habt ihr die SWR Aufnahmen von diesen Clowns mit ihrer Schwartemagen
Freundin gesehen ? Ich schätze diese Kasper mal auf maximal mitte 20.
Somit scheidet die Stellungnahme vom Verein schon mal aus.
Was mich
weiter stutzig gemacht hat ist folgendes, du hörst bei dem Rumgekrische
das Wort "Drecksjudde". Soweit ich meinem Heimatidiom mächtig bin ist
das Plural. Also wen hat der Krischer beleidigt ? Ist es die ganze
Mannschaft, so nach dem Motto ich benutze statt Arschlöcher mal das Wort
Judde um vermeintlich noch beleidigender zu werden ? Macht es nätürlich
auf gar keinem Fall besser, aber was bitteschön wollte dieser geistige
Tiefflieger ? Oder hat er damit Mainz 05 gemeint, die ja im 3. Reich als
"Judenverein" aufgelöst und zwangsfusioniert wurden.
Kommen wir zum
vermeintlich guten Mann Ress Erwin. Ress war bis vor ein paar Jahren
unter dem Schirm des Jugendamtes Ludwigshafen Streetworker bei den Fans
von Waldhof Mannheim. Von Fanseite her verhöhnt, verlacht und ausgenutzt
um sich bei Gerichtsverhandlungen ein besseres Standing zu verpassen.
Was Ress immer gut konnte bei seinem "Handwerk" war kleppern bei der
schreibenden und visuellen Medienzunft. Schließlich musste er ja um
öffentliche Mittel betteln, die seine nicht wirklich erfolgreiche Arbeit
finanziert. Als der Waldhof durch die Abstiege immer Uninteressanter
wurde und somit die Mittel ausliefen ging er halt 60 km weiter westlich.
Ress hat in unserer Fanszene 0 Akzeptanz, schon gar nicht bei der
eigentlich wichtigen Kat-C. Jahrelang hast du von ihm kaum etwas gehört,
aber jetzt wo ein Vollidiot die Gegend vollschreit wird die Gelegenheit
genutzt. Doppelseitiges recht nichtssagendes Interview bei 11 Freunde,
wir können gespannt sein wie und wo er sich weiter positioniert. Die
nächsten Fördergelder dürften mal wieder sicher sein. Im Kampf gegen
rechts ist man eh doppelt spendabel.
Richtig bitter aufgestoßen ist
mir die jetzt wieder von ihm angeleierte Klamottenfrage. "Auch ohne
Sonne braun" oder klar erkennbare Symbole auf t-shirts oder Pullis
müssen wirklich nicht sein. Aber es geht ja weiter. Ein User hier will
Leute mit Springerstiefel ? (meinst du Doc Martens) den Eintritt
verwehren. Dann kommt Thor Steinar und Eric&Sons auf die Tabuliste.
Dann ist Londsdale, New Balance und Fred Perry reif.
Mein Schuhwerk
besteht seit den 80ern fast ausschließlich aus Doc Martens und New
Balance. Ich trage mit Vorliebe Pullis und shirts von Fred Perry und Ben
Sherman. Windblocker von Eric&Sons und Stone Island gehören auch zu
meinen Favoriten. Nein ich bin weder Faschist noch Rassist, lass mir
aber bestimmt nicht von irgendwelchen Spinnern die auf Schönwetter
machen oder an Fördergelder wollen, vorschreiben was ich anzuziehen
habe.