Für meine Person gilt ff.:
Im Vorstand ist "aktive" Kompetenz gefragt. Also dort werden kurz-, mittel- und langfristig angelegte Entscheidungen direkt getroffen. Und diese Kompetenz haben wir jetzt.
Im Aufsichtsrat ist "passive" Kompetenz gefragt: Also Die müßen die richtigen Leute für den Vorstand finden und auch bekommen. Und dann auch den Vorstand und seine Entscheidungen und Handlungen überwachen. Und diese Kompetenz hatten wir in den letzten Jahren BEI DIESEN SO KOMPETENTEN VERTRETERN AUS DER WIRTSCHAFT UND POLITIK nicht.
Und dass ein kompetenter AR aus SERIÖSEN UND NICHT DER SELBSTDARSTELLUNG VERFALLENEN Personen bestehen sollte, dürfte selbstverständlich sein. Das war aber nunmal nicht der Fall.
NATÜRLICH brauchen wir kompetente Personen im AR. Aus der Wirtschaft, aus dem öffentlichen Leben. Aber Diese sollten sich nicht wichtiger nehmen, als den Verein.
Und dazu ist mir 1 -i. W.: EIN- AR-Mitglied aus den Fan-Reihen sehr wichtig. Zur Mitüberwachung dafür, dass sich kein Egomane mehr beim FCK zu wichtig machen kann.
Und was spricht gg J. Kind?? Er ist eingefleischter Fan, hat -aus meiner Sicht- keine Selbstdarstellungssucht und ist Selbständig und somit bezüglich wirtschaftlichem Handeln im Bilde. V. A. in Puncto SELBSTVERANTWORTLICHEM wirtschaftlichem Handeln. Als "Manager", oder Politiker kann man ja heutzutage Alles und Jeden an die Wand fahren und gibt sich dann noch zur Krönung den goldenen Handschlag selbst. Als Selbständiger wird man auf dem Fuße betraft.
Also werde ich sehr wohl diesem Mann mit Vorschußvertrauen -das kann er ja nun erst NACH seiner Wahl unter Beweis stellen- in den AR wählen.
Und selbstverständlich werde ich auch Denen meine Stimmen geben, die ich am 03.12. als am Kompetentesten erachte. Gerade bezüglich des AR-Vorstandes. Und das ist -ich denke, wir leben in einem freien Land- genauso legitim, wie wenn von mir aus das Mitglied Xyz noch den Herrn Buchholz wählen will. Hauptsache die Masse der Mitglieder läßt sich nicht wieder so verschaukeln -es gäbe drastischere Worte- wie in den vergangenen Versammlungen. Und hierzu brauche ich nicht das Forum und auch nicht den DBB. Auch wenn ich diese Informationsquellen natürlich mitnutze. Viel wichtiger: ich kenne einige langjährige Mitglieder, die mir ihre Erfahrungen schilderten und Zeitung lesen kann ich auch. Und noch viel wichtiger hierbei: mein Gedächtnis (bezüglich Gesagtem und den darauf gefolgten Handlungen) und mein Gefühl für das Einschätzen von Persönlichkeiten. Darauf kann ich mich i. d. R. verlassen.
Und der Mensch -und hierzu zählt ja auch der FCK-Fan- lernt bekanntlich dazu. Also auch die Mitglieder des Vereines.
Es geht nicht um ein großes "Show down" als Exempel der Abrechnung. Herr Buchholz hat/te auch seine Verdienste. Man sollte den AR und somit auch ihn entlasten und ihm solch einen Abgang gönnen, so dass man sich auch immer wieder in die Augen schauen kann. Dass er Fehler machte, wird er -hoffentlich- auch selbst einsehen. Aber ich hatte und habe nicht das Gefühl (gehabt) er hätte jetzt den Verein, unseren FCK, vorsätzlich an die Wand fahren wollen. [Da ist meine Meinung z. B. bezüglich Herrn Jäggi eine ganz Andere, das ist aber kein Thema am 03.12.] Das waren wohl eher sehr unglückliche Entscheidungen, die er sehr wahrscheinlich aus diversen Gründen heraus fällte. MITFÄLLTE. Er allein ist ja nicht der ganze AR. Es gehör(t)en ja noch Andere dazu. Entweder waren das nur Ja-Sager, oder hatten die genau so wenig Ahnung von der Materie, als Herr DB. Gerade deswegen MUß ein Mann der Fans auch darin vertreten sein.
So. Bevor ich jetzt noch seitenlange Stellungnahmen bezüglich meiner Meinung abgebe, ende ich hier. Mein Beitrag soll nur eine Facette der möglichen Meinungen widerspiegeln. Mehr nicht. Ohne Anspruch zu erheben, "Recht zu haben". Wer will diesen Anspruch schon erheben? Jeder hat auf seine Art "Recht". Das Recht auf Meinungsvielfalt ist eine der größten Errungenschaften der freien Welt. Hoffen wir mal, dass sich auch immer vernünftige Mehrheiten finden. Und wenn nicht, gibt es regelmäßig das Recht auf Abwahl.