Beiträge von Arndt

    Geht ja gut los ... Daniel Brückner, Düsseldorf 1-0 hinten


    :Juhuu:


    Edit: Sehe ich richtig, die haben mittlerweile auch schon 27 Punkte?! Respekt!
    Damit steht Paderborn unter anderen vor dem KSC, Aachen, Cottbus, 1860 und Fürth und das nach holprigem Start, Hut ab vor den Aufsteigern ...

    @ rees


    Kann ich dir leider nicht sagen, hatte die Geschichte nicht weiterverfolgt ... Ich war ehrlich gesagt davon ausgegangen er habe seine Einsätze in der Folge gehabt. Wenn es nicht so war rückt es die ganze Geschichte natürlich in ein anderes Licht.


    @ Maggo


    Es verbietet den Jungs natürlich keiner.
    Ich weiss nicht was der gute Anel gelernt hat, wäre jetzt nur mutmassung meinerseits. Aber er kahm aus Jugoslawien in jungen Jahren. Hat mit 12 Jahren bei Aachen angefangen und kahm mit 15 Jahren zu Leverkusen, wo er sich dann auch zu den Profis hochgearbeitet hat. Mich persöhnlich würde dass doch sehr wundern wenn der Junge aus Jugoslawien quasi nebenbei noch eine hochqualivizierte Ausbildung gemacht hat. Das soll kein Klische, Vorurteil oder sonstwas sein, aber ich stelle mir das zeitlich generell mehr als schwierig vor. Der Migrationshintergrund ist da sicherlich zudem alles andere als eine Hilfe.
    Wenn man nach der Karriere einen ansprechende Anstellung findet und davon gut leben kann ist das schön. Aber nach dem Motte: Hey danach schau ich halt, vllt findet sich ja was, wenn nicht, im Notfall muss ich meinen Lebensstandart mit Mitte Dreissig halt von heute auf morgen zurückfahren, vllt mach ich in Koblenz Laub zusammen und im Winter dann den Schnee weg. Vor diesem Hintergrund unterschreibt man keinen Vertrag mit dem man auf Gehalt verzichtet. Ganz im Ernst: Ich glaube ich bin nicht der Einzige, der das ganz einfach dumm fände.



    Edit: Habe mich mal etwas umgeschaut, würde mich jetz doch intressieren, habe aber leider nichts finden können was er ausser Fussballspielen gelernt hat. Wenn da einer mehr weiss, würde ich doch gerne wissen ... Aber verheiratet ist er ...


    Ich würde spielen wollen, und wenn das leider definitiv nicht geht würde ich gehen um eben zu spielen.

    Behauptest du jetzt einfach mal so ohne einen einzigen Vertragsinhalt genau zu kennen. Von Famillieren Verhältnissen oder sozialen Dingen fang ich erst garnichtmehr an. Offenbar scheint die Vorstellung eines Profisfussballers. Und die eines bodenständigen Famillienmenschens der nur sehr ungern sein Heimatland verlässt nicht kompatibel, aber auch das soll es geben.


    Das Argument der kurzen Karriere hatte ich nur aufgegriffen weil es in einer Argumentation genutzt wurde die für einen Wechsel sprechen soll. Aber "ausgelutscht" ist das in meinen Augen keines Wegs. Sicherlich wird es in solchen Diskussionen oft aufgeführt, aber nur ganz einfach deshalb weil es ein verdammt wichtiges Argument ist, wenn man davon lebt und seine Famillie ernähren muss. Damit muss sich jeder Profifussballer beschäftigen, insbesondere jene die "schon" 29 Jahre alt sind. Viele Verträge wird er nichtmehr unterschreiben als Fussballprofi.


    Ich glaube nichtmal dass es Dzaka grundsätzlich grossartig anders sieht als du, wie gesagt er wollte und will sich ja von sich aus und aus freien Stücken anderen Vereinen präsentieren und hat er selbst darum geboten bei den sportlichen Verantwortlichen.


    Man kann über die Person nicht ohne die genauen Hintergründe zu kennen so pauschal urteilen.


    Die Zeit eines Profis ist nun mal altersbedingt begrenzt

    Ein Argument mehr dafür, dass der "schon" 29jährige Profi in der Zeit die er hat sein Einkommen maximieren will, würde sogar fast soweit gehen dass er das muss wenn er eine Famillie zuhause sitzen hat und es über das Nivaeu eines soliden Zweitligaspielers hinaus nicht geschafft hat. In seinem verhältnissmässig sehr kurzem Berufsleben ist es doch sehr schmerzhaft freiwillig auf vertraglich zugesichertes Gehalt zu verzichten. Wenn das dann noch mit einem Umzug in ein fremdes Land, andere Kultur, schwächere Infrastruktur, neues soziales Umfeld, fremde Sprache und und und verbunden wäre muss man sich doch neutral und ohne FCK-Vereinsbrille fragen: Warum? Zu Liebe des FCK der ihn kurz vor Saissonbeginn aussortierte sicherlich nicht.

    Die beiden sind Angestellte und treffen jeder für sich eine alle Lebensbereiche umfassende "Kosten/Nutzen"-Abwägung, was einen möglichen Wechsel angeht. Einem Verein, der sie aussortiert hat, schulden sie in puncto Loyalitätauf jeden Fall schon mal gar nichts.
    Eine ganz andere Frage ist, ob ihre Rechnung im Hinblick auf die weitere Karriere dann auch tatsächlich aufgeht. Wer den Vertrag aussitzt, gerät in Vergessenheit und der eigene Marktwert sinkt. Da wäre es vielleicht besser, jetzt Gehaltseinbußen in Kauf zu nehmen, weiterhin Profi-Fußball zu spielen und sich durch starke Leistungen wieder nach oben zu arbeiten. Also, vielleicht - oder sogar wahrscheinlich - sind die beiden mit ihrer Entscheidung eher schlecht beraten, aber es ist ihr Ding und auch ihr gutes Arbeitnehmerrecht.

    Dem würde ich so absolut zustimmen! Einzig die Sache mit der Vergessenheit und dem Marktwert stört mich etwas. Grundsätzlich stimmt das so natürlich, aber davon abgesehen, dass der eine regelmässig bei der Nationalmannschaft ist und sich dort, wie zur Zeit beim Afrika-Cup der ganzen Welt präsentiert, sollte man bei solch einer Überlegung dann auch Berücksichtigen dass im Sommer ein viel grösserer Markt mit mehr Intressenten, grösserer Nachfrage und grösseren finanziellen Mitteln seitens der Vereine gegeben ist.

    Ja, eine Grundsätzliche Bereitschaft zum Ortswechsel gehört zum Geschäft. Dass diese auch vorhanden ist haben beide bereits bewiesen. Sich vom Verein gegen seinen Willen kurzfristig in ganz Europa hin- und herverschieben zu lassen wie ein Exportgut, dass der Verein finanziellen Nutzen draus zieht, man selbst finanzielle und soziale Nachteile trägt ist, das ist nicht Bestandteil des Geschäftes. Das würde auch in dieser Art kaum einer mitmachen. Wäre ja noch schöner.

    Dzaka hat 1992 in Aachen angefangen, wie lange er davor schon in Deutschland war ist denke ich auch unabhängig für einen Famillienvater der seid seiner Jugend sein Zuhause hier in Deutschland hat. Und auch wenn das Fussballerleben Umzüge und Ortswechsel sicherlich mit sich bringen. Es gibt genug Profis die einen Umzug in ein fremdes Land und Kulter ihrer Famielle nicht zumuten wollen. Das er das Ganze selbst erlebt hatte in ungen Jahren muss kein Argument sein dass dagegen spricht, evtl. im Gegenteil. Mit Söldner oder Abzockermentalität haben solche Dinge herzlich wenig zu tun.


    Zum Anderen sollte man mal die Hintergründe der ganzen Geschichte beachten. Den Zeitablauf mit extrem später Trainerverpflichtung, dem noch späteren aus dem Kader streichen, da ist auch von Seiten des FCK einiges extrem unglückglich verlaufen. Viel Spielraum für Transfers war da bei den meissten Vereinen auf entsprechendem Niveau, sprich Zweitliga, nichtmehr. Im Winter ist es ja ähnlich. Als zuvoriger Stammspieler, Nationalspieler und Hochverdiener beim FCK ist der Anspruch sicherlich gewachsen. Sein Ex-Verein wird ihm in der Gunst der Stunde aber vermutlich nichtmal mehr das bieten was er bekommen hatte bevor man ihn nach Deutschland lockte.


    Ich will solchen Fussball-Romantiker Argumenten von wegen ein Profi hat den schönsten Beruf auf Erden und soll spielen wollen, egal wo und für was ja nichtmal wiedersprechen. Aber ganz so einfach und vorallem vonwegen, wenn nicht ist man ein Söldner, kann man sichs einfach nicht machen.