Beiträge von Newtrial

    Es muss nicht immer "mit dem Knüppel" zugehen. (Achtung, es steht wieder in "")
    Damit erreicht man fast immer nur das Gegenteil.


    Ich stimme Dir allgemein-weltanschaulich gesehen durchaus zu. Und wenn die drei Jungs nach der deutlichen Ansage die Füße still gehalten haben, gab es auch keinen Anlaß, die Sache weiter zu verfolgen. Aber manche lassen sich so halt nicht aufhalten: z.B. die hundert Deppen, die nach dem Spiel noch weiter "Schneeballschlacht" mit Polizei und gegnerischen Fans "gespielt" haben. Ich würde auch niemals so "populistisch" argumentieren, wenn das jetzt das erst Mal gewesen wäre. Aber die Einschläge häufen sich (Waldhof, Ho$$enheim, Fürth) und der Verein bietet dabei, zumindest nach außen hin, ein Bild der Untätigkeit und Hilflosigkeit. Und so etwas zieht diese Leute an wie das Licht die Motten. So Leid es mir tut: Es ist aus meiner Sicht jetzt ein Punkt erreicht, wo es hauptsächlich über staatliche Repression, Stadionverbote und Zivilklagen laufen muss. Der Verständigungskurs fruchtet sicherlich bei Vielen - und da soll er auch beibehalten werden. Aber auch die müssen eine klare rote Linie des FCK erkennen können, die nicht verhandelbar ist.
    Edit: Lies mal, was Redwhitehopper im News-Parallelthread "Randale..." geschrieben hat (Post 10). Es ist fünf NACH zwölf! Und wir reden hier nicht von dem allgemein-gesellschaftlichen Problem zunehmender Gewalt im Fußball, sondern davon, dass der FCK auch in dieser unrühmlichen Hinsicht die Tabellenführung für sich zu beanspruchen scheint. Um diese "hausgemachten" Probleme geht es. Und da muss sich der Verein grundsätzlich anders aufstellen.

    Nur so wie ihr "auf Sie zugehen" würdet, finde ich ehrlich gesagt ebenso Schwachsinn.


    Wer will denn auf die Penner "zugehen"? Sich zusammentun und sie stoppen, wenn sie bei Spielen neben uns stehen und ihre dämlichen Aktionen starten wollen, die Vögel den Ordnern oder der Polizei übergeben - ja, genau, sie "verpfeifen", wie es manche, die aus falsch verstandener Solidarität heraus nichts begriffen haben, nennen würden -, ihnen keine "Kulisse", keine Anonymität mehr bieten, darum geht es. Und Sorry, der Verein muss von DFB und DFL unter Druck gesetzt werden, härter gegen überführte Täter vorzugehen - notfalls mit empfindlichen Vereinsstrafen, wenn man sich von FCK-Seite aus anders nicht bewegen will. Ich habe es satt, Fan eines "Risikovereins" zu sein, für dessen Auswärtsspiele es extra massiver Polizeipräsenz bedarf. -- Es wurde hier bereits gesagt: Diese Spackos machen alle Bemühungen der Vereinsführung zunichte, dem FCK ein besseres Image zukommen zu lassen und vielleicht auch neue Sponsoren zu gewinnen. Welche Firma will denn bitte solche Negativschlagzeilen eines von ihr gesponserten Vereins sehen? Nix gegen die Fanbeauftragten, aber das hier muss jetzt Chefsache werden. Kein sozialpädagogisches blabla mehr an dieser Stelle. Und es ist mir völlig schnuppe, ob die 16 Jahre alt oder ältere Männer oder auch Frauen sind, Ultras oder Normalos oder Aliens. Sie bedrohen die vitalen Interessen des FCK - und deshalb müssen sie von diesem Verein dauerhaft ferngehalten werden.

    Lippenbekenntnisse von Seiten des Vereins reichen nicht aus. Jetzt muss auch einmal vom Verein durchgegriffen werden - die Chaoten sollen doch bekannt sein.


    So ist es! Allerdings waren es ja nach Berichten von Foristen, die das Spiel besucht haben, nicht oder nicht nur "Ultras", sondern irgendwelche "Normalos", die die Schnee-/Eisbälle geworfen haben. Was die gewalttätigen Auseinandersetzungen nach dem Spiel angeht, habe ich diesbezüglich allerdings noch nix gehört. Das Thema scheint sich aber nicht dazu zu eignen, die "Ultra"-Diskussion einfach fortzusetzen. Meiner Meinung nach muss jetzt der Verein selbst in die Pflicht genommen werden. Also Umlage der zu erwartenden Vereinsstrafe auf die polizeilich identifizierten Täter, soweit dies zivilrechtlich durchsetzbar ist. Dazu Stadionvwerbote und (ggf.) Vereinsausschlussverfahren. Und dies alles öffentlich über die Homepage kommuniziert. Diesmal können sie sich nicht in der Anonymität verstecken, diesmal brauchen wir keine Diskussionen über Pauschalverurteilungen mehr zu führen, also nagelt die Idioten jetzt auch an die Wand (metaphorisch gesprochen), liebe Vereinsverantwortlichen!

    Hinter uns standen 3 Jungs, bewaffnet mit jeder Menge Schnee. Nach ner kurzen und deutlichen Ansprache war das Thema für die erledigt.


    :daumen:
    Wenn die Meldung aus der Sportschau richtig ist, müssen wir diesmal nicht über die Herkunft der Werfer philosophieren, da sie ja angeblich alle identifiziert wurden. Damit hätte der Verein jetzt auch erstmals die Möglichkeit, sehr gezielt zu handeln - ohne pauschale Verurteilungen.

    Die Werfer wurden noch während des Spiels indentifiziert und haben mit Stadionverbot zurechnen.


    Die erste gute Nachricht heute! Der FCK sollte zivilrechtliche Schritte (Schadensersatzklagen) prüfen, falls der Verein eine Geldstrafe wg. der Vorfälle bekommt. Und insoweit es sich um Mitglieder handelt, sollte der Vereinsausschluss ja wohl selbstverständlich sein. Gut wäre es auch, wenn der FCK diese Schritte auf seiner Homepage bekannt geben würde und die Leisetreterei ein Ende hätte. Sollte es sich um Mitglieder eines Fanclubs (egal ob Ultras oder nicht) handeln, muss der Verein mit diesen Clubs oder Vereinigungen ein ernstes Wörtchen reden: Die stehen doch alle zusammen im Block und müssen so etwas bei ihren "Kumpels" unterbinden. Der Verein muss da endlich mal Härte zeigen (auch nach außen hin!) - und zwar auch dann, wenn es sich um große Gruppen wie die GL handeln sollte. Es ist nach wie vor nicht erkennbar, dass der Verein in dieser Hinsicht alles in seiner Macht stehende tut. Und von daher könnte die Strafe für den "Wiederholungstäter" FCK diesmal auch richtig weh tun. Wir dürften uns darüber dann in der Tat nicht beklagen. Da stehen 2500 Fans dicht an dicht und sind offensichtlich nicht willens oder in der Lage, ein paar Vollpfosten aufzuhalten? Das lässt sich wirklich niemandem mehr vermitteln.

    Ein Spiel kannst Du mal vergeigen. Schon bedenklicher ist es, wenn es ausgerechnet das erste Rückrundenspiel ist (in Anbetracht der letzten Saison vor allem). Und richtig nervös kann man werden, wenn die Mannschaft dabei keine Moral zeigt, sich in Hz 2 kein bißchen ihrer Haut wehrt und einfach aufgibt. Dieses Spiel ist nicht schön zu reden und die Niederlage darf auch nicht bagatellisiert werden. Bin gespannt, wie MK reagieren wird. Das nächste Heimspiel ist jetzt sehr wichtig, da dann die Mannschaft selbst eine deutliche Reaktion zeigen muss.

    Viel wird morgen darauf ankommen, dass unsere Viererkette wieder so stabil steht wie in der Hinrunde; das sah gegen Ho$$enheim und gegen den Depp teilweise zuletzt nicht mehr ganz so überzeugend aus. Und offensivstark sind die Fürther ja. Gegen ihre Abwehr sollten aber allemal ein oder zwei Tore für uns drin sein; dieser Mannschaftsteil hat bei Fürth in dieser Saison bislang überhaupt keine Qualität. Und ich denke nicht, dass Büskens in der kurzen Zeit da schon grundsätzlich etwas bewegen konnte. Hoffentlich werde ich morgen nicht eines "Besseren" belehrt.

    Die beiden sind Angestellte und treffen jeder für sich eine alle Lebensbereiche umfassende "Kosten/Nutzen"-Abwägung, was einen möglichen Wechsel angeht. Einem Verein, der sie aussortiert hat, schulden sie in puncto Loyalitätauf jeden Fall schon mal gar nichts.
    Eine ganz andere Frage ist, ob ihre Rechnung im Hinblick auf die weitere Karriere dann auch tatsächlich aufgeht. Wer den Vertrag aussitzt, gerät in Vergessenheit und der eigene Marktwert sinkt. Da wäre es vielleicht besser, jetzt Gehaltseinbußen in Kauf zu nehmen, weiterhin Profi-Fußball zu spielen und sich durch starke Leistungen wieder nach oben zu arbeiten. Also, vielleicht - oder sogar wahrscheinlich - sind die beiden mit ihrer Entscheidung eher schlecht beraten, aber es ist ihr Ding und auch ihr gutes Arbeitnehmerrecht.