Beiträge von wolfram_wuttke_fan

    Heinz:
    carpenoctem:
    Bitte, nehmt euch Zeit und geht mal in euch. Und schreibt hier keine Romane, in denen ihr euch nur immer weiter in deinem Käse verfangt. Einfach mal Zeit nehmen, um den Block gehen, nachdenken. -- Und am Samstag den Geltungsdrang ein bisschen zurückschrauben und mithelfen, Zeichen zu setzen und mal ein klares Bekenntnis gegen Antisemitismus abgeben! Am besten schon jetzt und hier. Das würde Itay Shechter mit Sicherheit auch gerne sehen.

    Ist man jetzt Antisemit weil man was gegen die Darstellung des ZDJ in der Öffentlichkeit sagt oder wie? Ja dann kein Wunder das halb Deutschland als antisemitisch gilt...


    Es gibt keinen Grund hier über den ZdJ zu schreiben. Wir haben das Problem. Und nicht der ZdJ -- und genau das ist ein Schema von Antisemitismus, das am Ende nicht über das Problem geredet wird, sondern darüber, was jetzt ein Jude darüber sagt. Und das kotzt mich an -- und gehört zu den 20%, die in Deutschland antisemitisch denken und handeln. Das muss endlich ein Ende haben!


    Und warum? Ich verstehs scheinbar net. Vielleicht kannst mir ja vermitteln, warum das in jeden Provinzkopf rein muss? so war doch der Ausdruck anfangs. Ich weiss ja net, aber müssen tu ich nur eins und das is irgendwann sterben.


    Freunde. Es geht mir auf die Nerven, wie hier über den ZDJ gesprochen wird. Das hat mit dem Vorfall am Sonntag nichts zu tun. Und dieser Vorfall zeigt unser Problem. Wir müssen dieses Problem in den Griff kriegen und aufhören, latent antisemitisch den ZDJ anzuschwärzen. Das muss endlich mal in eure Köpfe rein. Es geht darum, vor den eigenen Haustür zu kehren. Damit das nie wieder passiert. Ich meine: Nie wieder!


    Denn das ist das Problem, das mich ankotzt:


    http://www.dw.de/dw/article/0,,15685643,00.html


    und bevor ihr jetzt anfangt, die Nummer mit Israel runterzuleiern, frage ich einfach mal in die Runde: In welchem Land im Nahen Osten möchtet ihr mit euren Frauen und Kindern sonst leben als in Israel? -- Das sollte die Debatte erklären und gleichzeitig beenden.


    Also: Sich selbst hinterfragen und deutliche Zeichen setzen und den Mut haben unbequem zu sein!

    Freunde. Es geht mir auf die Nerven, wie hier über den ZDJ gesprochen wird. Das hat mit dem Vorfall am Sonntag nichts zu tun. Und dieser Vorfall zeigt unser Problem. Wir müssen dieses Problem in den Griff kriegen und aufhören, latent antisemitisch den ZDJ anzuschwärzen. Das muss endlich mal in eure Köpfe rein. Es geht darum, vor den eigenen Haustür zu kehren. Damit das nie wieder passiert. Ich meine: Nie wieder!


    Denn das ist das Problem, das mich ankotzt:


    http://www.dw.de/dw/article/0,,15685643,00.html


    und bevor ihr jetzt anfangt, die Nummer mit Israel runterzuleiern, frage ich einfach mal in die Runde: In welchem Land im Nahen Osten möchtet ihr mit euren Frauen und Kindern sonst leben als in Israel? -- Das sollte die Debatte erklären und gleichzeitig beenden.


    Also: Sich selbst hinterfragen und deutliche Zeichen setzen und den Mut haben unbequem zu sein!

    Nun ja. Man hätte schon früher eingreifen können. Nicht Sonntag, sondern schon vor Jahren. Diese Nazis im Fußball sind ein Problem, dass es seit Jahren gibt. Dass man nicht erwarten kann, dass Gerry Ehrmann am Sonntag es gleich mit 15 aufnimmt, ist auch klar. Aber warum macht man als Verein nicht präventive Aktionen? Ich weiß, dass unter Thines viel in dieser Hinsicht gemacht wurde, aber es irgendwie eingeschlafen und man hat wohl gehofft, dass das irgendwie von selbst wieder verschwindet. . .


    Abgesehen davon halte ich den ZDJ für eine wichtige Institution in der politischen Landschaft in Deutschland. Deutsche haben eine besondere historische Verantwortung. Damit meine ich nicht Schuld, sondern das, was ich meine: Verantwortung. Ich habe während meines Zivildienstes 2 Wochen in einem Austausch in Auschwitz verbracht. Es war für mich persönlich ganz wichtig, sich dem zu stellen. Es hat mir auch geholfen zu erkennen, woher ich eigentlich komme und wie nah eigentlich diese Vergangenheit noch ist. Das trifft uns alle. Kannst dich zu deinen Großeltern befragen. Oder auch einmal bei Itay nachfragen, wie es seinen Großeltern oder den Großeltern seiner Freunde in Israel vor 1945 erging. Da wirst du schnell herausfinden, dass das alles noch sehr gegenwärtig ist. . .


    Das soll nur Anlass zur Reflexion sein. Insgesamt hoffe ich, dass die Aktion ein Wachrüttler war und uns endlich zeigt, dass wir da alle gefordert sind, wenn wir in der Kurve stehen, wenn wir hier was posten und auch, wenn wir überhaupt unter Menschen sind. Sonst kriegen wir ganz schnell italienische Verhältnisse -- und das wäre dann das Ende des Fußballs.

    So, das schlägt jetzt ordentlich Wellen. In meinen Augen zurecht. Wir haben schon lange dieses Problem. Und nur mit Polizei bekommt man das nicht in den Griff. Da hilft nur lebenslanges Stadionverbot und bei widerrechtlichem Handeln strafrechtliche Schritte. Die Leute müssen vors Gericht, so schnell wie möglich.


    http://www.swr.de/nachrichten/…349978/1xbcxpr/index.html


    Ich fände es geil, wenn wir mit einem durchgestrichenen Hakenkreuz aug der Brust auflaufen könnten am Samstag! Und wenn Shechter einen reinhauen würde! Man, dass wäre geil, wenn der das Siegtor macht!

    Ich fände es toll, wenn alle Zuschauer ein klares Statement für Itay am Samstag hinbekommen könnten - vielleicht eine kleine Choreographie. Er ist unser Stürmer und ich kann mir vorstellen, dass das Erlebnis heute nicht einfach für ihn war. Er hat Familie mit schwerer Vergangenheit in Deutschland und kann sich sicher Schöneres vorstellen, als von deutschen Neonazis an einem Sonntag nach einem beschissenen Spiel begrüßt zu werden.


    Was kann man da machen? Habt ihr ein Idee?

    ich habe das heute in Flutlicht mit Entsetzen gesehen.
    Zunächst ist für mich der Verein gefordert gegen diejenigen die bereits Stadionverbot haben eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch zu stellen. Weiterhin - das vermag ich juristisch nicht zu beurteilen - ist die Frag ob man einige der Schreihälse wegen Volksverhetzung anzeigen kann.


    Damit ist das Problem aber nicht gelöst.
    Fakt ist, dass wir mit den Ausschreitungen bei der Heimfahrt in Mainz und mit dieser braunen Grütze erst einmal ein tolles Bild in ganz Fußballdeutschland abliefern.


    Ich finde es gut, wenn es darauf eine Reaktion in Form einer Choreo und Sprechchören gibt um uns ganz klar davon zu distanzieren.
    Man darf eines nicht vergessen: Dieser braune Sumpf ist nicht sehr groß, aber wenn das jetzt ohne Reaktion bleibt dann laufen wir auch Gefahr, dass der Neonazi Tourismus zu den Spielen nach Lautern kommt


    Absolute Zustimmung.

    Habe nichts negatives geschrieben..aber eine besondere Verantwortung für das was geschehen ist kann ich mir nicht anziehen!
    Außerdem..wie lange soll das denn noch gehen..müssen wir deswegen noch tausend Jahre schuldig sein?


    Verantwortung ist etwas anderes als Schuld. Es geht einfach darum, aufmerksam zu bleiben. So weit ich weiß, hat Shechter Familie verloren in der Shoah. Kannst dir denken, wie der sich fühlt an so einem Tag. Das ist eine ganz persönliche Geschichte.