Mir fällt es schwer nachzuvollziehen, warum die Mannschaft teilweise so derbe nieder gemacht wird.
Weil sich die Mehrheit gerade nicht mit er 3. Liga auseinandergesetzt hat; das meine ich nicht mal vorwurfsvoll.
Mir fällt es schwer nachzuvollziehen, warum die Mannschaft teilweise so derbe nieder gemacht wird.
Weil sich die Mehrheit gerade nicht mit er 3. Liga auseinandergesetzt hat; das meine ich nicht mal vorwurfsvoll.
Es ist schön, wenn du mit deinem Druck bislang gut klargekommen bist, aber du verkennst deutlich, was es bedeutet, im Fokus der Öffentlichkeit zu stehen und die richtigen Entscheidungen im Profi-Fußballgeschäft zu treffen. Du gestehst dir selbst zu, einen gewissen Druck ob deiner Arbeit respektive Verantwortlichkeit zu spüren und verarbeiten zu können, aber verneinst das bei Fußballern. Klar, die müssen "nur" das Tor treffen oder verhindern ... in der Holzklasse mag das auch "egal" sein, aber je weiter es nach oben geht, desto größer ist der Druck diesbezüglich. Analog zu deiner Situation, wer mit 1 Euro bewertete Teile bearbeiten muss, dürfte weniger Druck verspüren, als eben Teile für 500k bearbeiten zu dürfen/müssen.
In der jüngeren Vergangenheit gab es dafür ja auch verstärkt Anzeichen. Das sehe ich aktuell jedoch nicht.
Ganz so daneben ist das Szenario ja trotzdem nicht. Die "Gesetze" des Fußballs zeigen immer wieder, dass in prekären Situationen oftmals der Trainer getauscht wird. Sollte man noch mal ganz nah nach unten rankommen, werden sich die Entscheidungsträger wohl auch damit befassen müssen, selbst wenn der überwiegende Teil (inkl. meiner Person) einen weiteren Trainerwechsel eher kritisch gegenübersteht.
sehe ich auch so. wir gewinnen.
Mit welcher sachlichen Begründung darf ein Otto-Normal-Arbeitnehmer Druck spüren und hat damit umzugehen und ein Profi-Fußballer nicht?
Das erhöhte (Schmerzens-)Geld ist keine sachliche Begründung, zumindest nicht alleinstehend. Davon ausgehend, dass jeder das "arbeitet" was er gut kann (der Fliesenleger kann gut Fliesen legen, der Verwaltungsangestellte gut allfälligen Schriftverkehr bearbeiten, die Bäckereifachverkäuferin gut Backwaren verkaufen, der Fußballer eben gut mit dem Ball kicken, etc.) darf noch jeder in seinem Bereich Druck spüren und muss lernen damit umzugehen. Und während man im Alter, sagen wir mal ü40, eine vermutlich gestandene Persönlichkeit innerhalb der Arbeitswelt darstellt, sind die meisten Profifussballer da aus ihrem Geschäft raus und müssen sich umorientieren. Insoweit besteht bei den Profis tatsächlich doch auch ein weiterer Druck, ähnlich der Existensangst der sonstigen Arbeitnehmer.
Sicherlich, der finanzielle Aspekt darf nicht außer Acht gelassen werden; es wird gutes Geld auch in der 3. Liga verdient, sicher mehr als der Otto-Normal-Arbeitnehmer im Durchschnitt bekommt. Aber das vermindert nicht den (teilweise auch nur subjektiv empfundenen) Druck, im Gegenteil könnte es auch je nach Person zu einem Druckanstieg führen. Der Sprung zur Arbeitswelt mit Top-Gehältern und damit verbundenen Verantwortlichkeiten gelingt nicht, weil es zumeist an den Verantwortlichkeiten fehlt; das führt wohl dazu, dass man es sich leicht macht und behauptet, dass da kein Druck vorhanden sein kann oder dieser durch das Gehalt ausgeglichen ist. Aber so einfach funktioniert das nicht, weder bei den Profis, noch in der Arbeitswelt.
Viel wichtiger als der Formfehler wäre die Antwort auf die Frage, ob es auf Grund des Vertrags einen berechtigten Anspruch des Beraters gegeben hätte, obwohl der Wechsel nicht von ihm zu verantworten ist und bereits von einem anderen Berater getätigt wurde.
Hat er, aber nicht kürzlich, sondern vor ner Weile mit ner entsprechenden Option, die so nicht kommuniziert wurde.
Das war eine natürliche Armbewegung...
Die es so auch im Luftzweikampf gibt. Jeder Fußball wird immer darauf pochen, dass man Arme im Luftzweikampf benötigt, um kontrolliert Köpfen zu können. Und trotzdem stehen solche Zweikampfverhalten inzwischen in der Kritik und werden mit Gelb oder gar Rot geahndet. Wenn man sich daran orientiert, war es ein Foul an Löh.
Das heißt übrigens nicht, dass ich von dieser Auslegung oder Regelanwendung überzeugt bin. Aber gemessen an dem, was in puncto Regelauslegung aktuell ist, kann es für mich kein Handspiel von Löh gewesen sein, sondern vielmehr Foulspiel an Löh.
Wieso Luftzug ... er schreibt ja nicht umsonst, dass "du hinter der Tür stehen würdest und sie in dem Moment zu knallst". Schließlich hat auch Löh's Gegenspieler seinen Anteil an der Aktion, unbeteiligt im Sinne von Löh ist einfach reingelaufen stimmt da einfach nicht, der Angreifer macht mit seinem Arm eine entsprechende Bewegung, die dazu führt, dass Löh getroffen wird.
Im Übrigen ... die Regel spricht auch von Fahrlässigkeit. Jedenfalls ist es für ein Foulspiel nicht (immer) entlastend, seinen Gegenspieler nicht "gesehen" zu haben.