Beiträge von Sebastian

    Es gab überhaupt keine wirkliche Systemumstellung.

    Der Punkt ist, dass die Spielweise nicht verändert wurde. Ich habe 2 Distanzschüsse gezählt gegen eine Mannschaft, die fast 90 Minuten in ihrem 16er Stand und bei dem Platz nicht gerade die genausten Konter setzen wird und zudem noch in Unterzahl ist, also kaum auf 2. Bälle gehen kann.


    Man konnte nach 2 Minuten schon sehen dass das nix wird. Selbst wenn er nicht direkt wechselt, hat er genug Zeit sich ein Konzept zu überlegen, das auch Sinn ergibt, ob es klappt oder nicht.

    Was am Ende kam war Alibi, nichts mehr, Einfluss auf den Spielverlauf war gleich Null.

    Ja wie ist es denn nun. Hat er das System (3-5-2) umgestellt (4-4-2) oder nicht? Wenn du die Frage mit nein beantwortest, lies erst gar nicht weiter.


    Dein Vorwurf: Die Spielweise wurde nicht geändert. Das mag sein, ist aber keine Frage des Systems. Was hätte man auch ändern sollen? Es war doch nach dem Platzverweis in Verbindung mit den nur noch schlechter werdenden Platzverhältnissen klar, dass es ein Spiel auf ein Tor geben wird, bei dem Braunschweig alles kämpferische in die Waagschale werfen wird und sich vor dem eigenen 16er einigelt. Die Mannschaft hat es sogar trotz der Platzverhältnisse versucht, das Spiel in die Breite zu ziehen und Lücken im Defensivverbund zu schaffen; der Erfolg freilich ist ausgeblieben und die wenigen halbwegs guten Chancen wurden nicht genutzt. Zum Thema Distanzschüsse muss man auch festhalten, dass hier a) nicht die großen Chancen da waren und b) von unseren Kickern scheinbar auch keiner so richtig in der Lage ist, diese gefährlich abzuschließen; Kühlwetter und Sickinger mit Ansätzen sind da in der Tat die talentiertesten Schützen, der Rest holzt den Ball eher auf die Tribüne.


    Keine Frage, das Spiel hätte man gewinnen müssen und auch ich bin mit dem Ergebnis und der angebotenen Leistung unzufrieden. Deine Kritik aber ist geprägt von blinder Wut und bewegt sich weg von einem sachlichen Ansatz.

    er hats ja erkannt dass er umstellen muss,ich hätts halt gerne früher gesehen

    Wenn der Trainer die deiner Meinung nach richtige Maßnahme(n) ergriffen hat ... dann kann man ihm das schwer vorwerfen; zumal sich die zeitliche Differenz (du Platzverweis, er Halbzeit) noch in einem Rahmen bewegt, den man ihm zugestehen kann. Eine frühere Umstellung ist bisweilen eben auch Geschmackssache. Unabhängig davon ist aber, dass wir es auch nach der (geforderten) Umstellung weder vom System, noch vom Personal und erst recht nicht von den getroffenen Entscheidungen fertig gebracht haben, Braunschweig in Verlegenheit zu bringen. Wenn es also nicht die mangelnde Konsequenz beim Trainer ist, dann darf sich das Ergebnis heute die gesamte Mannschaft auf die Fahne schreiben und eher nicht der Trainer.


    Der Trainer ist damit trotzdem nicht raus aus jeglicher Kritik, aber einige hier übertreiben es wahnhaft.

    hast du bei uns schon was von bandenwerbung banf-gmbh gesehen,ich bin da jetzt überfragt

    Ich verstehe die Frage nicht. Ich war zugegeben diese Saison noch nicht im Stadion, kann mich aber nicht an eine Bande oder einen sonstigen Werbepart mit "Banf" in irgendeiner Form erinnern. Aber wozu müsste es so sein? Muss ein beim FCK beschäftigter ARV oder AR in irgendeiner werbenden Form präsent sein? Ist das Voraussetzung für die Übertragung einer Position?


    Im Gegenteil ist es nahezu schädlich meine ich. Soetwas kann dir schnell um die Ohren fliegen, vor allem wenn ein solches Engagement erst nach Amtsantritt zu Stande kommt und öffentlich wird. Da wird ganz schnell das Ausnutzen einer Position ein Thema. Ja, er wirbt auf seiner Webseite damit, dass er bei uns irgendwie aktiv ist ohne Details zu nennen.


    Aber: selbst wenn er hier und beim Waldhof in irgendeiner werbenden partnerschaftlichen Verpflichtung steht, schließt sich das doch nicht aus; auch nicht in der Annahme der gleichen Ligenzugehörigkeit 2019/2020. Diese Vorgänge sind einfach was sie sind: Geschäft.


    Ich weiß, du magst Banf nicht, ob nun wegen seiner Art, seinen öffentlichen Auftritten, oder der von ihm proklamierten Richtung. Kritik begrüße ich grundsätzlich, aber ich finde nicht, dass man etwas überinterpretieren oder gar konstruieren muss. Ich für meinen Teil sehe genügend Angriffspunkte gegeben, auch ohne ggf. zu hinterfragende Verbindungen und Verpflichtungen.

    Ich verstehe nicht, was an dieser Maßnahme aus 2015 peinlich sein sollte, vor allem wenn man bedenkt, dass sein AR(V) Engagement beim FCK erst zum Dezember 2017 begonnen hat. Zudem scheint es mir so, dass der Waldhof entsprechend unterstützt und das Projekt realisiert wurde, von einer gegebenen Aktualität erfahre ich nichts aus dem Netz.


    Man sollte hier klar zwischen Beruf/Geschäft und persönlichem Interesse/Hobby unterscheiden.

    Beiden Seiten kann ich Argumente und Meinungen abgewinnen bzw. nachvollziehen. Ich für meinen Teil denke aber, dass auch ein nahezu mit dem Rücken zur Wand stehender Verein (Kapitalgesellschaft) sich nicht bis auf die Knochen "ausnehmen" lassen muss. Ich empfinde es als selbstverständlich, alles was man noch hat in die Waagschale zu werfen, um das vermeintlich beste Angebot für sich an Land zu ziehen (auch wenn unsere Mittel hier begrenzt sein dürften). Das ist dann die Gratwanderung, die es zum Wohle des FCK zu meistern gilt.