Beiträge von Sebastian

    1-1,5 Mio. Gehalt ist doch schon nicht wenig. In Köln ist er unumstritten, Stammspieler, beliebt, er ist in Köln geboren und seit 2002 (?) beim FC ... gibt genug Gründe, den Gang in die 2. Liga mitzugehen und auf Geld zu verzichten. Es soll Spieler geben die mit dem Geld umgehen können...

    Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass er jetzt in Köln das Gleiche oder gar mehr verdient, als er in München oder beim BVB hätte verdienen können. Ich denke schon, das Hector zwar gepokert hat, letztlich sich dann aber für das entschieden hat, was ihm in der Summe mehr zusagt: Wohlfühlfaktor.

    Die Mannschaft hat leider nicht das umgesetzt was wir uns vorgenommen haben. Sowas darf nicht passieren. Wir werden das intern besprechen und alles dafür tun dass es nächstes Mal nicht mehr vorkommt.

    Wird dann nach dem 2. oder 3. Mal auch zur Floskel.


    MF stellt sich schützend vor sein Team und mal ehrlich, alle jetzt niedermachen bringt auch nichts. Wir Couchtrainer sollten alle mal in einer entsprechenden Verantwortung stehen und uns dann selbst reden hören.

    @fckzipfe


    Ja ich bin der Ansicht, dass der Jahn im Sommer 2017 bessere Voraussetzungen hatte als der FCK. Kiel ebenso; begründen möchte ich das wie folgt: Bei den Aufsteigern herrschte eine andere Stimmung als nach der Blauen-Augen-Saison beim FCK. Die Ansprüche bei den Aufsteigern waren völlig andere als die beim FCK, demzufolge auch die Kaderplanung. Regensburg verlor 2 Stammspieler, konnte aber den überwiegenden Teil des Stammes halten die auch heute noch die Stützen sind. Noch besser Kiel, die eigentlich keinen Stammspieler ersetzen mussten.


    Natürlich, wenn du die Voraussetzungen einzig an die finanziellen Mittel ? Etats knüpfst, dann ist deine Sichtweise nachvollziehbar, aber aus meiner Sicht nicht richtig. Du lässt beispielsweise außen vor, dass der vor der Sommerpause bestehende Kader des FCK vermutlich bereits den Etat von Regensburg nach der Sommerpause hatte. Zum einen hat man also nicht 13 Millionen in den Kader investiert, da der bestehende Kader schlecht als Investition angesehen werden kann. Zum anderen muss man dem FCK mit der entsprechenden Erwartungshaltung zugestanden werden, mehr investieren zu müssen, um im Wettbewerb entsprechen besser abschneiden zu können. Dass das allerdings deutlich verfehlt wurde, ist offensichtlich.


    Kastaneer kam erst zur aktuellen Saison; Stieber hat die Tauglichkeit für 2. Liga bereits bewiesen, war aber von der Einstellung her hier völlig fehl am Platz. Bei ihm war die Chance aber 50:50, dass er uns verstärkt. Zoua war ein Griff ins Klo, der hatte eine einzige gute Saison in der Schweiz. Karl und Heubach, ... nun an Karl scheiden sich die Geister, ich hätte ihn gerne behalten. Die Personalie Heubach ist schwierig zu beurteilen; Fakt ist, das er erst 2017 gewechselt ist und mit Kessel und Modica bereits 2 Verteidiger verpflichtet waren, bevor sein Abschied bekannt wurde. Correia kam kurz danach, man hatte noch Koch... nominell war er damit an 3./4. Stelle. Fraglich, ob er die bessere Alternative gewesen wäre.


    Stöver hat uns planungstechnisch hängen lassen, Notzon musste das irgendwie hinbekommen, ob er wollte oder nicht. Meinetwegen jagt ihn zum Teufel, Gries ist bereits weg, bliebe einzig Klatt, den man noch für einen Neuanfang auch von ganz oben beginnend entfernen müsste (und der auch keinen Vertrag für 3. Liga hat). Dann wären alle alten Zöpfe abgeschnitten und eine neue Crew kann das Ruder übernehmen, nur wer mag das sein? Und wer möchte sich einen solchen Kurs mit der Aussicht auf eine maximal 2-jährige Arbeitsstelle überhaupt antun, in einem Umfeld, dass den FCK teilweise noch immer in der 1. Liga sieht?


    @frankenfck


    Nach dem Neuanfang 2016 standen wir kurz vor dem Abgrund und seit der Nachbesserung 2017 sind wir einen Schritt weiter. Die von die angeprangerte fehlende sportliche Kompetenz habe ich anfangs nicht gesehen oder nicht sehen wollen; jedenfalls war ich da konträrer Meinung, die ich in Teilen nach dem Verlauf der beiden Saison relativeren muss. Gries ist inzwischen Geschichte, der AR neu zusammengestellt und mit Bader sollte sportliche Kompetenz in der Vereinsführung gegeben sein. Schade nur, dass die Fehler nicht früher bzw. mit besserem Ende für den FCK behoben werden konnten. Ergebnis offen.

    ab freitag würden bei mir hauptsächlich leute auflaufen,die bis mittwoch zugesagt haben

    Habe ich andernorts auch schon diskutiert; schwierige Sache. Faktisch ist der Zug noch nicht abgefahren, da 9 Punkte reichen könnten. Wie sollen es die Verantwortlichen den Fans verkaufen, wenn am Ende 9 Punkte zum Nicht-Abstieg oder zur Relegation gereicht hätten, es aber der "Perspektivkader" versaut hat? Nicht, dass ich wirklich daran glaube, aber die Möglichkeit besteht und ich möchte nicht wissen, was dem Verein blüht, wenn er nicht "professionell" handelt und die nominell stärkste Mannschaft ins Rennen schickt.

    (...) der Verein einen Sportetat von 13 Millionen statt der immer transportierten 10 - 11 Millionen hatte (...) katastrophale sportliche Kompetenz (...) Der Jahn hatte nicht einmal 6 Millionen und steht auf Platz 4 (...) Der Wert einer ganzen Mannschaft ( TM schätzte 15 Millionen ) verloren, einfach in den Sand gesetzt. (...) Und alles bleibt ruhig. (...) Am allermeisten ärgert mich, dass kaum einer einen Vertrag für Liga 3 hat. Das ist das allergrößte Versagen.

    Du glaubst, dass das untergeht? Dass das am Ende niemanden interessieren wird? Die Zahlen sind öffentlich und in der Bilanz einsehbar, das Versagen (sportlich und insoweit dann auch finanziell) offensichtlich und die fehlende sportliche Kompetenz wurde schon von Gries angeführt, ohne, dass der Verein (hier der AR) gehandelt hätte.


    Den Jahn da ins Spiel bringen ist ziemlich absurd; warum? Weil die erst in die 2. Liga aufgestiegen sind. Nimm die Störche aus Kiel noch dazu, ebenfalls erst aufgestiegen. Bei den Störchen sticht einzig Kinsombi als Leistungsträger heraus, alle anderen Stammspieler sind aus dem Aufstiegskader. Beim Jahn ist das ähnlich, mit Adamyan, Gimber, Nietfeld und Mees sind es da 4 Neuzugänge, die Dampf gemacht haben. Gimber und Mees aber auch nur geliehen, die brechen im Sommer weg. Letztlich bedeutet das aber auch, dass da maximal bestehende Verträge leicht finanziell angepasst wurden und man sonst aber eben auch ein bereits funktionierendes Team nur punktuell ergänzt und im Gegensatz zum FCK verstärkt hat. Gerade letzteres macht uns aber beispielsweise Sandhausen seit Jahren vor. Der FCK glänzt hingegen seit Jahren damit, dass das eingesetzte Kapital (das zwar immer weniger wurde, im Vergleich zur Liga aber noch immer als obere Tabellenhälfte angesehen werden muss) maximal falsch eingesetzt wird. Hier wurde Jahr für Jahr Kader für Kader runderneuert, Leistungsträger / Talente auf Grund der finanziellen Schieflage abgegeben und auf das falsche kickende Personal gesetzt.


    Insoweit ist das pauschale Draufhauen auf Grund des Ergebnisses dieser Saison nicht richtig. So wie die Gegenüberstellung Jahn / FCK auf Grund der unterschiedlichen Rahmenbedingungen nicht funktioniert (wahrscheinlich hatte der bestehende FCK-Kader ohne Transfers in etwa den Etat des Jahn nach Abschluss der Transferperiode, der FCK kommt als bestehender Zweitligist, der Jahn als Aufsteiger,...), ist auch die pauschale Abschlachtung aller Verantwortlichen (Spieler, Funktionäre) weder angemessen noch zukunftsweisend.


    Die Sache mit den Verträgen für 3. Liga ist auch nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint. Es ist natürlich einfach sich hinzustellen und das einzufordern. Aber wer hätte dann überhaupt hier unterschrieben? Darüber hinaus sind viele Verträge doch von Notzons Vorgängern zu verantworten, da war die 3. Liga noch nicht im Ansatz im Gespräch. Anderes lass ich gerne bei den eigenen Talenten gelten, da sollte es Standard sein, eine Liga tiefer zu inkludieren. Das wäre mein Anspruch als Verein, der die Ausbildung und die Plattform bereitstellt.


    Ich bin ein Freund klarer und offener Worte und erwarte dies auch nach Abschluss der Saison, damit die Zukunft des Vereins auch eine ebensolche hat. Dafür benötigt es aber bei weitem mehr Auseinandersetzung mit den Geschehnissen seit dem Ende der 90er Jahre, den finanziellen Entwicklungen und den diversen Fehlgriffen auf allen Ebenen. Mit Pauschalität, falscher Legendenbildung und persönlicher Entrüstung über die jetzige Situation kommen wir da nicht weiter; weder hier in einer an sich interessanten Diskussion, noch im Austausch untereinander allgemein und ganz sicher nicht rund um den Verein in allen diesbezüglichen Kommunikationszentralen.

    Da sprichst du eine Wahrheit aus und man beachte einfach, wer da - mal wieder - den Stein ins Rollen gebracht hat. Es ging hier in keinem Thread seit dem Wochenende irgendwo um Kuntz oder dessen Wirken. Jeder hat sich mit der Niederlage gegen Dresden, der sehr wahrscheinlichen Zukunft in Liga 3 und den sportlichen Begleitumständen dieser Saison befasst; weder Kuntz noch die finanzielle Schieflage waren auch nur ansatzweise in einer bestimmten Richtung erwähnt.

    Er wird gehen und das nicht als einer der schlechteren in dieser Truppe. An Einsatz und Leistungswillen mangelt es bei ihm ganz bestimmt nicht. Seine Stärken und Schwächen wurden bereits mehrfach diskutiert; was bei ihm machbar und insoweit faktisch bewiesen ist, lässt sich weder bei Sievers noch Grill vergleichbar bewerten.


    Insoweit finde ich es maßlos übertrieben, wie über ihn geurteilt wird. Natürlich hat auch er seinen Anteil am Ergebnis der Saison; so wie jeder andere Spieler auch. Ich glaube jedoch nicht, dass seine (durchschnittliche?) Leistung maßgeblichen Anteil hat. Dafür zeichnen andere Spieler (Ausfälle?) und das Zusammenwirken diverser Mannschaftsteile verantwortlich.