Beiträge von Sebastian

    Nachstehendes ist ganz bewusst geschrieben, ohne den Spieler selbst irgendwie angreifen zu wollen:


    Admir Mehmedi steht dem Kicker nach vor einem Wechsel zum VfL Wolfsburg, die angeblich bis zu 10 Millionen Euro Ablöse leisten. Als Mehmedi damals nach seiner ersten und insoweit starken (Leih)Saison mit 12 Toren beim SC Freiburg für 6 Millionen Euro von den Freiburgern verpflichtet wurde, konnte man noch davon ausgehen, das diese Investition sinnvoll ist. Es folgten seitdem aber nur noch Spielzeiten, in denen Mehmedi keine 5 Tore pro Saison erzielte. Dann wechselte er für die Summe von 8 Millionen Euro weiter nach Leverkusen, um jetzt für 10 Millionen Euro nach Wolfsburg zu gehen.


    Der Spieler hatte nur eine starke Saison in der Bundesliga und kommt in der Summe auf ein Ablösevolumen von 24 Millionen Euro. Für Mehmedi hoffe ich nur das Beste, er arbeitet gerne für die Mannschaft, aber an Hand solcher Wechsel bzw. solchem Transferverhalten vermag ich den "moderenen" Fussball nicht immer zu verstehen.

    Aber daran erkennt man auch, dass selbst ein gestandener Bundesligist Probleme hat, einen wirklich guten und erfahrenen Trainer einzustellen.

    Wenn ich unbedingt einen Tag nach der Entlassung einen neuen Trainer präsentieren will, dann ja. Ich verstehe weder den zeitlichen Ablauf noch die Personalie Korkut, da er nachhaltig unter Beweis gestellt hat, dass er eine Mannschaft nicht weiter bringt.

    Die Situation ist auch für den Fan einfach bescheiden. Man rechnet bereits mit dem Schlimmsten, hofft (insgeheim) auf die Rettung und erwartet von der Vereinsführung, dass diese alles (und noch mehr) unternimmt was irgendwie machbar ist, um der Hoffnung die Möglichkeit auf Realisierung zu geben. Und dann ist da noch die andere Herzkammer, die den Verein überleben sehen will und insoweit lieber einen (Neu)Anfang in Liga 3 geplant, finanziert und sportlich im vorderen Bereich angesiedelt wissen will.


    Selbstkasteiung mit Peitsche und Bußgürtel erscheint mir da erträglicher.

    Über Müller habe ich da keine konklrete Informationen - bei Sippel war das anders.

    Sippel ist nicht mehr hier und wenn es über Müller diesbezüglich keine konkreten Informationen gibt, empfinde ich den allgemeinen Vorwurf hier im Müller-Thread für fehl am Platz.


    Aber es gibt eine Reihe von Spielern die den Abstiegskampf nicht als ihr Ding sehen - Söldner

    Das ist eine Mentalitätsfrage .. und Söldner gibt es auch bei Vereinen, die wesentlich besser stehen, das hat nicht zwingend etwas mit Abstiegskampf zu tun. Aber auch hier sehe ich den Bezug zu Müller nicht, denn man kan ihm nicht vorwerfen, dass er seine Leistung nicht bringt, auch wenn er jetzt mal einen kapitalen Bock geschossen. Das haben andere vor ihm auch.


    Nur 2 Spieler haben einen Vertrag für die 3. Liga.

    Separat zitiert, auch wenn es mit den Söldnern möglicherweise zusammenhängt. Es ist völlig normal, dass Spieler Verträge für bestimme Klassenzugehörigkeiten schließen, vor allem auch dann, wenn sie sich selbst mindestens gut genug für eben jene Klasse halten. Darüber hinaus ist es trotz Sport eben auch Geschäft, völlig normal, dass es in der 3. Liga weniger zu verdienen gibt, als eine Etage höher. Müller ist ohnehin nur ausgeliehen, insoweit geht auch hier das Argument fehl und wäre an anderer Stelle besser aufgehoben.


    Und es gibt Stammspieler die unter der Woche so besoffen und bargeldlos sind, dass sie sich zum Geldautomaten fahren lassen, gesehen werden und bei der Geschäftsstelle gemeldet werden - ohne Konsequenzen

    Einfach ist das für die Geschäftsstelle auch nicht, wie geht man denn mit solchen und vor allem ungeprüften Informationen um? Ist der Vorwurf berechtigt oder nur Schmähkritik mit dem Versuch, dem Ansehen und der beruflichen Entwicklung des Einzelnen zu schaden? Was sagt der Spieler? Wer spricht die Wahrheit? Ist es - auf die Person bezogen - ein Einzelfall oder passiert das öfters?


    Völlig klar, dass solch ein Verhalten nicht gedulded und mit Bank, Tribüne oder "Schlimmer" geahndet werden sollte. Da hilft es auch nichts, dass "Saufen" in Kaiserslautern womöglich eine Art Tradition hat. Im Gegenteil, wenn das erwiesenermaßen so ist, ist es umso erschreckender, denn dann stimmt etwas mit dem Umfeld nicht.

    Er spricht selbst überhaupt nicht vom gestreckten Bein. Ich verstehe das vielmehr so, dass er wohl eher die Tatsache meint, dass er, wenn er sich entschließt heraus zu kommen, den Ball zu 98% spielt (und dabei lässt er es völlig außen vor, wie das geschieht). Kann man ja auch so sehen, auch wenn ich das Verhältnis in solchen Situationen eher bei 50:50 sehe.

    Mich nervt dieses übertriebene fallen der Spieler, wenn sie mal ein wenig geschubst werden

    Da sind wohl ziemlich viele deiner Meinung, mich eingeschlossen.


    Aber Schubsen, Stoßen, Schlagen hat nichts mit Fußball zu tun und dafür braucht es m.E. auch kein Regelbuch. Müller hat den Ball, was will er den vom Gegenspieler, der in dieser Situation ja gar nichts mehr macht, denn die möglicherweise regelwidrige Behinderung an Müller hatte zuvor stattgefunden.


    Müller geht hier mindestens unsportlich vor und kann von Glück reden, dass der SR die Situation letztlich so gelöst hat; denn eigentlich war zum Zeitpunkt der Unsportlichkeit/Tätlichkeit noch gar nicht abgepfiffen, was neben Gelb bzw. Rot eben auch einen Elfmeter zur Folge hätte haben können. Man kann es drehen und wenden wie man will, die Aktion von Müller war unnötig und grob fahrlässig.

    Das ist leider so und er scheint es nicht so wahrzunehmen. Ob und wie er vom Düsseldorfer Spieler berührt wurde, spielt dabei keine Rolle. Ob abgepfiffen oder nicht, man bleibt dann vom Gegenspieler weg und lässt insbesondere die Hände weg; Schubsen und/oder Schlagen sind mindestens unsportlich und können gar als Tätlichkeit ausgelegt werden.


    Mag sein, dass Müller regelwidrig angegangen worden ist, aber das rechtfertigt ganz sicher nicht ein derartiges Verhalten - und das sollte auch ein Müller einsehen.