Naja, bei uns findet sich halt irgendwo immer noch eine
Beiträge von Sebastian
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Wenn es rein um das sportliche Abschneiden geht, könnte man an ihn denken. Wenn wir es schaffen, in etwa die damaligen Bedingungen herzustellen, wäre er eine Alternative. Wenn wir sein Aus beim FCK näher betrachten - auch gerade hinsichtlich seines Wirkens in Spielerkreisen - dann sollte klar, sein, dass er hier nie wieder eine Option sein kann.
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Da würde ich Dir zustimmen, aber dieselben Fragen kann man sich auch im Bezug auf den Trainer stellen. Was soll ein neuer Trainer jetzt machen? Er ist auch bis zum Winter an diese Spieler gebunden, die zum Teil offenbar keinen Bock mehr haben, zum Teil einfach nicht die nötige Qualität haben und zum Teil auch Beides. Da hätte man sich das Geld für die Abfindung sparen können und schonmal einen Neuen zur Winterpause vielleicht holen können.
Nun ja, ein neue Trainer kann wesentlich schneller neue Impulse setzen: anderes Training, andere Ansprache, anderes Spielsystem, andere Umgangsformen mit den Spielern, andere Motivationsfähigkeit. Das kann teilweise schnell fruchten, muss es nicht und kann auch etwas länger dauern.
Im Gegensatz zu einem Vorstand, dessen Tagesgeschäft etc. durchaus einen teilweise vorgegeben Ablauf hat, dessen Entscheidungen und Handeln womöglich erst in gewissen Abständen tragfähig werden und die Ergebnisse teilweise erst im Folgejahr sichtbar werden.
Doch ich finde, ein Trainer hat auf die direkte sportliche Entwicklung wesentlich mehr Einfluss innerhalb kurzer Zeit, als ein Vorstand auf die geschäftliche Entwicklung hätte.
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Vielleicht nicht unbedingt im Marco Kurz Thread ?
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Sollten die wirklich so unvorbereitet in eine Trainerentlassung gegangen sein und sich erst nach dem Rauswurf mit Kandidaten beschäftigt haben bzw beschäftigen ?
Nun, zum Einen gibt es Trainer, die sich erst mit einer Trainerposition beschäftigen, wenn diese frei ist (Ehrenkodex), zum Anderen wird der FCK sicherlich versucht haben, etwaige Kandidaten im Vorfeld zu kontaktieren und deren generelles Interesse in Erfahrung zu bringen. Für das Spiel am Montag dürfte es ziemlich egal sein, ob da ein neuer Trainer an der Seite steht oder die Interimslösung Paula/Bugera.
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Da frage ich mich ganz einfach, wie lange will man da noch zusehen? 8 Jahre, um einen Gleichklang mit Kuntz zu schaffen? Oder sollte man nicht besser reagieren und es mit anderen Leuten versuchen? Nochmal: Grundlage meiner Kritik ist die aktuelle Situation.
Ich fordere keine 8 Jahre und für manchen sind bereits 1,5 Jahre offenbar genug, um die Köpfe rollen zu lassen. Wenn der FCK absteigt, könnte es Gries den Kopf kosten, weil er in der positionsgebundenen Verantwortung steht; das ist aber noch lange nicht gleichbedeutend mit "er hat einen schlechten Job gemacht". Unabhängig davon ... nehmen wir an, Gries ist im Sommer Geschichte ... also jetzt absägen. Nur, was wird das bitte bringen?
- Der neue Vorstand kann auch erst zum Winter neue Spieler verpflichten und findet finanziell die gleiche Situation vor, wie Gries derzeit; die Rahmenbedingungen sind also gleich schlecht, oder?
- Wäre ein neuer Vorstand tatsächlich für die sportliche Wende zeichnend oder wäre dies vielleicht eher dem Trainerwechsel geschuldet, den wiederum Gries zu verantworten hat?
- Bringt uns ein Wechsel auf der Vorstandsebene bis zum Saisonende mehr finanziellen Spielraum, als wir derzeit haben?
Das wären so in meinen Augen die Fragen, die es zu beantworten gilt, bevor man Köpfe fordert/rollen lässt.
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Hoffentlich haben wir diesmal Glück u. bekommen eine Lösung für "mehrere" Jahre ! ala Karlheinz u. Otto.
Das ist absolutes Wunschdenken und fernab der Realität, sowohl was die genannten Persönlichkeiten betrifft, als auch deren Wirken.
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In meinen Augen aber ein Spieler, dem man mit Freude zusehen kann, der Ideen nach vorne entwickelt und sich auch etwas zutraut. Ein Spieler, der bei mir gesetzt wäre.
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Runjaic
Schuster
Kaucinski -
Wenn es so ist, dass Spieler gegen den Trainer arbeiten, muss man diese aus dem Verein entfernen
Das sehe ich grundsätzlich auch so, ist aber in unserer Situation auch nicht so ganz einfach. Wenn es gerade die Spieler sind, die man als Leistungsträger ausgemacht hat, die für einen entsprechenden finanziellen Wert stehen und die möglicherweise in ihrer Anzahl nicht gerade wenige sind, dann wird so eine Entscheidung schwieriger, weil die Folgen für den Verein spürbarer sind. Es könnte beispielsweise der Fall eintreten, dass du danach zwar ein funktionierendes Team hat, welches aber sportlich nicht in der Lage ist, den Klassenerhalt zu meistern.
Letztlich aber wäre ich dennoch dafür. Egoisten konsequent entfernen und alles in die Chance "Team" stecken.