Beiträge von Sebastian

    Riedteufel: Ich gehe nicht davon aus, dass der FCK bewusst seine Fans im Unklaren lassen oder gar täuschen möchte. Insoweit befürchte ich einfach entweder Überforderung oder mangelnde Professionalität (kann man darüber streiten). Wir bekommen doch auch sonst eine Mitteilung, wenn Die Stimmung gut, Maßnahmen wie Sonderzüge ergriffen oder abgesagt werden, irgendwelche Initiativen mal wieder etwas veranstalten, diverse Vorberichte zu Spielen, ... für mich persönlich hätte es in der Tat gereicht, wenn man im Telegramm-Stil schreibt "Nsor bei Verein XY im Probetraining - Vertragssituation wird weiterhin geprüft".


    Mann kann sich natürlich auch auf den Standpunkt stellen, dass die da oben sich ja ohnehin um alles kümmern und insoweit wenn eine Entscheidung gefällt wurde dann auch an die Öffentlichkeit gehen. Und man kann dann auch den Standpunkt vertreten, dass der Fan sich bis dahin eben zu gedulden hat. Aber nach meinem Verständnis von Transparenz und Fannähe - was immer wieder (auch emotional) von SK vorgetragen wurde - wären zumindest in dieser Hinsicht solche Wasserstandsmeldungen hilfreich.

    Ich fühle mich nicht dazu in der Lage, mir die Erwartungshaltungen der Schanzer auf die Fahnen zu schreiben und mit diesen das Geschehen beim FCK zu verfolgen und abzunicken. Mein Anspruch ist auf Grund des Kaders, den Äußerungen der Verantwortlichen und nicht zuletzt auf Grund des finanziellen Drucks nunmal der Aufstieg in Liga 1 und das - falls machbar - mit ansehnlichem Fussball. Und ja, ich finde der FCK sollte einen anderen Anspruch als Ingolstadt haben.

    Und muss man derart auf so einen Beitrag anspringen? Hier wird momentan hinter jedem Beitrag eine Provokation gesucht bis sie gefunden wird - ist auch ne Art Beschäftigung aber nicht wirklich zielführend. Eine rein sachliche Antwort hätte doch genügt.


    lookaround: Hier scharrt eigentlich niemand mit den Hufen. Die Kritiker, die von anderen liebevoll "Contra-Foda-Fraktion" genannt wird, stellt lediglich auf Grund des bisher gezeigten fest, dass eben a) noch nicht alles rund läuft, b) es auch zur Zeit Probleme gibt, die wir letzte Saison schon hatten und die dafür verantwortlich waren, regelmäßig nicht ganz so famose Leistungen gezeigt zu bekommen und c) dies entsprechend auch zur Sprache bringen. Sofern sich das auf die bisherigen Spiele bezieht und sachlich bleibt, ist daran überhaupt nichts auszusetzen. Umgekehrt werden diesen Ansichten gegensätzliche und demnach zu positiv geäußerte Stimmen entsprechend angeprangert, weil man sie für zu kritiklos hält, zu blauäugig, ggf. blind. Ist insoweit auch nicht das Gelbe vom Ei. Es hat sich hier in letzter Zeit eine Diskussionskultur (Streitkultur) entwickelt, die kaum mehr einen vernünftigen Umgang mit Kritik (per se nicht negativ) und sachlichen Einschätzungen zulässt. Solche Beiträge wie eben von dir und darauffolgend der von dirtdevil tragen nicht zu einer Gesundung bei.

    Wenn ein Kostas auf Grund von Verletzungen oder seinem Standing beim Trainer (oder was zum Kuckuck auch immer) beim FCK nicht zum Zug kommt und es Angebote für einen Transfer gibt, wäre es m.E. nicht das schlechteste, die potenziellen Transfereinnahmen und Gehaltseinsparungen in einen Weiser zu investieren mit sagen wit mal einem 3-Jahres-Vertrag.

    Eine einfache Meldung "Nsor absolviert ein mehrtätiges Probetraining bei Verein XY" würde völlig ausreichen; ist das zu viel verlangt? Ich sehe auch nicht, wo das ein laufendes Verfahren (Sandhausen) oder Verhandlung (Bielefeld) beeinträchtigen bzw. sich nachteilig für den FCK auswirken sollte.

    apo696: Ich habe mir sogar das ganze Interview bzw. dessen lesbare Veröffentlichung gegeben, jeden einzelnen Satz habe ich mir durchgelesen. Zum einen war mein Eindruck auf Grund der TV-Bilder - persönlich war ich nicht anwesend - ein anderer: Für mich haben zumindest Teile der West die Mannschaft dennoch "gefeiert". Nicht für die verlorenen Relegationsspiele und die eigentlich schlechten Auftritte über die Saison hinweg, sondern weil man ihnen den Willen und den Kampf innerhalb der Relegationsspiele angesehen hat und abnehmen konnte. Und ich bin mir sicher, dass außer dieser und ggf. diverser anderer Gruppierungen sonst nur sehr wenige "sich selbst" und von mir aus die Kurve sowie den Verein gefeiert haben. Auch der starke Zuschauerzuspruch ist für mich durchaus ein Zeichen, dass man zur Mannschaft steht. Man hat das ausgegebene Ziel direkter Wiederaufstieg (das beinhaltet trotz der unglücklichen Formulierung Platz 3) verpasst und war aus meiner Sicht auch weit weg von einer überzeugenden Spielweise, aber das darf m.E. nicht darin münden, dass man sich anschließend hinstellt und bewusst darauf hinweist, dass alles nicht der Mannschaft etc. galt. Wenn ich dieser Mannschaft und diesen Funktionären bei dem nicht erreichten Ziel in unserer Situation einen Denkzettel verpasse, ja verdammt warum war man denn überhaupt im Stadion. Wäre es nicht zielführender und deutlicher gewesen, nach der schlechtesten Bundesligarunde eine Saison lang gar nicht auf der West zu erscheinen und damit alle abzustrafen die man meint abstrafen zu müssen? Aber gut, ich bin was solche Dinge angeht einfach nicht in der Lage die Gedanken sowie das Schaffen und Wirken von Ultras nachzuvollziehen.


    Was die Stadionverbote angeht, nun da sprichst du von einigen berechtigten gegenüber vielen unberechtigten. Es ist richtig, dass hier in einer Art und Weise "Sippenhaft" vorgenommen wird, obwohl diese im (übrigen) Rechtsstaat gerade nicht stattfinden kann. Ich kann mir trotzdem nicht vorstellen, dass es sich insoweit nur eine "Handvoll" berechtigter Stadionverbote handeln soll. Das Fehlentscheidungen getroffen werden und dies insoweit auf dem Rücken dieser Fans ausgetragen wird, ist mir klar und will ich gar nicht beschönigen; es ist schlicht nicht akzeptabel. Ich gebe aber auch zu bedenken, dass es sich bei den Personen mit Stadionverboten hauptsächlich um Personengruppen handelt, die sich Ultra auf die Stirn geschrieben haben. Wenn aber der "normale" Fan selten Probleme mit den Ordnungskräften hat und/oder bei Problemfällen besonnener reagiert, dann wirft das schon die Frage nach der Intention der diversen Gruppierungen und ggf. Einzelpersonen auf. Sicher gibt es viele Vorgänge und Normen bzw. Werte zu hinterfragen, aber nur weil (Achtung Beispiel) man jetzt jeden Tag einen Menschen umbringt wird der Mord deshalb nicht salonfähig; du verstehst?


    Die (angeblichen) Verfehlungen von Personen die man diversen Gruppierungen zurechnet sind wiederkehrend und vereinsübergreifend, die Problematik seit Jahren gleichbleibend. Feindbilder wurden (auf beiden Seiten, danke wentzerich) geschaffen und scheinbar liegt auch beiden Seiten daran, dies so beizubehalten. Das ist für mich auf beiden Seiten nicht nachzuvollziehen, mir scheint aber auch keine der Ultraszene zugehörige Gruppierung "den Anfang" des Aufeinanderzugehens machen zu wollen, was mich daher in meiner Meinung bestärkt, dass diese Strukturen inklusive Feindbilder a) gewollt sind und b) insoweit sogar rechtlich zu hinterfragen wären.

    Wieso du nun Partei für dietmar ergreifst bleibt einem wohl verschlossen. Diese Sache hat überhaupt nichts mit deinen Beiträgen zu tun. Und wie du schon selbst schreibst, er hat widersprüchlich geschrieben und - meine persönliche Sichtweise - dies nur um zu provozieren. Dafür ist das Forum der falsche Ort.


    Was Zoller und die User-Meinungen angeht, so halte ich es für gerechtfertigt, auch jetzt noch an den damaligen Aussagen festzuhalten, weil sie für den damaligen Sachstand zutreffend waren. Die Verpflichtung eines Zollers war keinesfalls leicht nachzuvollziehen und dies wurde eben auch vorgetragen. Das eine für Zoller nun äußerst günstige um nicht zu sagen glückliche Situation zu einer anderen Sichtweise führt, relativert doch lange nicht die damals vorgetragenen Argumente. Zoller muss erst mal Konstanz nachweisen und im Falle einer Genesung Bunjakus wohl auch den Konkurrenzkampf annehmen/bestehen. Zwei Spiele sind für eine - negative - Kritik in Richtung Foda zu viel, das ist es dann aber auch - positiv - für Zoller. Du kannst nicht an anderer Stelle feststellen, dass auf Foda - möglicherweise unberechtig - rumgehackt wird und mehr Zeit für eine Beurteilung einforden und hier nach zwei Spielen kommen und den Moralapostel spielen. Außerdem wäre es mehr als verständlich gewesen derart um die Ecke zu kommen, wenn sich die vorgehenden kritischen Stimmen nicht anerkennend/relativierend gemeldet hätten; nachweislich haben sämtliche der von dir zitierten User aber bereits Ihre - zumindest vorübergehende - Fehleinschätzung bereits geschrieben, von daher war das "Salz in die Wunden" streuen eigentlich unnötig. Man kann es machen, keine Frage, aber es hilft dir beim Standing sicher nicht weiter.


    Hast du auch gelesen, wie oft hier von manchen usern der Rauswurf von dietmar gefordert wurde?Im Fußball gibt man denen die gelbe Karte, die sie für andere fordern.

    Wir spielen hier nicht Fussball und die Regeln hier sind andere. Wenn dir das nicht passt, ist das hier - leider - nicht der richtige Ort für deine Beiträge. Wir haben jetzt zwei mal mitgeteilt, dass wir das Thema nicht vertiefen werden. Warum du diesen Vorgang als Bestätigung deines Meinungsbildes siehst, ist für mich ohnehin nicht nachvollziehbar.

    Hat ein Tor wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung aberkannt bekommen. Fraglich, ob der Gegenspieler zu der Zeit noch so eingegriffen, wie er es ohne SR-Pfiff getan bzw. gekonnt hätte, dennoch wars von der Szene her kein Abseits und insoweit eigentlich Tor.

    ich habe eine ganze Reihe von Dingen gesehen bei denen man etwas versucht hat das noch nicht klappt. Ich erkenne aber auch einen anderen Ansatz als letztes Jahr.

    Das vermag ich ebenso festzustellen, weshalb ich umso deutlicher "fordere", der Mannschaft Zeit zu geben. Auch wenn ich mich wiederhole, aber ein erstes vorsichtiges Zeugnis bekommen wir nach 5-6 Spieltagen und bis zum Ende der Hinrunde kann man dann einiges besser einschätzen.