Beiträge von Sebastian

    Aber ich freue mich riesig für Heidenheim und auch für Tim Walter.

    Ich bin normal nicht so, aber genau so sehe ich es auch. Heidenheim krönt nicht etwa seine Saison, sondern einen "Weg" und hat es sich so dermaßen verdient wie kaum eine andere Mannschaft; dass es zum Schluss nicht nur so dramatisch wurde sondern auch noch zur Meisterschaft gereicht hat ist die Sahne auf der Aufstiegstorte.


    Und dem Unsympath Walter gönne ich es tatsächlich von Herzen; auch vom Drama her.

    Ich werde nicht den - in meinen Augen - Fehler begehen und mir auf Grundlage eines reißerischen Artikels in der Blöd anmaßen, irgendwelche Schlüsse zur Person Kwasniok zu ziehen und mich im Trüben Vermutungen hingeben.

    wenn man ihn mal

    ein paar spiele auf seiner stammposition eingesetzt hätte,wäre er garantiert

    nicht schlechter als durm und zimmer gewesen.

    Das ist deine persönliche Meinung, die aber faktisch nicht zu beweisen ist. Ich stimme dir allerdings zu, dass er nach seiner Verletzung auch bedingt durch seine Einsätze auf fremden Positionen etc. nicht mehr das abrufen konnte, was er vor der Verletzung gezeigt hat. An mangelndem Einsatz hat es sicher nicht gelegen, Schad stand und steht noch immer für bedingungslosen Einsatz und ich hätte ihn gerne weiterhin bei uns gesehen; anderseits haben wir auf den AV- bzw. Schienen-Positionen zu viele Spieler, die zumindest nicht schlechter sind und von daher macht die Trennung schon Sinn. Ich wünsche ihm sehr, dass er einen tollen Verein findet, bei dem er seine Stärken voll einbringen kann und seine Karriere nochmal etwas gepushed wird.

    Das ist nicht nur eventuell so, das ist genau der Punkt. Bleibt die Frage, wer darüber entscheidet, ob ein Trainer angeschlagen ist oder nicht. Und an der Stelle nehmen wir Fans uns zu wichtig, zumindest einige. Dafür gibt es eine sportliche Leitung, eine Geschäftsführung und ein Kontrollorgan.

    Was haben wir jetzt ? Keine Ahnung was die Zukunft bringt, egal mit wem an der Seitenlinie.

    Wir haben eine Saison, die sämtliche Erwartungen (zu Beginn) übererfüllt hat; eine absolut sichere Runde mit frühzeitigem Klassenerhalt, teilweise grandiosen Leistungen und dem Wissen um eine Mannschaft, die auch als solche funktioniert.


    Wir haben allerdings auch eine Saison, in der das Fehlen von Kraus (!) oder Ritter deutliche Spuren hinterlässt, in der Spieler auf den AV-Positionen und als Schienenspieler zwischen Weltklasse und Kreisklasse pendeln und der Klement nicht derart eingesetzt wird bzw. Mitspieler findet, die seinem Talent entsprechend ein Plus in der 2. Liga darstellen.


    We have a grandios Saison gespielt, die vor allem ergebnistechnisch durch eine abnormale Hinrunde erreicht wurde. Es dürfte unstreitig sein, dass wir nach erreichen des Saisonziels einerseits und dem - von allen angeblich erwarteten - Einbruch andererseits inzwischen ziemlich genau so performen, wie es sich für einen gegen den Abstieg spielenden Neuling "gehört".


    So wie nicht alles Gold unter DS war ist es jetzt auch nicht alles schlecht; eine saubere, professionelle, von Sachlichkeit und sportlicher Expertise geprägte Analyse ist das A und O für die zweite (und meistens schwerere) Saison, in der es auch "nur" wieder gegen den Abstieg geht.

    Wie soll man denn Namen nennen wenn man nicht weis wieviel Kapital zur Verfügung steht.

    Warum sollte man in Kenntnis des Kapitals einen etwaigen Trainer benennen können, dessen finanzielle Ambitionen unbekannt sind?

    Ein weiterer Punkt wäre woher hat man denn eine Garantie das es einen Trainer gibt der einen Verein sicher weiter bringt. Weil er bei einem Verein aktuell erfolgreich ist......

    Das gibt es nicht. Verfügbare Trainer gibt es genug, ob macher weis keiner.

    Es gibt keine Garantie, dass es mit einem anderen Trainer besser = erfolgreicher wird; ebenso wenig gibt es keinen sicheren forecast hinsichtlich DS, dass der Trend anhält bzw. sich zur neuen Saison fortsetzt. 🤷‍♂️

    Mir wäre ein verlässlicher Spieler mit den gezeigten Ansätzen wie derer von De Préville viel wichtiger in den nächsten 2-3 Jahren, als sich etwaiger Einnahmen aus der ersten englischen Liga hinzugeben. Sicherlich gilt es auch sich finanziell besser aufzustellen und Transfererlöse spielen da eine erhebliche Rolle; ohne die sportliche Etablierung hilft uns ein etwaiger Erlös aber nur bedingt.

    Eine mögliche Analyse Ronnie Wendt und im Hinblick auf die Leistungen gegen HSV und Heidenheim auch vermutlich zutreffend. Ausblickend zur nächsten Saison gibt das allerdings schon auch Fragen mit auf den Weg: wir werden im 2. Jahr von niemandem mehr als Aufsteiger gesehen und demnach dürfte es tatsächlich schwerer für uns werden die anvisierten 40 Punkte zu erreichen. Wenn unsere Spieler exklusive etwaiger Neuzugänge aber mit dieser veränderten Form der Wahrnehmung durch die Gegner nicht klarkommen und/oder nur noch Leistungen wie verstärkt in der Rückrunde gesehen abrufen, dann gibt das aus meiner Sicht berechtigen Anlass zur Sorge. Meine einzige Hoffnung insoweit ist die Tatsache, dass wir im Sommer bei 0 Punkten anfangen und wieder ein Ziel haben, für das womöglich (hoffentlich) alle wieder an bzw. über die Schmerzgrenze gehen werden.