Beiträge von Bandit

    Hey,


    also mir ist der Brief von Senfautomat zu Ich-Bezogen, ohne dabei Deine investierte Zeit und Mühe kritisieren zu wollen, im Gegenteil.
    Wenn der Brief aber aus den Reihen der Fans kommen soll, dann sollte dieser auch entsprechend formuliert sein. Trete ich als "Fangruppe" in so einem Brief auf, ist die Wirkung um ein vielfaches höher, als wenn ich das als einzelne Person formuliert habe.
    Aber das ist meine persönliche Meinung. Und hat auch nichts mit Nörgeln zu tun. Ich bin ja nach wie vor der Meinung, das man andere Wege hätte einschlagen müssen, aber man ist nun mal an diesem Punkt, wo man jetzt ist.
    Damit es nicht heißt, ich würde mir keine Gedanken machen, habe ich auch mal etwas formuliert.
    Der Inhalt ist etwas kritischer geschrieben, dazu aus Sicht der Fans formuliert. Das ganze ist "psychologisch" so aufgebaut, das Kuntz ein wenig gekitzelt und herausgefordert wird, auch tatsächlich aktiv zu werden.


    Wie man das Ganze im Nachhinein aufbaut, sollte es zu einem Gesprächsangebot kommen:
    Nun da sollten sich dann tatsächlich Leute hier bereit erklären, die den Fan auf sachlicher Ebene gut vertreten können. Thread aufmachen für Punkte, die einem einzelnen wichtig sind, damit diese dann entsprechend vorgetragen werden können.
    So einen Brief in Fanclubs tragen, beim Spiel auslegen, um möglichst viele Unterschriften zu sammeln, wäre natürlich nicht schlecht, müsste auch jmd. hier übernehmen. Je nach vorgehensweise müsste die Passage mit den Fanclubs usw. dann entsprechend angepasst werden.


    Ich poste hier einfach mal, wie ein Brief meiner Meinung nach aussehen könnte, sollte. Rein persönliches Ding. Stelle ich hier gerne zur Verfügung, vielleicht möchte man auch Textpassagen nutzen.....wie auch immer, er gilt als Anregung und zeigt eine weitere Möglichkeit auf. Der Text soll auch nicht als Gegenmuster zu dem Text von Senfautomat stehen, sondern lediglich weiter Anregungen geben.


    Sehr geehrter Herr Kuntz,
    HERZBLUT...eine ins Leben gerufene Kampagne auch mit dem Ziel, Fans und Verein wieder näher zusammen zu bringen.
    Die derzeitige Stimmung spricht allerdings leider dafür, dass diese Kampagne verpufft, was sehr schade wäre.
    Auf den Tribünen und in diversen Foren wird sehr deutlich diskutiert, ob der Fan überhaupt noch Gehör im Verein findet, ob der Fan für die Verantwortlichen überhaupt noch von Interesse ist, oder ob es eher nach dem Motto geht…bring mir Dein Geld, aber sei ruhig und zufrieden. Die Stimmung ist gekippt, wird das in dieser Deutlichkeit von Ihnen tatsächlich wahrgenommen?
    Der Fan hat ein gutes Gespür für das, was auf dem Platz und auch im Umfeld stattfindet.
    Das Spiel gegen Paderborn war dann letztendlich das Ventil, wo der Fan seinen Unmut kundgetan hat. Vordergründig für die Kritik in der Halbzeit war nicht das einzelne Spiel, hier steckte viel mehr hinter als Sie, und das Team samt Trainer, sich evtl. vorstellen. Anders lässt sich das Verhalten unseres Kapitäns nicht erklären, anders lassen sich auch die Aussagen nach dem Spiel nicht erklären.
    Selbstreflektion und selbstkritisches Auseinandersetzen mit der Situation ist derzeit wohl nicht das Thema bei Teilen der Mannschaft, nicht beim Trainer und vor allem wohl auch nicht bei Ihnen.
    Der Fan hätte sich hier von Ihrem Vorstandsvorsitzenden, also von Ihnen, ein anderes Auftreten gewünscht, wir Fans haben auf ein Signal Ihrerseits gehofft. Die Suche nach einem Dialog, das Zugehen auf uns und den Raum und die Möglichkeit zu schaffen, die Unruhe im Verein zu besänftigen, im Sinne für die Mannschaft.
    Leider kam von Seiten des Vereins nichts, außer Schuldzuweisungen in Richtung der Anhänger, weil diese sich das Recht rausgenommen haben, trotz einer Führung Ihren Unmut zu äußern. Diese Tatsache lässt uns nur zu dem Schluss kommen, dass man von Verantwortlicher Seite überhaupt nicht verstanden hat, was außerhalb des eigens geschaffenen Kokons passiert, wie die Sichtweise der Fans auf viele Dinge ist.
    Vielleicht ist Ihnen das auch nicht wichtig, das können wir nicht beurteilen. Wir können Ihnen aber auf diesem Weg zumindest mitteilen, was in unserer Welt gerade passiert.
    Es wird untereinander heftigst diskutiert, viele Dinge stoßen sehr sehr negativ auf. Dabei werden nicht nur Themen wie die Spieltage diskutiert, sondern das große Ganze wird betrachtet. Es sind keine reinen Nörglerpositionen nach dem Motto alles ist schlecht, es wird versucht, beide Seiten der Medaille zu betrachten. Allerdings sind viele der treusten Fans schon auf einem Weg, sich mit vielen Dingen nicht mehr identifizieren zu können. Das ist nicht mehr der Verein, den diese Anhänger mit Ihrem HERZBLUT seit Jahrzehnten begleiten.
    Das sollten Sie wissen.


    Dieser Brief stammt gemeinsam von sehr vielen Fans des 1.FC Kaiserslautern, die sich tagtäglich mit Ihrem Verein in verschiedensten Foren auseinandersetzen. Dieser Brief wird weitergeleitet in andere Foren, in Fanclubs ausgelegt und dem Fanbeirat zur Verfügung gestellt.


    Wir würden uns über die Möglichkeit freuen, einen persönlichen Dialog mit Ihnen zu führen. Einige User aus dem Forum haben sich dazu bereit erklärt, sachlich einmal die Sichtweise der Fans vorzutragen. Wir sehen es als den besten Weg an, wenn sich beide Seiten einmal zusammensetzen und im Gespräch Ihre Sichtweise der Dinge mitteilen.
    Die notwendige Annäherung ist uns Fans sehr wichtig und sollte angegangen werden.


    Wir hoffen, Ihnen ist diese Thematik genauso wichtig und das Sie nun auf uns Fans zugehen werden.


    Mit freundlichen Grüßen


    XXX

    Ich stehe kurz vor den Abschlussprüfungen und denke, dass meine bisherigen Erfahrungen als Lehrer (Diplom-Handelslehrer) und Stellvertretender Schulleiter (Stundenplanerstellung für 180 Klassen, 150 Lehrer und 3800 Schüler) an einer der größten Berufsbildenden Schulen in Rheinland-Pfalz und den neu erworbenen Studieninhalten ausgreicht hätten, um als adäquater Gesprächspartner für "Hinz und Kuntz" hätte dienen können.


    Nicht böse gemeint, aber Du hast Dich nie als Gesprächspartner zur Verfügung gestellt.


    Was haltet ihr von meinem Vorschlag?
    Was könnte anders/besser gemacht werden?
    Wer setzt sich mit dem Verein in Verbindung?


    Das hast Du in den Raum geworfen. Und auch in den darauffolgenden Beiträgen nicht wirklich das Zepter in die Hand genommen, sondern "lediglich" vorgehensweisen gepostet, die Du für wichtig erachtest. Der Ansatz ist ja lobenswert, keine Frage, aber Du hast im Grunde darauf gewartet, das Dich jmd. in diesem Thema zum Spielführer ernennt. Deine letzten Posts klingen jetzt ziemlich eingeschnappt, das man Dich nicht dazu berufen hat. Du hast Dich zwar mit den letzten Beiträgen selber toll verkauft, aber Du kannst nicht wirklich erwartet haben, das sich auf einmal hier alle jubelnd dazu berufen fühlen, etwas auszuarbeiten. Dafür bist Du viel zu erfahren um zu wissen, wie so was läuft.


    Klabuster_Kaputtnik hat mit seiner Aussage recht, das über dieses Thema zu lange diskutiert wurde. Wenn man tatsächlich etwas nach oben hin hätte erreichen wollen, und somit auch Löwes Aussage revidiert, hätte man als Fan bereits im Auswärtsspiel in Heidenheim Stellung beziehen müssen.
    Dort hätten die Fans ein Zeichen setzen müssen, mal ne halbe Stunde keinen Support geben , Banner mit klaren Aussagen hoch halten müssen, Sprechchöre "Wir sind der FCK" oder dergleichen. Dann hätte man den Einstieg zu einem Dialog vielleicht gefunden.


    Bis Du jetzt einen Brief in einer Form, die dafür notwendig ist, aufgesetzt hast, mit allen gestreuten Meinungen aus dem Forum, ist die Suppe schon wieder kalt.


    Man muss es leider so sagen, von Fanseite wurde der richtige Moment, Stellung zu beziehen, verschlafen.

    Jetzt melde ich mich nach längerer Zeit doch auch noch mal zu Wort.....hier vielleicht ganz passend weil ich nicht zu nah dran bin wie die meisten hier (örtlich) und deswegen vielleicht auch einen anderen Blick auf die Sache werfe. Wenn ich dem ein oder anderen auf den Fuß trete, sorry....


    Ich fange mal mit dem Thread-Titel an: Dialog mit Mannschaft, Trainer und Vorstand - wollen wir das? Und wenn ja - wie?
    Das ist ein derzeitiger typischer Titel, wenn man das Forum und die Beiträge intensiv verfolgt. Denn in (fast) allem steckt hier immer irgendwie etwas negatives.
    Wollen wir den Dialog...? Alleine die Frage sollte sich für einen Fan in der Form doch überhaupt nicht stellen. Wenn ich das schon in Frage stelle, dann sollte ich mir Gedanken machen.
    Die selbstkritische Reflexion findet hier schon seit Wochen, wenn nicht gar seit Monaten nicht mehr statt. Im Grunde ist es mittlerweile völlig egal, welche Entscheidungen getroffen werden, es wird immer ein Grund gefunden, negatives daran zu finden.
    Wohlgemerkt, ich sehe viele Dinge, die auf dem Berg passieren, sehr sehr kritisch, keine Frage. Ich bin in einer Menge Punkte, auch inhaltlich, bei vielen hier verfassten Kommentaren. Aber hier wird überhaupt nicht mehr differenziert. Nur die Keule zählt derzeit.
    Es ist ein Stück weit verständlich und liegt darin begründet, was in den letzten Monaten (Jahren?) auf dem Betze passiert ist, was für Entscheidungen getroffen wurden. Es sollte aber keinen daran hindern, Entscheidungen und Handlungen differenziert zu betrachten, auch wenn das aus der Emotion heraus manchmal sehr schwierig ist.
    Interessanterweise wird nun angeregt einen Brief zu schreiben. Es ist schon etwas merkwürdig....wenn ich an die anderen Seite gewisse Erwartungen habe, die ich hier im Forum aber unter den wenigen Usern selber schon nicht hinbekomme. Man erwartet also einen sachlichen Dialog mit den Verantwortlichen, um dort die Sichtweise der Fans darzulegen. Wo aber ist der sachliche Dialog untereinander bei den Fans, ich kann diesen derzeit nur sehr selten erkennen.
    Auch hier in diesem Thread wird beispielsweise RedShark wieder in eine Ecke gedrängt und man versucht, ihn erneut vorzuführen. Er selber ist leider zu naiv, um das zu erkennen, der gute Junge. Ich bin sicherlich jetzt kein RedShark verteidiger, aber er ist ein gutes Beipsiel dafür, das nur die Keule zählt. Mit dem Inhalt einiger Beiträgen wird sich überhaupt nicht auseinandergesetzt, denn nicht alles was er schreibt ist quatsch. Fällt nur kaum einem auf, weil auf das inhaltliche nicht mehr eingegangen wird. Es zählt nur noch das Fähnchen, und das ist schade, denn es geht eine Menge Input im Gesamten hier verloren.


    Mein Beitrag jetzt soll das, was "da oben" passiert, nicht gutheißen oder schönreden, wahrlich nicht. Nur die Selbstreflexion, Selbstkritik und Differenzierung einzelner Vorgänge sollte auch der gemeine Fan nicht außer acht lassen und auch für sich geltend machen.


    Mein persönlicher Beitrag zum Thema Brief......ich glaube wenn man sich hier abspricht und sich auf ein Banner mit einer kurzen, klaren Botschaft verständigt, welches im Stadion gut sichtbar für die Verantwortlichen ist.....bleibt das eher bei den JUngs da oben hängen und regt zum Nachdenken an, als ein Brief, der in irgendeinem Plastikfach abgelegt wird. Die Botschaft muss kurz und prägnant sein, dann entwickelt sich vielleicht ein Dialog zwischen den Fans vor Ort und den Verantwortlichen.


    Lieben gruß, Bandit

    Viele werden jetzt wahrscheinlich sagen, das wäre kleinlich, ist aber Ansichtssache:


    Solche Fragestellungen "Was haben Sie mit Kostas Fortounis gemacht, der oft wie ein Autist wirkte und jetzt vor Spielfreude sprüht" regen mich tierisch auf.
    Bei der Zusammenstellung der Fragen sollten sich die Herren Sperk & Konzok vielleicht vorab einmal fragen, was autistisches Verhalten überhaupt bedeutet, wenn ich dies in Zusammenhang bringe mit einem Spieler, der auf viele sagen wir mal lustlos wirkte.
    Die Frage könnte genauso lauten: "Was haben Sie mit Kostas Fortounis gemacht, der oft wie ein Behinderter wirkte und jetzt vor Spielfreude sprüht"?
    Wäre die Fragestellung so gewesen würde jeder die Stirn runzeln und sich fragen, was die beiden Herren damit meinen.


    Der mittlerweile ständige Vergleich vom Verhalten und Handeln irgendwelcher Personen mit Autismus ist so was von hanebüchen, da kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln. Guter Journalismus sieht jedenfalls anders aus.

    Bandit: Ich sehe diese Problematik bei uns ein klein wenig anders. Meines WIssens nach war Olli Schäfer unter Foda im Hauptberuf der Fitnesstrainer bzw. der CO-Trainer, welcher für die Fitnessarbeit zuständig war. Der Thomas Kritsl war ja der "egentliche" klassische Co-Trainer

    Ich gebe Dir recht, da ich den Thomas Kritsl nicht mehr auf dem Schirm hatte. Von daher lief es hier tatsächlich etwas anders, da der tatsächliche Co-Trainer mit gehen musste. Das ist für mich auch nachvollziehbar und richtig, aufgrund meiner vorab genannten Gedanken.


    Danke für den Hinweis!

    Diese Konstellation jetzt ist doch perfekt für die Frage, welche Aufgabe ein Co-Trainer eigentlich hat. Ich frage das deshalb, weil Schäfer viele Dinge nun anders machen
    möchte. Das ist gut. Ich sage auch gleich dazu, das ich Schäfer gegenüber
    völlig neutral stehe und er seine Chance haben soll. Die Frage steht
    eigentlich allgemein im Raum, passt hier aber gerade so wunderbar hin,
    weil es bei uns grad so aktuell ist.
    Nickt ein Co-Trainer grundsätzlich nur alles vom Cheftrainer ab....bringt er seine eigene Meinung mit ein....oder ist er tatsächlich nur dazu da, den Mund zu halten und Hütchen aufzustellen?
    Nehmen wir mal die Kapitänsfrage...ein riesen Humbug von Foda. Wenn Schäfer das nun anders handhabt...wunderbar....aber wenn ein ehemaliger Co-Trainer nun viele Dinge verändert frag ich mich schon, wie das vorher mit dem Cheftrainer so lief.
    Ich finde Chef- und Co-Trainer sollten eine Einheit bilden, ein Team. Dinge untereinander absprechen, durchdiskutieren und dann handeln. Letztendlich hat der Cheftrainer natürlich das letzte Wort, da er ja hauptsächlich für alles verantwortlich gemacht wird, aber wenn ich sehe was immer alles verändert wird finde ich das schon immer arg seltsam.


    Ich bin zwar nach wie vor für einen Trainer, der schon etwas Erfahrung mit bringt, aber sollte Schäfer es schaffen, die Mannschaft zu erreichen und auf Vordermann zu bringen, soll mir das auch recht sein.