Es war und wird immer so sein, dass die Lieblingsspieler meistens irgendwann gehen und die, die niemand hier mehr haben will, eher bleiben. Aber das Schöne ist, trotzdem dreht sich alles weiter.
Beiträge von FCK_Fan_Baden
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Unsere finanzielle Schmerzgrenze liegt noch deutlich unter dem was ein normaler Bundesligist zahlen kann, das ist alles Träumerei. Will ein Bundesligist einen unserer Spieler dessen Vertrag zur nächsten Saison ausläuft, dann ist er weg.
Und die Spieler haben doch auch keinen Bock auf dieses ständige Chaos bei uns... siehe Ache "im Prinzip war es eine gute Saison. Dann hört man auf einmal, dass der Trainer rausfliegt. Für mich ist das jetzt schon der fünfte in zwei Jahren. Das macht man auch nicht so oft mit."
Ich finde es steht jedem talentierten Spieler zu, auch Luca Sirch, zu wechseln. Gerade wenn man die Chance hat bei einem Ertsligisten Fuß zu fassen, um sich weiter zu entwickeln. Ich fände es zwar schade, wenn er geht, aber warum sollte er den Schritt nicht wagen. Ich mag auch seine Spielweise und wenn es nach mir geht, kann er gerne noch 5 bis 10 Jahre hier kicken, aber das ist Wunschdenken im heutigen Fußballgeschäft. Wir sind da auch nicht viel besser oder glaubt ihr Leipzig war happy, dass er zu uns gegangen ist?
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Ich befürchte, dass wir mit der Leistung kein Spiel mehr in dieser Saison gewinnen. Die Gier auf den Sieg hat total gefehlt. Vom Willen her hatte ich den Eindruck Braunschweig will aufsteigen und wir kicken gegen den Abstieg. Das war definitv nix. Warum hat Wekesser gespielt?
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Es gibt nur einen Weg, und der muss konsequent geplant und umgesetzt werden:
1. Zielvorgabe
2. Analyse der momentanen Situation
3. Kaderplanung
4. Trainerfrage
Zu 1. kontinuierlich die erste Liga anstreben
Zu 2. alles besser machen als bisher
Zu 3. alle Spieler, die noch nicht einmal Zweitligaformat haben, verscherbeln.
Keine Spieler von der Resterampe anderer Vereine leihen bzw. kaufen, sondern nur solche, mit denen das Ziel erreicht werden kann.
4. einen Trainer verpflichten, der Qualität aufweist und in der Lage ist, das Ziel erreichen zu können.
Wir benötigen einen Spielerkader, der kontinuierlich aufgebaut werden kann. Leihen deren Leihgebühr nur rausgeschmissenes Geld ohne Ertrag bedeutet, bringt langfristig rein gar nichts.
Also, planen und nicht kurzfristige Nulllösungen umsetzen.
Ich stimme dir zu 100% zu. Bloß mit unserer Hire and Fire Mentalität auf der Trainerposition wird das nie etwas werden.
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Bis auf die ersten 10-15 Minuten waren wir in Halbzeit eins die bessere Mannschaft - schade, dass der Treffer von Elvedi zum 2:0 aberkannt wurde und wir es im Anschluss nicht geschafft haben, den wichtigen, zweiten Treffer nachzulegen. Aber mir gefiel gut wie hoch wir die Fortuna angelaufen und nahezu mit der gesamten Mannschaft in die gegnerische Hälfte geschoben sind, damit hatte Düsseldorf offenbar große Probleme und konnte sich in der ersten Spielhälfte oft kaum mehr entlasten.
In Halbzeit zwei dann leider ein anderes Bild. Wir hatten fast gar keine Spieler mehr vor dem Ball (bis auf Ache) und haben in der Offensive im Kombinationsspiel auch die vollkommen falschen Entscheidungen getroffen, die allesamt in Ballverlusten endeten. Da stimmte das gute Zusammenspiel aus der ersten Halbzeit wirklich überhaupt nicht mehr und nachgerückt sind wir auch nicht richtig. Die logische Konsequenz war dann der Ausgleichstreffer zum 1:1
Wieder zu späte Wechsel, die man sicherlich schon 10-15 Minuten hätte vorher durchführen können, wenn nicht sogar müssen. Ritter war spätestens ab der 60. Minute völlig ausgepumpt und auch Zimmer hatte keine Power mehr, auch wenn mir seine Leistung gestern eigentlich gut gefallen hat.
Man hat gestern wieder förmlich gespürt, dass wir das Matchglück offenbar auch noch am 27. Spieltag gepachtet haben - wenn F95 seine beiden Großchancen nur den eingewechselten Niemiec oder den jungen Stürmer aus der U23 der plötzlich frei vor Simoni aufgetaucht ist besser nutzt, kann es auch schnell 2:2 stehen.
Aber uns zeichnet aktuell wohl einfach aus, dass wir oft auch Spiele auf unsere Seite ziehen und ein Tor nachlegen können, mit dem man aufgrund des Spielverlaufs eigentlich überhaupt nicht mehr rechnet. Das Tor von Ache fiel jedenfalls aus dem förmlichen Nichts und genau in eine Phase wo wir offensiv eigentlich vollkommen tod gewesen sind.
Vielleicht ist das am Ende des Tages auch mit dem Ausdruck "Glück" gar nicht mehr zu erklären und ist tatsächlich zu einer Qualität der Mannschaft geworden. Wenn wir es an den restlichen Spieltagen auch weiterhin schaffen, diese Drangphasen der Gegner schadenlos zu überstehen, bin ich wirklich gespannt zu was es am Ende reichen wird.
Ein Sonderlob gestern noch an Daniel Hanslik, Kenny Prince Redondo und Simon Simoni - mit welcher Gier Hanslik und Redondo die gegnerische Verteidigung auch noch in der 85. Minute im Vollsprint immer wieder anlaufen und "nerven" hat mir großen Respekt abgerungen. Das sind sehr wichtige Punkte, die den Gegner bereits im Anfangsstadium seines Aufbauspiels gravierend behindern und stören. In dieser Verfassung ist gerade Redondo eine unheimliche Verstärkung für unser Spiel.
Simoni habe ich unaufgeregt und stabil wahrgenommen, er hatte auch eine gute Präsenz zwischen unseren Pfosten auch wenn er nicht wahnsinnig oft geprüft wurde, möchte ich ihm ein gutes Startelfdebut attestieren, man darf auch nicht vergessen dass er erst 20 Jahre alt und zuletzt in Ingolstadt ebenfalls nur die Nr.2 gewesen ist. Für einen ersten Auftritt vor einer Kulisse von über 47.000 Zuschauern war das schon mehr als in Ordnung, auch wenn am Ende leider nicht die berühmte Null hinten stand. Ich drücke ihm die Daumen, dass er auf dieser Leistung in den kommenden Wochen aufbauen kann.
Bei Simoni war auch das gute Passpiel und seine Ballbehandlung auffällig. Insgesamt sehr gute Analyse!!!
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Beim Thema Erwartungen und Ziele, messe ich persönlich Markus Anfang und Thomas Hengen an ihren Aussagen zu Saisonbeginn, dass sich die Mannschaft positiv weiterentwickeln soll und (O-Ton Anfang) er die Spieler "besser machen" möchte.
Ja, wir präsentieren uns im Aufbauspiel deutlich anders als bspw. noch unter Schuster, aber trotzdem rutscht mir persönlich jedes Mal das Herz in die Hose, wenn hinten "klein-klein" gespielt wird und der Ball zwischen der Kette Krahl-Elvedi-Bauer und unseren unsicheren Flügelverteidigern/Schienenspielern "zirkuliert". Wir sind selbst nach 26. Spieltagen und der Hinzunahme von "externer Kaderqualität" aus der Bundesliga (Bauer, Breithaupt) in der Winterpause nach wie vor so ballunsicher, dass es mich persönlich wirklich wundert, dass wir daraus noch keinen Gegentreffer gefangen haben. Wo sind denn diese gewisse Automatismen in der Abwehr, im Mittelfeld die auch wirklich nachhaltig bei uns funktionieren?
Und generell, was ist denn in den letzten Wochen das Ende vom fußballerischen Lied? Nach diesen "Stafetten" in der eigenen Abwehr folgt ohnehin wieder verstärkt der lange Ball auf Ache, weil wir in der Defensive auch nach 2/3 der Saison überhaupt nicht pressingressistent sind - soviel zum Thema des "Bessermachens" der Spieler, oder haben wir schlichtweg wieder die falschen "Profile" verpflichtet? Wir fallen in der letzten Zeit genau in den gleichen "Schusterball" zurück, dem man sich vor der Saison eigentlich abgesagt hatte.
Wo ist da diese verkündete Weiterentwicklung oder eine gesteigerte Ballsicherheit, die uns selbst Mannschaften wie Paderborn oder Elversberg deutlich voraus haben? Liegt das am Ende des Tages tatsächlich nur an der "jahrelangen Kontinutität" durch den jeweiligen Cheftrainer, die an anderen Standorten die gängige Praxis ist - Und überhaupt, bei welchen Vereinen gibt es solche Möglichkeiten heute überhaupt noch - für mich persönlich ist das eine Mär bzw. eine Schutzbehauptung unseres Trainers, er wusste ganz genau auf was bzw. welchen Verein er sich mit seiner Unterschrift beim FCK eingelassen hat und das er hier einfach schnellstmöglich zu "liefern" hat - diese Ruhe und Kontinuität die sich Anfang offenbar so sehr wünscht, wird es am Berg niemals geben, vielleicht sind wir für ihn einfach der falsche Verein?
Dann gestern das Spiel in Paderborn - wir stehen im Mittelfeld oft so hoch und unkoordiniert, dass wir bei Ballverlusten nahezu keinen Spieler mehr hinter dem Ball haben und es bei jeder Umschaltsituation des Gegners direkt brandgefährlich wird - Erst Recht zum Ende des Spiels, wenn uns (wie üblich) die Körner ausgehen. Nicht nur gegen den SCP, sondern eigentlich in jeder anderen Partie auch.
Stehen wir hingegen tiefer, fehlt uns vollkommen die Balance bzw. der Übergang zwischen Defensive/Offensive. Viele andere Trainer sprechen auf den PK's ja gerne die "Tiefenläufe" oder "Steil/Klatsch-Situationen" der Mittelfeldspieler an, diese erkenne ich unter Anfang viel zu selten bis überhaupt nicht - wir haben gestern nach der Auswechslung von Kaloč (die ich per se überhaupt nicht verstanden habe, erst Recht nicht für den defensiven Robinson) in den letzten zwanzig Spielminuten überhaupt keinen Ball mehr an den gegnerischen Strafraum gebracht. Was hat man sich von der Einwechslung von Robinson versprochen? Das Ergebnis zu halten?
Zu diesem Zeitpunkt stand es 3:3 und wir waren offensichtlich wirklich nah dran an einer möglichen Sensation, während Paderborn sichtlich verunsichert gewirkt hat, wie man einen drei-Tore-Vorsprung noch aus der Hand geben konnte. Für mich hat weder der Schiedsrichter, noch der VAR oder der desolate Auftritt der ersten 20 Minuten gestern für mich das Spiel "gekillt", sondern genau dieser Wechsel (Kaloč für Robinson), weil es danach einen offensichtlichen Bruch in unserem gesamten Offensivspiel gab und wir (bzw. Markus Anfang) dem SCP somit die größtmögliche Chance gegeben hat, um wieder ins Spiel zurückzukommen, erst Recht wenn man um den Umstand weiß, dass Kwasniok eigentlich in jeder "engen" Partie zum Schluss die unbequemen Grimaldi u. Michel reinwirft, wenn die Spiele noch nicht entschieden sind. Hat ja auch gestern wieder bestens funktioniert - auch da trennt sich die trainerische Spreu vom Weizen...
Und da dieses Beispiel beim Trainer Markus Anfang keinen Seltenheitswert genießt und man eigentlich bei all seinen Stationen einen gewissen Lerneffekt vergeblich sucht, stehe ich persönlich diesem Übungsleiter nach wie vor so kritisch gegenüber. Nach einem starken Einstand mit Ergebnissen über den Erwartungen und einer nachfolgenden Stagnation, in der man den Tabellenplatz durch vereinzelte, gute/erfolgreiche Spiele noch halten konnte - folgte kurz danach immer der Abwärtstrend, weil es offenbar keine Alternativen zum präferierten Spielsystem gab bzw. Anfang bei keiner seiner Stationen offensichtlich dazu fähig gewesen ist, der betreffenden Mannschaft einen taktischen Plan-B an die Hand zu geben.
Ich kann deine Meinung an einigen Stellen teilen, aber was soll nun mit MA passieren? Sollte man getrennte Wege gehen?
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Der Faktor "Glück" ist absolut nicht von der Hand zu weisen, gerade in vielen Spielen der Hinrunde wo uns der Fußballgott denke ich sehr sehr oft hold gewesen ist. Das war in der vergangenen Saison bspw. noch ganz anders.
Aber rechnen wir diese Partien und glücklichen Punkte einfach einmal heraus und bleiben bei den zwei bestimmenden Spielen auf Schalke und vielleicht noch im Heimspiel gegen den KSC, die da allerdings auch aus einer englischen Woche bzw. dem DFB-Viertelfinalspiel gegen Augsburg über 120 Minuten und einer denkbar knappen Niederlage im Elfmeterschießen kamen (Stichwort Psychologie).
Wie viele so richtig überzeugende Spiele bleiben abseits davon im bisherigen Saisonverlauf eigentlich übrig? Selbst beim 3:2 gegen Braunschweig zu Hause hatten wir am Ende das Glück und sehr viel Dusel des Tüchtigen, möchte ich behaupten - bei diesem Spiel war ich selbst live im Stadion und habe bis zum Schlusspfiff noch nicht verstanden wie wir eine so schwache Mannschaft aus Braunschweig eigentlich so lange am Leben halten konnten. Am Ende wäre es fast noch schiefgegangen...
Wenn man dann Markus Anfangs Worte von der "Weiterentwicklung" und dem "Prozess" auf den PK's immer wieder hört sowie sich diese Spiele noch einmal ins gedankliche Oberstübchen ruft, bleibt davon nicht viel übrig - also zumindest meiner bescheidenen Meinung nach.
Auch unser Trainer profitiert(e) da doch wochenlang sehr von unserem glücklichen Höhenflug und schmückte sich vielleicht auch fälschlicherweise mit fremden Federn - deshalb erwähnte ich an anderer Stelle auch, dass in mir immer stärker die Vermutung wächst, mit ihm einem Blender aufgesessen zu sein, insbesondere wenn man sich die Spiele der Rückrunde und die doch sehr dürftigen Leistungen aus den vergangenen Wochen betrachtet. Eine Weiterentwicklung erkenne ich da persönlich wie gesagt schon lange nicht mehr und unser Glück scheint den letzten Eindrücken nach auch so langsam mehr als aufgebraucht zu sein, und das vielleicht sogar zurecht.
Ihn als Blender zu bezeichnen, ist schon sehr hart. Glück gehört mit Sicherheit dazu. Aber das Glück muss man sich auch erarbeiten und dass hat sich die Mannschaft in meinen Augen.
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Und genau aus diesen Gründen shaven wir auch noch nichts mit dem Aufstieg zu tun
Wenn es nur an einem einzelnen Spieler liegt, der nicht die Erwartungen erfüllt, dann haben wir tatsächlich nicht verdient aufzusteigen. Das würde ja bedeuten, einer ist so viel wichtiger als der Rest.
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Man würde ihm viel gutes tun, wenn er am nächsten Samstag nicht zunächst aufläuft.
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Die anderen sind nicht unbedingt so viel besser als wir. Der HSV hatte auch einen guten Tag erwischt. Trotzdem gilt es an den Baustellen wie den Außen zu arbeiten. Ich hoffe Wekesser hat sich vorerst aus der Startelff gespielt. Man würde ihm selbst nichts gutes tun, wenn er am Samstag unter den ersten Elf wäre, auf Grund seiner Leistung am Freitag.
Nichtsdestotrotz gabe es schon immer Spieler bei uns, denen man jegliche Qualität abgesprochen hat. Keine Ahnung woran das liegt.