Beiträge von AstraNick[FI]

    Vorbericht 17. Spieltag Saison 2010/2011

    SV Werder Bremen - 1. FC Kaiserslautern
    Vorbericht von AstraNick[FI]

    Werder Bremen – FCK: Auf zum letzten Auswärtsspiel in 2010 – der hohe Norden wartet

    17. Spieltag der Saison 2010/2011 – der FCK gastiert bei Werder Bremen. Alleine die Tatsache, dass die Roten Teufel gegen den direkten Tabellennachbarn spielen, bringt eine große Verwunderung mit sich. Ist es die bisher schlechte Saison der Bremer oder spielt der FCK so stark? Ich denke, dass von allem etwas dabei ist und beide Vereine zu Recht die Plätze 12 und 13 einnehmen. Mit 18 Punkten ist der FCK fast an seinem Vorrundenziel angelangt, umso ärgerlicher wiegen die verschenkten Punkte bei St. Pauli und im letzten Heimspiel gegen Wolfsburg. Aber seien wir froh über die bisherigen Ergebnisse, denn schließlich können wenige Teams folgendes aufweisen: Bilanz gegen Bayern und Schalke zusammen 7:0 Tore und 6 Punkte!

    Das Heimteam aus der Hansestadt Bremen kommt sportlich wie vereinspolitisch derzeit nicht zur Ruhe. Erst schied man ‚sang und klanglos‘ in der Championsleague als Gruppenletzter aus, dann folgten in der Liga immer wieder Rückschläge. Im Saisonverlauf gab es hohe Niederlagen – wenn verloren, dann oft heftig. In diesem Punkt geht es dem FCK nicht anders, denn hohe Pleiten gegen Dortmund und drei Tore in Leverkusen und zu Hause gegen Frankfurt sind zu verzeichnen – solche Phasen gehören zum Lernprozess einer jungen Truppe, die gerade erst den Aufstieg in Liga 1 geschafft hat. Aber Bremen hat mit Querelen innerhalb der Mannschaft zu kämpfen. Massig negative Schlagzeilen um Arnautovic, das Einfrieren von Spielergehältern und nun redet Kapitän Frings vom Ende seiner Profikarriere zum Ende der Saison. Eine geschlossene Einheit scheinen die Werderaner aktuell nicht zu sein. Wird der FCK in seinem letzten Heimspiel, gegen bisher schwache Bremer, 100% geben?

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    Spielbericht 16. Spieltag Saison 2010/2011

    1. FC Kaiserslautern - VFL Wolfsburg 0:0
    Spielbericht von Lexxy[FI]

    FCK-Wolfsburg, das erste Wiedersehen - Etappenziel fast erreicht?!

    Wir schreiben das Jahr 2006: Am 34. und somit letzten Spieltag der Bundesligasaison kommt es in der Autostadt Wolfsburg zum Abstiegs-Endspiel zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FC Kaiserslautern. Die Ausgangslage ist klar: Aufgrund des schlechteren Torverhältnisses ist der Gast aus der Pfalz zum Siegen verdammt!

    Auf der Fahrt nach Wolfsburg scheint es, als sei die halbe Pfalz unterwegs: Überall sieht man rot/weiß… Rund 10.000 Fans lassen den Gästeblock im Stadion bersten und zu einer roten Kurve mutieren. Doch an diesem Tag gewinnt die Macht des Sponsors über die Leidenschaft einer ganzen Region… Der VfL bleibt erstklassig und die Roten Teufel verabschieden sich tränenreich für eine gefühlte Ewigkeit aus Deutschlands Eliteklasse!

    Am Samstag dann ENDLICH: Das erste Aufeinandertreffen auf Deutschlands höchstem Fußballberg.

    Die Tabellensituation ließ, wie damals ein Duell auf Augenhöhe, vermuten. Zudem war es das erste Heimspiel nach der Gala der Roten Teufel gegen den hoch ambitionierten „FC Schalke 05“, der sogar in der Höhe absolut verdient bis auf die Knochen blamiert wurde. Vor 14 Tagen galt es, weltklasse Spieler wie Raul und Klaas-Jan Huntelaar auszuschalten. Diese Woche hießen die Ausnahmekünstler Edin Dzeko und Diego.

    Das Spiel begann pünktlich. Und da der FCK die Platzwahl gewann, spielte man in Halbzeit eins auf die Ostkurve zu. Gellendes Pfeifkonzert bei jedem Ballkontakt der Gäste, welches gar lauter war als gegen die „geliebten“ Bayern aus München, zeigten eines ganz deutlich: Ein FCK-Fan verdrängt gern, aber verziehen wird in K-Town gar nix ;)

    Im Sturm der Hausherren ersetze Ilian Micanski den gelb-gesperrten Top-Torjäger Srdjan Lakic und Tanos Petsos rückte nach Absitzen seiner Rot-Sperre wieder in die Startelf. Die Anfangsphase war geprägt von vielen Fehlpässen und einem guten Stellungsspiel der Elf in weinrot. Tanos Petsos stand Diego bei jedem Ballkontakt förmlich auf den Füßen, sodass dieser sich immer weiter gen Mittellinie zurückzog, die Folge war, dass Diego nicht einmal gefährlich in Strafraumnähe gesichtet wurde. Alles in Allem verlief die erste Hälfte unspektakulär! Der FCK stand defensiv sehr sicher und geordnet und Wolfsburg schien schon nach wenigen Minuten die Lust am Offensivfußball verloren zu haben. Da die Kreativabteilung des FCK auch nur im „Urlaubsvertretungs-Modus“ agierte, pfiff der unauffällige Schiri beim Stand von 0:0 zur Halbzeit.

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    Vorbericht 16. Spieltag Saison 2010/2011

    1. FC Kaiserslautern - VFL Wolfsburg
    Vorbericht von AstraNick[FI]

    Schickt der FCK auch die Wölfe in die Hölle? - Tabellennachbar Wolfsburg gastiert auf dem Betzenberg

    Einige FCK-Fans erinnern sich ungern an den Gegner vom 16. Spieltag, schließlich war es im Jahr 2006 in Wolfsburg, als der FCK durch ein 2:2 für einige Jahre in der Zweitklassigkeit der Bundesliga versank. Damals wurde Wolfsburg eine ‚Modeerscheinung‘ genannt, international unbekannt, keine Tradition und ohne VW nicht existent. Dies hat sich mittlerweile, dank Felix Magath, geändert – auf dem Vereinspapier der Niedersachsen steht wenigstens der erste Meistertitel.

    Nun spielt der FCK endlich wieder in Liga 1 und empfängt jene Wolfsburger, die noch vor der Saison im oberen Teil der Tabelle vermutet wurden. Derzeitig rangiert der Traditionsverein aus Kaiserslautern mit 17 Zählern auf Tabellenplatz 12, der VfL aus der VW-Stadt ist punktgleich 13. – beide haben eine Tordifferenz von -1, der FCK hat jedoch drei Tore mehr auf dem Habenkonto. Betrachtet man die Kaderzusammenstellung, könnte der Gegensatz kaum krasser sein: Ein Dzeko, Grafite oder Diego alleine sind ein Vielfaches des derzeitigen FCK-Kaders wert. Aber teure Stars führen bekanntlich nicht immer zum Erfolg, wie die Beispiele Hamburg, Bremen, Schalke oder derzeit Bayern München bestens beweisen. Der FCK hat bisher einigen „Großen der Liga“ ein Bein gestellt. In den letzten beiden Spielen der Vorrunde benötigen die Roten Teufel noch 3 Punkte, um die halbe Miete zum Klassenerhalt zu erreichen. Da kommen die schwächelnden Wölfe gerade recht….

    Der FCK muss in diesem Spiel zum ersten Mal in dieser Saison auf einen gelb gesperrten Spieler verzichten: Srdjan Lakic sah zum wiederholten Mal wegen „zu heftigem Einsatz der Ellenbogen beim Kopfball“ bei der Niederlage auf St. Pauli die 5. Gelbe Karte. Für ihn wird Trainer Marco Kurz einen adäquaten Ersatz aufbieten müssen, damit vor fast ausverkauftem Haus den Wölfen das Fürchten gelehrt werden kann. Außer Lakic wird sich die Mannschaftsaufstellung im Vergleich zur unnötigen Niederlage gegen den FC St. Pauli kaum verändern. Der leicht angeschlagene Rivic sowie der im Gesicht verletzte und immer stärker werdende Moravek sollten im Mittefeld die Strippen ziehen. Der rot-gesperrte Petsos stellt eine wichtige Alternative für die rechte Abwehrseite dar, wo Florian Dick jedoch nach ausgestandener Verletzung zuletzt gut agierte. Ebenfalls ist Rodnei seit Montag wieder im Mannschaftstraining, dieser wurde aber durch Matze Abel bestens vertreten. Die Abwehr wirkte mit ihm sicherer, Marco Kurz hat die Qual der Wahl in Bezug auf die Hintermannschaft der Roten Teufel.

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    Spielbericht 15. Spieltag Saison 2010/2011

    FC St. Pauli - 1. FC Kaiserslautern 1:0 (0:0)
    Spielbericht und Statistiken von
    Betzegeher

    Pauli gewinnt Duell der Aufsteiger – Tiffert trifft das falsche Tor

    Hamburg, 03. Dezember 2010 – Alles was noch vor einer Woche gegen Schalke perfekt zu klappen schien, wollte heute einfach nicht gelingen. Bei der 0:1-Niederlage beim FC St. Pauli war der Sieger nicht unbedingt der bessere, aber der glücklichere.

    Rund 3.000 Fans aus der Pfalz folgten ihrer Mannschaft ins kalte Hamburg. Beflügelt von den letzten drei Spielen, in denen die Mannschaft von Marco Kurz sieben Punkte erspielen konnte, erhoffte man sich auch beim Mitaufsteiger etwas Zählbares für das Punktekonto. Für den Trainer gab es keinen Grund die erfolgreiche Elf vom letzten Spieltag zu ändern. Lakic blieb im 4-5-1 die einzige Spitze, Kirch spielte vor der Abwehr im defensiven Mittelfeld und die Flügelzange hieß auch heute wieder Rivic/Ilicevic.

    Marco Kurz versprach sich, trotz eisiger Temperaturen, ein heißes Spiel am Millerntor. Die ersten zehn Minuten sahen aber anders aus: Viel Sicherheit auf beiden Seiten war zwar vorhanden, dennoch kam es zu einigen Fehlpässen im Mittelfeld. Moravek brach in der 11. Minute den Bann mit der ersten guten Chance für den 1.FC Kaiserslautern. Auch auf der Gegenseite hatte Ebbers eine sehr gute Möglichkeit, die Sippel jedoch verhindern konnte. Mit diesen beiden Gelegenheiten nahm das Spiel dann doch langsam an Fahrt auf. Ilicevic scheiterte erst mit einem Fallrückzieher (17.) und dann nach einer langen Passstafette vom FCK-Mittelfeld (20.) mit seinen Versuchen.

    Doch auch St. Pauli wollte sich nicht ganz verstecken. Lehmann schloss zu hektisch ab und schob den Ball klar am FCK-Tor vorbei (21.). Nach 29 Minuten hatte Pauli in Form von einem Freistoß aus ca. 30 Metern wieder eine sehr gute Chance, scheiterte aber an Sippel. Bis zur Pause gab es dann nur noch die erste Ecke für die Gäste (30.), die Gelbe Karte für Amedick (34.) und Morena (39.) sowie die erste Ecke für Pauli (43.) zu vermelden.

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    Vorbericht 15. Spieltag Saison 2010/2011

    FC St. Pauli - 1. FC Kaiserslautern
    Vorbericht von Hellraiser[FI], Statistiken von
    Betzegeher

    St. Pauli - 1. FC Kaiserslautern: Auf geht´s zum Kiez – Direktes Duell der Aufsteiger

    Es ist soweit, das erste Aufeinandertreffen der beiden Aufsteiger aus der 2. Liga steht bevor. St. Pauli empfängt am 15.Spieltag den 1. FC Kaiserslautern. Doch Moment mal, war da nicht was? 15.Spieltag? Winterzeit? Im Hinterkopf schlummern Erinnerungen die plötzlich erwachen. Es war der 15.Spieltag der Saison 2007/2008. Jene Zweitliga-Saison in der es der 1. FC Kaiserslautern in letzter Sekunde schaffte dem Abstieg in die Bedeutungslosigkeit der dritten Liga zu entkommen. Man schrieb den 15.Spieltag, St. Pauli gegen den FCK. Es war nass, es war kalt, es war GEIL!!!

    Nachdem die Roten Teufel einen 2:0 Rückstand noch vor der Pause in ein 2:3 drehten, gewann man zum Schluss mit 3:4.Fünf der insgesamt neun Partien in Liga Eins und Zwei am Millerntor konnte der FCK bisher für sich entscheiden. Erst zweimal musste man ohne Punkte aus der Hafenstadt abreisen. Gute Voraussetzungen also für ein spannendes und hoffentlich erfolgreiches Spiel des FCK in St. Pauli.

    Die Situation auf dem Betze


    Nach zuletzt fünf Niederlagen in Serie gelangen der Mannschaft rund um Trainer Marco Kurz nun drei Siege (Borussia M'gladbach, 1. FC Nürnberg, FC Schalke 04) und ein Unentschieden (VfB Stuttgart). Vor allem in der Offensive wussten die Roten Teufel in den vergangenen fünf Partien zu überzeugen, ganze 15-mal klingelte es im Kasten der Gegner. Doch das nun gut funktionierende Kollektiv könnte schon gegen St. Pauli einen bitteren Rückschlag erleiden. Sowohl der Mittelfeldmotor Christian Tiffert (sechs der letzten acht Tore vorbereitet) und Top-Torschütze Srdjan Lakic (9 Ligatore) sahen bisher viermal Gelb und würden bei der nächsten Verwarnung für ein Ligaspiel ausfallen. Eine gute Nachricht aus dem FCK-Lager: Nach einer Leistenoperation nahm Rodnei am Montagmorgen wieder das Training auf. Wann er wieder in der Lage ist ein Ligaspiel zu bestreiten, ist noch offen. Wir wünschen ihm viel Glück!!!

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    Spielbericht 14. Spieltag Saison 2010/2011

    1. FC Kaiserslautern - FC Schalke 04 5:0 (2:0)
    Spielbericht von Betzegeher und micoors, Statistik von
    Betzegeher

    Diese Transformation geht nur auf dem Betze: aus Schalke 04 wird - wie vor 37 Jahren prophezeit - Schalke 05!

    Kaiserslautern, 27.11.2010 – Es war wieder so ein Tag wie schon beim 2:0 gegen Bayern oder beim 3:3 vor zwei Wochen gegen den VfB Stuttgart. Es machte einfach Spaß in der Bundesliga solche Spiele sehen zu dürfen. Auch im eigenen Stadion schien alles zu passen und gut zu laufen. Natürlich war die Freude über das 5:0 unserer Roten Teufel gegen den in der Champions League überwinternden FC Schalke 04 am größten. Und da sage noch einer Carmen Thomas hätte am 21. Juli 1973 nicht Recht gehabt mit Ihrem „Versprecher“ Schalke 05. Diese Frau war einfach ihrer Zeit voraus. Das konnte damals auch die Blöd-Zeitung mit einer beispiellosen Diffamierungskampagne nicht verhindern!

    Verhindern konnten auch die momentan um den Abstieg spielenden Clubs nicht, dass der FCK von Rang 14 auf 12 kletterte. Die Ergebnisse in Mainz (3:0 gegen Nürnberg), Hamburg (4:2 gegen Stuttgart), Dortmund (4:1 gegen Gladbach), Bremen (3:0 gegen St. Pauli) und Köln (1:1 gegen Wolfsburg) passten einfach perfekt zu diesem genialen Fußballwochenende.

    In den ersten Minuten der Partie hätte sich kaum einer der 49.474 Zuschauer so ein Spiel vorstellen können. Insgeheim wäre man mit einem Unentschieden oder einem „dreckigen“, knappen Sieg mehr als zufrieden gewesen. Und dann? Dann kam diese Galavorstellung:

    Die Lauterer begannen leicht nervös. Beispielhaft dafür war der Fehlpass von Mathias Abel direkt in die Füße von Huntelaar, der bei seinem Lupfer jedoch an Tobias Sippel scheiterte. Doch nach den ersten fünf Minuten begannen auch die Spieler der Roten Teufel an diesem besonderen Spiel teilzunehmen: Die erste Ecke von Christian Tiffert in der 8. Minute brachte auch gleich den ersten Jubel auf die Tribünen. Srdjan Lakic köpfte mit seinem achten Saisontor den FCK in Führung.

    Wer jetzt eine Reaktion der „Königsblauen“ erwartete, wurde bitter enttäuscht. Stattdessen war der FCK weiterhin gefährlich. Nach einem super Pass von Tiffert war Ilicevic frei Richtung Manuel Neuer unterwegs, der den FCK-Spieler durch sein frühes herausstürmen überraschte. Den Nachschuss von Moravek verhinderte ebenfalls Neuer. Die daraus resultierende Ecke brachte die nächste große Chance für die Hausherren. Mathias Abel konnte die Hereingabe jedoch nicht verwerten und schoss knapp links am Tor vorbei.

    Nach dieser Phase konnte Schalke mehr Druck aufbauen, kam jedoch selbst nur zu einer kleinen Chance durch Huntelaar in der 34. Minute. Sechs Minuten vor der Pause zeigte die Mannschaft von Marco Kurz erneut ihre Gefährlichkeit bei Standards: Wieder kam die Ecke von Tiffert in den Strafraum und wie auch schon beim 1:0 hatte dieses Mal Martin Amedick keine großen Probleme beim Kopfball zur 2:0-Führung. Insgesamt scheint Amedick sein Formtief überwunden zu haben. Um so schöner der Treffer vom Mannschaftskapitän!

    Wenig später hatten die Gäste in Person von Huntelaar und Raul die Möglichkeit auf den Anschlusstreffer. Doch zwei tolle Paraden von Sippel und etwas Glück verhinderten das Erfolgserlebnis für die Blauen (43.). Die beiden Weltklasse-Spieler konnten ihr Können nur ansatzweise zeigen. Zu planlos kamen die Pässe ihrer Mitspieler schon in dieser Phase der Partie. Mit einer weiteren guten Gelegenheit von Moravek, die wieder Neuer verhinderte (45.), ging es in die Pause.

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    Vorbericht 14. Spieltag Saison 2010/2011

    1. FC Kaiserslautern - FC Schalke 04
    Vorbericht von
    micoors

    Aufstrebende Schalker erklimmen Betzenberg – Ein Wiedersehen mit Jendrisek

    Endlich! Der zweite Auswärtssieg ist unter ‚Dach und Fach‘. Wie gegen Köln am ersten Spieltag, gewann der FCK beim FCN mit 3:1. Die Mannschaft scheint nach zuletzt unglücklichen und zum Teil desolaten Leistungen - vor allem in der zweiten Spielhälfte - stabilisiert. Wie schon gegen den VFB Stuttgart zeigten die Mannen um Trainer Marco Kurz, dass sie langsam aber sicher die Scheu vor den großen Namen der 1. Liga abzulegen gewillt sind.

    Ausgerechnet jetzt kommt Schalke 04 auf den Betzenberg. Gegen die Traditionsmannschaft aus dem Herzen des Ruhrpotts konnte von den letzten fünf Begegnungen nur eine einzige siegreich beendet werden. Bei allen anderen Spielen verließ der FCK als Verlierer den Platz. Noch stehen die "Knappen" einen Tabellenplatz hinter den Roten Teufeln auf Rang 15. Doch der Schein trügt: Mit dem holländischen Nationalspieler Jan Klaas Huntelaar und dem spanischen Weltklassestürmer Raul hat Trainer Felix Magath echte Hochkaräter im Sturm. So konnte der von Real Madrid gekommene Stürmerstar González Blanco Raul mit seinen drei Treffern gegen Werder Bremen am vergangenen Samstag beweisen, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört.

    Schwerstarbeit kommt auf die Abwehrrecken um Mannschaftskapitän Martin Amedick zu. Die Formschwäche des Lautrer Spielführers und die Unbeständigkeit seines (Behelfs)-Aussenverteidigers Oliver Kirch geben Anlass zur Sorge.

    Die verletzen Abwehrspieler Rodnei, Dick und Simunek vermisse ich jetzt schon schmerzlich.

    Außerdem fehlt der hoffnungsvoll aufspielende Thanos Petsos im defensiven Mittelfeld wegen einer diskutablen Roten Karte gegen Nürnberg. Da fällt es kaum ins Gewicht, dass der Schalker Mittelfeldspieler Christoph Moritz wegen einer Schulterverletzung ausfällt. Meiner Meinung nach, hat Schalke den besten Kader seit Jahren und wäre, wenn der katastrophale Saisonstart nicht statt gefunden hätte, einer der absoluten Favoriten auf die Deutsche Meisterschaft.

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    Spielbericht 13. Spieltag Saison 2010/2011

    1. FC Nürnberg - 1. FC Kaiserslautern 1:3 (0:3)
    Spielbericht und Statistiken von
    Betzegeher

    Mit Selbstbewusstsein gegen die Franken - Kroaten-Trio schaltet FCN aus!

    Nürnberg, 20. November 2010 – Eine Woche nach der tollen Aufholjagd gegen den VfB Stuttgart (3:3) und einen Tag nach der Jahreshauptversammlung bestritten die Roten Teufel das 13. Bundesligaspiel dieser Saison beim 1. FC Nürnberg. Die Sachlage im Frankenstadion schien vor dem Spiel klar zu sein: Der FCK mit fünf Auswärtsniederlagen am Stück reiste zum heimstarken Club, der vier seiner fünf Heimspiele gewinnen konnte. Nur das erste Heimspiel der Saison gegen den SC Freiburg (1:2) ging verloren.

    Dafür verlor Club-Trainer Dieter Hecking vor dem Anpfiff fast seine komplette Viererkette. Neben Pinola (Sperre) und Nilsson (Knieprobleme) verletzte sich kurz vor Anpfiff auch noch Judt. Marco Kurz brachte statt Schulz wieder Ilicevic in seinem 4-1-4-1 System, in dem jedoch als rechter Verteidiger Oliver Kirch statt Petsos auflief, der wiederum dafür ins defensive Mittelfeld rückte.

    Beim 1. FC Kaiserslautern konnte man in den letzten Auswärtsspielen einen immer wieder ähnlich verlaufenden Ablauf feststellen. Die Jungs vom Betzenberg gingen wiederholt früh in Führung und verloren die Spiele dann knapp meistens mit zwei Gegentoren. Auch in Nürnberg kam der FCK zu einem frühen Tor: Nachdem Ilicevic noch an Raphael Schäfer scheiterte, konnte Stiven Rivic, der wieder im linken Mittelfeld spielte, in der vierten Minute zu seinem ersten Tor im FCK-Trikot einnetzen.

    Eine Antwort von Nürnberg blieb jedoch aus, stattdessen passierte das, was den Betzejungs in den vergangenen Auswärtsspielen nicht gelungen ist: Es wurde nachgelegt. Nachdem sich Rivic auf der linken Seite einmal mehr durchsetzten und eine schöne Flanke in den Strafraum bringen konnte, war dieses mal der Vorbereiter des Führungstores mit dem Kopf zur Stelle. Damit erzielte Ilicevic in der 12. Minute nicht nur das 2:0 für seinen Verein, sondern bereits sein viertes Saisontor. Bei diesem Treffer darf man auch Petsos nicht vergessen, der mit seinem super Pass auf Rivic das wichtige Tor einleitete. Wer nun auf eine Reaktion vom Club wartete, wurde bitter enttäuscht. Statt einem Sturmlauf der Gastgeber notierte man eine weitere Halbchance von Lautern durch Ilicevic nach der ersten Ecke, der Distanzschuss ging aber knapp über das Tor.

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    Vorbericht 13. Spieltag Saison 2010/2011

    1. FC Nürnberg - 1. FC Kaiserslautern
    Vorbericht von fcktänni[FI]


    „Sammelt eure Energie“ – Abstand zu den Abstiegsplätzen vergrößern


    Nicht schlecht, was am vergangenen Spieltag gegen den VfB Stuttgart auf dem Betzenberg geboten wurde: Ein 0:3 hatte der FCK aufgeholt, einen Punkt gerettet und allen gezeigt, dass es doch geht und die Formkurve der Roten Teufeln offenbar wieder nach oben zeigt. Genau an diese Besserung, an den Schwung, das neu gewonnene Selbstvertrauen, muss angeknüpft werden, um am kommenden Samstagnachmittag in Nürnberg die volle Punktzahl einzufahren und sich ein Stück weiter aus den Abstiegsrängen herauszuhangeln.

    Durch den Punktgewinn hält sich der 1.FC Kaiserslautern weiterhin ganz knapp „überm Strich“ (derzeit 11 Punkte) und liegt damit tatsächlich nur 7 Punkte hinter denen auf Rang zehn agierenden Nürnbergern. Diese haben mit Sicherheit noch die Niederlage im Derby bei den Bayern in den Knochen und im Hinterkopf (3:0). Zuhause im Frankenstadion allerdings ist der Club seit vier Spielen unbesiegt.

    Ernüchternd kommt für den FCK hinzu, dass es in den vergangenen Jahren für die Roten Teufel bei den Franken kaum etwas zu holen gab. So verlor man das letzte Duell im Frankenstadion in der Saison 2008/2009 mit 3:1 und zwei Jahre davor mit 3:2 – in der Abstiegssaison 2006. Insgesamt sieht die Bilanz jedoch positiv aus: Von 52 Spielen konnte der 1.FC Kaiserslautern 26 für sich entscheiden, zehn Mal teilten die beiden Vereine sich die Punkte.

    Um die positive Bilanz des FCK fortzuführen kann Marco Kurz wieder auf den kompletten Kader aus dem Spiel gegen den VfB Stuttgart setzen. Ins Team zurückkehren können nach überstandenen Muskelfaserrissen Abwehrspieler Florian Dick und Stürmer Clemens Walch. Weiterhin fehlen werden die Mittelfeldspieler Francisco de Lima Rodnei – OP an der Leiste-, Jan Simunek – Adduktorenteilabriss – und Chadli Amri, der an einer Sprunggelenksverletzung laboriert.


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    Spielbericht 12. Spieltag Saison 2010/2011

    1. FC Kaiserslautern - VFB Stuttgart 3:3 (0:2)
    Spielbericht von Lexxy[FI]
    Einen Punkt mitgenommen und dennoch gewonnen!? – "Lautrer geben niemals auf!"

    Wir schreiben den 12. Spieltag der Saison 2010/2011 und auf Deutschlands höchstem Fußballberg kommt es zum Keller-Duell des 15. Gegen den 14.

    Der FCK hat vor einer Woche bei Bayer Leverkusen verloren, der VfB hatte den SV Werder Bremen mit 6:0 bis auf die Knochen blamiert, doch was passiert heute?

    Die Fans auf der Karlsberg Urpils-Westtribüne haben pünktlich zu Spielbeginn für Gänsehaut-Feeling gesorgt, denn es wurde zu Ehren von Fritz Walter eine sensationelle Choreographie dargeboten:

    In der Westkurve wurde vor rotem Hintergrund ein Abbild des Fritz Walter Stadions aufgezogen, vor der Kurve ein Spruchband: „Für immer in Ehren: Fritz Walter und sein Stadion“. Das alleine schon ob der Details spektakulär, wurde weiter gekrönt durch das sich erhebende Idol einer ganzen Generation: Unser Fritz! Begleitet mit dem Fangesang: „Fritz Walter Stadion – für IMMER Fritz Walter Stadion…“ In Zeiten der immer wieder aufflackernden Diskussion, ob man den Stadionnamen nicht doch verkaufen solle, ein eindringliches Zeichen der Fans, dass der Identitätsverlust immens größer wäre als die Einnahmen durch den Verkauf dieses Namens!!!

    Um 15:31 Uhr dann der Anpfiff und obwohl der FCK die Seitenwahl verlor, spielten die Hausherren zuerst auf die Ostkurve. Die Roten Teufel mussten vom Anstoß an hellwach sein, denn nach knapp einer Spielminute gab es bereits den ersten Freistoß für die Gäste, gefolgt von zwei Eckbällen, die jedoch keine Gefahr für das Tor von Tobias Sippel bedeuteten. Doch wer jetzt von einer Druckphase der Gäste ausging, wurde enttäuscht: Der FCK spielte gefällig mit, gewann im Mittelfeld viele Zweikämpfe um dann doch wieder durch einen Fehlpass dem Ball hinterher rennen zu müssen! Der VfB kam nur selten in die Hälfte der Pfälzer und doch zahlten die Jungs von Marco Kurz wieder einmal Lehrgeld. In Minute 20 konterte der VfB und Boka erzielte mit der ersten Chance der Schwaben den Führungstreffer, indem er in vollem Lauf den Ball über den heraus stürmenden Tobias Sippel lupfte. Unaufmerksamkeit, Torwartfehler? Nein, einfach gnadenlose Effektivität einer gestandenen Bundesligamannschaft.

    Da zählte es auch nicht, dass der FCK zuvor zwei Chancen herausgespielt hatte, man lag einmal mehr in Rückstand. Geht das denn schon wieder los, mag man sich gefragt haben, denn bislang konnte der FCK in dieser Saison einen 0:1 Rückstand nur in Köln drehen. Doch spielten die Roten Teufel weiter nach vorne, drängten die Schwaben weit in die eigene Hälfte doch Zwingendes kam nicht dabei rum.

    Dann die 32. Spielminute: Am Mittelkreis kommt der wieder einmal starke Christian Tiffert an den Ball und dieser läuft und läuft und läuft an drei Spielern in weiß vorbei und wird an der Strafraumgrenze von Funk und Boka regelwidrig in die Zange genommen, vom Ball getrennt und Tiffert fällt. Doch statt des fälligen Elfmeterpfiffs durch Babak Rafati schlägt ein Stuttgarter den Ball weit hinaus und auf Umwegen landet der Ball bei Cacau, der Amedick ins Leere laufen lässt und den Ball unter Tobias Sippel durchbringt – 0:2 und ein gellendes Pfeifkonzert! Der Schiri wird von Lautrern berannt, doch der lässt sich nicht beeinflussen, das Tor fällt also leider auf der falschen Seite.

    Das Spiel wird nun hitziger, viele Unterbrechungen, die Fans der Roten Teufel pfeifen bei jeder Aktion der Stuttgarter, doch bis zur Halbzeit fällt kein Tor mehr.

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