Beiträge von Michael

    Die aktuelle U21 ist in diesem Jahr personell wahrscheinlich so gut aufgestellt wie schon lange nicht mehr. Entsprechend groß ist die Chance, endlich aufzusteigen. Für die Förderung eigener Talente muss die 2te Mannschaft dauerhaft unbedingt in der Regionalliga spielen.


    Aber: Kürzlich gab es zu strategischen Überlegungen des FCK einen Artikel in der RP. Dort hieß es, dass der Aufstieg in die Regionalliga Millionen kosten könnte. Denn in der Regionalliga gibt es andere Standortvorgaben - so müsste die Kapitalgesellschaft am Fröhnerhof auf kurz oder lang ein Amateurstadion bauen lassen. Die Spiele im Fritz-Walter-Stadion auszutragen sei auf Dauer zu kostspielig.

    wenn ich es richtig verstanden habe,dann interessiert ihn nicht was in den sm geschrieben wird.

    Wortlaut Anfang: Die sozialen Netzwerke sind für mich überhaupt nicht präsent und haben für mich keinerlei Bedeutung. Da äußern sich Leute zu Themen, in die sie teilweise überhaupt keine Einblicke haben, und das in einer Anonymität, die ich für sehr gefährlich halte.


    In keiner Silbe wird erwähnt, dass ihm die Meinungen und Stimmungen der Fans egal sind. Zudem erläutert er seinen Standpunkt. Ich bin nicht Anfangs Anwalt - aber ehrlich gesagt finde ich es in den letzten Tagen zunehmend anstrengend, wie ihm jedes einzelne Wort negativ ausgelegt wird. Er könnte den Lotto-Jackpot knacken, das Fritz-Walter-Stadion zurückkaufen und dann gäbe es immer noch Leute die sagen: Jetzt bereichert er sich auch noch an unserem Verein. Ich weiß nicht genau, worum es derzeit geht: Antipathie? Frust? Für mich ist das auf jeden keine Fall keine gelungene Basis, alles negativ zu sehen.

    herr anfang,dann machen sie einen großen fehler

    Ich teile deine Kritik nicht. Kürzlich hat hier jemand geschrieben, wie es denn sein könnte, dass Hengen auf seinen freien Sonntag Golf spielen geht, er habe ja schließlich besseres zu tun. Folgt man dieser Logik, dann kann es doch unmöglich Anfangs Job sein, die Stimmungen in den sozialen Medien zu scannen.


    Zumal ein Verein wie der FCK eine Fanbetreuung und eine Pressestelle hat. Also genug Ressourcen, um Stimmungen aufzufangen. Und es wird sicherlich Gelegenheiten geben, Trainer und Geschäftsführung darüber in Kenntnis zu setzen.

    Hengen, Haijri, oder beide, haben ihrem Wunschtrainer aber nicht das Spielermaterial zur Verfügung gestellt, um eine andere, offensivere Spielweise zu implementieren.

    Diese Analyse mag ja durchaus stimmen. Aber nicht die Feststellung als solche ist das Problem, sondern die Ursache. Warum also ist das so? Vielleicht wollten die Wunschtransfers selbst nicht zum FCK? Vielleicht wollten die Berater nicht, weil das Gehalt woanders besser ist? Vielleicht ist der FCK gar nicht der lukrative Arbeitgeber, den wir Fans sehen? Vielleicht ist es doch nicht der Traum eines jeden Fußballers, mal auf dem Betze zu spielen? Vielleicht sind woanders die Bedingungen besser? Vielleicht ist der Scouting-Bereich noch nicht gut genug aufgestellt? Vielleicht wurden auch tatsächlich falsche Einschätzungen gemacht? Vielleicht waren die Wunschtransfers schlicht nicht finanzierbar? Es kann und es wird mehrere Gründe haben. Aber wenn man in den Debatten mal endlich davon wegkäme, ständig den oder die Schuldigen zu suchen, könnte man auch über die (strukturellen) Ursachen streiten.

    was eigentlich als Selbstverständlichkeit gelten sollte

    Aber dann ist doch die Kritik an den Spielern genau richtig. Die verdienen einen Haufen Kohle, Fans liegen ihnen zu Füßen, sie führen ein verdammt priviligiertes Leben - und dann bekommen sie es nicht hin, alle sieben Tage 90 Minuten lang alles auf dem Platz zu lassen? Da kann ich die Schuld doch nicht permament beim Trainer und Geschäftsführer suchen. Und wenn jetzt das Argument kommt, ja dann muss man das Scouting eben verbessern. In jedem anderen Job habe ich doch auch diese Herausforderung. Ich kann jemanden einstellen, weil ich im Recruiting von dieser Person total überzeugt bin. Und trotzdem habe ich keine Sicherheit, ob das nach drei oder fünf Monaten noch immer so ist.

    ich denke unter der alten ausrichtung,schnelles umschalten,standarts und ache,stünden wir jetzt besser da.

    Das ist jetzt natürlich rein hypothetisch, aber ja: Vielleicht hätten wir in diesen ersten acht Spieltagen mit dem Schuster- oder Funkelball bessere Ergebnisse erzielt. Aber würde dann auch tatsächlich eine Weiterentwicklung stattfinden? Eher nein. Ich vermute, der Fehler liegt eher in der Kommunikation. Ich glaube, Hengen hätte in der Sommerpause die Idee hinter der Weiterentwicklung einfach besser kommunizieren müssen, Fans und Mitgliedern erklären, was der FCK vorhat und das dies einfach Zeit und Geduld braucht. Wenn ich nicht möchte, dass die Fans nach drei schlechten Spielen alles in Frage stellen, dann muss ich erklären, was ich in welcher Zeitspanne vorhabe.


    In einem aktuellen RP-Interview spricht Hengen davon, dass diese Weiterentwicklung nicht nur bei den Profis ansetzt, sondern auch schon im NLZ stattfindet. Jahrelang wurde (auch hier in diesem Forum) Ajax Asterdam als das Beispiel schlechthin genannt. Vielleicht ist genau das die Idee, dass eine bestimmte Spielidee, ein bestimmter Ansatz, langfristig implementiert werden soll.

    Warum wird zum größten Teil immer erst ab der 65.-70. minute gewechselt, egal wie schlecht einige Spieler auf dem Platz sind?

    Ich bin jetzt einmal alle acht Ligaspiele durchgegangen und habe die jeweils erste Auswechslung geprüft:


    - Ulm: 60. Minute

    - Fürth: 63. Minute

    - Münster: 46. Minute

    - Berlin: 59. Minute

    - Hannover: 60. Minute

    - Hamburg: 77. Minute

    - Regensburg: 71. Minute

    - Elversberg: 65. Minute


    Wenn überhaupt, dann ist das eine Tendenz aus den letzten drei Spielen. Dem Trainer auf einer Pressekonferenz Fragen zu stellen, die auf einem Gefühl basieren, sind selten gute Fragen. Bitte macht euch bei solchen Fragen die Mühe, prüft eure Fragen auf Faktenbasis und versetzt euch in die Lage, dass ihr eure Fragen dem Trainer persönlich stellt.