Aus einem aktuellen Artikel der Rheinpfalz:
Quelle: https://www.rheinpfalz.de/fck_…sspiel-_arid,5569087.html
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Diskussionsthema zum Artikel: Flaschenwurf in Düsseldorf: Ein Protest ist alternativlos!
Meinung: Nach dem Flaschenwurf in Düsseldorf erwägt der FCK, Protest einzulegen. Das ist nicht nur richtig, sondern auch alternativlos. Es braucht endlich härtere Strafen.
In der Merkur-Spiel-Arena läuft gerade die 33. Spielminute, als Marlon Ritter im zweiten Versuch den Ball zur 3:0-Führung über die Linie drückt. Im Stile eines Torjägers setzt Ritter mit seinen Mannschaftskameraden zum Jubellauf an, als aus dem Düsseldorfer Stehplatzblock ein Gegenstand geflogen kommt und Ragnar Ache am Kopf trifft. Der Lautrer Stürmer geht zu Boden und muss ärztlich behandelt werden. "Ich weiß nicht genau, was es war, aber ich habe es einschlagen hören", äußert Kapitän Jean Zimmer im Nachgang. Wie sich herausstellt, war es eine halbvolle 0,5-Liter-Cola-Flasche.
Während der anschließenden Unterbrechung wird offenbar über einen Spielabbruch beraten. Schiedsrichter Benjamin Brand entscheidet schließlich, das Spiel fortzusetzen. Wenige Minuten später knickt Ache nach einem Luftduell bei der Landung um und muss verletzt ausgewechselt werden. Ein kausaler Zusammenhang zwischen beiden Ereignissen lässt sich zu diesem Zeitpunkt nicht beweisen. Es liegt jedoch nahe, dass der Stürmer nach dem Kopftreffer nicht bei voller Konzentration war. "Ragnar Ache hatte gesundheitliche Probleme. Deshalb mussten wir ihn in der Pause auswechseln", gab Dirk Schuster nach dem Spiel zu Protokoll.
Wie aus Spieler-Interviews nach dem Spiel und Medienberichten hervorgeht, zog Schiedsrichter Benjamin Brand mehrere FCK-Spieler und den Trainer zur Rate. Und das ist völlig unverständlich. Wie sollen Spieler und Trainer, die hochemotional und voller Adrenalin am Spielgeschehen teilnehmen, binnen weniger Minuten und nach einem solchen Schockmoment eine kluge, objektive und rationale Entscheidung treffen. Vielmehr scheint hier ein strukturelles Problem vorzuliegen - andernfalls hätten DFB und DFL für solche Fälle ein strukturiertes Vorgehen. Es hätte mindestens einer längeren Unterbrechung und Beratung beider Mannschaften in der Kabine bedurft, besser noch einer neutralen Person mit der Kompetenz, den Schiedsrichter entsprechend zu beraten und eine Bewertung oder Empfehlung abzugeben. Das Spiel fortzusetzen bedeutete im Umkehrschluss, einen solchen Becherwurf zu tolerieren.
Keine Frage. Sportlich betrachtet hat der 1. FC Kaiserslautern das Spiel gegen Fortuna Düsseldorf aufgrund eigener Unachtsamkeiten verdient verloren. Ein möglicher Protest sollte auch nicht das Ergebnis als solches anfechten, sondern der Fokus auf den Becherwurf richten. Keinen Protest einzulegen, wäre daher auch ein falsches Signal. Wird kein Protest eingelegt, bekommen alle anderen Fankurven einen Freifahrtsschein für das Werfen von Gegenständen. Dann wird beim nächsten 0:2-Rückstand einfach so lange geworfen, bis endlich drei Spieler getroffen wurden. Es wird ja eh weitergespielt. Und genau darauf sollte der FCK bei einem Protest den Fokus legen.
Und selbst wenn ein solcher Protest am Endergebnis nichts ändern würde oder sollte, würde der FCK einen Präzedenzfall schaffen - ein warnendes Beispiel für all diejenigen, die gewillt sind Gegenstände auf das Spielfeld zu werfen. All denen wäre klar, dass künftig ein einziger Wurf das Ergebnis einer gesamten Saison zunichte machen kann. Und es wäre endlich auch ein echtes und ernstzunehmendes Zeichen gegen diese Unart, die sich in den letzten Jahren gehäuft hat.
Quelle: Treffpunkt Betze
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Ich verstehe nicht, warum man den Spielern, dem Trainerteam oder anderen FCK-Verantwortlichen am Spielfeldrand vorhält, nicht sofort auf "Spielabbruch" entschieden zu haben. Alle Beteiligten sind während eines Spiels voller Adrenalin, voller Emotionen. Du triffst gerade eben zum 3:0, als ein eigener Spieler durch einen Flaschenwurf am Kopf getroffen wird. Das führt möglicherweise erstmal zu einem "kleineren Schockmoment". Zudem: Wie lange wurde ernsthaft über einen Spielabbruch diskutiert? Zwei Minuten? Da kann doch niemand von den betroffenen Personen ernsthaft rational und objektiv darüber entscheiden. Das ist für mich ein strukturelles Problem, weil sich scheinbar weder beim DFB noch bei der DFL jemand ernsthaft Gedanken gemacht, was in einem solchen Fall zu tun ist.
Aus meiner Sicht muss man den Flaschenwurf vom Endergebnis auch unbedingt trennen. Wenn kein Protest eingelegt wird, bekommen alle anderen Fankurven einen Freifahrtsschein für das Werfen von Gegenständen. Dann wird beim nächsten 0:2 Rückstand einfach so lange geworfen, bis drei Spieler endlich getroffen wurden. Es wird ja eh weitergespielt. Und genau darauf sollte man bei einem Protest den Fokus legen.
Hier gibt es auch Standbilder vom Flaschenwurf (kam in einem Sky-Bericht vor): https://x.com/vunallemebbes/status/1716048889835376672?s=20
Hier geht es weiter mit euren Kommentaren und Analysen zum Spiel in Düsseldorf: Ein Tiefschlag der besonderen und tragischen Art
Warum fragt er Spieler?
Das verstehe ich auch überhaupt nicht. Wie soll ein Spieler / eine Mannschaft, die sich gerade auf ihre Leistung fokussiert und voller Adrenalin ist, eine objektive, kluge und rationale Entscheidung hinsichtlich eines Spielabbruchs treffen? Völlig hirnrissig. Dafür muss es außerhalb des Spielfelds objektive Betrachter und Entscheider geben, die zumindest eine Tendenz abgeben.
Diskussionsthema zum Artikel: FCK: Entwarnung bei Tymo Puchacz
Außenverteidiger Tymo Puchacz musste im Heimspiel gegen Hannover verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Nun stehen Diagnose und Ausfallzeit fest.
Welch ein bitterer Moment, als Neuzugang und Dauerbrenner Tymo Puchacz den Platz unter Tränen verließ. Nicht nur, dass er dem 1. FC Kaiserslautern im Heimspiel gegen Hannover 96 nicht mehr helfen konnte - er wusste wohl auch, dass seine Nominierung für die polnische Nationalmannschaft mit dieser Verletzung hinfällig war. Seit mehr als einem Jahr wartete Pucha auf eine Rückkehr zur Nationalelf. Nun gaben polnische Medien bekannt, wie es um die Verletzung und Ausfallzeit steht.
Obwohl sein schmerzverzerrtes Gesicht eine schwerere Verletzung vermuten ließ, ist nach den Untersuchungen bei der polnischen Nationalmannschaft davon auszugehen, dass Puchacz nach einer rund zweiwöchigen Pause wieder ins Training einsteigen kann. Die Diagnostik ergab, dass sich Pucha eine Verletzung im Leisten- und Adduktorenbereich zugezogen hat. Seine Reha wird Puchacz zunächst im polnischen Posen absolvieren - der 24-Jährige soll mindestens 10 Tage mit dem Training aussetzen. Inwieweit ein Einsatz des Linksverteidigers beim kommenden Auswärtsspiel gegen Fortuna Düsseldorf im Bereich des Möglichen liegt, ist derzeit noch nicht absehbar.
Quelle: Treffpunkt Betze
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Also ich hab heute früh die Meldung von Düsseldorf bekommen, dass meine Anfrage abgelehnt wurde.
Dito. Es gab in der Summe von beiden Vereinen über 110.000 Anfragen.
Vielleicht die Info mal an Rossi senden, er ist ja Pressesprecher und hat guten Draht zu den Ultras.
Rossi ist seit Saisonende nicht mehr Pressesprecher, dafür ist jetzt Ann-Kathrin Hauck verantwortlich. Rossi hat eine übergreifende Kommunikationsaufgabe im Verein angenommen. Zudem wären hier die richtigen Ansprechpersonen die Fanbeauftragten.
Es geht um folgendes. Fahnen gehören dazu - ja aber ist es noch ok wenn ca 1/3 des Spieles die Sicht durch diese versperrt sind?
Dein Beitrag beinhaltet ja erstmal zwei Ebenen: Die Fahnenschwenkerei einerseits und die verbale bzw. sogar teilweise körperliche Gewalt gegenüber eigenen Fans, ausgehend von Mitgliedern der Ultraszene.
Ich war zuletzt in Osnabrück und konnte aufgrund der permanenten Fahnenschwenkerei fast 90 Minuten lang nichts davon erkennen, was sich im 16-Meter-Raum in der Nähe des Gästeblocks abspielte. Einfach keine Chance. Es gibt so viele Situationen, in denen Fahnen geschwenkt werden können: Bein Einlaufen der Mannschaften, bei Toren, bei Abpfiff. Aber permanent? 90 Minuten lang? Ohne Rücksicht darauf zu nehmen, dass anderen die Sicht genommen wird? Das ist für mich schon ein sehr komisches Selbstverständnis. Von daher kann ich deinen Standpunkt mehr als nachvollziehen.
Den zweiten Punkt finde ich dann mehr als bedenklich. Was treibt einen um, Fans, mit denen man gemeinsam in der Kurve steht, eine reinzuhauen? Auch hier geht es meines Erachtens nach wieder um das Selbstverständnis. Die Kurve gehört nicht den Fans. Die Kurve gehört den Ultras. Sie geben den Takt vor; sie geben vor, was gesungen wird. Manchmal habe ich den Eindruck, Ultras haben sich in den Kurven einen "rechtsfreien Raum des Stärkeren" geschaffen.
Man muss aber auch sagen, dass Hannover nicht gerade viele Chancen hatte.
Was die Daten zum Spiel auch durchaus belegen:
XG-Wert | FCK: 2,52 vs. H96: 1,27
Schüsse neben das Tor | FCK: 5 vs. H96: 7
Schüsse auf das Tor | FCK: 11 vs. H96: 4