Schuster über einen möglichen Ersatz für Mike Wunderlich
Quelle: Rheinpfalz
Quelle: Rheinpfalz
Neben Muhammed Kiprit, Anas Bakhat, Max Hippe zählt auch René Klingenburg zu den möglichen Abgängen im Winter. Die Bild-Zeitung bringt 'Klinge' nun als mögliche Verstärkung für die Sechziger Löwen ins Spiel, die den Aufstieg in die zweite Liga im Fokus haben.
Mike Wunderlich über die Gründe seines Wechsels:
"Meine Situation in Kaiserslautern war zum Ende sportlich nicht mehr zufriedenstellend. Da wahrscheinlich das letzte halbe Jahr auf mich wartet, möchte ich einfach wieder spielen. Mehr Möglichkeiten haben zu spielen – das war in Lautern nicht mehr gegeben. Das war auch einer der Hauptgründe, warum ich den Verein verlassen wollte. Ich hoffe, dass das hier natürlich anders ist. Wer mich kennt, weiß, dass ich sehr ehrgeizig bin. Wenn ich das irgendwie hätte ausklinken lassen möchten, dann hätte ich mich da auf die Bank setzen können. Das will ich aber nicht, ich möchte wieder auf dem Platz stehen."
Quelle: Youtube, Viktoria Köln
Zur zweiten Halbzeit wird durchgewechselt: Jonas Weyand, Robin Bormuth, Anas Bakhat, Jean Zimmer, Philipp Hercher, Hikmet Ciftci, Hendrick Zuck und U19-Spieler Lucas Leibrock machen sich bereit.
Stattdessen verlassen Avdo Spahic, Boris Tomiak, Dominik Schad, Kevin Kraus, Philipp Klement, Kenny Redondo, Aaron Opoku und Mika Haas den Platz.
Startelf FCKSVWW:
Spahic - Haas, Hippe, Kraus, Schad - Tomiak, Opoku, Klement, Hanslik - Redondo, Lobinger
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Bank: Weyand, Zimmer, Zuck, Hercher, Bormuth, Propokchuk, Leibrock, Ciftci, Bakhat, Zolinski
Diskussionsthema zum Artikel: Zolinski mit Beschwerden - FCK mit positivem Jahresabschluss
Bei Minusgraden trafen die Roten Teufel beim letzten Testspiel des Jahres auf den Drittligisten Wehen Wiesbaden. Zu überzeugen wussten vor allem drei junge Talente.
Nach der zuletzt vierwöchigen Pause startete der 1. FC Kaiserslautern bereits am vergangenen Wochenende in die erste Trainingswoche, um sich auf die anstehende Rückrunde vorzubereiten. Am Freitagnachmittag stand dann das erste Testduell gegen den Drittligisten SV Wehen Wiesbaden an. Der erste Eindruck kann als durchaus positiv gewertet werden. Mit 2:0 entschieden die Roten Teufel diese Partie am Ende für sich.
Am Betzenberg herrschten trotz einiger weniger Sonnenstrahlen eisige Temperaturen. Dirk Schuster musste gleich mehrere erkrankte Spieler kompensieren, darunter Erik Durm, Marlon Ritter, Terrence Boyd, Lars Bünning und Muhammed Kiprit. Julian Niehues plagt sich derweil mit den Spätfolgen einer Oberschenkelverletzung rum. Stattdessen setzte das Trainergespann auf drei Spieler aus der U19 - Mika Haas gelang als Verteidiger sogar der Sprung in die Startelf. Alle drei meisterten ihren Job allesamt souverän. Zu den ausgefallenen Akteuren gesellte sich jedoch auch Ben Zolinski, der aufgrund von Beschwerden kurzfristig passen musste. Schuster hatte mit dem 30-Jährigen nach seiner langen Verletzungspause ursprünglich geplant, wie er nach dem Spiel äußerte. „Normalerweise sollte er eine Halbzeit spielen, hat aber gestern in der Kniekehle einen leichten Schmerz verspürt, was über Nacht nicht besser wurde.“
Zu Beginn des ersten Durchgangs waren die Gäste aus Wiesbaden die etwas spielbestimmendere Mannschaft mit größerem Ballbesitzanteil in den eigenen Reihen. Der FCK tastete sich mehr und mehr ran und fand zunehmend in das Spiel hinein. Doch nennenswerte Großchancen waren in den ersten fünfundvierzig Minuten auf beiden Seiten Mangelware. Erst nach dem Seitenwechsel und insgesamt acht Auswechslungen nahmen die Roten Teufel in ihren Aktionen vermehrt Fahrt auf. So gelang U19-Spieler Lucas Leibrock in der 61. Minute nach Vorlage von Lex Tyger Lobinger die Führung. Nur zehn Minuten später setzte der eingewechselte Phillip Hercher mit seinem Treffer zum 2:0 dann schlussendlich den Strich unter die Begegnung.
„Durch den Test heute haben wir uns weiter Fitness geholt und ich bin zufrieden, dass wir das Spiel gewonnen haben“, kommentierte Torschütze Hercher. Cheftrainer Dirk Schuster legte seinen Fokus wenig überraschend nicht auf das Ergebnis, wie er nach der Partie verriet. „Das Ergebnis hat mich nicht groß interessiert. Ich habe der Mannschaft im Vorfeld gesagt, dass es mehr darum geht, sich auszubelasten. Dass wir ein Testspiel machen, das voll in den Trainingsbetrieb integriert worden ist.“ Weiter sagte Schuster: „Wir haben in fünf Tagen insgesamt zehn Einheiten gemacht, die teilweise auch sehr intensiv waren. Wir wollten allen die Möglichkeit geben, sich zu zeigen.“
Das hatte sich offensichtlich ausgezahlt, denn vor allem die Spieler der U19 fügten sich nahtlos ins Spielgeschehen ein, weshalb der Chef auch lobende Worte für sie fand. „Es hat mich besonders gefreut, dass die jungen Spieler von der U19 im Prinzip gar keinen Qualitätsunterschied haben erkennen lassen. Sie haben sehr mutig und agil agiert.“ Abwehrchef Kevin Kraus, der heute zur Verwunderung zahlreicher Fans im Kurzarm-Trikot spielte, war mit der Leistung der gesamten Mannschaft generell zufrieden. „Ich glaube, dass wir ein ordentliches Spiel gemacht haben. Klar, hier und da gab es Feinheiten, die noch nicht so geklappt haben, aber am Ende des Tages ist der Trainer glaube ich zufrieden.“ Zu seinem Auftreten im kurzärmligen Hemd bei diesen eisigen Temperaturen ergänzte Kraus noch mit Humor: „So fühle ich mich einfach wohler.“
Quelle: Treffpunkt Betze
Diskussionsthema zum Artikel: Unerwarteter Abgang: Mike Wunderlich verlässt den FCK
Mittelfeldmotor und Routinier Mike Wunderlich verlässt den 1. FC Kaiserslautern nach anderthalb Jahren auf eigenen Wunsch und kehrt zurück zu Viktoria Köln.
Der 1. FC Kaiserslautern muss in der Rückrunde der aktuellen Zweitliga-Saison 2022/23 auf die Dienste von Mike Wunderlich verzichten: Der 36-Jährige hat seinen noch bis Ende der Saison laufenden Vertrag aufgelöst und wird auf eigenen Wunsch zu seinem Heimatverein Viktoria Köln zurückkehren.
Mike Wunderlich wechselte in der Saison 2021/22 vom damaligen Ligakonkurrenten FC Viktoria Köln in die Pfalz. Auf dem Betzenberg avancierte der gebürtige Kölner schnell zum Stammspieler und hatte mit 36 Spielen, sieben Torvorlagen und sieben Treffern in der Dritten Liga sowie zwei Einsätzen und einer Vorlage in den beiden Relegationsspielen maßgeblichen Anteil am Aufstieg der Roten Teufel in die Zweite Bundesliga. Darüber hinaus absolvierte Mike Wunderlich für den FCK zwei Partien im DFB-Pokal und in der laufenden Spielzeit 15 Spiele in der Zweiten Liga, in denen er vier Tore erzielte.
„Mike Wunderlich ist auf uns zugekommen und hat um eine vorzeitige Auflösung seines Vertrages gebeten. Dem haben wir schweren Herzens zugestimmt. Mike hinterlässt eine große Lücke bei uns, auf und neben dem Platz. Wir hätten ihn als Spieler, aber auch als Persönlichkeit gerne gehalten, aber wir respektieren seinen Wunsch. Mike hat sich immer hochprofessionell verhalten und wird als Teil der Aufstiegsmannschaft immer ein verdienter Spieler des 1. FC Kaiserslautern bleiben. Für seine weitere Karriere und für seine Familie wünschen wir Mike alles Gute“, erklärte FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen.
„Es war keine leichte Entscheidung für mich. Nach der Saison werde ich aber voraussichtlich mit dem Fußball kürzertreten, daher möchte ich mich schon ein wenig auf die Zeit nach der Fußballkarriere vorbereiten, in der ich die Firma meines Vaters übernehmen werde. Meine Zeit beim FCK werde ich nie vergessen, ebenso die überragenden Fans. Ich wünsche dem FCK für die Zukunft von Herzen alles Gute“, so Mike Wunderlich zu seinem Wechsel.
Quelle: 1. FC Kaiserslautern
Diskussionsthema zum Artikel: Lauterns Nummer 31: Ein gefühlter Neuzugang
Sommer-Neuzugang Ben Zolinski hat beinahe die komplette Hinrunde verpasst. Nun drängt der 30-Jährige auf sein Comeback - am liebsten als Startelfspieler beim Rückrundenauftakt in Hannover.
Ben Zolinski, zuvor für Erzgebirge Aue im Einsatz, wechselte im Sommer ablösefrei zum Betzenberg. Für den Offensiv-Allrounder, der nicht nur eine einzige Position bekleiden kann, begann die neue Saison jedoch denkbar unglücklich. Nach rund 30 Minuten im Auftaktspiel gegen Hannover 96 musste der 30-Jährige nach einem Zweikampf im Mittelfeld verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Was Zolinski zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen konnte: Die Hinrunde war damit gelaufen.
Eine genaue Prognose hinsichtlich der entstandenen Knieverletzung konnte lange Zeit nicht abgegeben werden. Fortschritten bei der Reha folgten Rückschritte auf dem Trainingsplatz. "Gerade das Zusammenspiel zwischen Sehnen und Muskeln. Das war ein Prozess, der schwierig war und viel Kraft gekostet hat, das gerade zu rücken, damit ich wieder voll belastbar bin", so Zolinski gegenüber dem Kicker. Trotz der Empfehlung mehrerer Ärzte entschied sich der Nezugang gegen eine Operation und für eine konservative Behandlung der gebrochenen Kniescheibe.
Obwohl die Verletzung auskuriert und Zolinski wieder voll belastbar ist, wird der gebürtige Berliner die noch bis Ende Januar andauernde Winterpause gut nutzen können, um seinen Rückstand zu kompensieren und um Spielpraxis in den Testspielen zu bekommen. Der 30-Jährige brennt auf sein Comeback, am besten als einer von elf Spielern beim Rückrundenauftakt in Hannover. "Ich gehe mit der Marschrichtung rein, dass ich in die erste Elf möchte. Ich weiß auch, dass die Jungs absolut abgeliefert haben und zurecht diesen Status quo haben. Aber dafür gibt es eine Vorbereitung. Die will ich nutzen", äußert Zolinski im Gespräch mit der Kicker-Redaktion.
Diesen Kampfgeist hat Lauterns Nummer 31 in der ersten Trainingseinheit nach dem rund vierwöchigen Urlaub direkt unter Beweis gestellt. Aus Sicht der Cheftrainers gehörte der Rechtsfuß zu den Aktivposten, der mit viel Tempo und sehr vielen Läufen agiert hat. Dirk Schuster rechnet sogar damit, den gefühlten Neuzugang sogar ein klein wenig bremsen zu müssen. Zolinskis Einsatzwille, Zweitliga-Erfahrung und Flexibilität wird den Roten Teufel in der Rückrunde definitiv gut tun.
Quelle: Treffpunkt Betze