Ansprüche im Allgemeinen- nicht nur von den Fans oder den Verantwortlichen, dem Umfeld..
Beginnend mit einem sang- und klanglosem Abstieg aus der Bundesliga und dem Anspruch des direkten Wiederaufstiegs. Damit wurden erst mal alle noch vorhandenen finanziellen Reserven eingesetzt um dieses Ziel zu schaffen. Im ersten Jahr an der Relegation gescheitert - im zweiten Jahr die restlichen Reserven verbratend - angeblich zum Aufstieg verdammt war damals die Devise aus finanziellen Gründen- schaffte man es in der Relegation wieder nicht.( heute lebt man in Liga 3 und ist immer noch da, hat aber den Verein finanzielle mit dem Traum - direkter Wiederaufstieg,- an den Rand der Insolvenz gebracht. Einen ruhigen Wiederaufbau um vielleicht in 2 Jahren wieder eine Mannschaft zu haben die den Aufstieg schafft, war nicht gewünscht-
im Gegenteil das Personalkarussel drehte sich ständig - man suchte überall nach einem der als Sündenbock herhalten musste. Das waren vorwiegend die im Vorstand Verantwortlichen, aber auch die Trainer- die Spieler gerieten dabei seltener in die Schusslinie und ruhten sich auf ihrer Macht gegenüber den Trainern aus. Dabei ging die Suche nach einer wirklichen Mannschaft mit Potential unter schlechteren finanzielleren Mitteln weiter, mit dem Resultat einen Hühnerhaufen auf dem Platz zu haben, der dann auch Liga 2 nicht halten konnte. Auch in Liga 3 angekommen, war die Devise erst der direkten Wiederaufstieg. Die Ernüchterung folge im ersten Jahr auf dem Fuß. Die Trainer ständig unter Druck, die Fans unzufrieden, Kritik an allen Ecken und Kanten
Wenn der sportliche Erfolg ausbleibt dann müssen Köpfe beim FCK rollen. Es gibt keine Analyse der Situation, kein erst mal kleine Brötchen backen und auf einen gesunden Wiederaufbau setzen, auch mit der Option hinterer Mittelfeldplatz. Die Verunsicherung ist bis tief in die Mannschaft zu spüren. Ein Trainer, der beim FCK die Devise- ich möchte mittelfristig in 2-3 Jahren wieder eine Mannschaft haben, die in den Top 5 der Liga mitspielen kann- wäre viel zu wenig. Das aber ist die Option, die der FCK hat. Gute Jugendarbeit, - ein Modell ähnlich wie Freiburg. Deren Trainer oder Vorstand steht auch beim Abstieg nicht zur Diskussion und dass wissen dort auch alle. Die Tradition des FCK ist eine gewaltige Bürde und ein schwerer Rucksack für alle im Verein, da nehme ich die Spieler auch nicht aus. Ständig wird verglichen mit Spielern die einst Bundesliga gespielt haben und deren Trainern. Das hier ist aber Liga 3 - die Spieler sind technisch und taktisch auf einem weitaus geringeren Niveau. Anstatt Sie aber auch bei einer schlechten Leistung mal zu ermutigen wird draufgehauen was das Zeug hält. - und im Nachhinein wurdern sich alle, das Spieler und Trainer bei anderen Vereinen danach erfolgreich spielen.
Wie wird man zu einem guten Spieler- zwei Worte - gute Entscheidungen-----wie trifft man gute Entscheidungen- ein Wort - Erfahrung- wie erlangt man ERfahrung - zwei Wörter - schleche Entscheidungen.
Wenn wir Trainer und Spielern keine schlechten Entscheidungen zugestehen - werden Sie nie besser werden. Alle müssen Fehler machen dürfen. und das nicht nur einmal - Lernprozesse benötigen unter Umständen, dass man Fehler 3-4 mal macht.