Beiträge von tja-heinz

    Als ob man ne Wahl hätte :rofl:


    Wie oft hat dieser Drecksverein in den letzten Jahren um Geduld gebeten? Ein kleines Momentchen noch. Dann zahlen wir das Geld zurück, dann spielen wir Fußball, bei dem dir nicht das kotzen kommt, dann installieren wir fähige Personen in den Gremien, usw usw. Nur ein kleines Momentchen noch, dann hat mans da oben aufm Berg und alles wird gut. :girly2:

    Jetzt ist es aber anders, weil Wilhelm für das vermeintlich bessere Angebot eintritt. Ich kann das nicht beurteilen, aber ihr könnt es wohl. Ich halte mich daher mit jeglicher Bewertung zurück. Vor Jahren war auch ich der Meinung, SK müsse weg. Wenn man sieht, was danach kam, war es wohl ein Fehler. An einem weiteren möchte ich nicht mitwirken, und MM raus ekeln.

    Ich glaube nicht, dass es was damit zu tun hat, dass Wilhelm für das vermeintlich bessere Angebot eintritt. Ich glaube eher, dass man ihn ihm jemanden sieht, der bereit ist, mit eiserner Faust zu zerschlagen. Er ist also sozusagen das Werkzeug der Vergeltung für all die Blender, die man die letzten Jahre hier hat kommen und gehen sehen. Und das vollkommen unabhängig, welche Aussagen denn am Schluss Bestand haben werden. Die meisten, die ihn hier hypen, kennen den Mann doch gar net. Vielleicht ist er ja wirklich ein aufrechter Zeitgenosse, der sich nicht verbiegen lässt. Vielleicht lümmelt er sich auch nur in seinem Sessel rum und gibt dem Swr Interviews zur passenden Zeit. Wenigstens nicht in Gedichtform. Bisher. Ich will mir da gar kein Urteil erlauben über jemanden, mit dem ich noch nie persönlich ein Wort gewechselt hab. Das wäre einfach nicht legitim. Daher schau ich mir das Debakel halt an. Es ist eh nicht mein Bier. Aber ich glaube, der Wunsch nach Vergeltung ist kein guter Ratgeber für eine erfolgreiche Zukunft, (die mE eh Utopie ist). Ein vergleichbares Beispiel wäre übrigens Layenberger. Der wurde genauso gefeiert, weil er "Klartext" gesprochen hat angeblich. Mag ja auch sein. Herr Layenberger durfte ich aber wenigstens sehr kurz mal sprechen. Auch keine Basis für eine Beurteilung. Aber zumindest hat es für eine Tendenz gereicht, die ich hier aber nicht zum Besten geben werde. Einfach weil auch das wieder einfach nur unfair wäre.


    Im Endeffekt is für mich vieles Alphagehabe. Buchholz is auch so einer in meinen Augen. Ich hab es die Woche shcon mal geschrieben, der Verein hätte besser endlich mal wirklich neue Wege beschritten und sich junge unverbrauchte Leute für die Zukunft gesucht, die eben nicht schon durch ihre Vita zu glänzen glauben. Unverbrauchte Leute, die keinen Namen haben, aber Bock hätten, sich einen mit viel Engagement und Herzblut zu machen durch solide Arbeit und Kommunikation. Aber das wäre natürlich, als würde man die Zukunft des FCK in die Hände eines Lehrlings legen. Das geht bei einem so tollen und großen Verein *hust* ja nun wirklich nicht. Ach halt, der FCK ist ja gar kein großer Verein mehr und das Gebaren hätt ein Lehrling auch nicht schlechter hinkriegen können. Naja, egal. Man muss es realistisch sehen. Wenn es irgendeine Gerechtigkeit auf dieser Welt gibt, geht das jetzt wie von Wilhelm prognostiziert in die Hose und dieser Verein is endlich Geschichte. Denn jede Fortsetzung der Geschichte in den letzten Jahren hat nur all das beschmutzt, für das der FCK mal stand. Und inzwischen überschatten die letzten Jahre sogar die glorreiche Zeit. Etwas von dem man glaubte, dass man es uns nie wieder nehmen kann. Aber inzwischen ist man auf dem Weg. Chaoslautern steht inzwischen sinnbildlich für Slapstick u.ä. Das hatte das wahre Erbe von Fritz Walter nicht verdient, aber diese Flecken wird keiner mehr aus der Weste waschen. Besser man lässt es gut sein, bevor die Weste noch mehr mit Dreck beschmutzt wird.

    Es hat doch inzwischen genauso Tradition, dass man blind aus Bauchgefühl präferiert. Meist gestützt, durch die Belege von gut informierten Insidern. Man feiert diese sogar noch, weil sie zusätzlich mal mehr mal weniger fundierte Infos liefern. Dabei ist dieses Gequatsche ein Teil des Problems und nicht der Lösung.


    Aber inzwischen isses glaub auch egal, wer sich da engagiert und wer nicht. Den Karren zieht keiner mehr aus dem Dreck. Mit dem wird sich nur in regelmässigen Abständen beworfen.


    Es wäre nur mal erfrischend gewesen, es irgendwann mal mit Leuten zu probieren, die sich nicht über ihre Vita profilieren, wo es nur geht. Stattdessen holt man immer ausgewiesene Fachleute, die hier in großen Teilen noch nix geleistet haben, ausser zu offenbaren, dass ihr Handwerk in großen Teilen Blenderei ist. Aber das hat heutzutage ja Konjunktur. Sieht man auch in der Politik bei vielen Ministern. Genau wie die Schamlosigkeit, nach groben Verfehlungen einfach nicht mehr von sich aus zurückzutreten. Da klingen mir immer die Worte des Ministers Seiters in den Ohren, der damals für das "GSG9-Debakel" in Bad Kleinen verantwortlich zeichnete. Der sagte bei seinem Rücktritt nämlich: "Es gibt in Deutschland zurecht das Prinzip der politischen Verantwortung. Und wer soll diese tragen, wenn nicht ein Minister?" Da könnten sich heute einige mehrere Scheiben davon abschneiden. Aber egal, ich schweife ab.

    Oh, hört auf rumzujammern. Gegen den FCK waren Wirecard und Schlecker seriös geführt, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Und oh gott, der Ton auf der Pk geht nicht. Ist ja ganz was neues. Immerhin hört man dann auch die Sitcom nicht, die im Hintergrund mitläuft. Ok, im Vordergrund läuft auch nur Sitcom. Passt also. Man sollte das vermarkten. Mehr Qualität schafft man in sonst keinem Bereich. "Eine schrecklich nette FCK-Familie" wär doch ein passender Titel. Nur würd ich aus Stylegründen den Schuhverkäufer durch nen Getränkehändler ersetzen. :rofl:


    Jetzt fehlt nur noch mein Gute-Nacht-Gedicht für heute. Zum Glück haben wir ja da nen Spezialisten, der sich bei seinem Verdienst nicht nur ein Eis, sondern gleich die ganze Eisdiele kaufen könnt nach eigener Aussage. Aber hey, ich vergaß. Das is ja der Aufrechte. :rofl:

    Übrigens auch noch ein lustiger Fakt am Rande. Weiss nicht, wo ich es sonst unterbringen soll. Der inoffizielle Mitarbeiter der Stasi, der Lutz Eigendorf und den FCK hier damals überwachte, hatte den Decknamen "IM Buchholz". :rofl:


    Das is wieder so ein ironischer Moment, den man in Geschichte so oft erlebt. Wo man sich denkt, manche Zufälle kannst dir so witzig gar net ausdenken.

    Bei der mangelhaften Außendarstellung der letzten jahre wäre es ganz nebenbei mal dringend an der Zeit, einen fähigen Pressesprecher/in zu installieren und diesen unfähigen Altultra zu entfernen

    :rofl: Der war gut. Offensichtliche Dinge nimmt man beim FCK schon lang nimmer wahr. Jetzt schreit alles wegen Bexbach. 10 Jahre zu spät.


    Ansonsten muss ich doch mal eins noch loswerden. Vielleicht ist die oft geforderte Transparenz ja kontraproduktiv und wird deswegen verständlicherweise nicht rigoros durchgezogen. Das könnt ich bei dem ach so sensiblen Prozeß, von dem Merk schwadronierte, noch irgendwie verstehen wollen. Wenn dann wenigstens Ruhe wäre, bis der Prozeß abgeschlossen ist. Aber so reimt der eine vor sich hin, der andere gibt Interviews wie Merk letztens, die im Tonfall vieles verraten. Und dann die ganzen Insider, die auch unbedingt noch was loswerden müssen. Ich würd ja gern noch wissen, was die Klofrau aus der Saison 1983/84 dazu denkt. Vielleicht kann da unser Profipressesprecher mal aktiv werden...

    Ich verstehe gar nicht, wieso man sich da überhaupt noch aufregt? Diese Entwicklung war doch vorhersehbar...oder zumindest zu befürchten. Wenn ich jetzt hier im Jahr 2020 lese, die Regionalen um Buchholz tun dem FCK nicht gut, muss ich lachen. Wer sich die Interviews mit dem Herrn aus 2008 angeschaut hat und den Streit damals mit Fritz Fuchs, konnte doch schon lange wissen, wie die Situation ist. Man hätte halt mal aufhören sollen, die Augen zu verschliessen und Leute nur nach angeblichem Renommee einzustellen wie beim Colamann. Ich hab noch gut den Satz im Ohr von Buchholz ala ein Herr Fuchs braucht mir gar nix sagen, ich leite seit Jahrzehnten ein erfolgreiches Unternehmen. Ich weiss wie das geht. Da war schon klar: selbstverliebt, abgehoben und beratungsresistent. Damals hätte man diese Zöpfe schon abschneiden müssen.


    Aber ich konnte noch nachvollziehn, dass man die WErbebande weiter füllen wollte. Aber das hätte es dann auch gewesen sein müssen. Werbebande gegen Kohle. Take it or leave it! Kuntz hatte damals den Mut, die damals schon ersichtlichen MAchenschaften mit seinem Rattenspruch anzuprangern. Statt dies ernst zu nehmen, hat man es lieber als weiteres "Argument" genutzt, den in Ungnade gefallenen Sonnenkönig loszuwerden. Und die Machenschaften damit schön verdrängt. Aber man kann seit 12 Jahren wissen, welche Machenschaften da so laufen, zumindest in Grundzügen. Aber man hatte halt ein Defizit an Durchblick und war nicht bereit, dieses zu beheben.


    Das war genauso offensichtlich wie die schlechte Arbeit der Presseabteilung des FCK. Auch so etwas, dass seit Jahren immer wieder unter Beweis gestellt wird. Aber hey, man lässt es laufen. Wird shcon nicht so schlimm sein. Gelegenheiten, dort grundlegende Änderungen anzustossen, hätte es genug gegeben. Auch bei der Besetzung der Stellen. Ich verweise nur noch einmal auf die PK vorm DfB-Pokal-Spiel gegen Düsseldorf, wo nebenbei noch der Sound von der Sitcom läuft, die der Mitarbeiter gleichzeitig schaut. Aber sowas is vereinsschädigend und rechtfertigt meines Erachtens aus diesem Grund auch fristlose Kündigungen. Was eine Chance gewesen wäre, sich kostengünstig von unqualifizierten Mitarbeitern zu trennen und entsprechende Plätze mit qualifizierten Kräften zu besetzen. Dann wäre vielleicht auch so manches Komödienstadl besser zu kommunizieren gewesen. Aber das braucht der große FCK eben nicht. Schliesslich hat hier irgendwann in grauer Vorzeit mal Fritz Walter gespielt und die 5 %, die man in vielen Bereichen mehr rausholen könnte, werden doch eh den Bock nicht fett machen. Sowas hatte man doch gar nicht nötig. Und jetzt wieder dieses Jammertal.


    Nochmal. Vieles an Fehlentwicklungen hat sich schon vor über einem Jahrzehnt erkennen lassen. Wenn man hinschauen wollte. Stattdessen hat man sich irgendwelche Blender gesucht, die Entwicklungen in deren Hände gelegt und dann Augen zu und beide Daumen gedrückt, dass man mal nen Glückstreffer landet. Aber es ist wie bei Jugendtalenten. Fähiges Personal geht schon lange woanders hin. Bei der Jugend inzwischen in einem Alter, dass der FCK auch von seiner tollen Jugendarbeit nicht mehr profitieren wird. Als obs die Bayern oder sonst wen jucken würde, für nen 15jährigen mal ne halbe Mille hinzulegen notfalls, bevor er noch irgendwann wirklich Interesse wecken und Geld kosten würde. Den FCK kann man mittlerweile ja aus der Portokasse abspeisen. Aber die Mitglieder haben das alles mitgetragen. Nein, nicht nur mitgetragen, sie haben die Retter noch gefeiert, bevor diese auch nur ihren ersten Arbeitstag hatten. Basis für diese Feiern? Keine eigentlich. Man hatte halt ein gutes Gefühl. Is immer wichtig ein gutes Gefühl zu haben. Das kennt jeder Kondomhersteller.


    Es sind inzwischen so unheimlich viele Dinge vorgefallen, dass man es gar nicht mehr schafft, die Verfehlungen überhaupt noch aufzulisten. Es gab so viele Auftritte Verantwortlicher, die peinlich waren, dass Wieschemann da gar nicht mehr heraussticht.


    Dabei müsste man bei vielem sich nur selbst ein Bild machen, aber eben ein kritisches. Ich nehm jetzt mal als Beispiel Martin Wagner. Ich erinner mich an so ein Video auf youtube, wo er zum Interview in der Fankneipe da ist. Kurz nach seinem Amtsantritt. Da hätte er in seiner Funktion als Repräsentant zwei Möglichkeiten gehabt. Entweder 2 Schorle früher Schluss zu machen oder sich ab nem gewissen Punkt nimmer zu äussern. Klar, davon geht die Welt net unter. Im Vergleich zu dem, was sonst in dem Verein läuft, ein Klacks. Aber hier ein Klacks und da ein Klacks. Das gibt dann ein Gesamtbild. Aber gut, er erzählt immer so finster und intim von den guten alten Zeiten. Das erwärmt den Fans natürlich das Herz. Und wenn einer, aus diesen Zeiten mit Recht berichten kann, dann er. Er steht eben ähnlich wie ein Miro Kadlec für glanzvolle Zeiten, als der FCK noch durch Europa tourte. Um hier jetzt nichts falsches rauslesen zu lassen. Ich hab nix gegen Wagner und auch nichts dagegen, wenn er die ein oder andere Schorle trinkt. Er hat sicher seinen Dienst für den FCK geleistet und dafür wird er hier auch immer zurecht verehrt werden. Es soll nur exemplarisch aufzeigen, dass es sich oft gelohnt hätte, genauer hinzuschauen und nicht nur das hören zu wollen, was man gern gehört hat. Was die Medien dem FCK heute noch andichten. Dass man doch eigentlich ein gefühlter Erstligist sei. Alles dummes Geschwalle. Aber es wirkt noch immer unbewusst.


    Jedenfalls find ich den Katzenjammer heute nur noch lächerlich. Man hätte einfach nur vor Jahren schon genau hinschauen müssen und Missstände beseitigen müssen. Stattdessen hat man von einer erfolgreicheren Zukunft geträumt und war bereit, jedem zu vertrauen, der skrupellos genug war, diese zu versprechen oder zumindest in Aussicht zu stellen. Die Führungen zerfleischen sich zwar seit Jahren regelmässig, aber selbst gewählt haben sie sich in all den Jahren nicht!