Beiträge von TuxRacer

    In Elversberg fordern die Fans auch nicht den Rauswurf des Trainers nach drei Niederlagen.


    Wirklich ernstgemeinte Frage: Du lässt eigentlich keine Gelegenheit aus, Kritik am FCK zu äußern. Wenn es gut läuft, ist deine Aktivität rückläufig. Was genau hält dich am Verein? Gibt es etwas, was dich in der Gegenwart am FCK begeistert?

    Was soll das? @Quo_vadis_FCK letzte Aktivitäten waren nicht besonders kontrovers oder kritisch.

    Ich war in den letzten Monaten kritischer als er.

    Sorry ich finde deine Reaktion total daneben.

    Der ist doch bestimmt nach der Saison weg.

    Am besten Ache, Sirch, Kaloc und ihn zu Geld machen.

    Die woll(t)en doch sowieso teilweise weg und haben bestimmt auch Angebote vorliegen.

    Na und, wir spielen nächstes Jahr Bundesliga, dafür sind die Spieler eh nicht gut genug.

    Hier wird immer wieder von der Mannschaft geredet. Hengen holt sich immer wieder geschickt aus der Schusslinie. Wenn man den Kader betrachtet und das Glück der meisten Siege , nicht alle aber ein Großteil der Punkte war mit Glück und nicht mit können verbunden, richtig einordnen kann ,ist der fck viel zu weit oben in der Tabelle. Realistisch betrachtet ist ein Platz zwischen 8 und 14 ein Ziel.

    Du musst dich total irren. 8 bis 14 ist doch nicht realistisch, wir spielen ganz klar um den Aufstieg. Wir haben einen überragenden Kader und deswegen haben wir den Trainer gewechselt. Du willst doch nicht Thomas Hengen mit seinem Team und Aufsichtsrat Dilettantismus wie es neulich Marcel Reif getan hat vorwerfen? Nur der Trainer es ist schuld oder Sportdirektor und wenn es sein muss die schlechte Stimmung der Fans, Donald Trump, der alte Papst, neue Papst, Putin etc. aber nicht die da Oben.


    Natürlich machen die in ELV objektiv einen sehr guten Job.

    Und wenn sie aufsteigen dann auch weil sie eben besser waren, als viele andere!


    Punkt. 👍

    Genau die machen einen überragenden Job. Die werden eines Tages aufwachen und wie Heidenheim sie fragen, wie kann das sein das wir aufgestiegen sind. Unser Stadion ist immer voll die Ausrede zählt nicht mehr. Wir arbeiten trotz Schuldenschnitt und Investoren schlecht.

    Und Demut sowohl beim Verein und Fans nicht vorhanden.

    Trotzdem: Was Hengen mit der Entlassung von MA gemacht hat zementiert den Ruf unseres Vereins als Chaoslautern.

    Im Geschäft selber ist das sicher nicht förderlich, wenn er damit aber den Aufstieg packt hat er in den Augen der meisten Fans alles richtig gemacht.

    Früher hat man das Chaos gerne einzelnen Personen zugeschrieben – beispielsweise unserem ehemaligen Sportdirektor. Aber wenn es nun genauso weiterläuft, sollte jedem klar sein, wer heute die Verantwortung trägt – und auch in der Vergangenheit schon hatte.


    Nach der Insolvenz hatte ich wirklich gehofft, dass sich etwas ändert: weniger Ego-Spielchen, mehr Demut, ein ruhigeres Arbeiten im Verein und bei den Fans. Doch ehrlich gesagt – nein, es wird nicht besser. Innerlich habe ich mich inzwischen ziemlich vom Verein entfremdet.

    hat aber den vorteil,dass lieberknecht sich die truppe noch genau anschauen kann.

    vielleicht findet sich unter den aussortierten,doch noch jemand den man brauchen

    kann.ich denke da vor allem an aremu und raschl

    Stimmt, den Aspekt kann man auf jeden Fall mitnehmen. Für Lieberknecht ist es natürlich ein Vorteil, jetzt schon drin zu sein und nicht erst im Sommer mit einem halben Kader starten zu müssen. Er kann jetzt genau beobachten, wer sich reinhängt – und wer eben nicht.


    Wenn das am Ende dazu führt, dass z. B. Spieler wie Aremu oder Raschl nochmal eine faire Chance bekommen und sich zeigen können, wäre das definitiv ein positiver Nebeneffekt. Genau solche Typen mit Mentalität und Spielwitz könnten uns perspektivisch guttun.


    Trotzdem bleibe ich dabei: Es gibt eine Diskrepanz zwischen Traum und Realität.

    Ja, da hast du natürlich auch nicht unrecht. Spielerisch war das in den letzten Wochen unter Anfang oft schwer anzusehen. Gerade dieser Ballbesitz ohne Raumgewinn und das Warten auf Umschaltmomente – das hat einfach nicht funktioniert, vor allem gegen Gegner mit frühem Pressing.


    Aber wenn man wirklich etwas entwickeln will, dann gehören solche Phasen auch dazu. Die Frage ist halt, ob man bereit ist, da durchzugehen – oder ob man direkt wieder den Reset-Knopf drückt. Ich hätte einen Wechsel zum Saisonende nachvollziehbarer gefunden als mitten im Rennen. So kurz vor Schluss wirkt es eher wie ein letzter Rettungsversuch.


    Was man aber genauso ansprechen muss: Auch einige Spieler muss man hinterfragen. Es ist schon auffällig, dass sich in den letzten drei Spielen bei manchen wieder genau die Muster zeigen wie letztes Jahr im Abstiegskampf. Da fehlt mir bei einigen ganz klar der Biss und die Verantwortung, gerade wenn’s eng wird.

    Das ist kein reines Lautern-Phänomen...schau Dir Hannover an, wenn da nicht Kind dahinter steckt Breitenreiter nach ein paar Monaten zu feuern, wer dann?


    Hier in Lautern denken halt viele noch ganz besonders in Walter-Werten und Tradition, Langfristigkeit...würde ich mir auch wünschen, ist aber leider nicht mehr realistisch.

    Natürlich hat Anfang einen offensiven, spielerischen Ansatz spielen lassen wollen...aber er hätte wissen müssen, das dies mit vielen Kickern schlicht unmöglich war und auch ist.

    Zuletzt kam er mir teils überfordert ,vielleicht frustriert vor. Wenn man dann wiederholt Halbzeiten komplett vergeigt, merkwürdig wechselt, jedes Mal die Aufstellung ändert...wird es eng.


    Du sprichst wichtige Punkte an – gerade was Tradition und Langfristigkeit betrifft. Diese Werte sind tief in Lautern verankert, aber die Realität im Tagesgeschäft sieht leider oft anders aus.


    Klar, die letzten Spiele unter Anfang waren alles andere als gut. Da war vieles fahrig, teilweise ideenlos, und man hat gemerkt, dass er mit seiner Idee an Grenzen stößt – sowohl personell als auch vielleicht mental. Trotzdem: Wenn man einen Trainer holt, der etwas verändern soll, muss man ihm auch die Zeit und die Mittel geben, diesen Weg zu gehen.


    Dass man dann doch recht schnell die Reißleine zieht, steht im Kontrast zu dem, was vorher über Entwicklung und Geduld gesagt wurde. Man muss sich halt entscheiden: Will man wirklich einen Umbruch und Veränderung – oder doch lieber sofort Ergebnisse?