Beiträge von Quo_vadis_FCK?

    Nennt man das dann die "Tyrannei der Geimpften"? Ich find solche Erwartungshaltungen absolut verfehlt. Realistisch betrachtet ist im deutschen Bürokratiedschungel der Umgang mit dem eigenen Körper das einzige, worüber man relativ frei selbst entscheiden kann. Das gilt übrigens auch für Joshua Kimmich z.b. Wenn ein einzelner Zweifel an der Impfung hat, könnte es ja vielleicht auch dran liegen, dass man es nicht geschafft hat, das vertrauenserweckend genug zu bewerben. Zumal die Eile, mit der ein Impfstoff auf den Markt musste, eine ausreichende Langzeitstudie unmöglich gemacht hat. Impfdurchbrüche und plötzlich nötige Boosterimpfungen tragen auch nicht zu mehr Vertrauen bei. Von daher kann ich jeden verstehen, der einer Impfung kritisch entgegensteht. Dafür muss man nicht mal zwingend Coronaleugner sein. Aber das nur am Rande. Heut gehts ja um Fussball eigentlich.

    Wer bei der bisher anhaltenden Pandemie mit der nun bereits "4. Welle" und den massenhaften Infizierten, auf Intensivstationen liegenden und Tausenden von Toten immer noch nicht gerafft hat, dass das Thema mehr als ernst ist, ist beratungsresistent und verhält sich unsolidarisch gegenüber der Gemeinschaft. Den Verweis auf fehlende Langzeitstudien kann man schon nicht mehr hören, schließlich handelt es sich um einen völlig neuen Impfstoff, der beweisenermaßen schnell und gut auf ein bisher unbekanntes und sehr gefährliches Virus wirkt! Wenn die Impfbereitschaft nur auf das eigene Wohl abzielt, um sich z.B. gegen Reisekrankheiten wie Gelbfieber, Malsaria usw. impfen lassen, aber nicht gegen Corona, muss mit den möglichen Folgen leben. Und ich hoffe, dass bei einer eventuell erforderlichen Triage sich die Ungeimpften "hinten anstellen" müssen. Nur wer sich als Impfgegner oder als Verschwörungstheoretiker zeigt, bringt auch die Ausrede "nicht vertrauenserweckend" ins Spiel. Die Freiheit des Einzelnen endet dann, wenn die Freiheit der Gemeinschaft gefährdet ist!!!

    Man kann es auch so sehen das die, die zuletzt im zweiten oder dritten Glied standen nun eine Chance haben sich zu beweisen. Ich als Spieler würde mir den Arsch aufreißen und alles raushauen was geht um dem Trainer zu zeigen das ich sehr wohl in die erste Mannschaft gehöre. Fußball spielen können die alle, ist eine reine Kopfsache. Bin morgen wieder live dabei und hoffe auf drei Punkte, egal wer da unten auf dem Platz stehen wird.

    Bleibt zu hoffen, dass die Spieler deine Einstellung übernehmen! Wenn nicht, geht mal wieder alles in die Hose.

    Dennoch müssen schwache Mannschaftsleistungen nicht durch noch schwächere Schiedsrichterleistungen getoppt werden.

    Das sehe ich ein wenig kritischer, weil wir sonst wieder alles mit Blick auf die Tabelle bzw. Verbandspokal als „Fremdverschulden“ ansehen! Und das wäre wieder die Art von „wegschauen“, wie es seit Jahrzehnten immer wieder vorkommt, statt die Verantwortung für Nichterfolg sich selbst zuzuschreiben.

    Wenn wir uns in erster Linie selbst an der Nase packen und die eigenen Fehler und Schwachstellen ausmerzen, dann kann meinetwegen auch über Punktverluste gejammert werden, die aufgrund von Schiedsrichterversagen hingenommen werden mussten.

    Mir geht es um die Reihenfolge innerhalb der Mängelliste!

    Unbestritten steht die eigentliche Leistung der Mannschaft vor den jeweiligen Schiedsrichter(fehl)Entscheidungen und soll auch nicht als Entschuldigung dienen wenn das Team generell schlechte Auftritte abliefert, z.T. hochkarätige Torchancen liegenlässt oder sich selbst für den betriebenen Aufwand nicht belohnt, da bin ich vollkommen bei dir.


    Aber es gibt in dieser Liga einfach oft sehr enge Spiele die am Ende durch eine Situation auf dem Spielfeld entschieden werden - und da kommen dann in unserem Falle auch oft die Schiedsrichter ins Spiel. Es gibt ja auch Thesen die aussagen dass sich Fehlentscheidungen über die gesamte Saison gesehen aufheben aber wenn ich mir dann eine Statistik wie die oben genannte anschaue, weiß ich nicht wieviel Wahrheit darin noch wirklich steckt.


    Wenn wir uns rein hypothetisch wirklich einmal mit dem Aufstiegsgedanken beschäftigen und dem 1.FCK nach 38. Spieltagen am Ende nur 1-2 Punkte fehlen die uns eine Rückkehr in die 2. Bundesliga verwähren weil in einigen Spielen in den entscheidenden Aktionen nicht für sondern mehrheitlich gegen uns entschieden wurde, ist das eine berechtigte Sorge wie ich finde die es sich lohnt anzusprechen.

    Deine Argumente und Befürchtungen verstehe ich voll und ganz. Damit meine ich selbstverständlich auch, dass diese angesprochen werden müssen/sollen. Für mich sind sie jedoch eher zweitrangig, weil ich ich alle „Alibis“ ungenügenden FCK-Leistungen übergeordnet sehen möchte.

    … Aber letzte Woche hat ein User sogar noch geschrieben man sollte sich nicht immer auf den Schiedsrichter einschießen und selbst seine eigenen Tore machen. Das ist mir viel zu einfach und fern ab der Realität…

    Oldschool, ich bin immer noch dieser Meinung, weil sie den mE wichtigsten Aspekt des Fußballspiels abdeckt.

    Ich sehe durchaus, dass es relativ viele Fehlentscheidungen gibt. Aber daraus abzuleiten, dass deshalb der FCK sozusagen von den Aufstiegsrängen abgehalten wurde/wird, finde ich überzogen.

    Die meisten Punktverluste sind bisher immer noch auf individuelle Fehler von Spielern und Trainer zurückzuführen.

    Wenn die Mannschaft wie gestern als geschlossene Einheit auftritt, kann sie auch mit dürftigen Schiedsrichterleistungen die notwendigen „Dreier“ einfahren!