Beiträge von Dirk

    Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Der Masterplaner


    Roundhouse-Kick: Der Masterplaner

    Heute im Roundhouse-Kick: Planungen mit dem Meisterkoch höchstpersönlich, ein Europapokalsieger trifft auf alte Kumpel, ein eiserner Ex-Teufel und eine knallharte Legende.


    Hashtag der Woche: #nervenflattern. Die Rückkehr aus der Länderspielpause hatten sich viele anders vorgestellt. Allen voran Dirk Schuster und seine Mannschaft. Doch die auch in der Höhe völlig verdiente 0:3-Niederlage gegen Holstein Kiel wirft viele Fragen auf. Die Leichtigkeit, mit der noch vor wenigen Wochen eine Spitzenmannschaft wie Hannover 96 aus dem Stadion geschossen wurde, ist Nervosität und fehlendem Selbstvertrauen zum Opfer gefallen. Jetzt in Panik zu verfallen, wäre zwar wenig zielführend, aber die Sinne zu schärfen und den Abstand zu den Abstiegsplätzen im Auge zu behalten, wäre durchaus ratsam. Alles was rund um den Betzenberg und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Der Don und seine Gedanken

    Vor der Partie gegen die Kieler Störche gab FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen einen Einblick in seine Gedankenwelt. Er glaubt zu wissen, wann und wo die Roten Teufel ihren positiven Lauf verloren haben, aber auch, wie man den Turnaround wieder schaffen kann. Ein wichtiger Baustein in diesen Überlegungen ist Neuzugang Almamy Touré, den der Don dank gespitzter Ohren, einem funktionierenden Netzwerk und viel Verhandlungsgeschick von einem Engagement in der Pfalz überzeugen konnte. Gelingt es dem Europa-League-Sieger von 2022 nun, mit seinen neuen Teamkollegen das Betze-Bollwerk wieder zu stärken, dürfte der nächste Lautrer Höhenflug nicht lange auf sich warten lassen.


    FCK-Geschäftsführer Hengen im Interview: Kiel, Touré und mögliche Wintertransfers

    2. Freundschaftliche Vereinigung

    Dass Eintracht Frankfurt und Almamy Touré im vergangenen Sommer beschlossen haben, künftig getrennte Wege zu gehen, erweist sich nun als Glücksfall für den FCK. Der malische Nationalspieler hatte mehrere Angebote von potenziellen neuen Arbeitgebern, doch er wartete auf den richtigen. Und für einen Liebhaber von Traditionsvereinen und verrückten Fans war das Angebot aus Kaiserslautern genau der Volltreffer, den er sich wünschte. Dass sein Kumpel „Raggy“ Ache seit diesem Sommer auch ein Roter Teufel ist, ist für den Defensivspieler das Tüpfelchen auf dem i. Willkommen beim FCK und viel Erfolg!


    Almamy Touré: "Ich weiß, dass die FCK-Fans verrückt sind"


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    3. Neuer Oberförster an der „Alten Försterei“

    Nenad Bjelica scheint eine Vorliebe für traditionsreiche Arbeitgeber zu haben. Das war schon zu seiner Zeit als Spieler so, wo er unter anderem für Betis Sevilla und den FCK auflief. Und das ist heute als Trainer nicht anders. Neben seinen ersten Schritten an der Seitenlinie in Österreich coachte der ehemalige Mittelfeldspieler bereits Vereine wie Lech Posen, Dinamo Zagreb oder Trabzonspor. Nun zieht es Bjelica zu Eisern Union nach Berlin, wo er in die großen Fußstapfen eines Urs Fischer treten soll. Dieser hatte die Hauptstädter aus den Niederungen der zweiten Liga bis in die Champions League geführt. Wir wünschen ein gutes Gelingen!


    Ex-FCK-Spieler wird neuer Union-Trainer!

    4. Der Kartenkönig vom Kiez

    Walter Frosch ist eine echte Legende der Bundesliga. Der gebürtige Ludwigshafener gilt aufgrund seiner eher rustikalen Spielweise, bei der er weder sich noch seine Gegenspieler schonte, als Auslöser der vom DFB eingeführten Gelbsperre. Auch abseits des Platzes sorgte Frosch immer wieder für Aufsehen. Der ehemalige Abwehrspieler der Roten Teufel und des FC St. Pauli legte sich unter anderem mit Trainern wie Udo Lattek und Jupp Derwall an und stand sich auf dem Weg zu einer vermutlich noch größeren Karriere regelmäßig selbst im Weg. Die Kollegen des NDR beleuchten das Leben von Walter Frosch, dessen Körper 2013 dem jahrzehntelangen Raubbau erlag.


    St.-Pauli-Urgestein Walter Frosch: Leben als steter Zweikampf


    In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Special Moments


    Roundhouse-Kick: Special Moments

    Heute im Roundhouse-Kick: Neuer Wind in der Fanbetreuung, Miro Klose on fire, ein (un)zufriedener Goalgetter, eine Liebeserklärung an die Pfalz und eine große Geste.


    Inhaltsverzeichnis [VerbergenAnzeigen]

    1. Neue Frau an Bord
    2. Weltmeisterlicher Königsklassenexperte
    3. Ein perfekter Markenbotschafter
    4. Alles weil mer Pälzer sinn
    5. Mehr als nur ein Ergebnissport

    Hashtag der Woche: #bollwerk. Mit Almamy Touré hat Thomas Hengen mal wieder einen absoluten Kracher aus dem Hut gezaubert. Der französische Defensivspieler konnte sich vor wenigen Monaten mit der Frankfurter Eintracht nicht auf eine Vertragsverlängerung verständigen und stand plötzlich ohne Verein da. Die einen sagen, er habe sich verzockt - die anderen sagen, ein Glücksfall für den FCK. Egal wie, es liegt nun an Club und Spieler aus einer Not heraus eine Win-Win-Situation zu machen. Die Roten Teufel könnten die Schießbude der Liga schließen und Touré sich wieder ins Blickfeld zahlungskräftiger Spitzenclubs spielen. Alles was rund um den Betzenberg und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Neue Frau an Bord

    Clara Liell komplettiert seit Kurzem das Team der Fanbeauftragten bei den Roten Teufeln. Die 22-Jährige bringt durch ihre Tätigkeit beim sozialpädagogischen Fanprojekt Kaiserslautern einiges an Vorerfahrung mit und dürfte durch ihre vorhandenen Kenntnisse aus diesem Arbeitsumfeld eine Bereicherung in der Fanbetreuung darstellen. Das Team der Ansprechpartner der FCK-Anhänger wird durch die hauptamtliche Kollegin, Katharina Günther, und die beiden Ehrenamtler Guido Marklofsky und Erich Huber, der sich um Fans mit Beeinträchtigungen kümmert, komplettiert. Viel Spaß und viel Erfolg bei der neuen Aufgabe!


    Clara Liell neue Fanbeauftragte

    2. Weltmeisterlicher Königsklassenexperte

    Miro Klose nutzt die ihm vom SCR Altach geschenkte Freizeit und gibt sein Experten-Wissen bei Prime Video an die Zuschauer weiter. Der Ex-Nationalspieler und Fußballlehrer im Wartestand hat allerdings auch einiges, was er zum Besten geben kann. Er kann nicht nur auf seine eigene Erfahrung aus weit über 400 Erstliga- und 137 Länderspielen zurückgreifen, er hat als Nachwuchscoach des FC Bayern auch den ein oder anderen Schützling betreut, der mittlerweile selbst für Schlagzeilen sorgt. Ob und wann er selbst wieder an der Seitenlinie stehen wird, ist allerdings noch ungewiss. Wünschenswert wäre es allemal.


    Klose: "Ich hatte mich bemüht, Wirtz zum FC Bayern zu lotsen"


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    3. Ein perfekter Markenbotschafter

    Terrence Boyd verkörpert viele Eigenschaften, die es braucht, um beim FCK Geschichte zu schreiben. Die personifizierte Ein-Mann-Büffelherde ist absolut bodenständig und wirkt jederzeit geerdet. Trotz seiner Erfolge und der daraus resultierenden Popularität wirkt der Mittelstürmer nie abgehoben und stellt stets das Kollektiv in den Vordergrund. Natürlich spielt er in dieser Spielzeit noch nicht die Rolle, die er gern spielen würde. Doch davon lässt sich ein Terrence B. nicht die Laune verderben. Den Beweis liefert der Sympathieträger bei den Kollegen des SWR und deren Podcast-Format "Nur der FCK".


    FCK-Stürmer Terrence Boyd: "Kein Grund zur Sorge, keine Krise!"

    4. Alles weil mer Pälzer sinn

    Die Spiele der Roten Teufel sind oft mit großen Emotionen und Gefühlen verbunden. Die Anonyme Giddarischde sind daran nicht ganz unbeteiligt. Jochen Magin, der die Eindrücke, die bei einem Liveauftritt vor der Westkurve entstehen, schon einmal für Treffpunkt Betze zusammenfasste, bestätigte diese nun erneut. Auch sein Bandkollege Thomas Merz kann dies nur unterstreichen. Vier Minuten „Palzlied“ gemeinsam mit dem größten Chor der Welt zu singen, kann bei den Protagonisten durchaus für Gänsehautmomente sorgen. Und wenn dann bald auch wieder die Ergebnisse bei Dirk Schusters Mannschaft passen, ist alles gut.


    Heimatgefühle und Gitarren-Sound beim FCK

    5. Mehr als nur ein Ergebnissport

    Dass Sport verbindet ist hinlänglich bekannt. Jüngstes Beispiel ist die Kreisliga-Begegnung zwischen der FSG Zizenhausen/Hindelwangen/Hoppetenzell und dem FC Bodman-Ludwigshafen. Nachdem das Spiel am ursprünglich angesetzten Termin beim Stand von 1:0 für die Gastgeber wegen einer schweren Verletzung eines FC-Spielers abgebrochen werden musste, wollten die Gäste im Wiederholungsspiel keinen Vorteil für sich verbuchen und ließen sich gleich zu Beginn der Begegnung wehrlos ein Gegentor einschenken. Eine große Fairplay-Geste, die letztlich auch zur 1:2-Niederlage der Gäste beitrug, was aber für die Beteiligten keine Rolle spielte. Hut ab!


    Eine Fair-Play-Geste, die viel mehr wert ist als ein Auswärtssieg


    In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Sascha Franz über den FCK: „Das sind Emotionen pur"


    Sascha Franz über den FCK: „Das sind Emotionen pur"

    Co-Trainer Sascha Franz im Gespräch mit Treffpunkt Betze über die letzten Wochen beim FCK, die Konkurrenzsituation innerhalb der Mannschaft und seine Arbeit im Hintergrund.


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    1. „Das ist schon ein Privileg“
    2. „Jeder Spieltag ist für uns etwas Außergewöhnliches“
    3. „Das ist die Situation, die wir wollen“
    4. „Ich arbeite sehr gerne im Hintergrund“
    5. „Mein Papa steht mir auch heute noch mit Rat und Tat zur Seite“
    6. „Ich fühle mich hier sehr wohl“

    Hinter jedem guten Trainer steht eine starke zweite Kraft. Das gilt auch für den FCK und Dirk Schuster. Der Lautrer Cheftrainer und sein „Co“ Sascha Franz sind seit ihrer gemeinsamen Zeit bei Darmstadt 98 unzertrennlich. Der 1.FC Kaiserslautern ist mittlerweile der fünfte Arbeitgeber des Duos, das seine größten Erfolge mit traditionsreichen Underdogs feierte. Zwischen zwei Trainingseinheiten nahm sich der 49-Jährige Assistenzcoach Zeit für ein ausführliches Interview.

    „Das ist schon ein Privileg“


    Treffpunkt Betze: Hallo Sascha, mit welchen drei Schlagworten würdest du den FCK beschreiben?


    Sascha Franz: (Überlegt) Emotional, ehrgeizig und traditionell.


    Treffpunkt Betze: Und wie sähe eine längere Version dieser Beschreibung aus?


    Sascha Franz: Der FCK ist ein besonderer Verein, das merkt man vom ersten Tag an, wenn man hierher kommt. Wir haben vor den Relegationsspielen hier angefangen und sofort gespürt, was das für die Region und die Menschen hier bedeutet. Wenn man sieht, wie viele Fans uns unterstützen, nicht nur zu Hause, sondern bei allen Spielen, dann ist das schon bemerkenswert. Bei Auswärtsspielen wie zum Beispiel in Düsseldorf oder Hannover haben wir 10.000 und mehr Fans im Rücken, das ist schon ein Privileg. So eine tolle Unterstützung, in diesem Ausmaß mit regelmäßig über 40.000 Fans im Stadion, habe ich bei meinen bisherigen Trainerstationen noch nicht erlebt. Das sind Emotionen pur, die man da erlebt und auch bei sich selbst spürt. Denn mit dieser Unterstützung geht auch eine Verantwortung einher. Der Verein war Deutscher Meister, DFB-Pokalsieger und Europapokal-Teilnehmer, da gibt es natürlich eine gewisse Erwartungshaltung der Fans. Wir versuchen immer, diese Erwartungen zu erfüllen, aber leider kann uns das natürlich nicht in jedem Spiel gelingen – gerade wenn man sieht, gegen welch anderen Vereine wir in der Liga spielen.


    Treffpunkt Betze: Konntet ihr euch vor eurem Wechsel nach Kaiserslautern ungefähr vorstellen, was euch in dieser Hinsicht hier erwartet?


    Sascha Franz: Natürlich könnte man jetzt sagen, 'ja klar, das habe ich gewusst'. Aber es ist immer so, dass man es eigentlich erst merkt, wenn man es macht, wenn man es spürt, wenn man in der Situation ist. Natürlich wussten wir, was der FCK für ein Verein ist, aber der Wechsel hierher kam ja quasi über Nacht zu Stande. Wir hatten nicht viel Vorbereitungszeit. Thomas (Hengen, Anm. d. Red.) hat angerufen und am nächsten Tag standen wir auf dem Trainingsplatz. Wir haben uns dann erst mal auf die Arbeit konzentriert, es ging ja direkt um einiges. Aber mit jedem Tag, mit jeder Woche, die man hier ist, merkt man mehr, wie groß dieser Verein eigentlich ist und wie sehr die Menschen ihren FCK lieben.

    „Jeder Spieltag ist für uns etwas Außergewöhnliches“


    Treffpunkt Betze: Die Lautrer Fans sind dafür bekannt, einerseits sehr euphorisch, andererseits aber auch sehr kritisch zu sein. Wie nimmst du das Umfeld des FCK wahr und lasst ihr euch in eurer Arbeit davon beeinflussen?


    Sascha Franz: Nein, das beeinflusst uns nicht. Wir versuchen immer, unsere Arbeit so gut wie möglich zu machen. Ich glaube, da, wo man extrem liebt, gibt es natürlich auch extreme Gefühle auf der anderen Seite. Aber das empfinde ich überhaupt nicht als unangenehm. Es ist ganz normal, dass Leute, die an diesem Verein hängen, sich auch mal kritisch äußern, wenn wir schlecht spielen, wie jetzt beispielsweise gegen Fürth. Das sehen wir selbst ja genauso kritisch und sind auch mal unzufrieden.


    Treffpunkt Betze: Hinter dir und der Mannschaft liegen einige aufregende Tage: Zwei Top-Spiele in der Liga, dazu das Pokalspiel gegen Köln: Wie verarbeitest und reflektierst du als Trainer solche intensiven Phasen?


    Sascha Franz: Wenn du drei Spiele in sieben Tagen hast, bist du eigentlich rund um die Uhr in der Spielvor- oder Spielnachbereitung. Da hast du gar nicht die Zeit, um alles zu reflektieren, es geht ja immer Schlag auf Schlag weiter. Wenn du dann am Sonntagnachmittag etwas zur Ruhe kommst, kannst du ein bisschen über die vergangene Woche nachdenken und überlegen, was gut und was schlecht gelaufen ist. Grundsätzlich dürfen wir aber nicht vergessen, wo wir herkommen. Jeder Spieltag in der zweiten Liga ist für uns etwas Außergewöhnliches, da spielt es in der Vorbereitung überhaupt keine Rolle, wer der Gegner ist oder zu welcher Uhrzeit gespielt wird.


    Treffpunkt Betze: Von außen betrachtet kamen die jüngsten Niederlagen nach den intensiven Spielen gegen Düsseldorf, Hamburg und Köln nicht überraschend. Die Mannschaft wirkte an einigen Stellen mental und körperlich müde. Kommt euch die aktuelle Länderspielpause daher entgegen?


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    Sascha Franz: Psychisch und mental kann man in der Länderspielpause natürlich etwas runterfahren. Aber körperlich müssen wir das Niveau hochhalten, da gibt es keine Zeit zum Durchatmen. Im Gegenteil: An der Stelle setzen wir bewusst Reizpunkte. Wir nutzen die Länderspielpausen immer, um an gewissen Dingen zu arbeiten, danach haben wir ja auch noch einige Spiele vor der Brust. Luftholen ist da erstmal nicht (lacht).

    „Das ist die Situation, die wir wollen“


    Treffpunkt Betze: Wenn wir die letzte Transferperiode betrachten, wurden unter anderem Spieler geholt, die sehr viel Tempo, Spielfreude und Dynamik mitbringen. Dazu gehören Spieler wie Puchacz, Tachie, Ache oder Raschl. Alle vier haben relativ schnell den Weg in die Startelf gefunden. Wie wichtig war dieser Aspekt der Dynamik als Voraussetzung für eine weitere erfolgreiche Saison?


    Sascha Franz: Generell denke ich, dass es noch zu früh ist, um eine Bilanz zu ziehen. Aber im Großen und Ganzen läuft es gut. Wir wussten, dass wir in der Sommerpause etwas tun müssen und haben uns nach reiflicher Überlegung auch bewusst für die Spieler entschieden, die letztendlich zu uns gekommen sind. Dass ein oder zwei Kriterien bei allen gleich gut erfüllt sind, kommt zwangsläufig vor, war aber nicht bewusst gewollt. Wir haben geschaut, auf welchen Positionen wir jemanden mit welchen spezifischen Anforderungen brauchen und ob wir uns in der Tiefe oder in der Breite verstärken wollen. Wir haben jeden für sich betrachtet und jeder hat uns auf seiner Position überzeugt. Das Ergebnis der letzten Transferperiode ist, dass unser Kader breit aufgestellt ist und wir in dieser Saison in der Lage sind, Ausfälle ohne Leistungsabfall zu kompensieren. Wir sind in der Situation, dass jeder Spieler um seinen Platz im Kader kämpfen muss. Teilweise haben wir an Spieltagen richtig gute Spieler nicht im Kader, weil der Konkurrenzkampf eben hoch ist. Diesen Spielern dann zu sagen, dass sie nicht dabei sein können, ist der unangenehme Teil unserer Jobbeschreibung, der aber leider auch dazu gehört. Aber das ist genau die Situation, die wir wollen.


    Treffpunkt Betze: Wie hat sich die Mannschaft deiner Einschätzung nach im Vergleich zur letzten Saison weiterentwickelt? An welchen Stellen siehst du positive Veränderungen?


    Sascha Franz: Fußball ist ja immer ein Prozess, wo man vielleicht zehn Spiele am Stück betrachten muss, um sagen zu können, wie sich eine Mannschaft entwickelt hat. Ich glaube, dass unsere Mannschaft vom ersten Tag an von der Mentalität her sehr stark war. Letztes Jahr haben wir gerade in der Hinrunde darüber sehr viele Spiele gedreht, in der Rückrunde haben wir uns dann spielerisch weiterentwickelt. Die Statistiken und Zahlen zeigen, dass wir in vielen Bereichen ganz vorne dabei waren, es aber leider nicht in Tore und damit in die gewünschten Punkte ummünzen konnten. Ich denke, dass wir in diesem Jahr eine gute Mischung haben. Wir haben uns spielerisch weiterentwickelt, wir spielen ziel- und ergebnisorientiert und wir haben eine gewisse Effektivität. Wir haben jedes Wochenende zumindest die Chance zu punkten. Und das spricht für die Qualität, die wir natürlich noch weiter steigern wollen.


    Treffpunkt Betze: Auf der anderen Seite betont Dirk Schuster immer wieder die Wichtigkeit eines langsamen und stetigen Aufbaus - sozusagen als Basis für eine mögliche Rückkehr in die Bundesliga. Wo siehst du die Mannschaft im Moment und wo kann sie sich noch verbessern?


    Sascha Franz: Ich würde das jetzt nicht an Zahlen oder Zeitfenstern festmachen wollen. Wenn du es schaffst, dich über solche halbjährlichen Schritte immer weiter zu entwickeln, dann wird man das früher oder später auch in der Tabelle sehen. Aber man muss auch immer ein bisschen demütig sein. Dafür, dass der FCK vier Jahre in der dritten Liga war, finde ich die Entwicklung nach einem neunten Platz in der letzten Saison und jetzt wieder sehr stabil dabei zu sein, sehr gut. Aber es steckt noch mehr Potenzial im Verein und in der Mannschaft. Ich bin mir sicher, dass wir uns in der Rückrunde noch steigern können.

    „Ich arbeite sehr gerne im Hintergrund“


    Treffpunkt Betze: Eine der womöglich größten Baustellen dürfte mit 25 Gegentoren nach 13 Saisonspielen die Abwehr sein. Welche Erklärung hast du für diese doch recht präsente Schwäche in dieser Saison?


    Sascha Franz: Du wirst nie gleichzeitig ein herausragendes Offensiv- und Defensivspiel haben. Wenn du eine Mannschaft spielerisch weiterentwickeln willst und das Herausspielen von Torchancen trainierst, schwächt das zunächst einmal den Defensivverbund. Wir sind jetzt an einem Punkt, wo wir die Balance finden müssen. Auf der einen Seite wollen wir weiter begeisternd nach vorne spielen, auf der anderen Seite wollen wir hinten stabil stehen. Natürlich sind unsere Spiele für den neutralen Beobachter schön, weil wir fast immer ein Spektakel bieten, aber als Trainer wäre es mir lieber, wenn statt eines 3:3 auch mal ein 1:0 auf der Anzeigetafel stehen würde (lacht).


    Treffpunkt Betze: Du arbeitest seit 2012 mit Dirk Schuster zusammen. Was macht euer Duo so besonders, dass ihr immer noch so gut und offensichtlich auch gerne zusammenarbeitet?


    Sascha Franz: Zwischen Dirk und mir besteht ein sehr tiefes, hundertprozentiges Vertrauensverhältnis. Wir kannten uns vorher nicht und haben uns erst auf unserer ersten gemeinsamen Station in Darmstadt kennengelernt. Ich war schon ein paar Wochen vor ihm da und im ersten gemeinsamen Trainingslager haben wir gemerkt, dass es mit uns beiden super funktioniert. Dirk ist ein absoluter Teamplayer, mit dem ich mich in meiner Rolle sehr wohl fühle. Ich kann mich voll einbringen, er lässt mich schalten und walten und fragt nach meiner Meinung. Das gibt mir zwar ein super Gefühl, bei Niederlagen fühle ich mich allerdings genauso verantwortlich wie er. Aber hier in Kaiserslautern sind mit Niklas Martin, Oliver Schäfer und Andy Clauß noch drei weitere Trainer dazu gekommen, wo ich wirklich sagen muss, dass wir ein super Team sind. Ich fühle mich hier sehr, sehr wohl.



    Treffpunkt Betze: Dabei steht die Arbeit eines Co-Trainers in der öffentlichen Wahrnehmung oft etwas im Hintergrund. Vermisst du diese Wertschätzung manchmal?


    Sascha Franz: Nein, ganz und gar nicht. Eher im Gegenteil. Ich arbeite sehr gerne im Hintergrund, weil man sich dann auf das konzentrieren kann, was man liebt, nämlich Fußball. Die Arbeit mit der Mannschaft, mit den einzelnen Charakteren an ihren Stärken und Schwächen feilen, das macht mir Spaß und dafür habe ich etwas mehr Zeit als Dirk. Dazu kommt, dass Du automatisch etwas näher an der Mannschaft bist als der Chef, der noch andere Aufgaben zu erfüllen hat.

    „Mein Papa steht mir auch heute noch mit Rat und Tat zur Seite“


    Treffpunkt Betze: Dein Vater Horst war jahrelang als Trainer im Profibereich tätig, wodurch du schon von klein auf entsprechend geprägt wurdest. Lässt du einige Methoden deines Vaters in die Arbeit mit einfließen?


    Sascha Franz: Ich habe viel von ihm gelernt und übernommen, ich bin damit aufgewachsen. Ich war von klein auf dabei, wann immer ich konnte. Ich habe den Alltag eines Trainers kennen gelernt. Ich habe gelernt, wie Siege bejubelt und Niederlagen bedauert werden. Ich weiß, wie es sich anfühlt, entlassen zu werden, aber auch, wie es sich anfühlt, gefeiert zu werden. Er hat mich von klein auf mitgenommen. Trainer ist kein Lehrberuf, aber ich habe es von der Pike auf erlebt, das hilft mir sehr. Mein Papa steht mir auch heute noch mit Rat und Tat zur Seite. Er hat ebenfalls große Vereine wie Dortmund oder Schalke trainiert, da lernt man von klein auf, was das bedeutet. Wenn dein Lehrer früher BVB-Fan war und dein Vater Trainer von Schalke, dann musstest du dir schon mal was anhören (lacht).


    Treffpunkt Betze: Das Trainerduo Schuster/Franz gilt ein wenig als Underdog-Expertenteam. Ihr habt Darmstadt 98 am Abgrund übernommen, in die Bundesliga geführt und den Klassenerhalt geschafft. Mit Erzgebirge Aue habt ihr zweimal die Klasse problemlos gehalten, den Aufstieg des FCK über die Ziellinie gebracht und auch hier den Klassenerhalt in der zweiten Liga geschafft. Hattet ihr nie den Wunsch, bei einem Verein mit Titelambitionen zu arbeiten?


    Sascha Franz: Du kannst eine Trainerkarriere nicht planen. Du gehst letztendlich dahin, wo du ein Angebot bekommst, wo du dich am wohlsten fühlst und wo du sagst, das passt zu mir. Ich glaube, unsere bisherigen Vereine passten oder passen sehr gut zu uns. Und wenn du mit den Verantwortlichen sprichst, Ziele definierst und die übertriffst, dann ist das ja fast wie ein Titelgewinn. Wenn du mit Darmstadt aufsteigst, wenn du mit dem FCK aufsteigst, wenn du mit Aue Siebter und Zehnter in der zweiten Liga wirst, dann fühlt sich das schon wie ein Titel für dich an. Von daher habe ich keine Sehnsucht nach etwas anderem.

    „Ich fühle mich hier sehr wohl“


    Treffpunkt Betze: Nach der Erfolgsgeschichte von Darmstadt erübrigt sich wohl die Frage nach der bisher schönsten Station.


    Sascha Franz: Gut, Darmstadt war natürlich fast ein Märchen. Wir haben die Mannschaft als Tabellenletzter der dritten Liga übernommen und konnten sie mit Platz zwölf und dem Klassenerhalt in der ersten Liga verlassen, das ist natürlich schwer zu toppen. Aber auch unsere Aufgabe hier in Kaiserslautern ist eine sehr besondere. Normalerweise kommt man als Trainer irgendwohin und soll etwas aufbauen. Wir sind zum Finale einer großen Geschichte gekommen und haben den vorläufigen Höhepunkt zu Beginn unserer Amtszeit erlebt. Das war für uns als Trainer eine ganz neue Situation, wie wir sie noch nie hatten, was die Aufgabe aber umso spannender macht.


    Treffpunkt Betze: So ungewöhnlich euer Start hier beim FCK war, so gefährlich war die Situation für euch doch aber auch. Wärt ihr in der Relegation gescheitert, hätte man nicht unbedingt in eurer Haut stecken wollen.


    Sascha Franz: Das stimmt, aber wir haben daran geglaubt. Als Thomas anrief, waren wir auch etwas überrascht. Aber die Gespräche mit ihm verliefen super und wir haben vom ersten Tag an gespürt, dass wir die Aufgabe hier sofort und gemeinsam angehen wollen. Ich hatte die Mannschaft während der Saison zweimal gesehen und Dirk war zufällig kurz vor den Relegationsspielen bei dem Spiel der Karlsruher gegen Dresden und wir wussten, dass wir es schaffen können.


    Treffpunkt Betze: Dein aktueller Vertrag beim FCK läuft zum Saisonende aus. Dirk Schuster hat kürzlich sein Interesse an einer Verlängerung bekundet. Würdest du auch gerne länger in Kaiserslautern bleiben?


    Sascha Franz: Wir machen uns da keinen Druck. Wir stehen in regelmäßigem Austausch mit Thomas und warten einfach mal ab, was passiert. Ich fühle mich hier jedenfalls sehr wohl und bin froh, bei einem tollen Verein zu sein, mit dem man noch viel erreichen kann.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Gute Freunde kann niemand trennen


    Roundhouse-Kick: Gute Freunde kann niemand trennen

    Heute im Roundhouse-Kick: Ein perfektes Duo, Sprachkurs mal anders, der Aufstieg eines Absteigers, die Feier eines polarisierenden Altpräsidenten und ein vorschnelles Mundwerk.


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    1. Ohne Schweiß, kein Preis
    2. Danke, Homer & Co.
    3. Die Suche nach dem (Fußball-)Glück
    4. Happy Birthday
    5. Reden ist Silber, Schweigen ist Gold

    Hashtag der Woche: #durchatmen. Selten kam eine Länderspielpause zu einem besseren Zeitpunkt. Die Mannschaft von Dirk Schuster wirkte schon beim Spiel gegen Fürth mental leer und setzte mit der 1:2-Niederlage in Wiesbaden noch einen drauf. Seit der letzten Saisonunterbrechung für die Nagelsmann-Truppe haben die Roten Teufel in der Liga nur einen einzigen Punkt geholt und finden sich folgerichtig im absoluten Niemandsland der Tabelle wieder. Doch jetzt alles in Frage zu stellen, wäre genauso unangebracht wie die Bundesliga-Träumereien vor wenigen Wochen. Lassen wir die Männer in Rot einfach mal arbeiten und warten ab, was in den kommenden Wochen so passiert. Alles was rund um den Betzenberg und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Ohne Schweiß, kein Preis

    Dirk Schuster und Sascha Franz besuchten die Kollegen der Rheinpfalz und beantworteten auch Fragen jenseits des Fußballs. Das wohl kongenialste Duo seit Han Solo und Chewbacca verriet unter anderem, warum an jedem Spieltag ein 10-Kilometer-Läufchen auf dem Programm steht, wer welche Rolle bei „good coach, bad coach“ spielt und wie man den Fußballrummel auch mal vergessen kann. Und nicht nur die Leser werden bei dem Interview überrascht, auch Sascha Franz erfährt ganz exklusiv und aus erster Hand von schweißtreibenden Plänen seines „Chefs“, die es in sich haben dürften. Aber von nix, kommt halt nix.


    Die FCK-Trainer besuchen die RHEINPFALZ: Ziemlich beste Freunde

    2. Danke, Homer & Co.

    Nikola Soldo spielt seit diesem Sommer auf Leihbasis für den FCK. Der 22-jährige Innenverteidiger steht zwar noch bis 2025 beim 1. FC Köln unter Vertrag, wollte aber mehr Spielpraxis, als ihm Steffen Baumgart bei den Rheinländern geben konnte oder wollte, und entschied sich für einen Wechsel in die Pfalz. Ein Plan, der bisher voll aufgegangen ist. Von elf möglichen Einsätzen bestritt der Kroate neun, die letzten fünf von Beginn an. Der Stuttgarter Vergangenheit seines Vaters ist es wohl zu verdanken, dass er in Deutschland kaum Eingewöhnungsschwierigkeiten hatte. Dass er Deutsch durch Cartoons lernte, ist jedoch nicht verwunderlich. Schließlich ist er im Schwabenland in den Kindergarten gegangen - und da kann man nach eigener Aussage fast alles, aber eben kein Hochdeutsch.


    Wie FCK-Verteidiger Nikola Soldo durch Cartoons Deutsch gelernt hat


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    3. Die Suche nach dem (Fußball-)Glück

    Nachdem Jan Löhmannsröben mit dem FSV Zwickau den bitteren Gang in die Regionalliga antreten musste, wechselte er im September in die zweite griechische Liga. Dort spielt der Defensivspieler für Eolikos Mytilinis und kämpft mit dem Aufsteiger um den Klassenerhalt. Es ist die erste Auslandsstation für den Wandervogel, der in seiner Karriere bei neun verschiedenen Vereinen in Deutschland gespielt hat. Dabei hätte er es von der Lage her deutlich schlechter treffen können. Mytilini ist eine Hafenstadt auf der Insel Lesbos und gilt als kulturelle Hochburg. Höchste Zeit, dass „Löh“ den Griechen mal zeigt, wie man in Deutschland Cornflakes zählt.


    Warum dieser Kult-Kicker Saudi-Arabien absagte

    4. Happy Birthday

    Jürgen „Atze“ Friedrich feierte am Samstag seinen 80. Geburtstag. Der in Dresden geborene Finanzjongleur war von 1976 bis 1981 Präsident des FCK und stürzte 1996 Norbert Thines als Vereinschef, um selbst das Ruder bei den Roten Teufeln wieder zu übernehmen. In seine Amtszeit fällt zwar das Meisterschaftswunder 1998, sie gilt aber auch als Beginn einer letztlich existenzbedrohenden Phase in der ruhmreichen Geschichte des 1. FC Kaiserslautern. Aber getreu dem Motto „Einmal Lautrer, immer Lautrer“ gratulieren wir dem Geburtstagskind und wünschen vor allem viel Glück und Gesundheit.


    Schillernder FCK-Macher 80 – Seine besten Sprüche

    5. Reden ist Silber, Schweigen ist Gold

    Mario Basler hat wieder einmal bewiesen, dass er deutlich schneller reden als denken kann. Mustafa Özil, Vater von Weltmeister Mesut, bedauerte in einem Interview die Art und Weise, wie die Karriere seines Sohnes endete. Das brachte Super-Mario so auf die Palme, dass er wieder einmal in Rage geriet. Sein geistiger Erguss gipfelte darin, dass ein Mesut Özil, wenn es nach ihm ginge, gar nicht mehr nach Deutschland einreisen dürfte. Setzen, sechs, Herr Basler! Man kann über die Aussagen, die Özil im Zuge seines Rücktritts gemacht hat, sicherlich geteilter Meinung sein. Aber wir leben in Deutschland und hier darf jeder sagen, was er will. Das nennt man Meinungsfreiheit und das Recht auf die selbige hat gerade Menschen wie Herrn Basler schon oft den Allerwertesten gerettet.


    Basler rechnet mit Özil ab


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    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Matthias Gehring: „War nie mein Vorhaben, das FCK-Gesicht zu werden"


    Matthias Gehring: „War nie mein Vorhaben, das FCK-Gesicht zu werden"

    Im heutigen Dreierpack spricht Matthias Gehring über die Entstehung seines aufwendigen Outfits, Fotowünsche und wieviel Leidenschaft hinter dem FCK-Museum steckt.

    Matthias Gehring trägt die Roten Teufel nicht nur im Herzen, sondern auch in seinem Gesicht. Seit 1974 ist er FCK-Fan und seit mittlerweile 35 Jahren zieht es ihn regelmäßig als lebendes FCK-Logo auf den Betzenberg. Im Gespräch mit Treffpunkt Betze verrät der eingefleischte Lautern-Fan unter anderem, wer ihn zu den extravaganten Spieltagsauftritten inspiriert hat und wieviel Zeit er hierfür vor dem Spiegel verbringt.

    „Den Begriff „FCK-Gesicht“ hat Norbert Thines geprägt“


    Treffpunkt Betze: Hallo Matthias, du bist eines der bekanntesten Gesichter rund um den Betzenberg. Wie bist du auf die Idee gekommen, das „FCK-Gesicht“ zu werden und wie viel Zeit verbringst du pro Spieltag am Schminktisch?


    Matthias Gehring: Die Idee, mir das FCK-Logo ins Gesicht zu malen, geht auf das Jahr 1988 zurück. Der Anstoß kam von dänischen Fußballfans. Ich studierte damals während der Europameisterschaft in Hannover und hatte ein Ticket für ein Spiel mit dänischer Beteiligung im Niedersachsenstadion. Mein Mitbewohner und ich hatten am Vorabend der Begegnung dänische Fans kennengelernt, von denen sich einige die Landesflagge ins Gesicht geschminkt hatten. Das hat mich sehr beeindruckt, wie überhaupt die dänischen Fans bei diesem Turnier. Sie waren ein Farbtupfer, kreativ und bunt, verkörperten eine Kultur, die man in der Bundesliga zu der Zeit in dieser Form noch nicht kannte. Da wir Karten für die dänische Kurve hatten, verabredeten wir uns für den nächsten Tag zum Spiel. Morgens nach dem Frühstück habe ich dann Farbe gekauft und mein Mitbewohner und ich haben uns die dänische Flagge ins Gesicht geschminkt, um unsere skandinavischen Freunde zu unterstützen.


    Nach der EM und mit Beginn der neuen Bundesliga-Saison kam mir die Idee mal auszuprobieren, mir das FCK-Logo ins Gesicht zu malen - und es hat geklappt. Damals sah es noch nicht so aus wie heute, weil ich zum einen noch Haare auf dem Kopf und zum anderen den Schminkvorgang noch nicht so professionell betrieben hatte. Während ich am Anfang noch mit den Fingern geschminkt habe, arbeite ich heute mit einer ganzen Palette von Pinseln. Das hat die Prozedur zwar deutlich verlängert, aber das Ergebnis ist viel präziser. Mit dem Rasieren, der Hautpflege, dem Konturieren und dem Schminken brauche ich jetzt etwa zwei Stunden, um mein Outfit zu kreieren.


    Es war allerdings nie mein Vorhaben, ein oder besser gesagt das FCK-Gesicht zu werden. Es hat sich einfach irgendwann verselbstständigt und ist so ein bisschen mein persönliches Markenzeichen geworden. Den Begriff „FCK-Gesicht“ hat eigentlich mein langjähriger Freund Norbert Thines geprägt, der das immer wieder intoniert und betont hat. Das hat mir nicht so gefallen, auch wenn es im wörtlichen Sinne stimmt. Aber ich sehe mich nicht als das Gesicht des FCK im Sinne eines Repräsentanten. Der FCK hat so viele andere interessante und kreative Fans in der Kurve, die alle ihre Besonderheiten haben.


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    „Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre war das überhaupt kein Thema“


    Treffpunkt Betze: Kannst du in deinem vollen Outfit denn überhaupt die Spiele genießen oder bist du ein ständiges Objekt von Fotowünschen?


    Matthias Gehring: Sofern die Mannschaft das mitmacht, kann ich die Spiele immer genießen (lacht). Aber um ehrlich zu sein, war das früher noch etwas schwieriger. Anfangs benutzte ich Schminke auf Fettbasis und es war schwer, mich selbst zu disziplinieren, mir nicht ständig an die Nase oder sonst irgendwo ins Gesicht zu fassen, weil es gerade gejuckt hat. Mittlerweile habe ich mich aber daran gewöhnt und damit kein Problem mehr.


    Fotowünsche halten mich vom Spiel nur selten ab. Anfangs gab es das ja alles noch gar nicht. Das fing ja eigentlich erst mit der Entwicklung von Mobiltelefonen mit Fotofunktion an. Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre war das überhaupt kein Thema. Aber im Prinzip ist es tatsächlich ganz, ganz selten, dass ich während eines Spiels mit Fotowünschen konfrontiert werde. Wenn ich auf meinem Platz bin, egal ob zu Hause oder auswärts, wenn die Rituale zum Spielbeginn anfangen und spätestens wenn der Ball rollt, bin ich so konzentriert und fokussiert, da spricht mich niemand an. Aber auf dem Weg zum Stadion, im Stadionumfeld, in der Fanhalle des Fritz-Walter-Stadions oder auch nach dem Spiel erfülle ich natürlich gerne Fotowünsche, vor allem wenn es für Kinder ist.

    „Wir versuchen den FCK und das Museum zu unterstützen und zu fördern“


    Treffpunkt Betze: Du engagierst dich unter anderem auch ehrenamtlich im FCK-Museumsprojekt. Erzähl uns doch mal für die Leserinnen und Leser, die damit nicht so viel anfangen können, was sich hinter dem Projekt verbirgt und was ihr genau macht.


    Matthias Gehring: Das Projekt geht auf die Idee zurück, in Kaiserslautern ein Fritz-Walter-Museum zu etablieren. Eine der treibenden Kräfte war damals Norbert Thines, der 2009 den Förderverein „Initiative Leidenschaft FCK - Fritz-Walter-Museum Kaiserslautern“ mitgegründet hat. Inzwischen ist aus der ursprünglichen Idee viel mehr geworden, ein FCK-Museum ist entstanden. Fritz Walter spielt dabei natürlich eine ganz zentrale Rolle, auch wenn wir leider nicht so viele Originalstücke aus seinem Nachlass zeigen können. Das Museumsteam besteht aus verschiedenen Mitarbeitern der Geschäftsstelle des FCK e.V., allen voran unserer Kuratorin Stefanie Werner und dem Vereinsmanager Sascha Schneider, sowie ehrenamtlichen Helfern aus dem Förderverein.


    Wir versuchen den FCK und das Museum zu unterstützen und zu fördern und wollen überall da mitwirken, wo Hilfe notwendig ist. Natürlich ist es jedem selbst überlassen, wie viel Zeit er investieren will und kann. Einige von uns sind nur an den Öffnungstagen da, um den Besuchern als Ansprechpartner in den Museumsräumen zur Verfügung zu stehen. Darüber hinaus - und das ist der Teil der Arbeit, den die Öffentlichkeit nicht sieht - gibt es die kuratorische und wissenschaftliche Betreuung. Dafür ist natürlich in erster Linie unsere Kuratorin zuständig, aber auch sie wird bei der Bewältigung der anfallenden Büro- und Archivierungsarbeit von ehrenamtlichen Helfern unterstützt.


    Einige investieren auch überdurchschnittlich viel Zeit in das Projekt. Ich denke da zum Beispiel an Eric Lindon, der als Vereinshistoriker bekannt ist und durch seine Recherchen Lücken in der 123-jährigen Geschichte des FCK schließen konnte. Oder Rolf Conrad, der die Idee einer Friedhofsführung und die Dokumentation von Gräbern ehemaliger Spieler, Funktionäre oder auch Fans über Jahre schriftlich festgehalten hat und sein Wissen auch gerne in Führungen weitergibt. Über unsere Öffnungszeiten hinaus sind wir auch gefragt, wenn der FCK Veranstaltungen durchführt, bei denen wir z.B. die Bewirtung oder den Kassendienst übernehmen.


    Der Förderverein hat in den letzten Jahren auch hin und wieder den FCK finanziell unterstützt. Ich denke da zum Beispiel an die Fritz-Walter-Ausstellung, wo wir durch den Verkauf von Pins und des Fritz-Walter-Jubiläumskalenders einige Einnahmen erzielen konnten, die dann größtenteils in die Ausstellung investiert wurden. Im Grunde ist das Engagement rund ums FCK-Museum und im Förderverein eine sehr vielfältige und umfangreiche Arbeit, die wir alle ehrenamtlich leisten und die sehr viel Spaß macht. Leider haben wir, wie viele andere Vereine auch, ein Nachwuchsproblem. Wenn der eine oder andere jüngere Fan Interesse an einer Mitarbeit hätte, wäre das toll. In diesem Fall kann man einfach die Verantwortlichen beim Förderverein oder beim FCK ansprechen, vielleicht ergibt sich ja eine Möglichkeit, sich zu engagieren.


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    Diskussionsthema zum Artikel: FCK in den kommenden Wochen ohne Tomiak


    FCK in den kommenden Wochen ohne Tomiak

    Boris Tomiak erhielt im Spiel gegen die SpVgg Greuther Fürth die rote Karte. Das Sportgericht des Deutschen Fußballbundes hat nun das Strafmaß festgelegt


    Schiedsrichter Felix Zwayer verwies Boris Tomiak in der 69. Spielminute der Begegnung gegen Greuther Fürth des Feldes. Der Unparteiische hatte einen Schlag des Lautrers gegen seinen Gegenspieler Branimir Hrgota wahrgenommen und ihn vorzeitig zum Duschen geschickt. Das DFB-Sportgericht hat den gebürtigen Essener nun wegen einer "Tätlichkeit gegen den Gegner nach einer zuvor an ihm begangenen unsportlichen Handlung" für drei Spiele gesperrt. Der FCK hat dem Urteil bereits zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

    Gegen Hertha BSC Berlin wieder einsatzbereit


    Sowohl im Stadion selbst als auch im Fernsehen war die Aktion nicht wahrnehmbar und es gab auch kein belastendes Bildmaterial. Zwayer entschied nach eigener Wahrnehmung und ohne technische Unterstützung. Für Tomiak ist es bereits der zweite Platzverweis in der laufenden Saison. Zuvor musste der Defensivspieler bereits beim Gastspiel auf Schalke nach einer gelb-roten Karte das Feld vorzeitig verlassen. Für Dirk Schuster bedeutet die Sperre, dass er erst im Spitzenspiel gegen Hertha BSC Berlin wieder auf seine Nummer zwei zurückgreifen kann.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Ein Hoch auf uns


    Roundhouse-Kick: Ein Hoch auf uns

    Heute im Roundhouse-Kick: Club-Besuch in Lautern, ein „Ex“ greift wieder an, Rückkehr zum Sympathieträger, Graffiti-Künstler mit Betze-Gen und ein bayrischer Kindergarten.


    Inhaltsverzeichnis [VerbergenAnzeigen]

    1. Machbares Heimspiel
    2. Antes Rückblick
    3. Lautre is widder do
    4. Sprayer aus Leidenschaft
    5. Unerwünschte Kritiker

    Hashtag der Woche: #partycrasher. Es war alles angerichtet für das dritte Fußballfest in Folge. Über 40.000 Zuschauer strömten ins Fritz-Walter-Stadion, die Stimmung war bestens, das Wetter erinnerte an Fritz Walter - und dann kam die SpVgg Greuther Fürth. Die fränkischen Spielverderber waren an jenem Samstag weiß Gott nicht gut, aber eben besser als die Mannschaft von Dirk Schuster, bei der einfach nichts funktionieren wollte. Jeder, der schon einmal gegen einen Ball getreten hat, weiß, dass es solche Spiele leider gibt. Und nach solchen Spielen und ihrem ernüchternden Ergebnis hilft nur eins: Mund abputzen und weitermachen! Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Machbares Heimspiel

    Seit dem Schlusspfiff gegen den 1. FC Köln fieberten die FCK-Fans der Auslosung des DFB-Pokal-Achtelfinales entgegen und wurden weder von der Attraktivität noch von der Machbarkeit der anstehenden Aufgabe enttäuscht. Die Roten Teufel treffen Anfang Dezember auf den 1. FC Nürnberg und haben durchaus realistische Chancen, eine Runde weiter zu kommen. Bislang hat der Pokalwettbewerb allein durch Prämien rund 1,5 Millionen Euro in die FCK-Kasse gespült, bei einem Viertelfinaleinzug kämen weitere 1,7 Millionen Euro hinzu. Neben dem sportlichen Anreiz sicherlich ebenfalls ein nicht zu vernachlässigender Aspekt.


    Achtelfinale im DFB-Pokal: VfB Stuttgart empfängt BVB - FCK gegen Nürnberg

    2. Antes Rückblick

    Marco Antwerpen stand dem SWR Rede und Antwort. Der Ex-Trainer der Roten Teufel blickt auf die, wie er selbst sagt, schönste Zeit seiner Trainerkarriere zurück und freut sich über den Erfolg des FCK, an dem er und sein damaliger Co-Trainer Frank Döpper einen maßgeblichen Anteil haben. Vom Abgrund der Drittklassigkeit bis in die Aufstiegsrelegation führte die gemeinsame Reise der Männer in Rot und der beiden Fußballlehrer, ehe eine Ergebniskrise kurz vor der Ziellinie das Aus bedeutete. Doch nun fühlt sich der 52-Jährige wieder bereit für eine neue Aufgabe, am liebsten bei einem ambitionierten Verein. Denn eines will er dem FCK nachmachen: Die Rückkehr in die 2. Liga!


    Marco Antwerpen: "Der FCK ist eine Bereicherung für den deutschen Fußball"


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    3. Lautre is widder do

    Beim 1. FC Kaiserslautern wird seit geraumer Zeit vieles richtig gemacht. So viel, dass selbst die Kollegen der Frankfurter Rundschau aus der Ferne ein Loblied auf den FCK und seine Fans singen. Ein Bericht, der unterstreicht, dass sich die bundesweite Wahrnehmung der Roten Teufel grundlegend gewandelt hat. Vom belächelten Pleite- und Skandalclub zum hippen Zweitligisten, der (fast) überall gern gesehen wird und dem die Zuschauer bei Heimspielen die Türen einrennen. Eine Entwicklung, die vor nicht allzu langer Zeit in dieser Form nicht absehbar war. Aber dank Don Hengen und seinem Team, der akribischen Arbeit der sportlich Verantwortlichen samt Mannschaft und den großartigen Fans, die ihrem Verein auch in schwierigen Zeiten die Treue halten, ist eben alles möglich.


    Das Beben am Betze

    4. Sprayer aus Leidenschaft

    Daniel Ferino dürfte den meisten FCK-Fans ein Begriff sein. Und wem der Name nicht geläufig ist, der kennt zumindest seine Werke rund um das Fritz-Walter-Stadion. Der 38-Jährige hat nämlich eines seiner Hobbys zum Beruf gemacht und ist mittlerweile ein sehr erfolgreicher Graffiti-Künstler. Dass er schon in jungen Jahren vom FCK-Virus infiziert wurde und später sogar als Vorsänger in der Westkurve stand, trug sein Übriges dazu bei. Nur wenige Wochen nach seinem Gespräch mit Treffpunkt Betze stand Daniel Ferino nun im Mittelpunkt einer Reportage von SWR Sport und gab Einblicke in die Geschichte und Entstehung seiner Arbeit.


    Daniel Ferino machte sein HOBBY zum BERUF & sprüht FCK-Graffitis

    5. Unerwünschte Kritiker

    Thomas Tuchel ist von Geburt an sehr von sich überzeugt und erklärt der Welt schon mal gern die selbige. Der gebürtige Krumbacher, der es im Profibereich bis zu seinem verletzungsbedingten Karriereende mit 25 Jahren immerhin auf acht Zweitligabegegnungen brachte, hat sich nun mit Dietmar Hamann und Lothar Matthäus angelegt. Die beiden Sky-Experten, die zusammen 209 Länderspiele auf dem Buckel haben, hatten es gewagt, die Entwicklung des FC Bayern unter Tuchel in Frage zu stellen und müssen sich seitdem zahlreiche Seitenhiebe des Fußballlehrers gefallen lassen. Nach dem Spiel bei Borussia Dortmund lief die beleidigte Wahl-Weißwurst jedoch zur Höchstform auf. Wenn Lothar Matthäus schon nachgibt, weil er offenbar der Klügere, bzw. der Erwachsenere ist, lässt das tief blicken.


    Thomas Tuchel Skills and Highlights nach BVB vs. Bayern München 2023


    In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: DFB-Pokal: FCK vor Neuauflage gegen Nürnberg


    DFB-Pokal: FCK vor Neuauflage gegen Nürnberg

    Das Fußballmuseum in Dortmund war einmal mehr der Schauplatz einer DFB-Pokalauslosung. Der FCK darf sich in der Runde der letzten 16 erneut auf ein Heimspiel am Betzenberg freuen.


    Im Rahmen des Bundesliga-Spitzenspiels der Frauen zwischen dem FC Bayern München und dem VfL Wolfsburg wurden die Achtelfinalpaarungen des DFB-Pokals ausgelost. Aus insgesamt nur noch sechs Bundesligisten, acht Zweitligisten, dem Drittligisten Saarbrücken und dem Regionalligavertreter aus Homburg zog Parasportexpertin Denise Schindler die acht Partien und bescherte dem 1. FC Kaiserslautern ein weiteres Heimspiel.

    Neuauflage eines denkwürdigen Spiels

    Am 05. oder 06. Dezember treffen die Roten Teufel auf den 1. FC Nürnberg, der genaue Termin steht noch nicht fest. Das bisher einzige Aufeinandertreffen im DFB-Pokal fand am 30. Oktober 2019 statt. Dieses Spiel konnten die Lautrer mit 8:7 n.E. für sich entscheiden.


    Durch das Weiterkommen gegen den 1. FC Köln konnte der 1. FC Kaiserslautern bereits rund 1,5 Millionen Euro Einnahmen aus dem Pokalwettbewerb verbuchen. Bei einem Einzug ins Viertelfinale kämen weitere 1,72 Millionen hinzu, was für die chronisch klammen Kassen des FCK ein Segen wäre.

    Bundesliga-Duelle in Stuttgart und Mönchengladbach

    Neben der Begegnung des FCK wurden auch die übrigen Achtelfinalpaarungen ausgelost. Während es in Stuttgart und Mönchengladbach zu Bundesligaduellen mit Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg kommt, trifft der FC Homburg im heimischen Waldstadion auf den FC St. Pauli.


    Die Partien im Überblick:


    VfB Stuttgart – Borussia Dortmund

    1. FC Saarbrücken – Eintracht Frankfurt

    Borussia Mönchengladbach – VfL Wolfsburg

    Hertha BSC Berlin – Hamburger SV

    FC Homburg – FC St. Pauli

    Bayer Leverkusen – SC Paderborn

    1. FC Kaiserlautern – 1. FC Nürnberg

    1. FC Magdeburg – Fortuna Düsseldorf


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: FCK erwartet Fürth: Fast alle Mann an Bord


    FCK erwartet Fürth: Fast alle Mann an Bord

    Zum Abschluss der englischen Woche empfängt der FCK die SpVgg Greuther Fürth. Dirk Schuster steht für die Partie fast der komplette Kader zur Verfügung.


    Die Gefühlslage der beiden Kontrahenten von Samstag könnte unterschiedlicher kaum sein. Auf der einen Seite der gastgebende 1. FC Kaiserslautern, der sich unter der Woche mit großem Einsatz und gnadenloser Effizienz gegen Köln ins Achtelfinale des DFB-Pokals gekämpft hat, auf der anderen Seite die Gäste der SpVgg Greuther Fürth, die im selben Wettbewerb nach einer 1:2-Niederlage beim Regionalligisten aus Homburg die Segel streichen mussten. Einem entsprechend angefressenen Gästecoach Alexander Zorniger steht ein selbstbewusster Dirk Schuster gegenüber, der sich zwar auf das dritte gut besuchte Heimspiel innerhalb von nur sieben Tagen freut, aber auch vor zu viel Euphorie warnt.

    Schuster will Flut an Gegentoren eindämmen


    Wir müssen ganz schnell wegkommen von der Euphorie und uns auf unsere tägliche Arbeit, auf unser tägliches Brot, fokussieren. Wir müssen wieder an unsere Leistungsgrenze gehen, um auch die Fürther schlagen zu können. Wir müssen von der ersten Minute an voll auf Sendung sein und dürfen uns von den letzten drei Spielen nicht blenden lassen“, nimmt der FCK-Trainer seine Mannschaft im Rahmen der Spieltags-Pressekonferenz in die Pflicht. Gegen die spielstarken Fürther, die sich in den letzten sechs Ligaspielen nur dem HSV geschlagen geben mussten, hofft Schuster dennoch, erstmals in dieser Saison ohne Gegentreffer zu bleiben. „Wir müssen dazu kommen, die Flut der Gegentore ein bisschen einzudämmen. Wir müssen mit allen Feldspielern und dem Torwart sehr konzentriert gegen den Ball arbeiten, um wieder etwas stabiler zu werden.“

    Puchacz und Zuck zurück im Training


    Die Langzeitverletzten Afeez Aremu (Oberschenkelverletzung) und Ragnar Ache (Bänderriss) fehlen weiterhin. Tymoteusz Puchacz, der zuletzt wegen eines Faserrisses im Adduktorenbereich pausieren musste, und Hendrick Zuck, den eine Risswunde am Fuß außer Gefecht setzte, sind hingegen wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen und Kaderoptionen für Samstag. Auch Daniel Hanslik, Lex Tyger Lobinger und Kenny Redondo, die kleinere Blessuren aus dem DFB-Pokalspiel davongetragen hatten, stehen Dirk Schuster wieder zur Verfügung.


    Nach den Spielen gegen Hamburg und Köln wird der Betzenberg zum dritten Mal in kurzer Zeit bestens besucht sein. Für die Begegnung wurden bisher 38.567 Tickets verkauft, davon etwa 500 an mitreisende Fans aus dem Frankenland.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: FCK vor dem Pokalspiel gegen Köln: Das Lazarett lichtet sich


    FCK vor dem Pokalspiel gegen Köln: Das Lazarett lichtet sich

    In der zweiten Runde des DFB-Pokals empfangen die Roten Teufel den 1. FC Köln. Die Personalsituation im Team von Dirk Schuster entspannt sich etwas.


    Nach den beiden denkwürdigen Spielen in Düsseldorf und gegen den Hamburger Sportverein, aus denen der FCK trotz sechs eigener Tore nur einen Punkt mitnehmen konnte, wartet mit dem 1. FC Köln der nächste Hochkaräter auf die Mannschaft von Dirk Schuster. Ausgerechnet an Halloween bitten die Geißböcke den 1. FC Kaiserslautern zum Teufelstanz um den Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals. Zwischen den beiden Kontrahenten besteht zwar ein Klassenunterschied, doch der dürfte angesichts der Ausgangslage nur auf dem Papier eine Rolle spielen. Die Rheinländer befinden sich in der Bundesliga in einem eklatanten Formtief, während die Lautrer gerade auf dem heimischen Betzenberg wieder zu einer echten Macht geworden sind.

    „Es macht uns unheimlich stolz, dass unsere Spiele so rege begehrt sind"


    Dirk Schuster weiß um die Kraft, die die heimische Spielstätte freisetzen kann und vertraut auch beim anstehenden Pokalfight auf die Unterstützung der Zuschauer. „Es macht uns unheimlich stolz, dass unsere Spiele so rege begehrt sind. Für uns ist es natürlich ein Highlight uns regelmäßig vor ausverkauftem oder fast ausverkauften Haus präsentieren zu dürfen. Für die Mannschaft ist das ein unheimlicher Motivationsschub und gleichzeitig auch der Ansporn Höchstleistungen zu bringen“, sagte der Coach im Rahmen der Spieltags-Pressekonferenz. Gleichzeitig warnt der FCK-Trainer aber auch vor den Gästen und betont die Qualität in den Reihen der Domstädter. „Die Kölner sind eine Bundesligamannschaft, die eine sehr gute letzte Saison gespielt haben und jetzt, warum auch immer, noch nicht so performt haben, hier aber alles versuchen werden, um uns aus dem Pokal zu werfen.“

    Aremu und Ache fallen aus, Puchacz und Zuck vor Rückkehr


    Afeez Aremu wird weiterhin nicht im Kader stehen können. Der nigerianische Mittelfeldspieler laboriert immer noch an einer Oberschenkelverletzung, die ihn immer wieder zurückwirft. Auch Ragnar Ache steht seinem Trainer nicht zur Verfügung. Tymoteusz Puchacz und Hendrick Zuck hingegen konnten bereits wieder am Spieler-Ersatztraining teilnehmen, ob ein Einsatz gegen Köln in Frage kommt, wird allerdings kurzfristig und in Absprache mit den Spielern entschieden werden. „Wir haben noch zwei Trainingseinheiten vor der Brust, in denen wir uns ein genaues Bild vom Leistungsstand der beiden machen wollen. Und dann werden wir im Dialog mit den Spielern hoffentlich die richtigen Entscheidungen treffen“, ließ Schuster ein wenig Hoffnung aufkommen.


    Zum zweiten Mal innerhalb von drei Tagen wird das Fritz-Walter-Stadion bis auf den letzten Platz besetzt sein. 49.327 Zuschauer werden auch gegen den 1. FC Köln für ein ausverkauftes Haus und hoffentlich beste Pokalatmosphäre auf dem Betzenberg sorgen.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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